Der Audi A3 3.2 quattro, das größte Audi A3 Forum des 250PS starken Audi A3 VR6 3.2 + S3/RS3

Zitat von »zerschmetterling«

Hi CoolHard (Hartware.net läßt mich wohl niemals los )

hast du mal praktische Erfahrungen mit AGM-Bleiakkus gesammelt? Ich kann dem folgen, dass man bei AGM-Bleibatterien ein wohliges Sicherheitsgefühl hat, weil dort kein Wasser nachgefüllt werden kann, ohne die Batterie aufzusägen oder aufzubohren o. ä. Trotzdem ist die grundlegende Chemie in der Batterie aber die Gleiche wie bei einem klassischen Blei-Schwefelsäure-Akku. Wenn man die Innereien irgendwo hin bekommt, tut das nicht sonderlich gut. Bei einem Heckaufprall, der so heftig ist, dass die Batterie von dort hinten bis an die Insassen ran kommt, hat man aber glaube ich eher andere Probleme, als seine Haut vor Schwefelsäure zu schützen.

Aus Sicht des Fahrers: ich habe meine Nass-Bleisäure-Starterbatterie in meinem A3 8P 2.0TQ praktisch direkt vorne links vor meinen Beinen. Links im Motorraum ist der Sicherungskasten, daneben die Batterie und untendrunter soweit ich es erkenne das Getriebe. Die häufigsten Unfälle sind Frontalunfälle vorne links. Da wird mir das ganze Gedöns also direkt auf den Körper und die Beine gedrückt. Nur die Spritzwand und der dünne Kunststoff-Batteriekasten könnten da was abhalten. Beides wird wohl bei einem Unfall reißen, der auch die Batterie so weit beschädigt, dass die mechanisch kaputt geht nehme ich mal an.

Klaro, das sind jetzt alles nur Theorie-Überlegungen, aber ich glaube, AGM wird hier deutlich überbewertet.

Ich hab schon alte USV-Akkus (auch AGM) ausgewechselt, die kurz vor dem Bersten waren. Da verbiegt sich dann das ganze Stahlgehäuse rumherum durch den Druck. Ich hab auch schon AGM-Batterien in Versuchen aufgebohrt und zersägt, das ist eigentlich meiner Meinung nach alles halb so wild. Bei einem Unfall hat man glaube ich meistens ganz andere Probleme, als sich über die Säure in der Starterbatterie Gedanken zu machen. Wenn's so schlimm ist, dass die die Insassen schädigen könnte ist man glaube ich mit höherer Wahrscheinlichkeit nur noch ein blutiger Klumpen Fleisch und Knochen...

Ich weiß immer noch nicht, warum hier alle AGM so toll finden, zumindest bei den USV-AGM-Batterien, mit denen ich schon oft zu tun hatte ist das jetzt aus meiner Sicht nicht großartig sicherer oder unsicherer als klassische Bleisäure-Akkus. Wer Angst vor der Batteriesäure hat: einfach mal selber so einen Akku auseinandernehmen und damit rumspielen, anschließend den Rest zum Werstoffhof geben. Ich würde es wirklich nicht übertreiben mit der Angst.

Aber vielleicht kann mich auch mal jemand aufklären, was ich bisher übersehen haben soll. Für mich ist das ein recht einfach aufgebauter Chemieklumpen, der eine elektrische Kapazität bereitstellt. Ein bischen konstruktive Sicherheit drumrum und fertig.

Ich hoffe, ihr habt genau so viele Bedenken vor dem ganzen Lithium-Ionen-Kram in euren Mobiltelefonen, Laptops usw. Wenn die südost-asiatische Ladeelektronik dort Mist baut, kann das hochreaktive Lithium nämlich ziemlich schnell in hohen Temperaturen abbrennen. Sowas legen sich dann viele in's Bett oder stecken es in die Hosentasche.

Wirklich unkritisch ist aus meiner Sicht nur NiMH.

Zitat von »zerschmetterling«

Zitat von »coolhard«

wie Hartware.net läßt Dich nicht los, wer bist DU

Ich war da auch mal Redakteur vor Jahren...


und wer bist Du nun? Name oder nickname?

Zitat von »coolhard«

also ich hab mal geschaut ne passende Moll AGM kostet 125€ + Versand, dann muss ich die noch befüllen, einbauen und die alte entsorgen. Wenn ich das alles rechne, kann ich gleich beim das machen lassen.

AGM-Batterien kann man nicht "befüllen" ... die sind eigentlich so wie ich es kenne immer versiegelt und Wegwerfprodukte. Kaufen, einige Jahre benutzen, bis sie verschlissen sind und dann ab zum Wertstoffhof damit. Der Wertstoffhof nimmt die kostenlos von Privatleuten, die verdienen am Blei-Rohstoff.

sorry mein Fehler, ist natürlich keine AGM von Moll, die haben ja ja ein Flies

Also ist es dann bestellen -> wechseln -> alte Starterbatterie bei Gelegenheit am Wertstoffhof abgeben, fertig. Kann man natürlich auch machen lassen, je nachdem, ob man Lust hat, selber zu tauschen oder nicht. Aber auch da würde ich bei einem Privatwagen ohne Leasing eine spezielle bestellen oder mitbringen und nicht so eine überteuerte Standard-Batterie, wo 1x Johnson Controls, morgen Exide, übermorgen Moll und am vierten Tag wieder etwas anderes kommt, und immer irgendwie nur brauchbare Durchschnitts-Qualität zu unverschämten Preisen, aber niemals ein Testsieger... Geht ja auch zu den Preisen, die Audi/VW usw. an die Zulieferer zahlen auch nicht.

Zitat von »davidshoes«

Merke: Ein Autobauer baut nie was ein, was Geld kostet und nicht unbedingt wichtig ist

Zitat von »Andi79«

Zitat von »davidshoes«

Merke: Ein Autobauer baut nie was ein, was Geld kostet und nicht unbedingt wichtig ist

Das stimmt wohl, merke ich jeden Tag.


Jedenfalls hatte Audi sicherlich einen guten Grund die (teurere) AGM zu verbauen.
Ich tippe mal auf eine rechtliche Sache wegen Verbauort im Innenraum.

Wobei das bei unserem wohl übertrieben ist, da die ja eigentlich nur durch den Innenraum hindurch verbaut wird. Ich glaube nicht, daß der Batteriekasten (war der nicht sogar aus Kuststoff ?!) mehr aushält als diese massive Abdeckplatte, die mit nem Dutzend Schrauen befestigt ist und die Batterie luftdicht vom Innenraum trennt. Im Fall des Falles (Batterieplatzer, Crash, usw.) wird die Bat. wohl eher nach unten herausfallen.

Zitat von »Andi79«

Zitat von »davidshoes«

Merke: Ein Autobauer baut nie was ein, was Geld kostet und nicht unbedingt wichtig ist

Das stimmt wohl, merke ich jeden Tag.


Jedenfalls hatte Audi sicherlich einen guten Grund die (teurere) AGM zu verbauen.
Ich tippe mal auf eine rechtliche Sache wegen Verbauort im Innenraum.

Wobei das bei unserem wohl übertrieben ist, da die ja eigentlich nur durch den Innenraum hindurch verbaut wird. Ich glaube nicht, daß der Batteriekasten (war der nicht sogar aus Kuststoff ?!) mehr aushält als diese massive Abdeckplatte, die mit nem Dutzend Schrauen befestigt ist und die Batterie luftdicht vom Innenraum trennt. Im Fall des Falles (Batterieplatzer, Crash, usw.) wird die Bat. wohl eher nach unten herausfallen.

Zitat von »zerschmetterling«

Zitat von »coolhard«

was mir nur stinkt, meine ist 3 Jahre alt und kränkelt schon, heute 11,7V vor Start, das ist ein bissl wenig.

Oha ... lass' deinen doch mal ein paar Stunden stehen, damit sich die ganze Chemie stabilisieren kann und messe dann nochmal, ohne irgendeinen Verbraucher zuzuschalten (Motor auslassen, kein Radio an, kein Licht, keine Lampe, nix), wenn dann die Klemmspannung immer noch unter 12 Volt ist wäre ich mal wieder für eine ausgedehnte Ladefahrt oder besser ein Ladegerät.

Ich verstehe sowieso nicht, warum bei dem ganzen Steuergerätekram nicht mal die Möglichkeit abfällt, in Software eine Anzeige hinzustellen, die dem Fahrer anzeigt, welchen Ladestand die Batterie hat. Sind doch nur ein paar Spannungsmessungen und ein bischen Software zur Auswertung drumherum. Ich wette diese Spannungen werden ohnehin gemessen und überwacht.

Kann man sowas mit dem VCDS auslesen?!

• Lordoseneinheit neu
• Neue Lenkung, und siehe da ich habe eine wesentlich leichgängigere Lenkung als vorher, also war der GTÜ Prüfer echt gut und hat über das Schwitzen an der Lenkung einen wohl schon längst vorliegenden Fehler lokalisiert. Hatte immer das Gefühl meine Lenkung geht zu schwer. Gleich noch die ACHSE VERMESSEN MIT SO NEGATIVEN sTURZ WIE MÖGLICH UND ICH HAB EIN GANZ ANDERES fAHRGEFÜHL VS: VORHER UND KANN DIE kURVEN NUN GANZ ANDERS ANLENKEN.