Hallo zusammen,
Sportbremsscheiben bringen laut einem Test von Sport Auto (Sport-Teil der AMS) beim A3 nichts. Sport Auto hat zwei S3, die meines Wissens nach die gleiche Bremsanlage wie der 3.2Q haben mit teuren Tuning-Bremsen getestet und keine Verbesserung festgestellt, weil nicht die Bremse limitiert, sondern die restliche Audi-Bremsanlage:
http://www.sportauto-online.de/vergleichstest/b-b-audi-s3-und-mtm-audi-s3-im-vergleichstest-1334642.html
Große Bremsanlagen allein bringen keine Verbesserung
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Und jene Härte ist es auch, die den Einsatz der bei beiden Kontrahenten verbauten Bremsanlagen ad absurdum führt. 380 Millimeter große Scheiben hier wie dort. Mächtige Achtkolben-Zangen, und dann? Keinerlei Verbesserung gegenüber der Serienbremse. Weder bei der ersten, noch bei der zehnten Verzögerung aus Tempo 100. Um die Leistung der riesigen Stopper mit den Fahrwerken in Einklang zu bringen, wäre wohl eine Überarbeitung der ABS-Systeme notwendig.
Am eklatantesten schlägt sich die fehlende Feinabstimmung nach dem schnellen Linksknick der Querspange nieder. Exakt in der darauf folgenden Anbremszone ist die Piste so wellig wie ein Waschbrett, was eine Kettenraktion in Gang setzt: Die Fahrwerke filtern zu wenig, das ABS regelt zu stark, die Verzögerung fällt mau aus. Verlässlich sind beide Stopper. Daran gibt es nichts zu rütteln. Aber mit Preisen von 3.000 Euro (B&B) beziehungsweise 4.000 Euro (MTM), stellt sich dann doch die Frage nach deren Sinnhaftigkeit.
Bei Motor-Talk hat aber jemand die Bremsleitungen gegen welche aus Stahlflex getauscht. Das soll den teigigen Bremspunkt, eine der bekannten A3-Bremsenschwächen, spürbar verbessern.
Damit würde ich anfangen. Sport-Bremsen bringen ja offensichtlich nix. Die teigige Bremse ohne definierten Bremspunkt ist aber immer nervig.