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Pende

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Mittwoch, 13. Mai 2015, 10:46

Bissel zur Auflösung, der Anwalt ist Grieche und die Klage läuft auch in Griechenland und wird sehr spät verhandelt.
Und der Golf ist nicht sein einzinstes Problemkind so wie ich das verstehe. Hat noch andere Fabrikate dir rumstehen mit denen was sein soll.

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Mittwoch, 13. Mai 2015, 13:12

Oh je - hat er denn sonst keine anderen Sorgen zur Zeit ?

Es wird ihm vermutlich gehen wie zur Zeit dem Großteil der Griechen ( nicht den reichen Griechen ) . Er wird zu den Verlierern zählen.



Zitat

Und der Golf ist nicht sein einzigstes Problemkind so wie ich das verstehe. Hat noch andere Fabrikate dir rumstehen mit denen was sein soll.


Hoffentlich nicht alles Europäer !

Ansonsten - öfter mal an´s Meer fahren und zu Fuß zurückkommen ... :thumbsup:

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Mittwoch, 13. Mai 2015, 13:31

Kommentar von ihm in Facebook

"Hab im Jahre 2010 meinen S320 stillgelegt, 2 Gänge kleiner schalten wollen von wegen Finanzlage, was kleines, neues, zuverlässiges kaufen wollen. Und meine S Klasse liegt 5 Jahre still inzwischen... Und ich zahl die Raten von der Finanzierung ab... Alptraum."


Nicht nur was europäisches, sondern auch wieder was deutsches :D

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Mittwoch, 13. Mai 2015, 16:22

Vor allem wenn man die wahren Gegebenheiten etwas kennt :

http://www.flassbeck-economics.de/die-de…och-etwa-nicht/

Übrigens - die Dame links auf dem Bild - Frau Spiecker - war gestern abend bei der grauenhaft stümperischen Phönix-Runde mit dem Griechen die Einzige(n) die sich in der Materie auskannte(n) .

Habe mir dann gedacht ob das ein Menetekel für Deutschland ist ... ?

Hat vielleicht jemand von euch gesehen ?

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »golfx« (13. Mai 2015, 16:34)


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Samstag, 23. Mai 2015, 11:39

Erstmal sehr schön dass hier richtig diskutiert wird und nicht wie bei MT, ihr kennt die Art bestimmt alle.
Habe mich jetzt durch den ganzen Thread gelesen, das hat ein wenig gedauert. Daher wird das jetzt ein wenige länger, da ich die letzten 193 Seiten kommentieren muss...

Fahren den 90KW TSI 1.4 mit DSG, eine super Kombination. Das einzige negative am DSG ist im Stau, wenn man vom Gas bei geringer Drehzahl und Tempo wieder in den Leerlauf wechselt.
Da verschluckt er sich, so als wenn er noch mit dem Einkuppeln beschäftig ist, das nicht abschließen kann und dann hektisch die Kupplung aufreiße. Ist er dabei zu flink, ruckt es und man drückt dabei das Gas weiter durch, er will also gleich wieder Einkuppelt und das ist dann auch wieder sehr hektisch.
Dieser Bereich ist störrisch!
Wie beim Notbremsassistenten reagiert das DSG extrem scharf, wenn ich von der Bremse voll auf das Gas latsch, da brauche ich nicht mal 50% durchtreten und das Teil startet im Launch Control Modus inkl. kurzem quieken der Reifen.
Macht man den Wechsel Bremse Gas ein wenig langsamer, kann man ganz normal starten.

Der Motor ist dank des Turbos jedenfalls extrem Kraftvoll aus dem Stand raus und geht ohne jedes Turboloch nach vorn. Dazu der geile Sound eines aufgeladenen Benziners, da kommt ein Diesel niemals ran!

Meiner hatte im ersten Jahr direkt eine defekte Einspritzpumpe und den ersten Satz Zündkerzen gefressen. Die neue Pumpe ist jetzt anscheinen von Hitachi und hat seitdem um die 80k gelaufen.
Mit defekter Pumpe ist die Förderleistung eingebrochen, damit brach ab Menge x der Raildruck völlig ein und damit konnte kein saubere Vernebelung mehr erfolgen -> völliger Leistungseinbruch.
Bin nächsten Morgen zur Werkstatt gekrochen, mit viel Anlauf schaffte ich noch die 50km/h.
Die ersten 49k mit E5, jetzt schon 36k km mit E10, bin von dem Zeugs echt begeistert. Mit E5 habe ich 2 mal defekte Zündkerzen und damit Aussetzer, das ist mit E10 nicht mehr aufgetreten. Die Verbrennung ist sauberer und die Haltbarkeit ist auch kein Problem, im Westen gibt es seit 2000 nur noch E10, da hätte man schon was gehört, wenn die Motoren alle platzen würden.

E10 läuft bei mir jedenfalls richtig gut, der geringere Brennwert wird von 97er Oktanwert mehr als ausgeglichen, zudem verbrennt Ethanol rückstandsfrei im Gegensatz zum fossilen Anteil. Die Innenkühlung ist besser, da Ethanol deutlich mehr Energie für den Phasenübergang benötigt und somit sogar eine bessere Füllung möglich ist -> Mehrleistung.
Zudem reinigt der Ethanol Anteil die Einspritzventile, der geringen Ruß in der anschließenden Verbrennung verkokt den Motor nicht so stark. Denn diese Ablagerungen kommen nicht vom Öl, sonst würden die TSIs wirklich 1l auf 1000km verbrauchen müssen!
Aber jeder Turbo verbraucht mehr Öl als ein Sauger, da bei Teil last ohne Ladedruck Öl aus dem Verdichter Lager gesogen wird, hier mal ein Tröpfchen, da mal ein Tröpfchen.
Mein Verbrauch ist mit E10 runter gegangen, E5 war ich bei 6,6l (49k km) jetzt liege ich mit 6,03l E10 (36k km) schon fast auf Werksangabe. Das Fahrprofil hat sich auch geändert aber die immer wieder mal eingelegten Füllungen mit E5 stachen nie mit weniger Verbraucht positiv hervor, eher das Gegenteil.
Bis 120 kann man den ganz locker unter 7l bewegen, so lange man vorrausschauend unterwegs ist, Gas/Bremse sind aber auch hier gleich 1xl. Mitschwimmen ohne ein Hindernis zu sein sind bei mir aktuell bei 5,xl dauerhaft möglich. Die neuen Contis 225er sind einfach irre geil, die rollen wie blöde!

Zweistellig bin ich im Durchschnitt noch nie gelandet, auch wenn ich mal die A38 mit 180-200 tief geflogen bin. Beim anschließenden ausrollen und Kaltfahren für den inkl. Amerikanischem Szene Restaurant, sank der Durschnitt schon wieder. Auch wenn das E10 die Abgastemperatur absenkt, so sind die Teile immer noch direkt an der Ölleitung vom Turbo gelegen. Da ist also Kaltfahren das einzige was den Turbo am Leben hält, daher ist meiner nie mit mehr als 100°C Öltemperatur abgestellt worden!

E85 ist von der Leistungssteigerung her sicherlich lustig!
https://www.youtube.com/watch?v=vqbsG9-FW3c
https://www.youtube.com/watch?v=WOAyoCo3xXA
http://www.motor-talk.de/forum/recherche…adSubscribed.vm

In den großen Glaspalästen ist man als Werkstattkunde auch nicht wirklich gut aufgehoben, da kann man eine Qualität verbessernde Maßnahme wie das DSG Öl machen lassen, aber sowohl in Essen als auch in Dortmund habe ich das Kaltstartrasseln mehrfach angeben, als ich wegen andere Kleinigkeiten mal da war. Unternommen wurde nichts, das sind wir wieder beim Hypochonder.
In den großen Glaspalästen ist man als Werkstattkunde auch nicht wirklich gut aufgehoben, da kann man eine Qualität verbessernde Maßnahme wie das DSG Öl machen lassen, aber sowohl in Essen als auch in Dortmund habe ich das Kaltstartrasseln mehrfach angeben, als ich wegen andere Kleinigkeiten mal da war. Unternommen wurde nichts, das sind wir wieder beim Hypochonder.
Dann bei der Inspektion in meiner Stammwerkstatt in Gelsenkirchen Resse wollte ich nur die Inspektion (79k LL Service) machen lassen, das Rasseln angesprochen (habe jetzt einen grauen Ölfilter, zuvor 2 mal den schwarzen wurde hier ja mal ein Modelltausch angesprochen). Anschließend kam der Meister persönlich noch mal zu mir als ich durch die Ausstellung schlich und frage nach Arbeiten im Bereich NWV, Steuerkette, als ich dieses verneinte hat er mich noch mal mit zum Platz genommen und über die von ihm im System hinterlegten Maßnahmen gesprochen.
Beides wurde dann zur Freigabe eingereicht, auch das Problem Steuerkette wurden angesprochen, die habe ich für einen Eigenanteil von 156€ dann gleich mit allen Ritzeln usw. mit tauschen lassen.
Termin dafür war dann 1 Woche später auf 2 Tage angesetzt, Mittwoch hingestellt, Freitag abgeholt und die Kiste läuft besser als vom Werk aus eingestellt. Vor kurzem habe ich den bei extrem zurückhaltender Fahrweise sogar auf 4,9l E10 runter gebracht, der Verbraucht hat sich durch die Neuabstimmung also verbessert.
Die Teile habe ich mir nicht mitgeben lassen, hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht dran gedacht. Ich hatte zu der Zeit so viel um die Ohren, das ich sogar vergessen habe nach dem Zustand der alten Kette zu fragen.
Aber so muss jedenfalls Service sein!

Ich fahre aber kaum Kurzstrecken, mindestens 20km, teilweise waren da auch 60km Strecken dabei, je nach Standort wo ich an dem Tag hin musste. Da fühlt sich der kleine richtig wohl, benötigt aber immer viel Zeit bis er auf 80°C Öltemperatur ankommt (15-20min dauert das, im Winter auch schon mal 30min wenn viel Stau ist), verleitet dann aber auch mal ein wenig auf den Pin zu drücken.
Das Shell Helix ETC ist jetzt mit LL Intervall drin (zuvor Shell Helix Ultra Extra vom Werk aus), ist die Frage ob ich LL weiter fahre, bisher habe ich nur von Castrol im Verbindung mit Schadenshäufungen gelesen.
Fahre ja im Grunde ein ideales Profil, 2 Starts und dann mindestens 30min Fahrzeit und 20-30k km im Jahr und das Öl geht fast immer auf ca 90°C hoch, wenn ich mal Knallgas fahre sind auch 120°C drin.

Witzig ist nur das hier Elektronikkonzerne mehr für Kundenzufriedenheit tun als VAG, da ist der Endkunde aber auch im Focus und nicht der Leasingnehmer…
Na dann fahren wir in Zukunft halt alle Kia, schaden das es den 1,6er GDI Turbo nicht im Kombi gibt 
Zum Start Stop, das ist für mich auch so ein Unding, so lange die Ölpumpe nicht entkoppelt ist und der Öldruck voll erhalten bleibt, wird das rauscodiert. Das ist sogar der passende Grund sich mal das VCDS zu kaufen, wo ich mich nie durchringen konnte, aber Spaß hätte ich da sicherlich dran.

TSI und Feinstaub, kein Problem einfach vom Werk aus auf E100 auslegen und mit mindestens E85 fahren, schon ist das Problem vom Tisch! Nebenbei wird aus dem 122er ein 140er, aus dem 150er ein 165er usw…

Der Klackern beim Kaltstart in den ersten Sekunden ist immer der NWV, dieser rastet nicht richtig ein, wie er es sollte, so dass dieser hin und her schlägt.
Das führt auch zu einer unglaublichen Kettenbelastung, da hier Drehschwingungen entstehen, die das Elastizitätsmodul der Kette deutlich überschreiten können und so eine dauerhafte Veränderung der Kettenglieder bewirkt. Hier wird also kurzzeitig die 10 bis 100 fache Belastung auf der Kette liegen, alles andere als gut!
Normaler Verschleiß wird nicht dazu führen, das eine Kette so in die Länge geht, das hätte VAG auch bei den Test, diese sie nach dem VR6 Debakel sicherlich eingeführt haben auch festgestellt.
Aber Drehschwingungen die zuvor nicht einkalkuliert wurden haben fatale Auswirkungen!
Da sind schon ganz andere Bauwerke dran zerbrochen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tacoma-Narrows-Brücke

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Samstag, 23. Mai 2015, 17:08

Jungs - heute am Pfingstsamstag kommt es dick - der heilige Geist macht sich doch manchmal bemerkbar. Ich hatte eine gute Eingebung.

Was ist geschehen ?

Ich gestehe ich habe mich heute an ein großes Mysterium der Automobiltechnik - der Mechatronik des 7-Gang DSG - gewagt.
Obwohl offiziell nicht denkbar - die Hydraulikflüssigkeit dieser selbst zu wechseln.

Was hat mich zu dieser undenkbaren Tat bewogen ?

Seit dem Winter zeigt das DSG teilweise sehr harte Schaltvorgänge die zwar in der wärmeren Jahreszeit etwas weniger stark sind aber bis heute immer wieder zu spüren waren. An manchen Tagen fast nicht - dann wieder stärker. Sporadisch eben. Heute auch ...

Meine Erkundigungen ergaben eigentlich immer nur Achselzucken und vielleicht " Mechatronik defekt " - also wechseln. Kenne wir ja ... das übliche Programm.

Ich wollte das einfach nicht hinnehmen daß eine Mechatronik mit ca. 58 000 km schon zum Müll kommen soll.

Nun hatte ich das Glück in vor einiger Zeit zufällig einen jungen engagierten Getriebebauer per Telefon kennenzulernen und mich mit ihm ausführlich technisch zu unterhalten.
Ebenfalls hat mich die Anleitung einer Getriebefirma ( im Netz) dazu bewogen die Sache in das Auge zu fassen weil der Ölwechsel ( Getriebe und Mechatronik) beim DQ200 eigentlich fast " kinderleicht" in der Garage zu machen ist. Für einen etwas erfahrenen Schrauber ein Klacks.

Also habe ich heute zugeschlagen.

Auf Empfehlung 1 Liter LM Zentralhydrauliköl Nr. 1127 gekauft. Entspricht der VW TL52 146 grün.
Ebenfalls sollte man sich vorher die Entlüfterkappe für die Mechatronik besorgen. Die alte geht schwer zum Abziehen und ist hinterher kaputt. Außerdem braucht man einen durchsichtigen Plastikschlauch Außendurch. 9 mm / Innendurchmesser 6 mm . Baumarktware von der Rolle.

- Auf Rampe fahren. Unten die Abdeckung weg.
Dann von Rampe runter damit Wagen und Mechatronik waagerecht steht..

- Batterie abklemmen und raus damit. Batteriehalter und Luftfiltergehäuse ebenfalls weg.

- Pluskabel von Anlasserschalter abschrauben und Stecker weg. Dann kommt man an den Entlüfter ran über den ich wieder einfülle.

- Unten Auffanggefäß drunterstellen und Schraube auf. Es kommt ein Liter grünlich-graue Soße raus. Ist gründlich ausgetropft Schraube wieder drauf und gut anziehen. Dichtung kann wiederverwendet werden.

- Oben Entlüfterpilz abziehen. Geht wie erwähnt schwer. Abhebeln mit Hilfsmittel nach Wahl. Dabei immer beachten daß nichts reinfällt in das Rohr. Das wäre die Katastrophe. Absolute Sauberkeit also.

- Dann Platsikschlauch auf den freigewordenen Stutzen schieben. Das andere Ende paßt genau in das ausziehbare Befüllrohr der Flasche.
Das Befüllen geht etwas langsam weil man zwischendurch immer wieder an der Flasche den Schlauch abziehen muß um den Luftausgleich wegen fehlender Belüftung zu erreichen. Ist aber nicht schlimm.
Den ganzen Liter rein .

- Schlauch am Stutzen abziehen und den neuen Entlüfter drauf drücken. Er schnappt ein. Das war´s.

- Die abgebauten Teile wieder montieren .

Ja, bei der Gelegenheit habe ich gleich den Turbo mal überprüft weil der Luftstutzen offen war.
Mit den Fingern kommt man nicht hin - zu kurz.

Einen bleistiftdicken Filzschreiberstift genommen und vorne ein passendes Stück Plastikschlauch draufgeschoben. Sollte im Innendurchmesser so sein daß er griffig über die Schraube des Turboschaufelrades drübergeht.
Dann etwas dagegendrücken und mit den Fingern durchdrehen. Dabei auf Schleifgeräusch achten.
War alles tadellos mit fast 89 000 km.

Das war´s dann auch.

Erwartungsvoll angelassen und eine Probefahrt gemacht.

Was soll ich sagen ? Butterweiches Schalten . Alle Gänge manuell durchgeschaltet. Perfekt. Das DSG schaltet wie neu.

Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben. Aber ich denke es wird so bleiben.

Die alte Flüssigkeit war grünlich-grau und trübe. Ich hatte in eine vorher peinlich saubere Schale entleert und dann in einen ebenso sauberen durchsichtigen Plastikkrug umgefüllt um u.a. die aufgefangene Menge zu messen.

War bis auf ein paar ccm genau ein Liter. Am Boden des Kruges fanden sich einige sehr kleine 0,1 bis 0,2 mm im Durchmesser große schwarze Krümel.
Mein Verdacht war eh schon daß das Rucken von einem zeitweilig verschmutzen oder gestörten Druckregelventil her kommen könnte. Solche Fremdkörper werden ja durch die Pumpe immer hin-und-her getrieben.
Darum auch mal besser oder schlechter.

Die graue Trübung führe ich auf feinsten metallischen Abrieb an den Stellerkolben zurück. Die Dinger sind ja fast permanent in Bewegung. Sah so ähnlich aus wie bei einem abgelassenen Getriebeöl.
Die Krümel könnten Abriebprodukte der Dichtmanschetten oder Dichtringe der Kolben sein.

Zusammengefaßt:

Für mich ist das wieder der Beweis daß regelmäßiger Ölwechsel für einen störungsfreien Betrieb ein Muß ist. Alles anders Behauptete ist einfach wirklichkeitsfremd. Dort wo mechanische Reibung herrscht entsteht Abrieb und Verschleiß. Auch beim Öl.

Das war immer so und wird immer so sein.

Das ist mein Bericht zum Thema DSG und Mechatronikölwechsel. Ich möchte nicht wissen wieviele Mechatroniken eigentlich unnötig gewechselt werden.

Wer es auch machen will macht es natürlich auf eigene Verantwortung und Risiko.

Werde hin-und wieder vom weiteren Verhalten der Mechatronik berichten oder falls sich was Ungewöhnliches zeigt.



Zitat

Erstmal sehr schön dass hier richtig diskutiert wird und nicht wie bei MT, ihr kennt die Art bestimmt alle.


Ich bin ja bei MT ebenfalls dabei. Muß das Forum allerdings ein wenig in Schutz nehmen. Es gibt dort auch einige sehr gute " Fachleute " mit denen ich dann manchmal per PN in guten Kontakt gekommen bin .
Manche davon sind sicher hier auch beteiligt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »golfx« (23. Mai 2015, 17:10)


typ1h9

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Samstag, 23. Mai 2015, 17:22

Vw tausch ja auch das dsg öl beim umölen

golfx

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Samstag, 23. Mai 2015, 18:07

Zitat

Vw tausch ja auch das dsg öl beim umölen


Bitte genauer werden !

Welches Öl ?

typ1h9

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Samstag, 23. Mai 2015, 19:27

Das öl was im 7 gang dsg ist.

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Samstag, 23. Mai 2015, 20:30

Aber weißt Du auch daß das 7-Gang zwei Ölsorten im Bauch hat ? :D

earlgrey

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Samstag, 23. Mai 2015, 20:33

Ich denke ,er meint,daß auch VW den DSG Ölwechsel durchführt.Man das also nicht unbedingt selber machen muß,aber kann.

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Samstag, 23. Mai 2015, 20:36

Ja - meines Wissens wechselt VW das Getriebeöl - die Mechatronikflüssigkeit wird nicht befüllt oder gewechselt.

Da wird die ganze Mechatronik getauscht. Warum ist mir unbekannt.

Jedenfalls machen es andere offensichtlich mit Erfolg.

typ1h9

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Saturday, 23. May 2015, 20:38

Dachte die teilen sich ein ölkreislauf....

golfx

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Saturday, 23. May 2015, 20:40

Das ist beim 6-Gang DSG der Fall.

Diese Annahme gibt es aber öfters.

Nachdem ich ja mittlerweile beide Öle am DSG gewechselt habe gilt für mich in Zukunft die Regel:

Beide Öle nach ca. 60 000 km wechseln. Da ich es selbst mache ist das kein großer Aufwand und kann nur gut für das Getriebe sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »golfx« (23. May 2015, 20:43)


earlgrey

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Saturday, 23. May 2015, 20:43

zB Audi wechselt auch kein Öl beim Winkeltrieb und beim Hinterachsdifferential sowie keinen Filterwechsel bei der Haldex.

Wenn man es der richtigen Werkstatt aber sagt,machen sie es aber auch.

Deswegen ist Dein Beitrag unbedingt wichtig,auch wenn es
schwierig sein könnte ,die RICHTIGE Werkstatt zu finden.Und egal ob ich es könnte,ich würde es nicht selber machen.

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Saturday, 23. May 2015, 20:52

Winkeltrieb und Hinterachsdifferential habe ich gottlob nicht.

Beim 6-Gang DSG könnte ich das Öl mangels Grube oder Bühne auch nicht selbst wechseln.


Aber mein 7-Gang DSG ist für mich als Garagenschrauber geradezu ideal. Weil einfach zu machen.

Ich hoffe ja daß der positive Eindruck nach dem Wechseln anhält.

Aber warum nicht. Die alte Servoflüssigkeit war wirklich schon erkennbar verschmutzt. Wenn das wie ich annehme Metallabrieb ist kann das für die Elektronik welche von ihr umflossen wird durchaus kritisch werden.

Mein Bericht soll vielleicht dem einen oder anderen der auch Probleme hat Mut machen und falls er ebenfalls ausreichend geschickt und mit etwas Werkzeug und der Möglichkeit eines Platzes gesegnet ist helfen.

Mir würde es elend stinken wenn ich die Mechatronik teuer gewechselt hätte und am Ende kann man es mit 20 Euro Materialeinsatz und drei Stunden gemütlich machen.


Warten wir es nun mal ab. Ich berichte schon über meine weiteren Erfahrungen.

Aber ich bin guten Mutes. Weil ich von der Arbeit überzeugt bin die ich da abgeliefert habe.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »golfx« (23. May 2015, 20:54)


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Sunday, 24. May 2015, 14:44

Jetzt bin ich mittlerweile etwa 50 km bei meist Kurzstrecke - also viel Herumgeschalte - gefahren.

Alles ok - die Gangwechsel sind meist nicht zu spüren. Anfahrvorgänge weich. Jedenfalls eine sehr deutliche Steigerung des Schaltkomforts festzustellen. So könnte es bleiben.

Schaltungsbedingte Eigenheiten des DSG mal ausgenommen die gelegentlich auftreten.


Hier die Altflüssigkeit nach dem Ablassen.index.php?page=Attachment&attachmentID=11579

Die neue Flüssigkeit ist hell-mittelgrün und klar.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »golfx« (24. May 2015, 14:46)


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Thursday, 4. June 2015, 18:47

Hallo DSG-Jungs !

Inzwischen bin ich mehr als 800 km seit dem Unternehmen " Frisches Blut " für die Mechatronik gefahren.

Vor wie nach sehr zufrieden damit. Ein voller Erfolg und momentan macht es richtig Spaß mit der Kiste zu fahren.

Motor und Getriebe wohlauf !

Übrigens - für die CAXA-Fahrer : Mein CAXA schiebt mit 220 Nm :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: Habe es an den gespeicherten Drehmomentwerten der Kupplungen gesehen.

Deswegen geht der so ab :)

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Tuesday, 9. June 2015, 19:25

Welcher messwertblock ist das?

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Tuesday, 9. June 2015, 19:38

Das stand im MWB 96 bei der Kupplung 1 ( MW-Blöcke 95 bis 97 )

Kupplung 2 sind MWB 115 bis 117 .

Hab´das zufällig beim Lesen der Label-Dateien gefunden. Manches - eigentlich vieles ist mir allerdings in der Bedeutung unklar.

Ob das aufgetretene Spitzenwerte sind oder Werte die sich laufend verändern weiß ich nicht.

Zu diesem Thema ist schwer was zu bekommen.

Na ja - ich will ja auch keine Doktorarbeit dazu machen.

Viel wichtiger ist mir daß mein DSG seit dem Servoölwechsel wieder tadellos funktioniert. Die Kiste ist momentan super drauf :thumbsup:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »golfx« (9. June 2015, 19:45)


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