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JulianA3

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Samstag, 5. Februar 2005, 18:57

Die ersten 1000km

Tipps und Tricks für den Umgang mit Neuwagen

Wenn man sein neues Auto beim Händler oder beim Hersteller abholt ist das nach wie vor ein besonderer Moment. Früher wurde bei Neuwagen nach rund 1.000 Kilometern das Erstöl gewechselt. Der Grund dafür: Bis dahin hatten sich die Kolben "eingeschliffen". Dabei sind feine Späne in den Motor geraten. Um sie zu entfernen, musste das erste Ö bald ausgetauscht werden.

Bei modernen Autos ist das überflüssig. Bei einem neuen Motor wird das Ö in der Regel bei der ersten Inspektion gewechselt. Ein spezielles Einlauföl ist heute nicht mehr nötig. Denn die Fertigung der Zylinder im Motor ist heute so präzise, dass es kaum Unebenheiten gibt, die durch die Bewegung der Kolben abgerieben werden könnten.

Was sich allerdings nicht geändert hat ist, dass man auf den ersten rund 1.000 Kilometer die Gänge nicht voll ausfahren und auch die Höchstgeschwindigkeit noch nicht ausprobieren soll. Bei Dieselmotoren sollte die 3.000er Marke, bei Benzinern die 4.000er Marke nicht überschritten werden.

Wer gleich Vollgas fährt, riskiert ein Abtragen der Zylinderoberflächen. Die Folge: Der Överbrauch kann deutlich steigen. Das macht sich zwar erst jenseits der 100.000 Kilometer bemerkbar, doch die Lebensdauer des Motors wird dadurch geringer.

Auch bei Neureifen hat sich einiges geändert. Früher wurde angeraten sie 500 Kilometer lang einzufahren. Ganz so lange dauert es heute nicht mehr. Durch Ablagerungen an fabrikneuen Pneus erreicht der Reifen nach 40 bis 50 Kilometern seine volle Haftung. Deswegen ist am Anfang eine vorausschauende Fahrweise besonders wichtig. Denn auf den ersten Kilometern kann der Bremsweg etwas länger sein.

Vor der Auslieferung muss jeder Wagen noch die Holperstrecke überstehen. Dabei werden die Stoßdämpfer überprüft. Wenn sie anfangs Schläge noch nicht korrekt abfangen, ist das kein Grund zur Beanstandung. Die Feder und der Dämpfer müssen sich erst aufeinander einstellen.

Nach 50 bis 100 Kilometern sind die Dämpfer voll einsatzbereit. Dann haben die Reifen die richtige Haftung zum Boden und können vor allem auch in Kurven den Wagen in der Spur halten.

Zu den Bremsen. Früher wurde geraten die ersten 1.000 Kilometer ein bisschen vorsichtiger zu fahren und die Bremsen erst danach voll zu belasten. Heute geht auch das schon früher. Ähnlich wie bei den Stoßdämpfern, müssen sich auch die Bremsscheiben und die Beläge einspielen. Deren Funktion wird im Werk getestet, doch ist auf den ersten 100 Kilometern eine umsichtige Fahrweise zu empfehlen. Übrigens: Das gilt auch für generalüberholte Bremsen. Aber: Im Notfall soll man natürlich immer voll aufs Pedal treten.

Alle Neuwagen haben ihren eigenen Geruch. Jede Marke einen anderen. Er entsteht meistens durch Ausdünstungen von Kunststoff und Leder. Ob es angenehm riecht oder nicht ist gleich: Die Dämpfe können müde machen und so das Reaktionsvermögen beeinträchtigen.

Deshalb sollte man den neuen Wagen gut durchlüften und in der ersten Zeit unterwegs nach Möglichkeit die Heizung anschalten. Bei längeren Fahrten sind regelmäßige Pausen zu empfehlen. Und noch ein Rasthaus-Tipp: So lange der Neuwagen stark ausdünstet, stellt man ihn am besten öfter mal in der Sonne ab. Dann verschwindet der Geruch schneller

Quelle: Rasthaus