Schon gut, wenn die Frage nach dem Mode schon geklärt ist. Obwohl ich gedacht hätte, der ist bei Dir durch Deine Flächenerfahrungen schon geklärt.
Aber wenns schon lange her ist und Du in diversen Spielen den Mode2 sozusagen eingeimpft bekommen hast, ist das ja auch ok.
In Zukunft aber bitte nicht mehr ändern, umlernen ist nämlich eigentlich nicht mehr möglich.
Für nen Heli ist Mode2 auch voll ok, da dann die Taumelscheibe auf einer Seite liegt und man sich links um Pitch und Gier einzeln kümmern kann. Das ist recht logisch und so auch eingängig.
Die Frage nach Riemen oder Direkt kann man beinahe nicht beantworten. Beides hat Vor- und Nachteile. In Deinem Fall - dem Einstieg - ist aber ein Argument das Totschlagargument.
Solange Start und Landung nicht perfekt sitzt, wird es immer mal vorkommen, dass man mit dem Heck in den Rasen eintaucht. Das bedeutet bei einem Direktantrieb gerne mal einen sofortigen Schaden an den Getrieben. Der Direktantrieb ist da härter im nehmen und verzeiht eine leichte Bodenberührung.
Ob FBL oder Paddel ist auch eher Geschmackssache. Wenn Du Spaß am Helifliegen bekommst, ist ein 450er totsicher nicht Dein letzter Heli. Ich würde für den Einstieg deshalb eine günstige Variante empfehlen, an der alle Prinzipien deutlich werden. Das ist der Paddelheli. Der fliegt gut eingestellt nicht schlechter als ein FBL-Heli. Aber er hat ein paar Eigenarten, die physikalisch begründet sind - und die das Stabisystem dann vollkommen unterdrückt. So wird ein linksdrehender Heli immer ein wenig nach rechts "schief" in der Luft stehen. Das macht der FBL nicht. Auch sorgen die Paddel dafür, das sich der Heli immer eine ganz leichte Tendenz zum Nase hochnehmen hat. Wenn der Effekt stärker ist, wird es ein Aufbäumen. Manche FBL-Systeme simulieren den Effekt, manche fliegen stur geradeaus. Die Wirkung der Paddel kann durch sein Eigengewicht beeinflusst werden (Oft liegen kleine Gewichte beim bausatz dabei). Damit wird die Rotorebene weniger agil und der Heli ist so etwas wie eigenstabiler.
Wenn Du also mit Deinem Einstiegsmodell das Fliegen UND die Grundprinzipien des Helikopters erlernen und begreifen willst, dann ist die preiswerteste Variante die Beste. Qualitativ ist das überhaupt kein Nachteil. Und auch 3D geht damit. Irgendwann kommt dann eh mal der Tag, da wird der 450er in der Ecke stehen und nur noch selten geflogen werden - weil es mit einem grösseren Heli (ab 550er fängt es dann wirklich an, das die Dinger Leistung haben und man auch in der Entfernung noch was sieht...) einfach mehr Spaß macht.
Die von Dir vorgeschlagene Supercombo ist perfekt. Einzig der Regler ist nicht so dolle... Mit Governormodus brauchst Du den nicht zu belasten. Der Stellermodus ist aber ok und somit kann man mit einer V-förmigen Gaskurve die Drehzahl ganz gut konstant halten. Für den Anfang reicht das. Wenn die Ansprüche steigen, wird ein anderer Regler besser den Dienst verrichten. Ganz brauchbar und dnnoch halbwegs günstig sind die Roxxy-Regler von Robbe. Der 940/6 kostet ca. 50€ und hat einen ganz ordentlichen Governor solange der Regler nicht zu sehr im Teillastbereich betrieben wird. Es muß ja nicht gleich was von Kontronik sein - obwohl das in der Regel die ultimative Lösung ist... Aber die kostet dann auch. Für Highend-Antriebe kann man ganz locker mal 1.300€ los werden. Nur für einen Motor und einen Regler. Und fliegen geht dann noch nicht, weil dann der Heli noch fehlt... Aber bis Du sowas fliegen willst, wirds wohl noch etwas dauern. 