Ja holla
da war der matbold mit dem Bericht schneller als. Sehr schöner Bericht matbold
War echt ein klasse Tag gewesen gestern.
Dank Krisenmanagement kam ich ja trotz Baustelle aus dem Hof. Um 5 klingelte der Wecker und gegen 6 Uhr machte ich mich auf die Reise ins 400km entfernte Paderborn zu Düchting.
Es war Brückentag und daher waren trotz Freitag die Strassen frei gewesen.
Auf der Hinfahrt versuchte ich noch mal gezielt alle Fahrzustände einzuprägen um einen guten Vergleich zu bekommen wie das mit dem neuen Fahrwerk ist.
Was mich bis jetzt gestört hatte bei ca 124000 km und fast 20 Fahrtrainings:
- Er schwankte leicht bei schnell durchgefahren Kurven, fast aufschaukelnd. Nicht schlimm aber es machte immer ein komisches Gefühl
- In schnellen Kurven auf der Autobahn war es schon möglich dass er aus der mitte rauswollte nach links oder rechts
- Beim Bremsen, also starkem Bremsen wurde das Heck nervös und zappelig
- Beim Slalomkurs neulich schaffte ich das letzte Hütchen der Reihe nicht. Entweder links gerade vorbei oder drüberbügeln. Rechts umkurven wie geplant ging nicht.
- Nach Bodenwellen , Buckeln oder Löchern schwang er etwas nach
Alles Zeichen dass die Dämpfer nimmer so gut sind. Kaputt im klasischen Stil wie undicht oder sonst, waren sie nicht.
Ich war die ganze Fahrt über gespannt wie die Heimfahrt wird.
Bei RoterBerg machte ich kurz Rast und fuhr in Paderborn noch schnell zur Tanke.
Beobachtung:
Zu Hause Aral Ultimate 102 getankt. KEIN bischen Ruß am ESD
Heimwärts hatte ich normales Aral Ultimate 100. Hier leicht Ruß, aber fast sauber.
Kurz nach 9 Uhr rollte ich auf den Hof von Düchting.
Mit Uwe am Steuer fuhren wir auf die A33 zur Testfahrt vorher. Er bestätigte meine obigen Beobachtungen. In der schnellen Ausfahrt schob er deutlich nach Außen.
Auf dem Rückweg zur Werkstatt rief matbold kurz an, und gab sein Eintreffen durch.
Der Blaue kam als bald auf die Bühne.

Räder ab, Schrauben raus, Verkleidungen lösen etc.
Alles ging flott und routiniert von statten. Man spürte die Erfahrung.
Das Fahrwerk und die Teile lagen auch schon da....
Die hinteren Dämpfer waren rasch drin.
Ich war gerade dabei Bilder zu machen (leider mit dem Handy), als der Chef ( Michael Düchting) zum Frühstück rief.
Uiiii...
Was es da alles leckere gab. Eine Stärkung konnte ich gebrauchen. Uwe hatte es sich am meisten verdient.
Nach dem Frühstück und etwas Small-Talk ging es wieder an den Wagen.
Max der Fahrer vom Team und Paul waren mittlerweile auch eingetroffen.
Die Gesprächsrunde wurde von einem Unbekannten Zuschauer erweitert.
Eine junge Amsel verirrte sich in die Werkstatt und sollte den ganzen Tag unsere Aufmerksamkeit erhalten. Sie mußte dringend raus wegen der Alarmanlage.
Gerade als wir uns draussen mal kurz wieder in die Sonne wagten kam matbold.
Cool, mein Fotograf war eingetroffen
Akribisch dokumentierte er fotografisch den Einbau.
Die Vorderachse bereitete etwas Probleme, da die Teile etwas vergammelt waren, und die Bilsteindämpfer etwas dicker waren wegen der dickeren Lackschicht.
Doch Uwe machte das souverän. Ihn konnte nichts aus der Ruhe bringen
Kurz nach 14 Uhr war es glaube ich, ging es an das Einstellen und Vermessen.
Wie mat schon schrieb war das hervorragende Arbeit, und mit ein Grund warum ich das bei Düchting machen liess.
Die haben Rennsporterfahrung und wissen wie man sowas einstellt. Sie fahren ja oft genug mit den Donkervoort, R8, Leon auf den Rennstrecken.
Ich durfte Einsteigen und wurde in die Höhe gefahren *schluck*

Je nach Bedarf lenkte ich, stellte Lenkrad gerade, kontrollierte Geradheit, während unten am Fahrwerk eingestellt, vermessen und angezogen wurde.
Hier wurde ALLES getan, dass die Werte im Optimum lagen.
Die Protokolle häng ich nach dem Scannen noch an den Bericht.
Der Einbau dauerte insgesamt fast nen Tag. Gut man erzählte auch mal, dennoch, das war sehr saubere Arbeit vom Feinsten gewesen, und der A3 war in besten Händen.
Ich hatte auch Gelegenheit mir den A3 etwas genauer anzuschauen.
Achsmanschetten waren alle noch OK. Keine Beschädigungen irgendwo zu erkennen. Ausser der Deckel der Verkleidung den wir immer beim FST im Aquaplaningbecken verloren. Auf Fahrerseite ist der gebrochen.

Die Fahrerseite ist noch OK
Hier der Unterfahrschutz
Die Haldex schwitzt etwas, ist aber im grünen Bereich
Der neue Kraftstoffilter ist aus China
Der alte war ja noch aus Österreich gewesen.
So, dann wars schon fast fertig.
Alle Schrauben wurden gut angezogen. Da ich mal die Scheibe hochmachte , während die Sensoren abgeklemmt waren, und ich dazu die Zündung betätigte wurden Fehler abgelegt.
Also las ich kurz den Speicher noch aus, löschte den Fehler, und dann ging es auf Probefahrt.
Schon vom Hof runter als Beifahrer spürte ich den Unterschied.
matbold saß hinten und was ich so vernahm war er auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Wir fuhren auf die Buckelpiste der A33. Alle Wellen wurden komfortabel geschluckt. Der Wagen war zu keiner Zeit hart oder so. Richtig souverän konnte man fahren. Bremsen ....wunderbar, kein zittriges Heck. Da tut sich jetzt mal gar nichts. Auch die Kurvengeschwindigkeit in der Ausfahrt war gestiegen, und der Wagen blieb neutral ohne wohin zuwandern bzw zu schwanken.
SUUUPER
Hat sich gelohnt.
Mit nem fetten Grinsen

im Gesicht gings zurück in Werkstatt, alle Schrauben nachziehen.
Zeit für n Kaffee, Zigarette und Bezahlen.
Wie matbold schon schrieb, gings erstmal in die Stadt Geld holen und Kalorien für die Rückfahrt. Lecker Streuselkuchen und Bienenstich.
Ich holte noch ne Tasse Kaffee , aß Bienenstich währen matbold mit dem Chef und dem R8 vom Hof rollten
Etwas später kam er sichtlich freudig zurück....
Es wurde dank Benzingespräche nach 18 Uhr bis wir fertig waren. Wir lasen noch Fehlerspeicher aus und machten uns dann auf den Weg.
Die Heimfahrt war echt ein Hochgenuß. Ich hätte bis München fahren können.
Der Fahrkomfort ist echt klasse. Schnellfahren ging wieder super wie ab Werk. Kurven sowieso, und besonders froh bin ich dass beim starken Bremsen das Heck ruhigbleibt.
FAZIT:
Das Bilstein B6 Fahrwerk ist für den Einsatz in einem Audi A3 3.2 sehr zu empfehlen.
Eine sehr gute Alternative zu einem Gewindefahrwerk, was natürlich ein Tick besser ist ganz klar.
Aber bevor man verschlissene Dämpfer gegen Originale tauscht, sollte man ein B6 in Betracht ziehen.
Meine Gründe fürs B6 waren im übrigen , die daß ich keine Spurplatten wollte. Die hätte ich benötigt beim B16, weil ich Serienfelgen fahre. Sommer und Winter.
Hier noch eine
Diashow
Bleibt mir noch mich beim Team Düchting zu bedanken für den tollen Tag, das super leckere Frühstück die Benzingespräche etc.
Besonders bei Uwe der an meinen A3 super agierte. Ich fühlte ihn immer in besten Händen.
Auch matbold danke daß du gekommen bist und Bilder gemacht hast