Ein Dilemma ist, das Erdöl ein seeeehr langsam nachwachsender Rohstoff ist. Das er uns ausgehen wird, ist aber nicht ganz korrekt. Es ist nur die Frage, was wir aufwenden wollen/müssen, um Rohöl zu gewinnen. Die Förderung wird halt immer teurer. Es gibt aber noch genug.
Vor 30 Jahren hieß es, in 30 Jahren gibt es kein Öl mehr. Heute wird deutlich mehr verbraucht als damals - und es ist immer noch genug da.
Dennoch erkennt man: Komischerweise ist in den 30 Jahren nicht viel passiert, was Antriebsalternativen angeht. Da muß imho viel mehr passieren. Und ich glaube, so denkt auch die Mehrheit der Autokäufer. Die wollen natürlich lieber weniger von dem teuren Sprit tanken müssen und lieber etwas günstigeres als Energiespender einfüllen. Erstmal egal, was. Kann Strom sein oder sonstwas.
In den letzten 10-15 Jahren war der Fokus der Hersteller auf Sicherheitssysteme gelenkt. Das hat zwar zu inzwischen deutlich sicheren Autos geführt, aber auch zu Autos, die an Gewicht zugenommen haben. Mich würde mal interessieren, was ein moderner Motor in einem 20 Jahre alten Auto für einen Verbrauch schaffen würde... Vermutlich wär man da bei unter 6l statt 8-9l bei einem Fahrzeug der Golfklasse.
Naja, der Fokus der Hersteller muß wieder die Entwicklung der Antriebe werden. Hier muß was Neues her. Ich bin schon gespannt, was im Bereich der Akkutechnik noch möglich ist. Das ist sicher noch nicht ausgereizt und muß sowieso noch auf ganz anderes Niveau gebracht werden, wenn man Strom der nicht kontinuierlich gewonnen wird bei Bedarf abgeben soll. Da sollten sich Energieversorger und KFZ-Hersteller mal gemeinsam an die Forschung machen. Beide brauchen eine Leistungssteigerung in der Akkutechnik.