A3Q Forums FAQ

  • Hier finden Sie spezielle übergeordnete Themen allgemeiner Art, wie zum Beispiel Infos zu Inspektions- und Versicherungskosten etc. , Themen die in A3Q besonders dominant sind, Themen die aus dem Forum heraus eine wichtige Stellung haben, und nicht direkt einer Wiki zuzuordnen sind, sondern eine FAQ-Auflistung darstellen

  • Die Chronik

    ................was man über A3Q wissen sollte...

    Das Portal A3-quattro.de mit der nun bestehenden Community, war in keiner Weise so geplant wie sie derzeit existiert. Es entwickelte sich alles nach und nach über einen längeren Zeitabschnitt.

    Die Chronologie, Stand 23.1.2009

    April 2003
    Der neue AUDI A3 war gerade am Markt gestartet. Vom Topmodell, dem VR6 3.2quattro gab es zu dieser Zeit keine Infos wann er mit welcher Ausstattung am Markt ist. Es gab viele Spekulationen.

    August 2003
    Ab dem 4.8.2003 gab es den VR6 im Konfigurator von AUDI. Somit gab es schon mal einige Details zum Umfang der Ausstattung. Ab dem Tag der Bestellung bekam man immer mal wieder neuere Informationen. Um anderen potentiellen Käufern des 3.2 quattro Informationen zu dem Wagen bereitzustellen, wurde die Webseite http://www.A3-quattro.de erstellt.

    Anfänglich waren es nur einige wenige Seiten mit technischen Informationen.

    Ab der Auslieferung des A3 3.2 quattro im September 2003 wurden immer wieder neuere Erfahrungen aus der Praxis online gestellt. Insbesondere auch grundlegende Mängel vom A3, unabhängig von der Motorisierung. Die Geburtsstunde der A3-Mängelliste.

    September 2003
    Ein erstes Forum zum Austausch von Erfahrungen wurde integriert. Der Nachteil war folgender:
    Es war ein freies Forum, darum wurden automatisch alle älteren Threads nach 3 Monaten „gelöscht“

    11.06.2004
    Auf „Drängen“ einiger Besucher von A3-quattro.de wurde ein eigenständiges Forum mit eigener Domain ins Leben gerufen. Der erste angemeldete User war KLASCHI, welcher sehr schnell in die Riege der Forums-Moderatoren aufgestiegen ist. Zu ihm kamen nach und nach Testsieger2003, FanbertA3, matbold, Audianer3 und DSGFanatiker.

    26-6-2004 1:20 Uhr
    Die Geburtsstunde des AUDI-A3-Chat
    Der Chat ist mit verantwortlich dafür, dass A3Q so rasant wuchs. Was niemand anfangs dachte trat ein. Er ist seit seiner Gründung, täglich sehr gut besucht. Die ersten Besucher im Chat waren FanbertA3, Testsieger2003 und Klaschi.

    Die AUTO-Bild erwähnt in der Ausgabe Nr.31 vom 30.7.04 unsere Seite.
    Artikel lesen

    Ab dem 3.Quartal 2004 wuchs A3Q sehr beständig. Über die Weihnachtstage 2004 wurde das alte Design von A3Q
    ( hier noch zu sehen: Die erste A3Q-Webseite Anschauen ) von Paramedic_LU, matbold und Klaschi komplett überarbeitet und grafisch neu gestaltet. Dieses Design besteht heute noch.

    Im Januar 2005 gewann A3Q mit der OETTINGER Performance gmbH einen starken und zuverlässigen Partner an seiner Seite.

    Ebenso war A3Q in der Sendung RASTHAUS –das Automagazin vertreten.
    Artikel lesen

    Der Mai 2006 stellte das Zusammengehörigkeitsgefühl aller A3Q-Mitglieder auf die Probe. A3Q stellte sich dem Besucheraward. In der Kategorie Boards, wurde die beste Internetpräsenz ermittelt. Zusammen mit vielen Mitgliedern von A3Q, deren Freunde und Bekannte sowie weiteren befreundeten AUDI-Foren, auch in den USA, gelang es nach 1 Monat den 1.Platz zu sichern. Dies zeigte, daß wir eine starke Community sind.

    Seit Oktober 2006 kooperiert A3Q mit der Firma 3M. Einige Mitglieder unserer Community gehörten zu den ersten Besitzern eines SLN. Dem Selbstleuchtenden Nummernschild von 3M.

    Seit November 2007 sind wir im Besitz eines eigenen Servers.

    Im Jahre 2008 dreht sich fast alles um die Thematik der Steuerketten. Einige Mitglieder waren in einer TV Sendung des Automagazin RASTHAUS.
    Video anschauen

    Gegen Ende 2008 nahmen 3 Fahrer aus dem Forum beim 3M Wettbewerb "Wer hat das schönste SLN-Heck der Welt" teil. Einer gewann den ersten platz, die anderen erhielten weitere Preise.

    2009 ist das Jahr des 5-jährigen Bestehens des Forum.


    Die Community von A3Q

    A3Q besteht derzeit aus über 1900 Mitgliedern weltweit. Die Mehrheit stammt aus Deutschland, Österreich, Schweiz sowie den Nachbarländern Frankreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlande.
    Des weiteren gibt es eine größere Anzahl Mitglieder in Spanien, Mexico, Brasilien und den USA.

    Mittlerweile sind nicht nur Fahrer des A3 3.2 quattro vertreten. Sie dominieren zwar laut Umfrage mit ca. 40%, aber auch Dieselfahrer und Liebhaber des TFSI sowie Fahrer anderer AUDI-Modelle gehören zu A3Q. Ebenso die S3-Modelle.
    Die Aktivitäten sind bis heute stark gewachsen, so dass fast jeden Monat irgendwo ein Treffen oder eine Veranstaltung stattfindet.
    Jährlich werden Fahrsicherheitstrainings im Sommer wie auch im Winter durchgeführt.
    Diverse gemeinsame Ausfahrten und Treffen kommen über das Jahr verteilt hinzu.
    Besonders oft gibt es Besichtigungen im AUDI Werk Neckarsulm, oder bei unserem Partner OETTINGER Performance GmbH in Friedrichsdorf.

    Mehr Details dazu im BLOG:
    A3-quattro.de und A3Q...... alles begann mit dem Kauf eines blauen Audi A3 3.2 quattro

  • Da im allgemeinen Forums und Chat Vokabular immer wieder gewisse Kürzel auftauchen, werden sie hier dargestellt.


    ABS: AntiBlockierSystem
    AC: Air Condition- [lexicon]Klimaanlage[/lexicon]
    AGR: AbGasRückführung
    AHK: AnHängerKupplung
    ALP: AbLagenPacket
    ALS: Automatische Lichtschaltung
    ALWR: Automatische LeuchtWeitenRegelung
    APS: AcousticParkingSystem - Ultraschall Einparkhilfe (siehe auch PDC)
    ASR: AntiSchlupfReglung
    ATA: AussenTemperaturAnzeige

    BAS: BremsAssistent - Notbremsunterstützung
    BC: BordComputer (siehe auch FIS)
    BNS: Das kleine Navi, Anzeige nur über FIS
    BT: BlueTooth

    CAN: Controller Area Network (Bus-Verbindung zwischen Steue0rgeräten über 2-Leiter Twisted Pair Kabel)

    DFG: Double Frame Grill ( das gegenteil vom SFG :) )
    DKS: DachKantenSpoiler
    DLM: DurchLadeMöglichkeit
    DOHC: 2 oben liegende Nockenwellen
    DPF: DieselPartikelFilter
    DR: Dachreeling
    DSG: Direktschaltgetreibe
    DSP: Digital Signal Processing: Digitale Signalverarbeitung (Audio, Video)
    DVB-T: Digital Video Broadcasting - terrestrial
    DWA: DiebstahlWarnAnlage
    DZM: DrehZahlMesser

    EBV: ElektronischeBremskraftVerteilung
    EDS: ElektronischeDifferenzialSperre
    ESD: elektrisches SchiebeDach
    ESD: EndSchallDämpfer
    ESP: ElektronischesStabilitätsProgramm
    ET: Einpresstiefe

    FFB: FunkFernBedienung
    FIS: FahrerInformationsSystem (Bordcomputer)
    FH: FensterHeber
    FSE: FreiSprechEinrichtung
    FSI: Fuel Stratified Injection : Benzin-Driekteinspritzer
    FST: Fahrsicherheitstraining
    FW: Fahrwerk

    Gala: Geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeanpassung
    GRA: GeschwindigkeitsRegelAnlage
    GPS: Global Positioning System (Satelliten-Navigationssystem)
    GSM: Global System for Mobile Communication (Handy-Technologie)

    HHA: Hill Hold Assistant, Berganfahrhilfe
    HSF: HandSchuhFach

    ILP: InnenLichPacket
    IR: InfraRot
    Isofix: Kindersitz Befestigungspunkte

    KI: Kombiinstrument

    LC: Launchcontrol
    LD: LadeDruck
    LI: Lastindex
    LLK: LadeLuftKühler
    LMM: LuftMengenMesser / LuftMassenMesser
    LM: LeichtMetall (Felgen, Motor)
    LWR: Leuchtweitenregulierung
    LWS: Lendenwirbelstütze
    LWS: Lenkwinkelsensor

    MAL: MittelArmLehne
    MFL: MultiFunktionsLenkrad
    MMC: Multimediacard
    MMI: Multi Media Interface
    MSD: MittelSchallDämpfer
    MSG: MotorSteuerGerät

    NBL: NassBremsLösung (Org. von TAZ)
    NFSU2: Need for Speed Underground 2 ( Spiel )
    NM: Newtonmeter
    NSW: NebelScheinWerfer

    OBD: Onboard Diagnose
    OHC: Oben liegende Nockenwelle
    OS: Open Sky

    PD: Pumpe-Düse
    PDC: ParkDistanceControl - Ultraschall Einparkhilfe (siehe auch APS)
    PTC: Positiven Temperatur Coeffizient - Zuheizer
    PTY: Programm Type - Einteilung der Sender in Sparten

    QBS: Querbeschleunigungssensor

    RDK: Reifendruckkontrolle
    RDS: Radio Data System
    RPF: Rußpartikelfilter
    RNS-E: Navigationssystem-Plus

    SB: Sportback
    SD: Schiebedach
    SD-Card: Secure Digital Card
    SDS: SprachDialogSystem
    SFG: Single Frame Grill, Frontgrill in der Art wie beim A3 Sportback
    SH: StandHeizung oder SitzHeizung
    SHD: Scheibehubdach
    SHZ: Sitzheizung
    SW: ScheinWerfer
    SWR(A): ScheinWerferReinigungsAnlage

    TDI: Turbodiesel Direct Injection - direkteinspritzender Turbodiesel
    TFL: TagFahrLicht
    TMS: Tire Mobility System
    TT: TipTronic

    VSD: VorSchallDämpfer
    VTG: Abgasturboaufladung mit variabler Turbinengeometrie

    WFS: WegFahrSperre

    ZV: ZentralVerriegelung

    8L: Der "alte" A3 bis 2003
    8P: Der derzeitige A3 ( 3 türig ) bis 2012
    8PA: Der derzeitige A3 Sportback ( 5 türig ) bis 2012
    8V: Der aktuelle A3 ( 3 türig ) ab 2012
    8VA: Der aktuelle A3 Sportback ( 5 türig ) ab 2013

    A = A3Q -> Paramedic_LU´s Seite rund um den A3 & A3 3.2 quattro
    A = A3F -> Seite der A3 Freunde
    A = A4E -> Seite Audi 4 ever Österreich
    A = ABS -> Antiblockiersystem
    A = AFAIK -> as far as i know -> so viel ich weiß
    A = ATM -> Austauschmotor
    A = ATG -> Austauschgetriebe

    B = BA -> Betriebsanleitung
    B = BJ -> Baujahr
    B = BT -> bluetooth

    C =

    D = DOT -> Department of Transportation -> US-Verkehrsministerium -> Herstellungsdatum [lexicon]Reifen[/lexicon]
    D = DZM -> Drehzahlmesser

    E = ESD -> Endschalldämpfer
    E = ESP -> Elektonisches Stabilisierungs Programm
    E = ET -> Einpresstiefe bei [lexicon]Felgen[/lexicon]

    F = FH -> Fensterheber
    F = FWD Front wheel drive -> Vorderradantrieb
    F = Freundlicher -> Audi Händler/Audi Werkstatt

    G = GDL -> Gasdrucklampe -> Xenon
    G = GF -> Gute Fahrt -> Zeitschrift/Magazine -> für Fahrzeuge aus dem Konzern
    G = GPS -> Gobal Positioning System

    H = HA -> Hinterachse

    I = imo -> in my opinion -> meiner Meinung nach -> meines Erachtens
    I = IN -> Audi Ingolstadt

    J =

    K = KL -> Kurvenlicht
    K = KW -> Kalenderwoche

    L = LRA -> Laderaumabdeckung
    L = LG -> Liquid Glass -> Lackkonservierung -> Pflegeprodukt der Firma Petzolds
    L = LOL -> man lacht über ihren Beitrag -> Steigerungsform -> MEGALOL

    L = LMF -> Leichtmetallfelge
    L = [lexicon]LMM[/lexicon] -> [lexicon]Luftmassenmesser[/lexicon]

    M = MJ -> Modelljahr
    M = Mod -> Moderator
    M = MSD -> Mittelschalldämpfer

    N = NSU -> Audi Neckarsulm

    O = OT -> off topic -> nicht zum Thema passend

    P = PD -> Pumpe-Düse
    P = PF -> Pollenfilter
    P = PSP -> Playstation Portable

    Q = quattro -> Audi spezifische Bezeichnung -> Allrad Antrieb -> Four wheel drive

    R = RTFM Read the fu**ing manual -> Bitte die Betriebsanleitung lesen
    R =RDS -> Radio Navigations System

    S = SWW -> Scheibenwischwasser

    T = TA -> Traffic Anoucement -> Verkehrsmeldungen -> Radio
    T = TMC -> Traffic Message Channel -> Verkehrsstörungsmeldungen/Stau -> Navi
    T = TL -> Turbolader

    U =

    V = VA -> Vorderachse
    V = V-Max -> Höchstgeschwindigkeit

    W = WG -> Wastegate -> Ladedruckablassventil
    W = WIWASI -> Wischwassersieb -> Foren Wortschöpfung

    X = XENON -> Gasdrucklampe

    Y =

    Z = ZK -> [lexicon]Zündkerze[/lexicon]

  • Hier kurz die Vertragsbedingungen der Audi Neuwagen Anschluß Garantieversicherung namens [lexicon]Carlife Plus[/lexicon].

    Es beschreibt was bis 5 Jahre oder 100000 km bezahlt wird, und was im Rahmen der sogenannten Baugruppen-Garantie nach 5Jahren geleistet wird.

    Man kann jedem Neuwagenbesitzer nur raten diese abzuschliessen.


    Vertragsbedingungen der Audi Neuwagen Anschluß Garantieversicherung


    Stand: Versicherungsjahr 2008/2009

  • Folgende Übersicht der [lexicon]Lackcodes[/lexicon] wurde von unserem Moderator Klaschi bereitgestellt


    Auflistung der [lexicon]Lackcodes[/lexicon].

    AKOYASILBER
    LY7H

    ARKTISWEISS
    LY9D

    AVUSSILBER
    LY7J

    BRILLANTROT
    LY3J

    BRILLIANTSCHWARZ
    LY9B

    DELFINGRAU
    LX7Z

    FLIEDERBLAU
    LZ4U

    GRANATROT
    LZ3F

    KIRSCHSCHWARZ
    LZ9X

    LAVAGRAU
    LZ7L

    LICHTSILBER
    LY7W

    LIQUIDBLAU
    LY5J

    MAURITIUSBLAU
    LZ5C

    MISANOROT
    LZ3M

    MOROBLAU
    LZ5J

    MURANOGRÜN
    LZ6Q

    PHANTOMSCHWARZ
    LZ9Y

    SPRINTBLAU
    LZ5F

    TIEFGRÜN
    LZ6E

    TUKANGELB
    LY1H

    VENEZIAVIOLETT
    LZ7Z

    [B]KRISTALLBLAU
    LY7R

    PIEMONTROT
    LZ3H

    DAKARBEIGE
    LY1Q


    SCHILFGRÜN
    LZ6C

    GLUTORANGE
    LY2G

    IBISWEISS
    LY9C

    IMOLAGELB
    LY1C


    Ohne Bilder


    BEERE
    LZ4W

    SILBERVIOLETT
    LY4W

    PAPAYAORANGE
    LY2B

    ZITRUSGELB
    LY1G

    MANDELBEIGE
    LY1R

  • Die [lexicon]Klimaanlage[/lexicon] besteht im Wesentlichen aus Kältesystem, Heizung und Gebläseeinheit. Sie ergänzt das Lüftungssystem in einem Fahrzeug.
    Das Kältesystem arbeitet wie folgt:
    Der vom Motor angetriebene Kompressor verdichtet das gasförmige Kältemittel. Dieses erhitzt sich dabei und wird im Anschluss in den Kondensator geleitet, wo es sich abgekühlt und verflüssigt. Ein Expansionsventil spritzt die abgekühlte Flüssigkeit in den Verdampfer ein, wo das Kältemittel verdampft. Bei diesem Vorgang wird der Umgebung Wärme entzogen.

    Vereinfacht ausgedrückt wird die Luft, bevor sie in den Innenraum gelangt, durch den Verdampfer im Klimagerät geführt und gibt dort ihre Wärme an das Kältemittel ab.
    Die gekühlte und getrocknete Luft wird dann in das Fahrzeuginnere geblasen.
    Einige Systeme verfügen über einen extern geregelten Kompressor mit einer regelbaren Verdampfertemperatur zwischen 2 und 12 °C. Dadurch wird die Luft nicht mehr als nötig entfeuchtet bzw. abgekühlt, und der Energiebedarf und damit auch der Kraftstoffverbrauch gesenkt.

    Der Volkswagen/Audi-Konzern bietet für seine Modelle sowohl eine halbautomatische [lexicon]Klimaanlage[/lexicon] wie auch eine Klimaautomatik "Climatronic" an.


    Climatronic
    Die Climatronic regelt die Innenraumtemperatur gemäß der vorgewählten Wunschtemperatur mit automatischer Anpassung der Gebläsedrehzahl und Betätigung der Luftverteilungsklappen. So gewährleistet sie bei allen Betriebs- und Witterungsverhältnissen ein angenehmes Klima mit möglichst zugfreier Durchströmung der Luft im Fahrgastraum. Die elektronische Steuerung der Climatronic erfasst alle wichtigen Einfluss- und Störgrößen wie z. B. Sonnenstand, Sonneneinstrahlung und Außentemperatur und führt entsprechend mehr oder weniger kühle Luft zu.
    Durch die Einbindung des Steuergerätes in den CAN-Datenbus, stehen darüber hinaus weitere Komfortmerkmale zur Verfügung: Der automatische Umluftbetrieb bei Aktivierung der Scheibenreinigung oder Einlegen des Rückwärtsgangs bewahrt die Insassen vor Geruchsbelästigungen. Die geschwindigkeitsabhängige Regelung der Gebläsedrehzahl mit automatischer Anpassung der Ausströmtemperatur verringert das Geräuschniveau bei langsamer Fahrt.
    Des Weiteren aktiviert die Climatronic per einfachen Knopfdruck auch die Defrostfunktion bei beschlagenen oder vereisten Scheiben. Dabei wird bei hoher Gebläseleistung der gesamte Luftstrom an die Innenseite der Scheibe gelenkt. Liegt die Außentemperatur über 2,5 °C, schaltet sich die Kälteanlage zum Trocknen der Luft mit ein.
    Die Climatronic von Volkswagen sorgt auf diese Weise für ein höheres Wohlbefinden der Insassen, mehr Komfort und Sicherheit. Durch die angenehme Temperierung bleibt die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit des Fahrers als Voraussetzung für sicheres Fahren erhalten.

    Fahrzeugabhängig kommen verschiedene Ausstattungen zum Einsatz:

    1-Zonen-Temperaturregelung

    2-Zonen-Temperaturregelung
    Teilt den Fahrgastraum in zwei Klimazonen. Fahrer und Beifahrer können ihre Temperatur unabhängig voneinander wählen.

    3-Zonen-Temperaturregelung
    Fahrer, Beifahrer und Passagiere im hinteren Fahrgastraum können ihre Temperatur unabhängig voneinander einstellen.

    4-Zonen-Temperaturregelung

  • Die Volkswagen AG führte für die Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen weltweit den Modularen Querbaukasten, kurz [lexicon]MQB[/lexicon] genannt, ein.

    Hinter dem Kürzel [lexicon]MQB[/lexicon] verbirgt sich im Hinblick auf die Konstruktion und Produktion künftiger Automobile mit vorn quer eingebauten Motoren ein Wendepunkt. Hintergrund: Bestandteil des Modularen Querbaukastens ist eine flexible Fahrzeugarchitektur, bei der konzeptbestimmende Abmessungen wie Radstände, Spurbreiten, Rädergröße und Sitzposition im Konzern abgestimmt und variabel sind. Andere Abmessungen wie der Abstand der Pedalerie zur Radmitte sind immer gleich und ermöglichen eine einheitliche Vorderwagensystematik.

    Der [lexicon]MQB[/lexicon] erstreckt sich dabei über die Segmente A0 bis B. Bei Volkswagen sind das zum Beispiel die Modelle Polo, Beetle, Golf, Scirocco, Jetta, Tiguan, Touran, Sharan, Passat und Volkswagen CC. All diese Modelle können künftig – trotz unterschiedlicher Radstände und Spurbreiten – theoretisch auf der gleichen Fertigungslinie gebaut werden. Ebenso wird es möglich sein, Modelle verschiedener Marken, die auf der MQB-Architektur basieren, gemeinsam zu produzieren. Die ersten neuen Fahrzeuge, die auf der Basis des [lexicon]MQB[/lexicon] entstehen, werden der Nachfolger des Audi A3 und der nächste Golf sein.

    Eines der hervorstechenden Merkmale des Modularen Querbaukastens ist die einheitliche Einbaulage aller Motoren. Eine zentrale Rolle übernehmen dabei der in die MQB-Strategie integrierte Modulare Ottomotorbaukasten (MOB) und der Modulare Dieselmotorbaukasten (MDB). Der MOB umfasst die neu entwickelte Motorenreihe EA211 (40 kW / 60 PS bis 110 kW / 150 PS) – zum Spektrum gehören hier die weltweit ersten Vierzylinder mit Zylinderabschaltung (ACT). Für den MDB wurden die Motoren der Reihe EA288 (66 kW / 90 PS bis 140 kW / 190 PS) ebenfalls neu entwickelt. Unter dem Strich wird der Konzern die Motor- und Getriebe-Varianten im MQB-System durch die neuen Aggregate-Familien um rund 90 Prozent reduzieren, ohne jeglichen Nachteil. Im Gegenteil: Der [lexicon]MQB[/lexicon] macht es möglich, neben den konventionellen Verbrennungsmotoren auch alle gängigen alternativen Antriebe in identischer Einbaulage ohne Einschränkungen darzustellen – von Erdgas- über Hybridversionen bis hin zum rein elektrischen Antrieb. Den hat Volkswagen im Bereich des [lexicon]MQB[/lexicon] bereits für das Jahr 2013 im dann neuen Golf Blue-e-Motion angekündigt.

    Mit dem [lexicon]MQB[/lexicon] eröffnet sich für den Volkswagen Konzern die Möglichkeit, langfristig und weltweit mehr denn je Volumen- und Nischenmodelle von höchster Qualität zu extrem wettbewerbsfähigen Kosten herstellen zu können – individuell zugeschnitten auf die Erfordernisse unterschiedlichster Märkte wie Europa, China und Amerika, aber auch auf Schwellenländer wie Indien. Parallel wird der Volkswagen Konzern mit der Einführung der ersten MQB-Baureihen die Fahrzeuggewichte und damit den Verbrauch signifikant reduzieren und einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Außerdem werden insgesamt 20 Innovationen auf den Gebieten Sicherheit und Infotainment eingeführt, die bis dahin höheren Fahrzeugsegmenten vorbehalten waren. Hierzu gehört die neue Multikollisionsbremse; sie hilft durch eine automatisch eingeleitete Bremsung, nach dem ersten Aufprall die Intensität weiterer Unfälle zu mindern. Der ADAC hat das System soeben mit dem “Gelben Engel“ für Innovationen ausgezeichnet. Die Multikollisionsbremse wird in der nächsten Audi A3- und Golf-Generation serienmäßig an Bord sein.

    Innerhalb des Konzerns ergänzt der unter Federführung der Marke Volkswagen entwickelte [lexicon]MQB[/lexicon] den von Audi verantworteten Modularen Längsbaukasten (MLB), den Modularen Standardantriebsbaukasten (MSB) mit Porsche als Kompetenzzentrum und die „New Small Family“ mit dem Volkswagen up!, SEAT Mii und ŠKODA Citigo als kompakteste Fahrzeugbaureihe.

    Die wegweisende Bedeutung der Baukasten-Strategie und das damit realisierte Innovationspotential dieser neuen Fahrzeug- und Produktionsarchitektur spiegeln sich unter anderem in der Tatsache wider, dass Volkswagen mit dem Modularen Querbaukasten als einer von fünf Finalisten für den „Innovationspreis der deutschen Wirtschaft – Erster Innovationspreis der Welt®“ nominiert worden ist. Der renommierte Award wird seit 1980 alljährlich vom Wirtschaftsclub Rhein-Main und seit 2011 zusammen mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für herausragende technische, wissenschaftliche und geistige Errungenschaften ausgeschrieben. Am 11. Februar werden die Preisträger im Palais Thurn und Taxis in Frankfurt von Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, ausgezeichnet.


    Design und Package profitieren
    Durch die Vorverlagerung der Vorderräder ergeben sich besonders ausgewogene Proportionen im Design, ergänzt um eine optimierte Raumausnutzung für die Insassen: das sogenannte Package. Im Gegensatz zum Plattform-Gedanken eröffnet ein modulares Baukastenprinzip viel mehr Spielraum im Design unterschiedlichster Fahrzeuge, auch für emotionale Nischenmodelle – dank variabler Radstände oder Spurbreiten zum Beispiel.


    Weniger Verbrauch und Verschmutzung
    Dank der völlig neu entwickelten und konsequent auf CO2-Reduzierung getrimmten Motorenfamilien mit serienmäßigen Start-Stopp-Rekuperationssystemen, der Weltneuheit aktives Zylindermanagement bei Vier-Zylinder-Motoren bis zu EU-6-Zertifizierung und CNG-Angebot werden die Emissionen signifikant reduziert. Davon profitieren im Endausbau des [lexicon]MQB[/lexicon] mehrere Millionen neuer Kunden. So verringert der [lexicon]MQB[/lexicon] die CO2- Emissionen um mehr als eine Million Tonnen pro Jahr. Wer komplett emissionsfrei fahren möchte, kann dies ab 2013 mit einem rein oder großteils (Plug-In Hybrid) elektrisch getriebenen Blue-e-motion Modell tun.


    Umkehrung der Gewichtsspirale
    Der [lexicon]MQB[/lexicon] führt darüber hinaus dank eines intelligenten Materialmixes und modernster Konstruktionsprinzipien zur Umkehrung der Gewichtsspirale. Beispiel Golf: Trotz massiver Fortschritte im Bereich des Komforts und der Sicherheit wird das Gewicht der künftigen Golf Generation auf dem Niveau der vierten Generation (1997 - 2004) liegen. Mehr Fahrspaß – weniger Verbrauch.


    Mehr Sicherheit und Komfort
    Das modulare Baukasten-Prinzip ermöglicht rund 20 Innovationen auf den Gebieten Sicherheit, Fahrerassistenz und Infotainment, die bislang höheren Fahrzeugsegmenten vorbehalten waren. Das ist nicht nur positiv für den Neukunden, auch andere Verkehrsteilnehmer können profitieren. So bringt der [lexicon]MQB[/lexicon] serienmäßig ein Novum in die Kompaktklasse: das neue Multikollisionssystem. Ähnliches gilt für das breite Angebot von Fahrerassistenzsystemen, die nun in der Kompaktklasse verfügbar sind. Die hohen Stückzahlen des [lexicon]MQB[/lexicon] lassen eine signifikante Verringerung von Folgekollisionen im realen Verkehrsgeschehen erwarten. Zusätzlich zu den neuen aktiven Sicherheitssystemen erhöht der [lexicon]MQB[/lexicon] dank einer verbesserten Crashstruktur die passive Sicherheit in allen Modellen.


    Quellenhinweis: Volkswagen AG

  • [size=14]Produktinfo Lambda Additive[/size]

    Lambda Tank Otto 500 ml
    Lambda Tank Diesel 500 ml / 750 ml
    Lambda Oil Primer 250 ml / 500 ml
    Lambda Oil Primer EXTRA 250 ml


    Wie verwende ich Lambda Produkte?


    Lambda Tank Otto für Benzinfahrzeuge

    Zur Vorbeugung von Ablagerungen und/oder der Reinigung von leichten Ablagerungen reicht es 1 Dose 500ml auf einen vollen Tank Benzin zu geben.
    Wiederholung zu jedem Service (alle 10-15000km)
    Normales Fahren reicht völlig aus

    Bei Problemen oder Ablagerungen 1 Dose 500ml auf einen halben Tank Benzin geben.
    Zum Normalen Fahren sollte man ab und zu auch Beschleunigen und auch mal etwas strammer Fahren, bzw. Autobahnfahrten vornehmen. Den Tank auf Viertel runterfahren und dann Nachtanken.


    Lambda Tank Diesel für Dieselfahrzeuge

    Zur Vorbeugung von Ablagerungen und/oder der Reinigung von leichten Ablagerungen reicht es 1 Dose 500ml auf einen vollen Tank Diesel zu geben.
    Wiederholung zu jedem Service (alle 10-15000km)
    Normales Fahren reicht völlig aus

    Bei Problemen oder Ablagerungen 1 Dose 500ml oder 750 ml auf einen halben Tank Diesel geben.
    Zum Normalen Fahren sollte man ab und zu auch Beschleunigen und auch mal etwas strammer Fahren, bzw. Autobahnfahrten vornehmen. Den Tank auf Viertel runterfahren und dann Nachtanken.


    Lambda Oil Primer

    Er dient zur Reinigung des Ölkreislaufes im Rahmen des Ölwechselservice.
    Er wird dem [lexicon]Motoröl[/lexicon] beigefügt.

    Motoren bis 5-Liter Ölvolumen : 250 ml-Dose
    Motoren über 5-Liter Ölvolumen: 500 ml-Dose
    Bei VW/Audi Aggregaten mit 1,8 bzw. 2-Liter Hubraum sollte man auch die 500 ml-Dose nehmen.

    Es ist darauf zu achten, daß alles zügig nacheinander gemacht wird.

    Vor dem Einfüllen ist der Ölstand zu kontrollieren.
    Bevor man den Oil Primer einfüllt, muss man 500 ml Altöl ablassen oder absaugen.
    Bei Verwendung der 250 ml-Dose statt der 500 ml-Dose, dementsprechend nur 250 ml.

    Den Motor ca. 3-5 Minuten im Stand laufen lassen, um eine gute Durchmischung zu erhalten.

    Danach den Motor ca. 30 bis maximal 50 km fahren.
    Der Motor ist warmzufahren. Danach sollte man das Fahren mit konstanter Drehzahl oder konstanter Geschwindigkeit vermeiden. Eine Reinigung ist hier nicht so effektiv.
    Um alle Teile gut zu säubern, sollte man wechselnde Lastzustände herbeiführen.
    Öfteres Beschleunigen, auch mal höhere Drehzahlen, Autobahn.
    Viele Teile im Motor wie Nockenwellenversteller, Kettenspanner, Ölventile leben von der Bewegung. Nur wenn Sie richtig bewegt werden, können sie effizient gereinigt werden.
    Bei den Nockenwellenverstellern ist es wichtig, dass sie alle Verstellwege auch ausreizen.

    Nach der Fahrt ist das [lexicon]Motoröl[/lexicon] SOFORT abzulassen !!!
    Es darf nicht abkühlen. Ein Ablassen des [lexicon]Motoröl[/lexicon] zu einem späteren Zeitpunkt darf nicht erfolgen.

    Danach den Ölfilter erneuern und frisches Öl einfüllen.
    Ca. 5-10 km fahren, um die wenigen Reste gut mit dem frischen Öl zu vermischen.


    Lambda Oil Primer EXTRA

    Der Oil Primer EXTRA dient der Reinigung von Verschmutzungen im laufenden Betrieb, die vom normalen Oil Primer nicht gelöst werden konnten.
    Oft kann es vorkommen, dass die bis zu 50 km Reinigungsfahrt zu kurz ist und nicht ausreicht, um alle hartnäckigen Verschmutzungen zu lösen.
    Der Oil Primer EXTRA löst die durch den Oil Primer bereits angelösten Verschmutzungen schonend weiter auf und führt sie dem Ölfilter zu.
    Es ist kein Reiniger im herkömmlichen Sinne, sondern besitzt schmierende Komponenten.

    250 ml Oil Primer EXTRA in den Ölkreislauf geben. Motor starten und ca. 3 Minuten im Stand laufen lassen.
    Dann SOFORT MINDESTENS 10 Km zur Durchmischung fahren !!!
    Das ist unbedingt einzuhalten.

    Der Oil Primer EXTRA darf nur in frisches Öl gegeben werden. NICHT in Öl was schon länger im Motor ist !!!

    Dauer: Es wird angeraten nicht mehr als 5000-7500km damit zu fahren.

    Im Anschluß, wenn die Kilometer erreicht sind, sollte man eine Ölspülung mit dem Lambda Oil Primer vornehmen, um alle Reste des Oil Primer EXTRA und gelösten Stoffe aus dem Motor zu spülen. Danach wieder frisches Öl mit neuem Filter verwenden.

    Der Ölstand ist so einzustellen, dass mit den 250 ml des Oil Primer EXTRA die vom Hersteller geforderte Füllmenge erreicht ist.

  • [lexicon]Katalysatoren[/lexicon]
    Katalysatoren haben die Aufgabe, gefährliche Gase zu anderen Stoffen abzubauen. In Autos wandelt der Drei-Wege-Kat giftiges Kohlenmonoxid (CO) mit Hilfe von Sauerstoff zu CO2, längere Kohlenwasserstoffe zu CO2 und Wasser sowie NO und CO zu Stickstoff und CO2 um. Der sogenannte Oxidations-Kat bei Dieselwagen ermöglicht jedoch nur die ersten beiden Reaktionen, so dass Dieselabgase noch mehr [lexicon]Stickoxide[/lexicon] enthalten als Benzinerabgase. Eingespritzter Harnstoff („AdBlue“) kann das Problem entschärfen: Im Abgasstrom bildet sich so zunächst Ammoniak, der anschließend in Stickstoff und Wasser überführt wird.
    Löschung beantragen
    Begründung der Löschung
    Bedenklichen Inhalt melden
    Begründung bzw. Anmerkung

  • Zitat Audi K-Mann :
    Unsere Betriebsanleitung schreibt vor, dass man die ersten 1000 und die folgenden 500 Kilometer einfahren soll. Das ist natürlich immer richtig (....weil es da so steht)

    Unsere Entwickler reden pauschal von den ersten 20 Betriebsstunden als Einfahrzeit. Das enstspricht ca. den o.g. Werten. Wenn man allerdings einmal ein Fachbuch in die Hand nimmt (z.B. Müller -Welt Verlag: Fachbuch der KFZ Technik) so spricht man in diesen Büchern von Einfahrzeiten von bis zu 10 000 km.

    ACHTUNG: das heißt nicht, daß der Kunde so lange rumschleichen soll, sondern so lange dauert es, bis sich alle mechanischen Bauteile optimal aneinander angepasst haben.

    Wir haben die Erfahrung gemacht, daß ein Benzinmotor die Einlaufzeit nicht so eng sieht. Meine Dieselmotoren (ich hatte alle vom 3 Zyl 90 PS A2 bis zum 180 PS V6 im Allroad) liefen alle nach ca. 5000 km richtig gut. Der Verbrauch ging deutlich runter und das Ansprechen des Motors wurde fühlbar spontaner. Ferner kommt dazu, dass der quattro Antrieb mehr mech. Bauteile hat - dort gelten anfangs auch erhöhte Reibungswerte.

    HINTERGRUND:
    beim Dieselmotor treten deutlich höhrere Verbrennungsdrücke auf als beim Benziner. Dadurch bekommt ein Dieselkolben straffere Kolbenringe als der Benziner. Ebenso ist der Dieselmotor weitestgehend ein Graugrussmotor - der Benziner ein Leichtmetallguss. Da der Kolbenwerkstoff (Alu/Si) gleich dem Blockwerkstoff ist, ist das thermische Dehnungsverhalten beim Benzinmotor unkritischer als beim Diesel. Bei der neuen V6 Dieselbaureihe werden jetzt s.g. Vermikular Werkstoffe beim Kurbelgehäuse verwendet. Durch ein Audi patentiertes Verfahren wird nach dem Guss die Zylinderlauffläche per Laser gehont (feinstbearbeitet). Dadurch erhalten wir eine deutlich härtere Lauffläche und ein optimiertes Einlaufen der Bauteile.uw

  • [lexicon]Feinstaub[/lexicon]
    Winzige Feinstaub-Partikel entstehen entweder direkt in Automotoren, Kraftwerken und Industrieanlagen oder indirekt durch [lexicon]Stickoxide[/lexicon] und andere Gase. Die Teilchen gelangen in die Lunge und dringen in den Blutkreislauf ein. Sie können Entzündungen der Atemwege hervorrufen, außerdem Thrombosen und Herzstörungen. Der Feinstaub-Ausstoß ist in Deutschland seit Mitte der 1980er Jahre deutlich gesunken. Städte haben Umweltzonen eingerichtet, um ihre Feinstaubwerte zu senken.
    [lexicon]Feinstaub[/lexicon] entsteht aber nicht nur in den Motoren. Auch der Abrieb von [lexicon]Reifen[/lexicon] und Bremsen löst sich in feinsten Partikeln. Genauso entstehen im Schienenverkehr bei jedem Anfahren und Bremsen feiner Metallabrieb an den Schienen. All das landet ebenfalls als [lexicon]Feinstaub[/lexicon] in der Luft.

  • [lexicon]Schwefeldioxid[/lexicon]
    Bei der Treibstoff-Verbrennung in vielen Schiffsmotoren fällt auch giftiges [lexicon]Schwefeldioxid[/lexicon] (SO2) an. In Autos und Lkws entsteht dieser Schadstoff aber nicht, was am Kraftstoff selbst liegt: Schiffsdiesel ist deutlich weniger raffiniert als etwa Pkw-Diesel oder Heizöl und enthält somit noch chemische Verbindungen, die bei der Verbrennung in Schadstoffe umgewandelt werden.

  • [lexicon]Stickoxide[/lexicon] (allgemein NOx) gelangen aus Verbrennungsprozessen zunächst meist in Form von Stickstoffmonoxid (NO) in die Atmosphäre. Dort reagieren sie mit dem Luftsauerstoff auch zum giftigeren Stickstoffdioxid (NO2). Die Verbindungen kommen in der Natur selbst nur in Kleinstmengen vor, sie stammen vor allem aus Autos und Kraftwerken. Die Stoffe können Schleimhäute angreifen, zu Atemproblemen oder Augenreizungen führen sowie Herz und Kreislauf beeinträchtigen. Pflanzen werden dreifach geschädigt: NOx sind giftig für Blätter und sie überdüngen und versauern die Böden. Außerdem tragen [lexicon]Stickoxide[/lexicon] zur Bildung von [lexicon]Feinstaub[/lexicon] und bodennahem Ozon bei.

  • Erklärung:
    [lexicon]TDI[/lexicon] kennzeichnet bei Volkswagen(AUDI die Dieselfahrzeuge mit Direkteinspritzung und Turboaufladung.

    Kennzeichen der TDI-Motoren sind Sparsamkeit, niedrige Emissionen, hohe Durchzugskraft (Drehmoment) und sehr gute Leistungsausbeute.
    [lexicon]TDI[/lexicon] ist in vielen Ländern ein eingetragenes Markenzeichen der Volkswagen AG.

    Wirkungsweise:
    Ein Abgasturbolader versorgt den Motor mit Frischluft und sorgt so für bestmögliche Füllung der Zylinder. In diese wird nach der Verdichtung direkt über eine Düse der Dieselkraftstoff mit sehr hohem Druck eingespritzt. Wirksame Motorkapselung ermöglicht geräuscharmen Betrieb, und die Kombination von innermotorischen Maßnahmen sowie Abgasnachbehandlung sorgen für sehr gute Emissionswerte.

  • Kohlendioxid (CO2) ist in nicht zu großen Mengen unschädlich für den Menschen, aber zugleich das bedeutendste Klimagas und zu 76 Prozent für die menschengemachte Erderwärmung verantwortlich. Der Straßenverkehr verursacht laut Umweltbundesamt rund 17 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen in Deutschland – hier spielt CO2 die größte Rolle. Es gibt immer sparsamere Motoren, zugleich aber immer größere Autos und mehr Lkw-Transporte. Außerdem mehren sich Hinweise darauf, dass Autobauer nicht nur bei NOx-, sondern auch bei CO2-Angaben jahrelang getrickst haben könnten.

  • [hl]Grundlagen zu Felgen[/hl]

    Angaben zur Abbildung:

    A - Felgenbreite (auch Maulweite)
    B - Felgendurchmesser
    C - Einpresstiefe (ET)
    D - Lochkreis (LK)
    E - Mittenloch
    X - Auflagefläche
    Y - Felgenmitte

    1 - Kegelbundschraube
    2 - Kugelbundschraube
    3 - Schaftlänge

    Übliche Angabe AxB ET C LK D

    Erläuterungen zu den Angaben:

    A - Felgenbreite
    Breite der Felge in Zoll (üblicherweise in 0.5 Zoll Schritten)

    B - Felgendurchmesser
    Durchmesser der Felge in Zoll (in Zollschritten) umgangssprachlich Felgengröße

    C - Einpresstiefe (ET)
    Differenz zwischen Auflagefläche (X) und Felgenmitte (Y) in mm.
    Die ET kann negativ sein.
    Faustregel:
    Je geringer die ET desto weiter steht die Felge raus.

    D - Lochkreis (LK)
    Format: (Anzahl der Löcher) x (Durchmesser des Lochkreises im mm)

    E - Mittenloch
    Auch Zentrierung.
    Angabe in mm.

    X,Y - Selbsterklärend

    1 - Kegelbundschraube
    Hier ist die Auflagefläche am Rad eine Schräge mit 60° Winkel.

    2 - Kugelbundschraube
    Hier ist die Auflagefläche eine Rundung.

    3 - Schaftlänge
    Angabe in mm.

    [hl]Speziell für den A3 8P[/hl]
    Es kommen immer häufig Fragen nach einer Empfehlung einer Felgengröße. Hierbei ist zu beachten, dass diese Empfehlungen nicht 100% zuverlässig sind, da unsere Autos wie alle anderen Produkte Fertigungstoleranzen unterliegen, das heißt, dass [lexicon]Felgen[/lexicon] bei manchen ohne Bearbeitung passen und bei anderen die Radhäuser bearbeitet werden müssen. Meist ist es aber bei den Empfohlenen Größen nur eine der Schrauben die die Plastikabdeckung im Radkasten halten. Hier ist die Stabilität durch die verbliebenen Schrauben jedoch weiterhin gegeben. Des Weiteren wird die Passgenauigkeit durch die Wahl des Reifens beeinträchtigt.

    [hl=2]Ohne Bearbeitung passen[/hl]
    [hl=3]Größen der Originalfelgen[/hl]
    *6.0x16 ET 50 mit 205/55 R16 M+S
    *6.5x16 ET 50 mit 205/55 R16 (M+S)
    *7.0x16 ET 53 mit 205/55 R16
    6.0x17 ET 48 mit 205/50 R17 M+S
    7,5x17 ET 56 mit 225/45 R17
    7,5x18 ET 54 mit 225/40 R18

    *nicht für 3,2l und S3

    [hl=4]Übersicht OEM Felgen[/hl]
    http://www.original-felgen.com/

    [hl=3]Größen der Zubehör Felgen und Felgen anderer Audi Modellen[/hl]
    7.0x17 ET 50 mit 215/45 R17 (Beispiel BORBET / CW FS, HA 15mm Spurverbreiterungen möglich (eff. ET 35), evtl. nicht für S3/3.2, Danke artbasics)
    7.5x17 ET 50 mit 225/45 R17 (Beispiel OZ Envy Felge)
    7.5x18 ET 45 mit 225/40 R18 (Beispiel Ronal R41, Danke artbasics)
    8.0x18 ET 43 mit 225/40 R18 (hier als Beispiel [lexicon]Felgen[/lexicon] vom A4 B7)
    8.0x18 ET 45 mit 225/40 R18 (diverse Hersteller von Zubehörfelgen)
    8.0x18 ET 47 mit 225/40 R18
    8.0x19 ET 45 mit 225/35 R19 (diverse Hersteller von Zubehörfelgen)
    8.5x19 ET 48 mit 225/35 R19 (hier als Beispiel die Audi Speedline Felge)

    [hl=2]Bearbeitung möglicherweise notwendig[/hl]
    8.5x19 ET 45 mit 225/35 R19 (Hier reicht meist die Entfernung der berühmten Schraube (VA: 12Uhr, HA: 14Uhr) im Radkasten)

    [hl=2]Bearbeitung notwendig[/hl]
    8.0x18 ET 32 mit 225/40 R18 (Danke Mounty1987, ET47 Felge mit 15mm Spurverbreiterungen, i.V.m. AP Gewindefahrwerk, Nacharbeiten am Radlauf und dem Übergang der Stoßstange)

    Für weitere Kombinationen wünsche ich mir eure Mithilfe, ich werde weitere Kombinationen dann einfügen.

    [hl]Eintragung von Rad-Reifen-Kombinationen[/hl]
    Vorab, ihr dürft ohne Eintragung nur die Rad-Reifen-Kombinationen die auch in den COC-Papieren (auch EWG-Übereinstimmungsbescheinigung) aufgeführt sind.

    [hl=2]Eintragungspflichtig[/hl]

    • Zubehörfelgen mit Teilegutachten (wenn kein Gutachten dabei ist, lässt sich die Felge evtl. per Einzelabnahme eintragen)
    • Audi-Originalfelgen von anderen Modellen aber auch dem A3, die nicht in den COC-Papieren aufgeführt sind. Das heißt, wenn ihr ein älteres Modell des A3 fahrt und dort die 7.5x18 ET 54 Felge mit den 225/40 R18 [lexicon]Reifen[/lexicon] nicht aufgeführt ist, müsst ihr die Felge eintragen lassen. Dazu bekommt ihr evtl. bei Audi eine Freigabe. Alternativ mit der Traglastbescheinigung (gibt es auch bei Audi auf Anfrage per Mail) eine Einzelabnahme machen lassen.
  • [hl]Grundlagen zu Reifen[/hl]

    [hl=2]Reifenbezeichnungen[/hl]
    Bsp: 225/45 (Z)R17 94V

    225 - Breite in cm
    45 - Prozentuales Verhältnis zwischen Reifenbreite und Querschnitt
    (Z)R - R steht für einen Radialen [lexicon]Reifen[/lexicon], das Z bedeutet in dem Fall verstärkt
    17 - Felgengröße in Zoll
    94 - Traglastindex - Gibt die Traglast des Reifens an, die der [lexicon]Reifen[/lexicon] vom Hersteller garantiert verträgt.
    V - Geschwindigkeitsindex - Gibt die maximale Geschwindigkeit an, bei der der Hersteller die Haltbarkeit des Reifens angibt.

    [hl=2]Optionale Angaben[/hl]
    XL - Extra Load (Es handelt sich um verstärkte (Schwerlast-)Reifen mit höherer Tragfähigkeit. Gleichzusetzen mit Reinforced [lexicon]Reifen[/lexicon]. Einher geht ein verbesserter Schutz vor mechanischer Beschädigung. Der [lexicon]Reifen[/lexicon] hat verstärkte Gürtel und Karkasse.
    AO - Audi Original, für Audi entwickelte [lexicon]Reifen[/lexicon], auch als Erstausrüstung
    MO(E) - Mercedes Original (E - mit Runflat Technologie)
    CORD - Entwickelt für Daimler-Chrysler
    EA - Erstausrüstung (auch OE - Original Equipment)
    F - Entwickelt für Ford
    G - Entwickelt für Opel
    J - Entwickelt für Jaguar
    LRO - LandRover
    M3 - Entwickelt für BMW M3
    N0 - Entwickelt für Porsche
    S1 - Entwickelt für Peugeot

    Hinweise zu den Werksbereifungen. Allgemein geht man davon aus, dass die [lexicon]Reifen[/lexicon] nicht mit den Testergebnissen verglichen werden können, da bspsweise andere Gummimischungen verwendet werden (idR härtere Gummimischungen) die die Anforderungen an die Werksangabe des Spritverbrauchs erfüllen, einhergehend mit entsprechenden Nachteilen.

    [hl]WICHTIGE allgemeine Hinweise[/hl]

    [hl=2]Traglastindex[/hl]
    Es gibt immer wieder Leute, die behaupten, dass man niedrigere Traglastindizes nutzen kann als eingetragen. Das ist aber FALSCH, weil der Traglastindex auch vom Geschwindigkeitsindex abhängt. Heißt, wenn man beispielsweise einen [lexicon]Reifen[/lexicon] mit Geschwindigkeitsindex V (240 km/h) fährt, darf dieser nur mit 91% seines Traglastindexes belastet werden.

    [hl=2]Gechwindigkeitsindex[/hl]
    Der Geschwindigkeitsindex gibt heutzutage entgegen der alten Formel (1,01 x vmax + 6,5) die angepasste Geschwindigkeit an. Mit Einführung der WG Übereinstimmungsbescheinigung (auch COC-Papiere) wurde die neue Formel angegeben. Der [lexicon]Reifen[/lexicon] hält dabei die durch den Index angegebene Geschwindigkeit + 10% aus. Das bedeutet ein mit H indizierter [lexicon]Reifen[/lexicon] (210km/h) hält bis zu einer Geschwindigkeit von 220,5 km/h.

    Faustformel: Je höher der Geschwindigkeitsindex desto härter die Mischung. Härtere Mischungen versprechen marginal längere Haltbarkeiten. Allerdings haben härtere Gummimischungen bei niedrigeren Temperaturen weniger Grip.

    Update: Conti-Experte Burkhard Wies erklärt: „Die Gummimischungen unterscheiden sich bei höheren Speed-Symbolen nicht. Wir bekommen heutzutage die Hochgeschwindigkeitseigenschaften rein konstruktiv in den Griff und daher unterscheidet er (der Reifen) sich deutlich im Unterbau.“ Allerdings gilt das sicher nicht für alle Reifenhersteller.

    [hl=2]Mindestprofiltiefe[\hl]
    Die Mindestprofiltiefe beträgt (Sommer wie Winter) 1,6mm. Allerdings wird für den Winter ein Mindestprofil von 4mm empfohlen. Ggf. gibt es da auch Vorschriften von der KFZ Versicherung.

    [hl=2]Profile & Montage[/hl]
    Es gibt verschiedene Typen von Profilen. Dabei wird vom Hersteller meist die Montage vorgeschrieben. Dabei gibt es entweder Vorschriften für die Laufrichtung (wie beispielsweise bei V-Profilen) oder Vorschriften für die Montage, also Innen und Außenseite der [lexicon]Reifen[/lexicon] auf den [lexicon]Felgen[/lexicon]. Das Laufrichtungsgebundene Profil wird dabei i.d.R. durch einen Pfeil angegeben, meist mit einem Hinweis "Rotation" versehen. Die Montagevorschrift wird mit Schriftzügen auf den [lexicon]Reifen[/lexicon], meist INSIDE und OUTSIDE angegeben.

    Als typische Vertreter würde ich hier den Nankang NS-II für Laufrichtungsgebundenes Profil und die Continental ContiSportContact 3/5 und ContiWinterContact TS-830P für die Montagevorschriften angeben.

    [hl]Wichtige Hinweise zur Reifenwahl[/hl]

    [hl=2]Sommerreifen[/hl]
    -Habe mich noch nicht schlau gemacht - wird wohl zum nächsten Frühjahr eingefügt-

    [hl=2]Winterreifen[/hl]
    [hl=3]Allgemeines[/hl]
    Die meisten Tests bringen ähnliche Ergebnisse an den Tag. Wer einen guten [lexicon]Reifen[/lexicon] (in Fachzeitschriften und Tests Premiumreifen genannt) kauft, macht idR nichts falsch. Man zählt zu diesen Herstellern unter anderen Continental, Dunlop, GoodYear, Michelin, Pirelli.

    [hl=3]Wichtiges[/hl]
    Geschwindigkeitsindex:

    Gerade im Winter ist es wichtig, auf den Geschwindigkeitsindex zu achten. In schneereichen oder kalten Gebieten sollte man den i.d.R. eingetragenen H-Index nehmen, da dieser wie o.a. bei niedrigeren Temperaturen mehr Grip bietet als ein [lexicon]Reifen[/lexicon] mit höherem Index.

    Update: Conti-Experte Burkhard Wies erklärt: „Die Gummimischungen unterscheiden sich bei höheren Speed-Symbolen nicht. Wir bekommen heutzutage die Hochgeschwindigkeitseigenschaften rein konstruktiv in den Griff und daher unterscheidet er (der Reifen) sich deutlich im Unterbau.“ Allerdings gilt das sicher nicht für alle Reifenhersteller.

    Zudem sind für H-Index [lexicon]Reifen[/lexicon] die Reifentests repräsentativ, da idR diese getestet werden.

    Zitat von davidshoes

    Je geringer der Geschwindigkeitsindex, desto mehr Lamellen (und tiefere) hat der [lexicon]Reifen[/lexicon]. Die Aussage, geringerer Geschwindigkeitsindex = bessere Wintertauglichkeit stimmt in gewissen Grenzen schon. Der Unterbau der Hochgeschwindigkeitsreifen ist auch weniger elastisch, daher kann sich der [lexicon]Reifen[/lexicon] schlechter an vereiste / verschneite Straßen anpassen.

    [hl=3]Winterreifentests[/hl]
    Winterreifentests sind nur für die angegebene Reifengröße repräsentativ. Probleme dabei sind, dass sich [lexicon]Reifen[/lexicon] auf verschiedenen Fahrzeugen unterschiedlich verhalten und nicht übertragbar sind auf andere Größen (wie z.Bsp. für unsere A3s, die 205/55 R16, 205/50 R17, 225/45 R17 oder 225/40 R18 fahren), da sie sich nicht nur auf verschiedenen Fahrzeugen unterschiedlich verhalten, sondern auch bei verschiedenen Größen unterschiedlich verhalten (vergleicht man den ADAC-Test von 2010 und 2011 erkennt man verschiedene Testergebnisse für den Michelin Pilot Alpin A4).

    [hl=3]Empfohlene Reifen:[/hl]
    Hier im Forum werden, wie von den Tests suggeriert zumeist Premiumreifen empfohlen. Am häufigstens allerdings [lexicon]Reifen[/lexicon] der Dunlop WIntersport Reihe.

  • [hl]Lenkrad umrüsten - Grundlagen - Airbags[/hl]

    Reden wir über den Umbau von Lenkrädern, gibt es nirgends so viel Nonsens zu lesen als gerade über einstufige und zweistufige Airbags.

    Da wird doch postuliert, das auch zweistufige Airbags auslösen, wenn es zu Crash kommt. Da behaupten einige Märchenonkels, sie hätten das Ihre schon umgebaut und beim Kumpel hätte das beim Crash so auch schon mal ausgelöst. Weil man die immer selbe dumme Story dann in mehreren Foren verbreitet, fallen besonders Leichtgläubige auch gerne darauf rein.

    Zweistufige Airbags hat man entwickelt, um auf verschiedene Unfallszenarien für den Passagier schonend reagieren zu können. Derzeit sind sogar Airbags in der Entwicklung, die noch mehr Stufen haben.

    Bleiben wir beim hier und jetzt und unserer Marke, reden wir im Zusammenhang mit den aktuellen Lenkrädern (und Beifahrer Airbags) immer von zweistufigen Airbags. Dazu haben diese Airbags immer zwei Brennkammern, um in einem festgelegten Verhältnis von Brennkammer A zu Brennkammer B, abgestimmt auf leichte und schwere Unfälle reagieren zu können.
    Es wird bei den Airbgas zwischen rein pyrotechnischen oder hybriden (pyro/gas) Gaserzeugern unterschieden.
    Der hybride Gaserzeuger ist dabei der für Passagier schonender. Der Grund liegt in einer Druckgaskartusche, deren Gas von einem sehr kleinen pyrotechnischen Satz freigesetzt wird.

    [hl]Airbag Stufen:[/hl]
    Stufe 1: Schonendes und vergleichsweise langsames aufblasen bei einem leichten Unfall.
    Stufe 2: Nur in Verbindung mit Stufe 1 eine extrem kurz verzögerte schnelle und kraftvolle Entfaltung bei einem schweren Unfall.

    Laut einer Info im Audi Selbststudienprogramm (z.B. 290 (Coupe) & 332 (SB) variiert der zeitliche Abstand der Zündung je nach geschehen zwischen 4 - 40 ms. Das sind in so dynamischen Vorgängen wie den auftretenden Beschleunigungskräften bei einem Unfall ganze Welten. Laut Audi wird die zweite Stufe aber immer mit ausgelöst, um die Rettungskräfte nicht zu gefährden.

    Und daher hier die Frage an die ganzen Bastler:
    Wie kann ein zweistufiger [lexicon]Airbag[/lexicon] vollumfänglich an einem Airbag-Steuergerät funktionieren, das nur für einen einstufigen [lexicon]Airbag[/lexicon] gedacht ist?

    Die möglichen Antworten:
    "Ich brücke das halt, dann geht er immer voll auf"
    "Ich schliesse die "große Stufe 2" an, dann geht er immer voll auf"

    Leider alles falsch.
    Das einstufige [lexicon]Airbag Steuergerät[/lexicon] überwacht den Zündkreis permanent. Sind da auf einmal zwei Zündkreise, ist es mehr als wahrscheinlich, dass es zu einer Fehlermeldung kommt,
    da jeder Zündkreis einen spezifischen Widerstand hat. Bei einer Parallelschaltung dürfte sich dieser Widerstand halbieren, die Kontrollfunktion löst aus. Ergo, gar keine Funktion des Airbags.
    Auch wird durch den geringeren Widerstand der nötige Zündstrom wesentlich höher ausfallen und damit ist es mehr als fraglich, ob das einstufige Steuergerät dies leisten kann. (Wie es auch überhaupt verschiedene Zündspannungen gibt)
    Des Weiteren, sind die meisten zweistufigen Airbags (Kissenform) von spezieller Bauart, die je nach Zündstufe eine unterschiedliche Form annehmen. Daher ist der Ansatz mit dem Brücken der zweiten Stufe auch voll daneben.

    Jetzt gibt es ganz besonders schlaue, die basteln einfach ihren alten einstufigen [lexicon]Airbag[/lexicon] in das neue Lenkrad. (Oft gesehen in den neuen unten abgeflachten Lenkrädern)
    Ganz dummer Ansatz. Der Grund liegt in den unterschiedlichen Sollbruchstellen des Pralltopfes. Statt dass hier die Sollbruchstellen brechen und sich der [lexicon]Airbag[/lexicon] sauber entfalten kann,
    fliegt einem zu 99,9 % der gesamte [lexicon]Pralltopf[/lexicon] in die Fresse.
    Den kann man sich dann durch den halben Kopf gehen lassen, oder man hat im Idealfall seine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen.

    [hl]Ordnungsgemäßer Umbau:[/hl]
    Wer wirklich umbauen will, der sollte viel Geld mitbringen.
    Durch die fällige Änderung des Airbagsteuergerätes sind beide Frontairbags auszutauschen, weil die Ausgänge zu den Front-Airbags beide zweistufig sind. Alles andere wäre da schlicht Pfusch.
    Ich möchte einräumen, das es zum einstufigen Beifahrer- [lexicon]Airbag[/lexicon] hier einen technischen Workaround gibt, auf den ich hier aber nicht näher eingehen will. (Nur der Vollständigkeit halber)

    Die Sensoren für Beifahrer und Fahrer wie auch die ganze Verkabelung unterscheiden sich bei den Front- Airbags. Zudem ist auch ein neuer [lexicon]Schleifring[/lexicon] nebst Verkabelung fällig.
    Ebenso wird ein KI mit einen höheren Revision fällig, da die Fehlermeldungen ordnungsgemäß umgesetzt werden müssen.

    Im Grunde könnte man hier enden, da jedem bewusst werden müsste, was das für ein Aufwand ist.

    Die A3 Sportback sollten alle schon den zweistufigen [lexicon]Airbag[/lexicon] haben. Das A3 Coupe bekam ab 2006 die zweistufigen Airbags. Bei Unklarheiten (auch wegen der Übergangszeit) ist aber die einschlägige Dokumentation zu konsultieren.

    [hl]Was geht?[/hl]
    Wer zum Beispiel auf ein Multifunktionslenkrad mit oder ohne Schaltwippen umrüsten will, kann das unter Beibehaltung des jeweiligen Lenkradtyps machen.

    Für den Fall eines solchen "legalen" Umbaus:

    Beim Umbau ist der Schleifring zu arretieren oder zu fixieren.Der Grund hierfür: Verdreht man den Schleifring versehentlich, werden die Leitungen darin abreißen.
    Der Lenkradmarkierungspunkt und damit das Lenkrad muss unbedingt passend zum Markierungspunkt am Lenkstock eingesetzt werden.
    Anzugsdrehmoment beachten!

    [size=12]Die Montage darf ausschließlich durch eine Fachwerkstatt mit geschultem Personal erfolgen![/size]

    [hl]Rechtliches:[/hl]
    Wer sein Lenkrad austauscht, also damit ist in erster Linie ein anderer Airbag- Typ gemeint (Bauform, Serie, Eigenschaften) muss das ganze vom TÜV abnehmen lassen, da sonst die Betriebserlaubnis erloschen ist. Der Umbau darf nur von einer Fachwerkstatt vorgenommen worden sein.
    Der TÜV verlangt hier auch die Rechnung!
    Gebraucht gekaufte Airbags (nicht ausgelöste) werden bei Nachrüstungen nicht akzeptiert, da ihre Vorgeschichte nicht bekannt ist und bei gebrauchten nicht selten Hehlerware oder auch nichtfunktionierende Airbags (ausgelöste nicht funktionierende mit neuem Pralltopf) verkauft werden. Der Zünder wird in solchen Fällen mit einem Widerstand simuliert.

    [hl]Legaler Einkauf?[/hl]
    Man darf Airbags erwerben.
    Die Abgabe und der Transport sind aber nur in einer zugelassenen Originalverpackung erlaubt!
    Hier sei vermerkt, dass ein ausgebauter [lexicon]Airbag[/lexicon] ohne Originalverpackung gar nicht von Privatpersonen transportiert werden darf.

    Wer selbst legal mit Airbags umgehen will muss folgende Grundvoraussetzungen erfüllen:

    [hl=2]Befähigungsschein nach § 20 SprengG, Airbag und Gurtstraffer[/hl]
    Mindestens 18 Jahre alt. (Bei Auszubildenen 16 Jahre unter Aufsicht einer geschulten volljährigen Person mit Ausbildung)

    Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung gemäß § 34 Absatz 2 der 1. SprengV. Zu beantragen bei: Staatl. Gewerbeaufsichtsamt oder Staatl. Amt für Arbeitsschutz

    Grundlehrgang für das Erwerben, Überlassen, Aufbewahren, Verwenden und die Beförderung pyrotechnischer Gegenstände für sonstige bzw. technische Zwecke (P1/2 bisher PT1/2 insbesondere Airbag/Gurtstraffersysteme)

    Die Kenntnis Berufsgenossenschaftlicher Bestimmungen:
    Unfallverhütungsvorschrift (UVV) Explosivstoffe und Gegenstände mit Explosivstoff
    Allgemeine Vorschrift (BGV B 5 (VBG 55a))
    Unfallverhütungsvorschrift zum Herstellen pyrotechnischer Gegenstände (BGR 211 (VBG 55k)) (Bei Airbag- Entsorgung wichtig)

    Der Lehrgang dauert zwei Tage, die Prüfung wird schriftlich abgelegt.
    Kosten: ca. 550 Euro

    [hl]Häufige Defekte[/hl]
    [hl=2]Korrodierte Stecker[/hl]
    Durch Korrosion der Kontakte im Stecker unter dem Fahrer und Beifahrersitz wird die elektrische Verbindung zum [lexicon]Airbag[/lexicon] unterbrochen. Der Fehler wird erst ausgelöst wenn der Sitz nach längerer Zeit verstellt wird. Werkstatt aufsuchen und Verbindungen überprüfen und ggf. erneuern lassen.

    [hl]Quellen[/hl]
    Original Thread

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