Testbericht VW up!
Da mein S heute zur Inspektion ist, habe ich als Leihwagen einen VW up!.
Dazu möchte ich einen kurzen Testbericht verfassen:
Fahrzeugdaten:
take up! 1,0 l 44 kW (60 PS) 5-Gang
Außenlackierung: black pearl 455,00 €
Innenausstattung
Sitze: anthracite
Instrumententafel: anthracite
Teppich: black
Himmel: light grey
Sonderausstattungen
comfort pack 465,00 €
Doppelton-Signalhorn
Fahrersitz höheneinstellbar
Fensterheber vorn elektrisch
Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
cool & sound 545,00 €
Klimaanlage
Staub- und Pollenfilter
radio 360,00 €
Raucherausführung, Zigarettenanzünder vorn und Aschenbecher herausnehmbar 20,00 €
Gesamtpreis 11.8200 € (laut Konfigurator)
Fahreigenschaften:
Der Motor zieht für seine 60PS relativ gut durch. Liegt aber wahrscheinlich auch am geringen Gewicht des Fahrzeugs (Leermasse 929kg). Angegeben ist der Motor mit 44KW bei 5000 U/Min. Höchstgeschwindigkeit 160km/h. Da ich jedoch nur auf Landstraßen unterwegs war, war ich nicht schneller als ~120km/h.
An der Lenkung ist mir nichts Negatives aufgefallen. Ich musste nicht gegenlenken o.ä. .
Schaltung: Anfangs keine Probleme. Als ich später mit halb offenen Fenster durch den Ort gefahren bin, hörte man beim Einkuppeln immer ein lautes „klack“ – Infos wird heute Abend an den Werkstattmeistert weitergegeben.
Fahrwerk ist natürlich nicht mit einem S-Line Fahrwerk vergleichbar. Dies merkt man besonders beim Bremsen – da vermittelt das Gefühl das die Bremsen deutlich besser sind als bei meinem S. Liegt aber daran, dass sich das Fahrzeug viel mehr nach vorne neigt
Als Kombiinstrument war nur die einfache Variante verbaut. (Ohne Drehzahlmesser, analoge Tankanzeige) Zum Wechseln der Boardcomputerinformationen (Tageskilometer, Gesamtkilometer) muss der Pin am Tacho gedrückt werden. Dieser ist aber so unglücklich hinter dem Lenkradkranz, das dieser nur bei Stillstand des Fahrzeugs sicher betätigt werden kann.
Das Radio verfügt über CD/RADIO und AUX Eingang. Obwohl die Antenne abgeschraubt war (lag auf Beifahrersitz – entweder nach Wäsche vergessen zu montieren oder aus Diebstahlschutzgründen) einen guten Empfang. Die beiden in den Türen verbauten Lautsprecher konnten mich nicht überzeugen. Der Klang war nur scheppernt. In anderen Austattungvarianten gibt es die Sonderausstattung mit 8 Lautsprechern. Diese sind dann vom Klangbild bestimmt besser.
Zusätzlich zur Lüftung hatte der up! eine Klima verbaut. Die auch nötig war, denn die Seitenscheiben fingen sehr schnell an zu beschlagen.
Kann aber auch an dem Regenwetter gelegen haben
Die beiden Fenster konnten elektrisch bedient werden. Eine Komfortfunktion gibt es hier nicht.
Schminkspiegel waren nicht vorhanden.
Rückbank: Um auf die Rückbank zu gelangen müssen die vorderen Sitze umgeklappt werden. Dies erfolgt über denselben Hebel der auch für die Rückenlehnenverstellung zuständig ist. Nach Betätigung kann die Rückenlehne nach vorne geklappt und der Sitz nach vorne geschoben werden.
Bei zurückrasten muss dieser Hebel wieder betätigt werden. Der Sitz rastet dann ein, wenn der Hebel losgelassen wird.
Dadurch verliert der Sitz die vorherigen Einstellungen. So muss der Sitz neu eingestellt werden.
Also Fontmitfahrer am besten nur über die Beifahrertür einsteigen lassen
Der Kofferraum ist sehr tief – daher eine entsprechend hohe Ladekante. Die Hutablage wird nicht durch Bänder gehalten sondern kann hochgeklappt werden. Der Kofferraumboden ist mit einer dünnen Teppichmappe ausgelegt. Darunter versteckt sich das Boardwerkzeug.
Die Rückbank kann nur komplett umgelegt werden.
Was mir am up! fehlt ist ein Mufu- Lenkrad. Dieses konnte ich im Konfigurator nicht finden.
Zum Schluss noch ein Einblick ich das Scheckheft: Vorgesehener Zahnriemenwechsel bei 240.000km …
Das Boardbuch war jedoch aus Leder – damit hatte ich nicht gerechnet