Beiträge von JulianA3

    Frauen wollen feste Werkstatt-Bindung

    Werkstätten, die Frauen gut bedienen, können ziemlich sicher sein, dass die Kundinnen ihnen und der von ihnen vertretenen Fahrzeugmarke treu bleiben. Das geht aus einer Untersuchung des Kompetenzzentrums Frau und Auto an der Hochschule Niederrhein hervor.
    70,6% der befragten Autofahrerinnen
    - aber nur 62,9% der befragten Männer , -gaben an, immer denselben Betrieb anzusteuern. Vertrauen schafft, auch das geht aus der aktuellen Statistik hervor, in erster Linie ein schneller, tadelloser Service.

    Außerdem werden Kompetenz, Freundlichkeit und eine preiswerte Leistung erwartet. Die gute Erreichbarkeit spielt hingegen eine untergeordnete Rolle. Andererseits bekundet gut die Hälfte der Befragten großes Intresse an einem Hol- und Bringservice.
    Angeboten wird er "offensichtlich Männern häufiger und selbstverständlicher als Frauen".
    Eine Werkstatt, die dies ändere, habe daher gute Chancen, sich bei Kundinnen zu profilieren.

    Aus:
    Rheinpfalz

    Neustadt/W ....Parkschein per Handy soll Nachahmer finden

    Die Stadtverwaltung Neustadt hofft, dass sich weitere Kommunen an das gestern in neustadt/Weinstraße gestartete System des Handy-Parkens anschließen werden.
    Autofahrer können in Zukunft an 930 Parkplätzen in der Innenstadt einen "elektronischen Parkschein" per Handy lösen.

    Die Beteiligung mehrerer Kommunen in der Region würde die neue Technik für die Autofahrer intressanter und nützlicher machen, heißt es in Neustadt.

    Sie könnten nach der Registrierung beim Anbieter des Systems, dem niederländischen Unternehmen PARKMOBILE, in allen beteiligten Städten parken.

    Nach Darstellung von Marius Koerselman, Projektleiter der Deutschen PARKMOBILE-Niederlassung in München, soll das System folgendermaßen funktionieren:
    - Der Benutzer muss sich einmalig registrieren lassen. Dabei muß er unter anderem eine Bankverbindung für die monatliche Abbuchung der Parkgebühren angeben. Die Anmeldung als Handy-Parker ist in Neustadt kostenlos.
    Für den Nutzer fallen außer den üblichen Parkgebühren, die minutengenau abgerechnet werden, keinerlei Kosten an.
    Die Registrierung ist seit gestern im Internet http://www.parkmobile.de , unter der kostenpflichtigen Rufnummer 0900-1-727566 oder im Bürgerbüro der Stadtverwaltung möglich.

    Nach der Registrierung erhält der Nutzer eine kleine Karte, die wie ein herkömmlicher Parkschein gut sichtbar ins parkende Auto gelegt werden muss.
    Mit ihrer Hilfe können die Ordnungswächter der Stadt jederzeit feststellen, ob ein gebührenpflichtig abgestelltes Fahrzeug, auch tatsächlich zur Registrierung der Parkgebühren angemeldet ist.

    Diese Anmeldung (und die Abmeldung) erledigt der Autofahrer mit einem einfachen Anruf per Handy.
    Die Neustadter Stadtverwaltung versteht das zunächst auf 2 Jahre angelegte Pilotprojekt als zusätzlichen kostenfreien Service. So brauche sich der Autofahrer nicht schon beim Eintreffen in der City auf eine feste Parkzeit festzulegen.

    Für PARKMOBILE ist Neustadt der Einstieg in den deutschen Markt. Nach Angaben Koerselmans sind in den Niederlanden 15 Städte an das System angeschlossen und 150000 Autofahrer als Teilnehmer registriert.

    Motorleistung - was ist das und wie entsteht sie ???

    Drehmoment [Nm] und Leistung [KW]

    In so gut wie jedem "Benzingespräch" ist das Thema Nummer 1 "die Leistung"
    doch sind die PS bzw. KW das einzig selig machende?

    JA und NEIN kann man dazu nur sagen - denn Leistung ist im Grunde erst mal
    ein rein theoretischer Wert und wenn man weiß wie die Leistung entsteht
    weiß man auch das Sie alleine Betrachtet nur sehr wenig über die mögliche
    Dynamik eines Fahrzeuges aussagt.


    "Leistung" und Ihr physikalischer Hintergrund ...

    Leistung [Pe] ist ein Resultat aus dem Drehmoment [M] und der Drehzahl [n].

    Das Drehmoment [M] ist wiederum auch ein Resultat ...
    nämlich aus der Kraft [F] und der Länge des Hebelarmes [r].
    Kraft die an einem Hebelarm ansetzt, bewirkt eine Drehbewegung.
    Je länger der Hebelarm [r] und/oder je größer die Kraft [F],
    um so größer ist die Drehkraft also das Drehmoment [M].

    Technische Interpretation zum Drehmoment:
    Drehmoment, die aus Kraft mal Kraftarm (Hebelarm) sich ergebende Drehwirkung.
    Für die Drehbewegung spielt das Drehmoment dieselbe Rolle wie die Kraft
    für die lineare Bewegung (Kolbenhub);
    es wird durch die zeitliche Änderung des Drehimpulses [n] bestimmt.

    Technische Interpretation zur Leistung:
    Leistung [Pe] [oder auch N], physikalische Größe; Arbeit pro Zeiteinheit;
    auch Produkt aus Kraft und Geschwindigkeit.
    Als allgemeine internationale Leistungseinheit wird das Watt gebraucht.
    Die Einheit Pferdestärke (PS) ist amtlich nicht mehr zugelassen.
    In den angelsächsischen Ländern wird manchmal noch das HP (Horse-Power) benutzt:
    1 HP = 745,70 W.
    Zum Vergleich - Die Dauerleistung eines Menschen beträgt rund 70 W.

    Die Formeln:
    Pe = M x n
    M = F ¡· r
    M =(Pe x r) : n
    M1 = M2 ¡· i



    Erläuterung zu den Abkürzungen:
    M: Drehmoment in Nm
    F: Kraft in N (Newton)
    r: Hebelarm in m (Meter)
    n: Drehzahl der Kurbelwelle in 1/min (Umdrehungen je Minute)
    i: Übersetzungsverhältnis (ohne Einheit)
    Pe : Leistung in KW (Kilowatt)
    M1 : Drehmoment (Eingang) in Nm
    M2 : Drehmoment (Ausgang) in Nm


    Daraus lässt sich folgendes Schließen ...

    Die "Leistung" eines Motors ist also als "relativ" an zu sehen weil sie ein Ergebnis von Variablen ist
    und sie sagt rein gar nichts über den Charakter eines Motors aus.


    Die Leistung [PS] ist im allgemeinen Verständnis gleich der Dynamik eines Autos.

    ... Woher kommt das eigentlich ???

    Gerade hier bei uns in Deutschland kommt es zum Großteil von der Versicherungseinstufung ...
    keine Versicherung hat je nach der Kraft (Drehmoment) gefragt,
    sondern immer nach den PS (heute KW) - und so hat sich das auch in unseren Köpfen eingebrannt.
    "Die PS'e machen das Auto aus." Das ist aber nur die 1/2 Wahrheit wenn es darum geht zu sagen:
    "macht dieses Auto Spaß oder nicht?" ... wir wissen ja nun auch warum es "nur" die 1/2 Wahrheit ist.
    Leistung errechnet sich aus dem Drehmoment mal der Drehzahl.

    Ein LKW Motor kann 800PS haben, genauso wie ein Formel 1 Motor auch.
    Der LKW hat diese Leistung bei 1500 U/min - der F1 Motor bei 15'000 U/min

    Also bloß weil zwei Motoren die selbe Leistung bei annähernd identischen Rahmenbedingungen haben
    heißt es noch lange nicht das sie auch gleich "schnell" oder gar gleich "dynamisch" sind.

    Es würde wohl auch niemand ernsthaft auf die Idee kommen einen Ferrari oder Porsche Motor
    in einen LKW ein zu bauen in der Annahme das es keinen Unterschied macht.
    Umgekehrt ist das genauso - ein 500 PS LKW Motor in einer "Ente" würde daraus ganz sicher
    keinen Rennwagen machen - das ist auch jedem klar.
    Obwohl wir das alle irgendwo wissen ... Beachtung findet es dennoch meist nicht.


    Wie bei so vielem macht es die Harmonie, also die Mischung aus Leistung und Kraft.

    Die modernen Dieselmotoren zeigen das heute sehr eindrücklich.
    Sie sind wirtschaftlich und obendrein machen sie auch noch Spaß.

    Wie funktioniert ein Diesel, Otto und Wankelmotor ?? - (Hier klicken)

    WARUM:
    Sie haben viel früher mehr Drehmoment als ein vergleichbarer Benziner.

    Da kommt einfach in jeder Lebenslage Schub - Einschränkung bei Diesel ist das Drehvermögen
    der Maschine - bedingt durch die Bauart, sind beim Diesel nicht so hohe Drehzahlen realisierbar.
    Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich das ich einen kleineren nutzbaren Drehzahlbereich
    zur Verfügung habe als ein Benziner.

    Im Bezug auf die Drehzahlgrenze bzw. den Drehzahlbereich ist zu Bedenken,
    dass ein Motor die maximale Leistung nur bei voll geöffneter Drosselklappe abgibt,
    also bei Vollgas und der dazugehörenden so genannten Nenndrehzahl.
    Einem Bereich der im normalen Betrieb ja eher selten erreicht wird,
    weil diese Nenndrehzahl der maximalen Leistungsentwicklung nahe der
    Drehzahlgrenze des Motors liegt.
    Bei "normalen" PKWs mit Benzinmotor im Bereich von 6000 1/min
    und beim Dieselmotor liegen wir in der Regel im Bereich von 4000 1/min
    dem zu folge ist die reine PS Leistung auch nur sehr bedingt aussagekräftig.

    Aufgrund dieser physikalischen Tatsache können wir eines also schon mal mit
    Sicherheit sagen - Leistung ist ein kontinuierlich ansteigender Wert
    dessen Maximum folgerichtig erst ganz zum "Schluss" zur Verfügung steht.

    Die Leistung wächst stetig mit zunehmender Drehzahl an - erreicht ein Maximum
    und fällt danach sehr schnell ab, denn Leistung ist die Kraft in Abhängigkeit von Zeit.

    Je höher die Maximalleistung ist umso mehr habe ich aber natürlich auch
    bei niedrigeren Drehzahlen - aber trotzdem nützt mir die ganze Leistung
    nichts, wenn ich keine Kraft habe ...

    Also ist dem zu folge die Kraft neben der Leistung ein ganz entscheidender Faktor
    und diese Kraft entscheidet nämlich - wie schnell wir schneller sein können.

    Saugmotoren haben Drehmoment und Leistung relativ spät, was also bedeutet
    um wirklich schnell sein zu können muss man immer darauf bedacht sein
    möglichst hohe Drehzahlen anstehen zu haben. Je sportlicher ein Motor ausgelegt
    ist um so extremer wird diese Eigenart.

    Wenn man mal in Bewegung ist kann man dafür sorgen das man immer in einem
    optimalen Kompromissbereich zwischen Kraft und Leistung unterwegs ist,
    aber auf der öffentlichen Strasse gehört diese Idealvorstellung wohl eher
    in den Bereich der Wunschträume.

    Das nächste Problem dabei ist - um auf Drehzahl zu kommen vergeht
    logischerweise auch immer eine gewisse Zeit und MEHR Drehzahl bedeutet
    mehr Leistung.

    Eines kann man also mit Sicherheit jetzt schon sagen - die Mischung aus Kraft und Leistung
    ist der Bringer - beim Beschleunigen aus dem Stand und beim Durchzug
    z.B. beim Überholen ist es vor allem wichtig - früh, viel Kraft zu haben.
    Alles andere gehört auf die Rennstrecke oder wäre höchstens auf freier Autobahn
    wirklich schön zum fahren.


    Leistung [Pe]- das Resultat aus Kraft [M] mal Zeit [n]

    und wie sie im Motor entsteht versuche ich in diesem Abschnitt
    anhand von Beispielen aus dem Alltag zu erläutern.

    Aus Kraft die auf den Hebelarm wirkt entsteht das Drehmoment
    welches in Abhängigkeit mit der Drehzahl dann die theoretische Leistung ergibt.

    Die größte Kraft im Motor entsteht folgerichtig im Bereich der maximalen Zylinderfüllung.

    Diese Kraft wirkt auf den Kolben der über das Pleuel an der Kurbelwelle das Drehmoment erzeugt.
    Das Übersetzungsverhältnis und der Hebelarm entscheiden über die Höhe der Drehmomententwicklung.

    Das kennt man ja von den Wippen auf dem Spielplatz - Papa oder Mama setzen sich näher zur Drehachse
    um so "leichter" zu
    werden - sprich gleich "schwer" wieTöchterchen oder der Sohnemann.
    Andersherum - durch das Hebelarmübersetzungsverhältnis erreichen die "Kleinen"
    das sie die "Großen" anheben können.

    Um zu verstehen, wie das Drehmoment in einem Verbrennungsmotor entsteht,
    stellt man sich am einfachsten den Pedal-Antrieb eines Fahrrades vor.
    Ist ganz genau das selbe Prinzip von Kraft und Hebelwirkung, da treten wir in die Pedale (Kurbelwelle)
    und erzeugen so auch ein Drehmoment.

    Wo kommen Drehmomente denn sonst noch vor ...
    Sie treten überall da auf, wo etwas gedreht wird oder über eine Hebelwirkung eine Kraft verändert wird
    je nach Hebelänge und Übersetzungsverhältnis kann das eine Krafterhöhung oder "Reduzierung" bewirken.

    Drehmomente im Alltag wirken z.B. beim aufschließen der Wohnung (Schlüsseldrehung) dann beim öffnen der Tür.
    Die Konservendose die wir öffnen, die Schraube die wir anziehen usw.


    Kommen wir wieder auf unseren Radfahrer Vergleich zurück ...
    Wie groß das Drehmoment ist, richtet sich nach der Größe der Kraft
    und der Länge des Hebelarmes an der die Kraft angreift.
    Je größer die Kraft (z. B. die Muskelkraft des Radfahrers)
    und je länger der Hebelarm (z. B. eine Tretkurbel),
    desto höher das Drehmoment.

    Die Kraft entsteht beim Motor durch die Explosion des Treibstoffs im Zylinder
    und wirkt über Kolben und Pleuel auf die Kurbelwelle.
    Die stärke der Explosion ist Abhängig von der Menge des Verbrennungsgemisches
    das dem Zylinder zugeführt wird. Diese Zylinderfüllung regeln wir mittels des Gaspedals
    das wiederum die Drosselklappe öffnet und somit den Verbrennungsräumen das
    Kraftstoff- Luft Gemisch zuführt.
    Das Ergebnis ist ... wir beschleunigen UND zwar solange bis sich die erzeugte Leistung
    und die Höhe der Fahrwiderstände gegeneinander aufheben oder verkehren.


    Der Kurbelradius (Hebelarm) ist beim Verbrennungsmotor immer gleich. Die Kraft die auf den Kolben wirkt
    ist die Variable. Geben wir nun Gas - Drosselklappe lässt mehr Gemisch in die Brennräume - wächst logischerweise
    die Verbrennungskraft und damit auch das Drehmoment - das Auto beschleunigt.

    >>> Ein etwas profaner Vergleich: Je mehr Bohnen um so mehr Pupseffekt und um so länger
    sich der Druck staut um so schwerer wird es den Druck zu halten ;-)" <<<

    Bei einer bestimmten Motordrehzahl ist der größte Verbrennungsdruck
    und damit das maximale Drehmoment erreicht. Gaswechsel, Gemischbildung und Verbrennung
    sind an dieser Stelle als optimal zu bezeichnen. Dies ist der Zahlenwert, der in den technischen Daten
    des Fahrzeugs angegeben wird, zusammen mit der dazugehörigen Drehzahl.
    z. B. 180 Nm bei 3.800 U/min. Davor und danach ist es geringer.

    Der Grund: Der Aufbau eines hohen Verbrennungsdrucks im Zylinder ist nur in einem kleinen Drehzahlbereich
    ideal für eine optimale Zylinderfüllung - Gaswechsel, Gemischbildung und Verbrennung sind außerhalb
    dieses Bereiches wieder schlechter. Moderne Motoren vergrößern mit den verschiedensten Hilfsmitteln
    diesen Bereich - Variable Ventilöffnungszeiten und Ladedruckregulierung sind hier am effektivsten
    um über einen weiten Bereich eine hohe Kraft durch optimale Zylinderfüllung zu erreichen.

    Als Faustregel gilt: Je höher das maximale Drehmoment und je niedriger die Motordrehzahl, bei der es erreicht wird, um so mehr Zugkraft hat ein Auto. Der Motor fährt sich "elastischer". Denn für das Vorwärtskommen des Fahrzeugs ist das Drehmoment wichtiger als die Leistung.

    Die Dampflokomotive als Extrembeispiel:
    Hier wirkt der höchste Dampfdruck beim Anfahren auf den Kolben (der Pupseffekt ;-),
    das Drehmoment ist also am größten.
    Das Produkt aus verrichteter Arbeit und Zeit, also die Leistung ist dagegen gleich null.
    Wir erkennen also anhand dieses Beispieles das nicht die Leistung für Bewegung sorgt,
    sondern die Kraft und das daraus resultierende Drehmoment.
    Beim Auto ist es ähnlich:
    Je höher das Drehmoment um so mehr Zugkraft entwickelt es beim Beschleunigen.
    Liegt das maximale Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen an,
    sprechen wir von einem "dynamischen" Fahrverhalten und angenehmer "Nebeneffekt",
    wir müssen nicht so oft schalten um flott unterwegs sein zu können.
    Das empfinden wir als sehr angenehm und reduziert obendrein den Kraftstoffverbrauch und den Verschleiß.

    Wie elastisch ein Motor ist, lässt sich besonders bei Bergfahrten feststellen,
    hier wächst der Fahrwiderstand den das Fahrzeug überwinden muss.
    Das Bedeutet - Tempo und Drehzahl können abfallen und damit auch die Leistung des Motors.
    Wir erinnern uns auch hier - Leistung ist Drehzahl und somit auch Zeitabhängig. [n = 1/min]
    Die Drehzahl fällt jedoch nur dann, wenn der Fahrwiderstand die Kraft des Motors übersteigt.
    Fällt die Drehzahl nicht weiter, lässt sich die Steigung ohne Gangwechsel überwinden.
    Erst, wenn die Drehzahl des maximalen Drehmoments unterschritten wird, sollte geschaltet werden,
    um wieder in den Bereich der optimalen Motorleistung und bestmöglicher Verbrauchswerte zu gelangen.

    Die effizienteste Art zu beschleunigen ist also früh in den nächst höheren Gang schalten und dann
    bei voll durchgedrücktem Gaspedal (Volle Drosselklappenöffnung) das Fahrzeug auf die gewünschte
    Geschwindigkeit zu bringen. Damit ist nicht gemeint die Gänge aus zu drehen sondern schnell und zügig
    jeweils im optimalen Drehmoment / Drehzahlbereich hoch zu schalten!
    Oft wird fälschlicher Weise langsam beschleunigt in dem Irrglauben so besonders
    sparsam unterwegs zu sein - ganz genau das Gegenteil ist so der Fall.
    Nur bei voll geöffneter Drosselklappe nutzen wir die Motoreffizienz am effektivsten.
    Wenn die Sollgeschwindigkeit erreicht ist geht man natürlich wieder vom Gas ... !! ;)


    Soooooo - ich hoffe ich konnte hier das Thema verständlich erläutern
    trotz all der "trockenen" Theorie die dahinter steckt.

    In der Praxis entpuppen sich Werksangaben häufig als Fantasiewerte, die immer wieder auch die Gerichte beschäftigen. In einem Fall musste ein Händler einen Neuwagen zurücknehmen, weil der tatsächliche Verbrauch 13 Prozent über den Angaben im Prospekt lag. Ärgerlich, aber was sind die Ursachen?

    Autoverkäufer müssen umdenken. Statt auf Navigationssysteme oder Alufelgen, achten - mit den steigenden Spritpreisen - viele Kunden mehr und mehr auf den Spritverbrauch. Dieser ist oft ausschlaggebend für den Kauf eines Autos.

    Doch wie viel verbraucht der Neue tatsächlich? Und wie kann das gemessen werden? Viele Autofahrer behelfen sich da mit der Drittelmix-Methode oder mit der Dreisatz-Rechnung.

    Doch die Meßmethode Drittelmix - das war einmal. Und auch der Dreisatz hat so seine Tücken. Doch wie kommen die Zahlen in den Prospekten nun tatsächlich zustande?

    Im Technikzentrum des ADAC in Landsberg wird der Verbrauch nach dem Neuen europäischen Fahrzyklus gemessen. Der NEFZ ist der für die Zulassung von Fahrzeugen vorgeschriebene Messzyklus auf dem Abgasprüfstand. Ausschließlich damit ist es möglich, genau vergleichbare Werte für den Kraftstoffverbrauch zu ermitteln. Wichtig dabei: Leerlaufanteile werden genauso berücksichtigt, wie die Beschleunigung in allen Gängen.

    Stadtfahrten werden mit 37 Prozent, Überlandfahrten einschließlich Autobahn mit 63 Prozent gewichtet.

    Aus der gemessenen Abgasmenge kann exakt der Kraftstoffverbrauch ermittelt werden. Doch was alle Autos unter denselben Bedingungen vergleichbar macht, lässt zwar die Verbrauchswerte in schönem Licht erscheinen, doch auf der Straße sieht die Sache eben anders aus. Denn auf dem Prüfstand gibt es ganz genau vorgeschriebene Beschleunigungszeiten und Zeiten, in denen das Fahrzeug still steht.

    Das ist sehr genau festgelegt, weil man es von Fahrzeug zu Fahrzeug vergleichen muss. Im realen Verkehrsgeschehen richtet sich das alles nach dem Verkehrsaufkommen, nach den Strassenverhältnissen, bis hin zur Frage, welche zusätzlichen Energieverbraucher - zum Beispiel das Fahrlicht, die Sitzheizung, die Fahrzeugheizung, die Klimaanlage, der Scheibenwischer und das Radio - im Auto eingeschaltet sind. All diese Dinge werden auf dem Prüfstand nicht berücksichtigt.

    Und deswegen ist der Autofahrer in der Realität oft auch sehr hilflos, wenn er meint, sein Fahrzeug schluckt zu viel - doch er kann sich wehren. Bei einem Neuwagenkauf hat er innerhalb von 6 Monaten Anspruch auf eine genaue Kontrolle in einer Vertragswerkstatt auf Kosten des Herstellers. Überprüft werden dabei zum Beispiel die Abgaswerte und das Motormanagement. Allerdings muss eine Abweichung vom Normverbrauch von 5 Prozent plus einer geringen Messtoleranz hingenommen werden.

    Nach Ablauf der 6 Monate trägt der Kunde allein die Last, einen Mangel nachzuweisen - und die Kosten, die weit jenseits der 1.000 Euro liegen können.

    DSL6000 sei Dank kann ich schon den Anfang sehen.
    Super interessant was da abgeht.

    ABER:

    Wo ist der Motor der Autos???
    Da steht ja nur die Karosserie auf Rädern ohne Kofferraum und Motorraum. Geht quasi von Vorderrad zu Hinterrad 8-| :-o

    Der Film heisst übrigens:

    Die schnellste Fracht der Welt
    -Ein Rennzirkus zieht um-


    [H3]Rückfahrsensoren zum Nachrüsten [/H3]

    21 Einparkhilfen kommen auf den Prüfstand, alle zum Nachrüsten. Die Preise liegen zwischen 25 und 300 Euro.

    1. Prüfpunkt: Einbau

    Die meisten Gebrauchsanweisungen stellen sich schnell als kleine Katastrophen heraus! Einige sind nur in Englisch verfasst. Bei kaum einem Gerät ist angegeben, für welches Automodell es geeignet ist. Ohne handwerkliches Geschick ist man da aufgeschmissen. Bis zu vier Stunden dauert der Einbau. Die Löcher für die Sensoren müssen auf Anhieb sitzen - das ist nicht Jedermanns Sache! Und auch nicht jeder Werkstatt.

    Martin Rempfer vom ADAC:

    "Bei billigen Anlagen, die typischerweise aus Fernost kommen, ist es sicher schwierig einen Betrieb zu finden, der den Einbau macht. Vor allem der vorher sagen kann, was der Einbau dann kostet. Das ist schwer kalkulierbar. Erfahrungen mit Rückfahrsensoren mit der Nachrüstung werden die wenigsten Werkstätten generell haben."

    Ganz einfach soll es mit Klebesensoren gehen. Das Problem: Auch hier muss das Kabel irgendwie in den Innenraum. Also, doch Bohren oder ein Loch in den Gummi schneiden und das ganze verkleben. "Haltbar & schön" sieht anders aus!

    2. Prüfpunkt: Wirksamkeit

    Jetzt simulieren die Prüfer mehrere Gefahrensituationen. Dafür benutzen sie keine Autos, sondern präparierten Stoßstangen. Rohre bilden die Hindernisse. Grundsätzlich gilt: Einparkhilfen mit nur zwei Sensoren haben einen schmaleren Erfassungsbereich als Geräte, die mit vier Messfühlern arbeiten.

    Gerade mal 1,21 Meter Distanz schaffte das schlechteste Gerät im Test - es nennt sich "Parkprofi". Der "Bosch Parkpilot" mit vier Sensoren erfasste dagegen 2,70 Meter in der Tiefe und die ganze Fahrzeugbreite.

    Seitlich versetzt stehende Hindernisse werden von vielen Geräten nicht erkannt.

    Weiteres Manko: Niedrige und schmale Hindernisse werden ebenfalls von einigen Einparkhilfen leicht übersehen


    3. Prüfpunkt: Annäherung an ein Hindernis
    Einige Geräte signalisieren den Abstand durch unterschiedliche Tonsignale. Doch das klappt nicht immer. Viele schlagen schon Alarm, obwohl noch reichlich Platz ist. Und wie funktioniert das in der Praxis?

    Unsere Tester lassen drei Systeme gegeneinander antreten. Ein Zwei-Sensoren-Gerät, eins mit vier Sensoren und ein Vier-Sensoren-Gerät, das zusätzlich mit einer Videokamera ausgestattet ist. Zunächst das Zwei-Sensoren-Gerät. Bereits bei 48 Zentimeter signalisiert es "Schluss". Bei engen Parklücken nicht wirklich eine Hilfe.

    Das Vier-Sensoren-Gerät schafft in diesem Durchlauf spontan immerhin 25 Zentimeter - schon besser.

    Als nächstes das System mit Kamera - ihr Bild wird in den Rückspiegel eingeblendet. Das irritiert mehr, als es hilft. Das akustische Signal setzt sein "Stopp" ebenfalls um die 25-Zentimeter-Marke. Auch im Labor tastete sich kein Gerät auf weniger als 20 Zentimeter heran. Nicht gerade beeindruckend.

    Das Gesamtergebnis ist enttäuschend! Keine Einparkhilfe konnte 100 Prozent überzeugen. Nur eine Anlage erreichte die Note "Gut": der "in.pro.Park Boy" für 272 Euro. Der beste unter den Günstigen mit immerhin befriedigend: der "Carpoint parking Sensor" für 66 Euro.

    Vier Modelle kassierten ein mangelhaft. Weit abgeschlagen: Die beiden billigsten Einparkhilfen im Test von "Brees" und von "Easy Fit" - für je rund 25 Euro.

    Übrigens, blind sollte man sich nicht auf seine Einparkhilfe verlassen. Denn für Parkschäden haften die Hersteller natürlich nicht.