Beiträge von JulianA3

    Grade eben habe ich AMS auf Vox geschaut.
    Dort wurde von Christian Danner erklärt, daß man beim Überbrücken wie folgt vorgeht:

    Plus-Pol leeres Auto, dann Pluspol volles Auto

    Minuspol volles Auto ,dann Karosserieteil leeres Auto

    Motorstarten beim vollen Auto

    und nun kommt das was mir neu war.

    VOR dem Starten des leeren AUTO, Heckscheibenheizung einschalten um Spannungspitzen zu vermeiden und somit Defekte in der Elektrik

    Hättet ihr das gewußt? Ich nicht. Logisch erscheint es mir. Heizung zieht Strom, der vom Spenderauto fliesst dann gleich zum Verbraucher der Strom fordert, statt daß der Strom in ne Leitung geht

    Wie sich Versicherer aus der Pflicht stehlen

    Zitat Rasthaus 12.11.05


    Der Begriff Vollkaskoversicherung ist für Michael Köpke aus Schweinfurt ein Reizwort. Dass er gegen seine Autoversicherung vor Gericht ziehen muss, hat der Besitzer eines Sportgeschäftes lange für unmöglich gehalten.

    Rückblick: Wie jeden Abend parkt Michael Köpke seinen VW Bus vor seinem Haus. Da die Straße ein starkes Gefälle hat, zieht er auch die Handbremse an. Stunden später fegt ein heftiger Sturm über Schweinfurt. Dann passiert es. Der Bus setzt sich selbstständig in Bewegung, rollt die Straße entlang und kracht gegen die Gartenmauer des Nachbarn.

    Da das Fahrzeug noch relativ neu war und einen hohen Wert hatte, machte sich Michael Köpke keine Gedanken, denn das Fahrzeug war Vollkasko versichert. Und die Versicherung wird das schon irgendwie regeln. Doch Fehlanzeige. Obwohl die Handbremse angezogen war, beruft sich die Vollkaskoversicherung auf grob fahrlässiges Verhalten und will keinen Cent zahlen.

    Grob Fahrlässig. Das Zauberwort für die Kaskoversicherer, wenn sie zahlen sollen. Denn wird ein Kaskoschaden wegen grober Fahrlässigkeit verursacht, ist der Versicherungsschutz dahin - die Assekuranz muss nicht für den Schaden aufkommen.

    Für die Unternehmen geht es dabei um viel Geld. Im vergangenen Jahr zahlten sie Vollkaskoschäden über 4 Milliarden Euro. Doch wie schnell sich die Unternehmen mitunter aus der kostspieligen Affäre ziehen wollen, zeigt ein aktueller Fall. Ein Autofahrer erlaubte sich während der Fahrt einen kurzen Seitenblick zur Landkarte auf dem Beifahrersitz. Grob fahrlässig, meinte die Versicherung und lehnte die Kostenübernahme ab, als es dadurch zum Unfall kam.

    Zu Unrecht, entschied das Landgericht Aschaffenburg. In der Urteilsbegründung heißt es treffend:

    "Würde man in allen Fällen von kurzer Unaufmerksamkeit grobe Fahrlässigkeit annehmen, hätte der Vollkaskoschutz für den Versicherten Sinn und Zweck verloren."

    Auch Michael Köpke muss um sein Recht kämpfen. Für seinen Anwalt ist die Sache eindeutig. Ein Gutachten bestätigt, dass die Handbremse angezogen war. Zwar nicht fest genug, um auch dem Sturm zu trotzen, aber grob fahrlässig war das nicht gewesen.

    Rechtsanwalt Michael Beck erklärt:

    "Grobe Fahrlässigkeit bedeutet, dass nicht nur was falsch gemacht wird, sondern dass es ein eklatanter Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht im Verkehr ist. Dass es wirklich ein unentschuldbares Fehlverhalten ist, das jemand wirklich alles außer acht lässt, was wirklich geboten erscheint. Wenn es auf die Handbremse bezogen wird, dann ist eine gezogene Handbremse ausreichend dafür, dass eben keine grobe Fahrlässigkeit bejaht werden kann, weil es nicht auf das Maß oder wie stark die Handbremse gezogen wird ankommen darf."

    So sahen das auch die Richter am Landgericht und ein halbes Jahr später sogar am Oberlandesgericht. Sie gaben Michael Köpke Recht und verdonnerten die Versicherung zum Zahlen.

    Keine Chance auf Kaskoschutz hat allerdings, wer zum Beispiel während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung mit dem Handy telefoniert und dadurch einen Unfall baut. Seinen Kaskoschutz verliert auch, wer im Handschuhfach stöbert, unaufmerksam fährt und die Hände vom Lenkrad nimmt.

    Dennoch: Grob Fahrlässig oder nicht, ist pauschal nur schwer zu sagen. Oft sind die jeweiligen Umstände ausschlaggebend.

    Teile der Branche zeigen allerdings, dass es auch anders geht. Marktführer Allianz beispielsweise verzichtet seit kurzem auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit. Ausgenommen davon sind nur Schäden, die durch Alkohol oder Drogen am Steuer verursacht werden oder wenn das Auto geklaut wird, weil zum Beispiel der Schlüssel im Zündschloss steckt.
    Neben der Allianz bieten diesen sogenannten "erweiterten" Vollkaskoschutz unter anderen auch die HUK-Coburg, die Axa, die VHV, und die DBV-Winterthur an. Allerdings lassen sie sich diesen wirklichen Vollkaskoschutz meist extra bezahlen

    Für die Fahrer der Einsatzfahrzeuge ist ein Notfalleinsatz ein Moment extremer Anspannung. Wie gut sie mit dem Stress der erhöhten Verantwortung am Steuer fertig werden, ist auch eine Frage der Routine. Erfahrung, die den vielen ehrenamtlichen Helfern der Freiwilligen Feuerwehren und der Rettungsdienste häufig fehlt.

    Der Leistungsdruck ist immens. Verstopfte Kreuzungen, Staus, oft unübersichtliche Verkehrslagen. Gefährliche Situationen sind programmiert. Die Unfallstatistik belegt: Blaulichtfahrten haben ein achtmal höheres Crashrisiko.

    Spezielle Fahrsicherheitsprogramme für ehrenamtliche Einsatzfahrer sollen Abhilfe schaffen. Hier können sie buchstäblich "erfahren", was sonst nicht möglich ist. Denn mehr als ein paar Bewegungsfahrten auf öffentlichen Straßen sind für die meisten nicht drin. Viel zu wenig, um ein Gefühl für die oft ausladenden Fahrzeuge zu entwickeln, für Autos, die durch ihre Spezialaufbauten nicht nur besonders schwer sind, sondern die auch eine andere Straßenlage haben, als Serienfahrzeuge.

    Der Kurs fängt ganz unten an. Mangelnde Fahrpraxis mit den Einsatzfahrzeugen ist eben nur schwer wettzumachen. Grundlegendes steht also auf dem Programm wie richtiges Sitzen etwa, oder sicheres Umgreifen beim Lenken.

    Ein Slalom frischt das Gefühl für den Wagen auf. Dann geht es zur Sache: Vollbremsung auf nasser Fahrbahn. Die Folien machen die Übungssituation noch etwas rutschiger. Ein Pluspunkt für das Training - aber eben auch wichtig, weil sie sparen helfen.

    Walter Heid, von Freiwilligen Feuerwehr Neupotz erklärt:

    "Die Fahrzeuge kosten ziemlich viel Geld, und jetzt plötzlich mal zu sagen: komm wir üben mal den Grenzbereich, das können wir uns nicht erlauben. Da haben die Feuerwehr und die Gemeinde zu wenig Geld. Deshalb ist ein Kurs, speziell um so etwas zu üben, eigentlich ganz gut."

    Dazu kommt: wegen chronisch knapper Kassen müssen die freiwilligen Feuerwehren Notfalleinsätze oft mit technisch völlig veralteten Autos fahren. ABS zum Beispiel - heute für Neuwagen Standard - gibt es einfach nicht, von ESP ganz zu schweigen. Um so ein Auto trotzdem zu beherrschen, muss der Fahrer völlig umdenken.

    Maximal 500 Teilnehmer kann der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz pro Jahr schulen - und das bei etwa 20.000 ehrenamtlichen Einsatzfahrern. Wie so oft klemmt es beim Geld und das obwohl schon jetzt sogar Sponsoren eingespannt werden. Ein Grund mehr, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in jedem Fall den Vortritt zu lassen.
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    Du PARA sag mal,

    ihr habt doch am 27.5.05 Sicherheitstraining und geht dann in den Domhof.
    Fahrt ihr da alle nun doch bei der Tanke in Speyer vorbei?

    13 AUDI A3 blockieren die Tanke.... :D

    ....Ich will Bilder....und vom Polo der Uschi :)