Zuerst mal lesen, warum der Obama den Nobelpreis überhaupt bekommen hat:
[URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,654188,00.html]Begründung der Jury[/URL]
Natürlich hat er ihn nicht bekommen, weil er das Gesundheitswesen in den USA revolutionieren will (hat er ja noch nicht, und wird möglicherweise auch nix werden, das ist noch schwieriger als hier).
Aber man muß es Obama schon lassen: Er schafft es, das miteinander gesprochen wird. Und das ist genau das, was für einen Friedensnobelpreis gefordert wird. Abrüsten oder kriegerische Auseinandersetzungen beenden klappt ja im normalfall eben nicht mit Waffengewalt.
Und eine atomwaffenfreie Welt wünschen sich wohl alle Menschen seit die erste A-Bombe in Hiroschima explodiert ist, spätestens aber seit den Zeiten des kalten Krieges in den 70ern und der Hochrüstungspolitik von NATO und Warschauer Pakt in den 80ern.
So gesehen ist die Begründung schon ok und man kann den Preis verleihen.
Allerdings hab ich mir heute die Frage gestellt, ob es jemals einen Friedensnobelpreisträger gab, der den Preis mehrfach verliehen bekam.
Denn wenn der Obama den schon im ersten Jahr bekommt... Was soll noch kommen? Jetzt kann er in Rente gehen. Aussenpolitisch kanns ja wohl nicht mehr besser werden.