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Psychedelic

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Thursday, 12. July 2012, 15:15

@davidshoes
Nein, war schon richtig..... FSI im Teillastbereich und beim Starten, und MPI für Volllast. ^^
Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

quattrofever

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Thursday, 12. July 2012, 15:34

@sobi: Es hindert dich doch niemand in Deutschland mit Tempomat langsam zu fahren und Sprit zu sparen und für dich entspannt zu fahren. Wenn es wie du sagst nur so wenig Schnellfahrer in D gibt, dann würde ein generelles Tempolimit ja nur diese paar Schnellfahrer berühren, dafür lohnt es sich ja dann auch nicht. Die Realität ist aber eine andere, schau mal wieviele in D schneller als 130 km/h fahren, das ist deutlich die Mehrheit.
Für mich ist es auch deutlich entspannter schnell als langsam zu fahren, das ist einfach eine Sache der Gewohnheit.
Das Argument mit Frankreich kann ich leider nicht zählen lassen, ich bin auch in Frankreich unterwegs und es gibt nichts Schlimmeres als die Mautstellen, da ist eine deutsche Baustelle ja nichts gegen, wenn man sich an diesen Mautstellen erst einmal schön anstellen muss. In D schaffe ich in der gleichen Zeit deutlich mehr Kilometer in der gleichen Zeit als in F. Frankreich ist bezogen auf deren Straßen eh kein Vorbild, weshalb ich die vielen Baustellen in D zwar auch nicht mag aber da sie notwendig sind, völlig in Ordnung finde.

Für mich ist das schnelle Fahren eine Art Hobby und vor allem Entspannung im Vergleich zum langsamen Fahren. Wegen des höheren Spritverbrauchs dies einzuschränken ist doch Quatsch oder soll man dann auch das RC-Verbrennerhobby verbieten (unnötige Abgase), oder Kaminöfen (haben ebenfalls schlechte Abgaswerte) oder dürfen bald auch alle nur noch neue Autos mit geringen Abgaswerten fahren oder muss man zukünftig dann auch seinen Rasen wieder mit einer Schere schneiden um keine Abgase zu produzieren? Es tut mir leid aber gewisse Dinge gehören einfach zum Fortschritt und dazu gehört auch eine schnellere Fortbewegung. Mit einem Pferd zu reiten produziert sicherlich noch weniger Abgase als mit einem Auto 130 zu fahren, sollen wir dann dort wieder hin zurück oder vielleicht führt man ein Tempolimit von 80/90 km/h ein, da alle Autos in diesem Bereich am wenigsten verbrauchen. Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht, dass viele, die nicht schnell fahren möchten, dies denen die gerne schnell fahren, aufdrängen wollen. Andersherum versucht es doch auch niemand?!
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Thursday, 12. July 2012, 16:03

im 1.8T von Audi wird MPI im Teillastbereich eingesetzt.
DI mit dreifach Einspritzung wird bei Kaltstart (sehr tiefe Temperaturen) und bei höheren Lasten im Warmlauf eingesetzt.
DI mit zweifacher Einspritzung kommt dann in allen anderen Bereichen zum Einsatz.

So steht es jedenfalls in der technischen Beschreibung (MTZ 8/2011).

sobi

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Thursday, 12. July 2012, 16:39

@quattrofever:

Zitat

Es hindert dich doch niemand in Deutschland mit Tempomat langsam zu fahren und Sprit zu sparen und für dich entspannt zu fahren.

tempo 130km/h konstant geht in D vielleicht mal nachts, aber auch dann muss ich in D meine Geschwindigkeit ständig anpassen. Eine längere Strecke entspannt echte 130km/h (bei mir Tacho 137km/h) fahren geht in D so gut wie gar nicht. Alle paar Kilometer Baustellen und sonstige Geschwindigkeitsbeschränkungen und eine derartige Verkehrsdichte, dass ständig Geschwindigkeitsänderungen bei den Überholvorgängen nötig sind (langsamer werden, um auf die Lücke zu warten und deutlich schneller als 130km/h beim Überholen werden, um den nachfolgenden Verkehr nicht zu sehr zu nerven)

Die Folge ist dann oftmals, dass ich automatisch viel schneller werde, als geplant, denn ewig will man sich vor den Überholvorgängen ja nicht ausbremsen lassen oder dauernd irgendwelche "Freizeit-Boliden" in 5m Entfernung zur Kofferaumklappe wissen.

Entspannt ist das jedenfalls nicht. Wenn man von Frankreich (oder auch Skandinavien) nach Deutschland fährt, wird es sehr deutlich, wie nervig das Fahren in DE ist. Außerdem haben bei Grenzüberschreitung die Franzosen und die Skandinavier natürlich auch sofort das Bedürfniss einmal alles aus ihren Kisten" heraus zu holen".

Relativ entspannt und deutlich spritsparend ist es in D nur, wenn man exakt mit LKW-Tempo (also guten, echten 90km/h) auf der rechten Spur fährt. Da braucht man die Geschwindigkeit nicht sehr häufig ändern und Überholvorgänge gibt es auch nur sehr wenige. Das ist mir, zumindest mit Solo-PKW, aber dann auch zu langsam. Mit Anhänger aber optimal.

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JarodRussell

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Thursday, 12. July 2012, 17:46

Ich sehe das größte Problem in der Marketingschiene der Hersteller. Dort wird nämlich suggeriert, dass die Downsizing-Motoren trotz gleicher Leistung wie ihre alten Vorgänger sportlicher und zugleich sparsamer zu fahren seien. Das bezieht sich aber nur auf den Teillastbereich mit den gezielt so applizierten Drehmomentplateaus. Aber gerade das ist den meisten Kunden eben wichtig. Insbesondere denen, die bisher von den aktuellen Dieselmotoren wieder umsteigen wollen. Die brauchen diesen subjektiven Kick beim Beschleunigen, auch wenn der real nichts bringt, aber es fühlt sich eben so an, als würde das Auto loslegen wie ein ganz großer Rennwagen. In einem starken Benziner fühlt sich das ganz anders an, viel unspektakulärer, ist aber effektiv schneller. Dennoch wird es den Kunden so verkauft: VW nannte mal einen Golf GT (was ja sportliche Leistung suggeriert) und verbaute dort einen 170PS-Motor...in der Generation davor war das ein VR5 (Schrottmotor, aber das ist jetzt mal egal). Oder schaut euch BMW an. Da heisst jetzt ein 2.0 R4 Turbo mit 245PS x28i. Das waren damals mal die "kleineren" Reihensechser. Noch besser Daimler: x250CGI (1,8L R4).

Worauf man die Kunden eigentlich hinweisen sollte, ist die eigentliche Zielrichtung, die so ein Downsizing-Motor bringen kann und meiner Meinung nach auch wirklich gut beherrscht. Und das ist genau die Idee, wie golfx seinen 1.4TSI fährt. Durch das Drehmomentplateau fährt der sich im Stadtverkehr sehr agil, wunderbar und sparsamer als so mancher alter Sauger, aber das bedeutet eben, dass man die Leistung auch nur kurz abruft. Diese "Reserve" ist das Schöne an den Motoren und zudem wirkt sie sich bei dieser Anwendung auch nur sehr geringfügig auf den Verbrauch aus. Wenn man das mal ins Übertriebene weiterspinnt, könnte man sich auch einen 1.8T vorstellen, der per Overboost sozusagen kurzzeitig 3xxPS und 4xxNm zur Verfügung stellt. Das reicht, um mal schnell in einen Überholvorgang zu gehen. Ansonsten läuft der aber genügsam mit 160PS, denn die reichen deutlich aus, um schnell zu fahren und das Tempo zu halten. Die Beschleunigungsspitzen sind immer das Problem. Wie gesagt, für das reine gleichmäßige Fahren braucht man keine 250PS, das ist vollkommen oversized. Für Tempo 130 reichen gut und gerne 45PS. Ich will damit nicht sagen, dass man deswegen jetzt wieder alte 1.3Liter Sauger in einen S3 einbauen soll, aber im Prinzip schleppen wir ständig diese Mehrleistung ungenutzt rum und fahren den Motor dadurch auch noch in einem sehr ungünstigen Verbrauchspunkt (spezifisch betrachtet also in g/kWh gerechnet).

So, und jetzt müssen wir mal überlegen, über was sich hier einige beschweren (das meine ich jetzt wertungsfrei bitte!). Es wird ein hoher Spitzenverbrauch moniert! Und jetzt spinnen wir doch mal den Gedanken bitte weiter: Wieviel Anteil an den gesamten Personenkilometern pro Mensch auf der Welt und Jahr hat denn dieser Anwendungsfall? Begrenzen wir diese Überlegung mal auf den Anteil der Welt, wo es Autobahnen gibt und Fahrzeuge zum Alltagsbild gehören. Wenn ich mir das mal im Kopf überschlage, komme ich zu dem Schluss, dass die paar freien Autobahnkilometer, unter Berücksichtigung der Zeit, die man diese auch mit der hohen Geschwindigkeit nutzen kann, ein verschwindend kleiner Anteil sind. D.h. unter dem Anfettungsproblem beim Downsizing "leiden" im Endeffekt nur wir paar deutsche Speedhansel. Sonst niemand auf der Welt. Und all die anderen, die haben wirklich konkret ihre Vorteile aus dem Downsizing, weil sie die Motoren nämlich dann genau so verwenden, dass sie wirklich einen Verbrauchsvorteil von gut und gerne 20% - je nach Vergleichsbasis, siehe das Peugeot-Beispiel in meinem letzten Beitrag - real darstellen können. Die sind aber eben auch ganz klar in der Mehrheit!

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Thursday, 12. July 2012, 17:46

leider wollen viele mit tempomat auch überholen,d.h. keine Geschwindigkeitserhöhung (ist eigentlich vor-
geschrieben).Und damit das klappt ,wird weit weit vor dem Fahrzeug,an dem man vorbeifahren möchte (überholen
kann man das nicht nennen) auf die linke bis ganz linke Spur gewechselt.
Und das findet im niedrigen bis mittleren Geschwindigkeitsbereich statt. Auch starke Autos bzw deren Fahrer
geben kein Gas nach demSpurwechsel.So bekommt man dann PKW Elefantenrennen...

Wahrscheinlich wollen die alle ihren persönlichen Sparrekord aufstellen.Ich empfinde das eigentlich als
Rücksichtslosigkeit ,auch im Sinne des Wortes.

Nun aber BTT

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Thursday, 12. July 2012, 20:11

Zitat

Und das ist genau die Idee, wie golfx seinen 1.4TSI fährt. Durch das Drehmomentplateau fährt der sich im Stadtverkehr sehr agil, wunderbar und sparsamer als so mancher alter Sauger, aber das bedeutet eben, dass man die Leistung auch nur kurz abruft. Diese "Reserve" ist das Schöne an den Motoren und zudem wirkt sie sich bei dieser Anwendung auch nur sehr geringfügig auf den Verbrauch aus.


Bravo - so ist die Sache auf den Punkt gebracht.
Er fährt sich wirklich durch sein Drehmoment wunderbar leicht und entspannt bei normaler Fahrweise und wenn ich die Kraft mal zum Überholen brauche laße ich ihn wegspringen .
Wobei ich sagen muß daß der Golf 5 den ich habe insgesamt ein sehr gelungenes Auto war - auch noch im Vergleich zum Golf 6.

Noch was zum Tempolimit weil das nur bei uns so ein Reizthema ist: Ich habe festgestellt daß in den Ländern um uns herum generell rücksichtsvoller und weniger brutal ( Kampf Mann gegen Mann ) gefahren wird wie bei uns.
Die Hemmschwelle schneller zu fahren ( als eigentlich verantwortbar) ist bei uns sehr niedrig angesiedelt weil man es ja "darf".

Man kann das gut beobachten wenn man von Österreich kommend in Kufstein nach Bayern kommt. Während in Ö noch schön ordentlich ohne Drängeln in Reihe gefahren wird geht es nach der Grenze zu als sei ein Startschuß für die F1 gefallen.
Dann fallen wieder alle Hemmungen. Es wird genötigt, gedrängelt, gefahren was das Zeug hergibt.

Die gestiegene Zahl der Verkehrstoten spricht für sich.
Die Verkehrsdichte steigt laufend. Damit einher geht eine immer größere Rücksichtslosigkeit.
Das alles wird verdrängt weil es die Autoindustrie so haben will.


Zitat

Wenn die Autohersteller und Regierung etwas dafür tun würde, dass mehr günstige Fahrzeuge angeboten werden, damit sich auch Familien mit wenig oder weniger Geld ein größeres oder sogar zwei Autos leisten können, dann wäre die Entwicklung aus meiner Sicht völlig in Ordnung und ginge in die richtige Richtung.


Das ist aber keine Marktwirtschaft. Der Staat sollte sich nicht um billige Autos für kleine Leute kümmern.
Aber es gibt andere hersteller die das können. Unsere nicht. Das ist das Problem weil sie glauben das nicht notwendig zu haben.

Beispiel DACIA: Am Wochenende hatte ich was bei Renault zu besorgen und zufälligerweise hatte der Händler den ersten neuen Lodgy ( Familienvan zu kleinem Preis) im Ausstellungsraum.

Natürlich gleich besichtigt. Ich war begeistert.
Ein Auto mit Riesenplatzangebot, praktisch in der Anwendung , gut verarbeitet und sieht recht gut aus.
Das für 11500 Euro .
Dafür bekommt man einen mageren Up der nicht Fisch noch Fleisch ist.

Ich sage voraus daß dieses Auto wieder ein Renner wird.
Mittlerweile treffen die DACIA`s recht gut in die Nachfragelücke nach preisgünstigen Autos zumal sie eine robuste aber keineswegs unmoderne Technik von Renault besitzen.
So gibt es z.B. diesen Wagen mit dem 1,2 Liter Turbomotor ( glaube 115 PS). Das Gegenstück zum 1,2 TSI.
Zahnriemen, 8 Ventile und vor allem das Ding macht keinen Ärger weil es schon seit Jahren erprobt ist.

Geht also - moderne Technik zum moderaten Preis.

Jetzt habe ich einen fehler gemacht. der 100 PS hat Zahnriemen,
der neuere hat Kette : http://www.renault.com/en/Innovation/gam…gy-tce-115.aspx

Aber trotzdem erstaunlich für ein "Billigauto".

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JarodRussell

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Thursday, 12. July 2012, 20:27

Ich finde halt, es zeigt sich in immer mehr Aspekten, wohin die Reise der Hersteller eben geht. Renault hat mit den Dacia-Modellen eine Welle losgetreten, die in vielen Privatkäufern schon lange gewartet hat. Nämlich ein Auto zu haben, das schnörkellos praktisch ist und den Anforderungen gerecht wird, die man so hat. Ohne Luxusversprechen mit Pseudo-Softlacken usw. Nimmt man noch dazu die Aussage von weiter vorne mit dem S5 Sportback:

Zitat von »"Pende"«


@psych
Vermutlich hast du Recht mit deiner Annahme, dass 90% der Autos irgendwie finanziert werden.
Leasing für Firmen ist einfach zu attraktiv und das hat mir mein Chef auch bestätigt. Er fährt jetzt einen S5 Sportback und meinte auch "Ohne Leasing und vor allem ohne so ein Gutes Angebot was er als Firmeninhaber bekommen hat … hätte er sich nie als "Normalo" den S5 geholt"


...dann erkennt man es doch noch deutlicher!
Unsere Hersteller, also allen voran Audi, Daimler und BMW interessiert doch nicht, ob Du als Kunde das Auto zehn Jahre fahren willst und dann auch bitte noch ohne größere Reparaturen durchkommst!!! Die machen ihre Geschäfte auf einer ganz anderen Schiene! Dort zählen ganz andere Faktoren als hohe Nutzwerte usw. Da geht es um Repräsentation, High-End-Technologien, Prestige. Sie werben ja auch so dafür. Die Kunden, die aber gerade nach diesen "Werten" Ausschau halten, sind auch gerade die, die sich nach drei Jahren eher darum kümmern, ob es jetzt mal ein X5 oder X6 sein darf. Die interessieren sich nicht für all das was mit dem Stichwort Nachhaltigkeit zu tun hat...
Und nochmal, der Hersteller verdient immer nur einmal am Auto, nämlich beim Neuwagenverkauf.

Wir hier und auch ein nicht unerheblicher Teil der User bei MT sind nicht der repräsentative Durchschnitt der Privatkäufer. Das darf man einfach nicht vergessen. Wir sind da einfach Enthusiasten, die das Spiel mitmachen, um sich ihre Träume zu erfüllen, aber wenn man das mal nüchtern betrachtet, werden genau wir zwischen diesen beiden Schienen total zerrieben, dabei war genau das mal die Hauptkäuferschicht auch bei den Premiummarken. Aber mit Abschreibungen, Leasingraten und all dem Quatsch kann man eben deutlich mehr Fahrzeuge absetzen. Das Ganze funktioniert nur noch weil irgendwelche Deppen bereit zu sein scheinen, diese völlig überzogenen Restwerte zu zahlen. Sonst könnte sich das niemals lohnen...

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Thursday, 12. July 2012, 20:34

Das Ganze funktioniert nur so lange wie das Hamsterrad " Wachstum" sich immer schneller dreht.

Da habe ich aber meine Zweifel begründet durch die jüngste Entwicklung im Euro-Traumland.
Da wird es aus sein mit diesem Geschäftsmodell und die DACIA`S an denen man noch selbst mal schrauben oder den Service machen kann werden gefragt sein.

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Thursday, 12. July 2012, 21:02

@golfx :jeder Tote ist einer zuviel. Aber Statistik bleibt Statistik.

- Von wenig(er) sind auch mehr Prozent weniger in der realen Zahl (Steigerung um 50 % ist auch von 2 auf 3).
Auch nur ein schrecklicher Unfall wie der belg. Schülerbus im Tunnel wirkt sich in einer unbarmherzigen Statistik
aber erheblich aus,kann also ohne Interpretation zu falschen Schlüssen führen.

- gerade die letzte Statistik mit dem Anstieg geht in der Aufschlüsselung nicht auf "Zu schnelles Fahren" zurück
(Hauptanstieg bei Wenden ,Abbiegen u.ä. ) (Polizeikommentar im TV)

- Gerade die teilweise unlimitierten AB sind weder in der realen Zahl noch und erst Recht nicht in Bezug auf
die Kilometerleistung der Hauptübeltäter.

- Mir wäre eine Null-Promille Regelung in jeder Hinsicht lieber.

Manchmal ist auch derjenige ,der sich über bestimmte Situationen im Straßenverkehr aufregt,der eigentliche
Auslöser . Wieso EIN Geisterfahrer ? TAUSENDE !

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Thursday, 12. July 2012, 22:05

Das Ganze funktioniert nur so lange wie das Hamsterrad " Wachstum" sich immer schneller dreht.

Da habe ich aber meine Zweifel begründet durch die jüngste Entwicklung im Euro-Traumland.
Da wird es aus sein mit diesem Geschäftsmodell und die DACIA`S an denen man noch selbst mal schrauben oder den Service machen kann werden gefragt sein.

Mir geht es einfach nicht in den Kopf daß unsere klugen Leute der Autoindustrie so etwas nicht annähernd schaffen - oder wollen sie wirklich nicht?


Ja aber, dieses Hamsterrad dreht sich bei uns schon lange nicht mehr so schnell wie in anderen Regionen der Welt und DORT wird der Absatz erzielt. Doch nicht hier! Was sind denn schon die Verkaufszahlen in D im Vergleich zu denen in Asien (+Indien) und Südamerika?? Da fallen wir doch kaum noch ins Gewicht!
Unsere "kluge" Autoindustrie macht das schon ziemlich clever. Es gibt weltweit so gut wie keine Gegenwehr mehr in der Hochpreissparte. Und die geht immer, auch wenn Krisen sind. Es gibt immer genug Leute, die sich das dann immer noch leisten können und wollen. Das was wegbricht ist der Privatmarkt! Warum müssen PSA und all die anderen Hersteller, die auf den europäischen Massenmarkt angewiesen sind, denn gerade jetzt massiv Stellen abbauen und Werke schliessen? Weil die nicht im Flottengeschäft sind! Dafür sind deren Produkte unattraktiv, zu unrepräsentativ und zu schlecht im Werterhalt, egal wie unrealistisch der auch sein mag, aber das ist der treibende Kostenfaktor bei Geschäfts- und Flottenfahrzeugen. Weniger der absolute Wert. Für Dich und mich als Privatkäufer ist aber diese absolute Wert das entscheidende Kriterium. Deswegen finde ich auch das Zitat zum S5 so passend, weil es in diesen wenigen Worten genau das Kernproblem dabei wiederspiegelt.

Renault, PSA, Fiat und auch Opel sind bald weg vom Fenster. Das geht keine zwanzig Jahre mehr gut, dann sind die entweder geschluckt worden oder pleite. Der Bereich wird komplett von Hyundai/Kia aufgemischt. Ford kann sich vielleicht noch halten...dank der großen Mutter in den USA. Aber wie lange es denen noch gut geht, steht auch mehr auf wackeligen Füßen denn je. Fakt ist, die Krise der Schuldenländer schlägt ausgerechnet auf diese Hersteller voll durch und macht ihnen jetzt die Hölle heiss. Unsere deutschen Hersteller lachen da drüber, weil sie genau diesen Markt schon seit geraumer Zeit nicht mehr bedienen. Mal sehen, wie lange das noch gut geht, mir kommt das manchmal vor, als würden die alle einfach auf die nächste Eisscholle gesprungen sein, die aber auch schmilzt, man das aber nicht merkt, weil sie einfach größer ist. Das Ergebnis wird aber das gleiche sein...

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Thursday, 12. July 2012, 22:19

Wären die Abgasforderungen der deutschen Politik nicht auch ohne dieser
komplizierten Technik mancher Autobauer (immer kleiner Hubräume, immer
aufwändigere Ventilsteuerungen, immer höher verdichtete Diesel und somit
kompliziertere Abgasnachbehandlung) machbar? Und die Motoren würden
dadurch wieder viel haltbarer und langlebiger werden?

Ich hab mir mal den technischen Ansatz von Mazda näher durchgelesen.

Sowohl der Benziner als auch der Diesel schneiden im Vergleich zu den
heutigen VW-Motoren gar nicht so schlecht ab. Der hoch verdichtete
Benziner bräuchte vielleicht noch etwas mehr Hubraum, um das Drehmoment
im unteren Drehzahlbereich zu erhöhen. Der nieder verdichtete Diesel
hält auch ohne Rußpartikelfilter (der nach 150.000 km getauscht werden
müsste) die Euro5-Norm ein. Noch dazu ist er sehr drehfreudig und sehr
laufruhig.

Somit wären auch andere Ansätze im Motorbau möglich, um ohne technisch
komplizierte und nicht langzeitbeständige Teile auskommen zu müssen. :sehrgut:

Gugst Du hier: http://www.mazda.com/mazdaspirit/skyacti…skyactiv-g.html

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2 413

Freitag, 13. Juli 2012, 07:26

Zitat

Ja aber, dieses Hamsterrad dreht sich bei uns schon lange nicht mehr so schnell wie in anderen Regionen der Welt ... Mal sehen, wie lange das noch gut geht, mir kommt das manchmal vor, als würden die alle einfach auf die nächste Eisscholle gesprungen sein, die aber auch schmilzt, man das aber nicht merkt, weil sie einfach größer ist. Das Ergebnis wird aber das gleiche sein...


Nun ja - aus der Sicht eines Insiders mag das so sein. Ich denke da eben als Privatkäufer und bin mehr dem konservativen Denken verhaftet.

Aber alle Strategien werden nur funktionieren wenn es so bleibt wie es ist. Da habe ich meine Zweifel.
Ich denke da nur daran was die klugen Strategen im Bankenbereich und in der Politik alles für richtig hielten.
Mittlerweile haben wir das Ergebnis.

Der Vergleich mit der Eisscholle ist gut. Kann man sicher öfter treffend anwenden .

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Freitag, 13. Juli 2012, 08:02

Wären die Abgasforderungen der deutschen Politik nicht auch ohne dieser
komplizierten Technik mancher Autobauer (immer kleiner Hubräume, immer
aufwändigere Ventilsteuerungen, immer höher verdichtete Diesel und somit
kompliziertere Abgasnachbehandlung) machbar? Und die Motoren würden
dadurch wieder viel haltbarer und langlebiger werden?

Ich hab mir mal den technischen Ansatz von Mazda näher durchgelesen.

Sowohl der Benziner als auch der Diesel schneiden im Vergleich zu den
heutigen VW-Motoren gar nicht so schlecht ab. Der hoch verdichtete
Benziner bräuchte vielleicht noch etwas mehr Hubraum, um das Drehmoment
im unteren Drehzahlbereich zu erhöhen. Der nieder verdichtete Diesel
hält auch ohne Rußpartikelfilter (der nach 150.000 km getauscht werden
müsste) die Euro5-Norm ein. Noch dazu ist er sehr drehfreudig und sehr
laufruhig.

Somit wären auch andere Ansätze im Motorbau möglich, um ohne technisch
komplizierte und nicht langzeitbeständige Teile auskommen zu müssen. :sehrgut:

Gugst Du hier: http://www.mazda.com/mazdaspirit/skyacti…skyactiv-g.html

Gar nicht so schlecht? Das ist wohl DIE Alternative zu den Downsizing Dingern.

http://motor-kritik.de/node/480
http://motor-kritik.de/node/484

Ich werde mal in den nächsten Wochen ne Probefahrt mit so einem Mazda machen, um mir ein eigenes Bild zu verschaffen. :thumbsup:

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Freitag, 13. Juli 2012, 09:29

Noch einmal kurz zu den Geschwindigkeitsbegrenzungen,..., nehmen wir mal die Nordeuropäischen Länder wie Dänemark, Finnlad, Norwegen und Schweden heraus, da diese aufgrund derer viel zu geringen Verkehrsdichte eh nicht repräsentativ sind aber habt ihr euch mal die Unfallstatistiken in allen umliegenden Ländern angeschaut und dies in Relation zur Verkehrsdichte gesetzt?
Damit würde aus meiner Sicht Deutschland ganz vorne mitmischen (im positiven Sinn mit wenig Unfällen und Verkehrstoten) und sehr gut dastehen und das trotzdem es zentrales "Durchfahrtsland" ist in dem sich alle tummeln und auch mal austoben.

Die schlimmen Unfälle in Ländern in denen nicht auch mal schneller gefahren werden darf sind sehr hoch. Habt ihr mal gesehen, wie z.B. in Tschechien, Rumänien aber auch teilweise in Frankreich über Land gefahren wird? Es mag sein, dass es auf den Autobahnen subjektiv empfunden rücksichtsvoller aussieht aber das ist aus meiner Sicht ein reiner Trugschluss. Insgesamt wird in diesen Ländern viel rücksichtsloser gefahren auch in den Städten.
Wenn ich alleine an meinen letzten Besuch in der Slowakei und Rumänien denke, wo viele über Land mit deutlich über 120 km/h unterwegs sind, es dort aber auch noch viele Verkehrsteilnehmer gibt, die langsamer als 30 km/h fahren, da soll mir keiner erzählen wie schlecht es in D ist, auf den Autobahnen schnell fahren zu können. Denn wenn man auch die Möglichkeit hat mal schneller zu fahren, nur dann hält man sich auch mal dort zurück, wo die Straßen nicht für so hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind.

Grüße,
quattrofever
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golfx

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Freitag, 13. Juli 2012, 10:38

Ich weiß gar nicht was das dauernde Eintreten für das Recht auf Schnellfahrerei soll?

Da wir das einzige Land in Europa sind wo es kein Tempolimit gibt ( außer die durch die Straßenverhältnisse erzwungenen) sind wohl alle anderen Länder dumm.

Natürlich weiß ich daß unsere Autoindustrie strikt dagegen ist weil sie hauptsächlich vom Bau der starken Donnerbolzen lebt.
Aber was Falsches zu machen heißt nicht daß es dadurch richtiger wird.
Auch wollen diejenigen die so ein Auto haben auch den Spaß daran haben.
Also akzeptiert unsere Gesellschaft stillschweigend die Folgen.

Dabei wäre es höchste Zeit endlich "vernünftige" Autos aus vielen Gründen zu bauen wie schon erwähnt.
Dann würde sich auch manches am Verhalten der Autofahrer ändern.
Letztendlich ist alles eine Sache der Erziehung und des Verstandes.

Da liegt es in unserem Lande sehr im Argen.

Die Umstände werden die Sache regeln - so oder so.

quattrofever

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Freitag, 13. Juli 2012, 10:51

Es hat nichts mit Erziehung zu tun, wenn man in seinem Verhalten gesetzlich eingeschränkt wird. Daraus resultieren oft noch viel schlimmere Dinge.

Zudem hat es nichts mit Dummheit zu tun, ganz im Gegenteil,..., zudem ist Deutschland das einzige Land in dem man so etwas machen kann, da auch die Straßen darauf ausgelegt sind, in allen anderen Ländern sind Autobahnen doch nichts anderes als breitere Landstraßen.

Und nur mal am Rande, ist automatisch etwas falsch, nur weil man es als einziger tut? Ich möchte jetzt keine unschönen Beispiele aus der Vergangenheit anbringen, deshalb nenne ich als Beispiel einfach mal unseren extremen Umweltgedanken, den Deutschland als einer der wenigen Länder so extrem vorantreibt und dafür massiv Geld investiert. Dies betreiben die meisten nicht so massiv,..., ist es deshalb falsch? Massendenken ist immer ein angeführtes Argument aber ich denke nicht, dass Gruppenzwang die richtige Argumentation ist, zumal es dafür viele negative Beispiele gibt.

Aber ich denke, dass wir beiden uns da nicht mehr einig werden, da wir diesbezüglich völlig unterschiedlicher Auffassung sind, was sicherlich auch gut so ist,..., also besser wieder BTT.

Grüße,
quattrofever
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CGWV (13.07.2012)

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Friday, 13. July 2012, 11:34

Eigentlich wollte ich dazu nichts schreiben, aber...
So wie ich niemanden seinen Lebensstil vorschreibe oder was er zu tun oder zu lassen hat, lasse ich mir das auch nicht gern vorschreiben.
Es scheint aber man kann darüber keine vernünftige Konversion führen.
Keine Ahnung warum immer alle auf dem Auto rum hacken :S und alles und überall überreguliert werden muß...
Fühle ich mich besser weil mein Nachbar jetzt nicht mehr das darf was ich nicht leiden kann?

Vorschlag: B2T

Hier ging es ursprünglich um den 1.4TSI

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golfx

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Friday, 13. July 2012, 11:36

Ok - lassen wir es gut sein !

Widmen wir uns lieber wieder der Technik. ;)

sobi

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Friday, 13. July 2012, 12:05

Zum Verbrauch: wenn man relativ gemäßigt fährt und nur ab und zu Leistung vom Motor abfordert, dann verbraucht man mit den TSI's weniger, als mit vergleichbaren Saugern.

Beim Golf 6 kann man z.B. den 1,6L-Sauger mit 102PS gut mit dem 1,2TSI und 105PS vergleichen. VW bezeichnet den 1,2TSI auch als Nachfolger. Die Karosserie ist gleich, Gewichte sind ca gleich usw. Ich nehme mal an, dass die Nutzer der Plattform "spritmonitor", die bewusst einen Golf mit einer Leistungstufe über der Eingangsmotorisierung gekauft haben, ungefähr durchschnittlich den gleichen Fahrstil haben.

Der Durchschnittsverbrauch von 24 Golf 1,6L (abgefragt Baujahre 2009-2010) liegt bei 7,5L/100km.

Der Durchschnittsverbrauch von 149 Golf 1,2TSI (105PS, abgefragt Baujahre 2010 - 2012) liegt bei knapp 6,6L/100km. Ich finde das deutlich.

Mein Durchschnittsverbrauch über mittlerweile 2 Jahre liegt ebenfalls bei rund 6,6L/100km und ich bin garantiert kein Verkehrshindernis. Was allerdings bei mir fast vollständig fehlt, sind längere Fahrten mit mehr als ca 140km/h. Wenn ich auf der Autobahn öfters meine "sensationelle" Vmax (190km/h) ausnutzen würde, wäre ich mit Sicherheit bei einem Gesamt-Jahres-Durchschnitt von rund 8L/100km.

Für ein Auto mit 1,3T-Leergewicht finde ich das Ergebnis, trotz fehlender variabler Ventilsteuerung o.ä., sehr gut. Unser Corsa 1,2-16V-MPI mit 65PS und einem Leergewicht von 970kg verbrauchte durchschnittlich nur ganz knapp weniger (wurde allerdings um Größenordnungen schneller warm und hatte keine Probleme mit der Steuerkette)

Aufgrund des relativ bescheidenen realen Durchschnittsverbrauch der TSI, finde ich die Tatsache, dass die TSI's bei großer Leistungsabgabe etwas mehr verbrauchen sollen (worüber ich allerdings keine belastbaren Tests kenne, bei denen bei wirklich gleicher konstanter Leistungsabgabe verglichen wurde), irrelevant. Besonders wenn man daran denkt, dass sich nur ein Land (und das bei hoher Verkehrsdichte) den Luxus leistet, Geschwindigkeiten über 130km/h zu erlauben)

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