Toller Bericht Para!
Und dann schreib ich doch auch gleich mal, wie das für mich war. Schließlich hatte ich ja eine "Parallelveranstaltung". 
Nachdem der Termin für das 10jährige stand, überlegte ich kurz und stellte fest, dass, wenn ich bald bestelle, die Auslieferung genau zum treffen möglich sein müsste. Bestellen wollte ich ja sowieso, da mein Diesel den 10. Geburtstag hinter sich hatte und nun auch die ein oder andere Reparatur kommen würde. Den Plan, neu zu kaufen, hatte ich schon seit 3 Jahren, aber bislang fuhr der Alte doch super und irgendwie gab es gar keinen Grund, sich zu trennen. Jetzt war aber der richtige Zeitpunkt gekommen.
Also wurden Konfigurationen gemacht und Kontakt mit Händlern aufgenommen. Auch mit dem Händler, bei dem Para gekauft hatte, dem Autohaus Klein in Frankfurt Sossenheim, mit dem über den R8-Club Verbindungen bestehen. Im März mußte die Bestellung stehen, damit die Auslieferung pünktlich erfolgen konnte. Das für mich günstigste Angebot war dann wirklich beim H. Glöckler und so wurde Ende März bestellt. Es mußte allerdings noch etwas geändert werden, weshalb am 9.4. eine neue Bestellung nötig wurde. Das war aber ganz gut so, denn so wurde ein Fahrzeug des neuen MJ2015 bestellt - und nebenbei sank der Finanzierungszins auch noch von 2,9 auf 1,9%.
Ende April bekam ich dann einen etwas hektischen Anruf aus Frankfurt. Die Felgen müssen geändert werden, sonst kann der 28.6. nicht gehalten werden!
Ok, dann nimm die Rotor-Felge hinzu. 500€ kann ich noch zusammenkratzen. Das war meine schnelle Bauchentscheidung. Am Abend habe ich nochmal darüber nachgedacht und an der Konfiguration gespielt. Nee, die Rotor passt gar nicht so gut. Und da ich eh schon eineige Dinge aus dem S-Line Sportpaket konfiguriert hatte, war das Paket quasi kostenlos für mich zu haben... 
Also einen Tag später schnell in Frankfurt angerufen und die Änderung angefragt. Ja, das geht - aber bitte jetzt keine Änderung mehr, sonst klappt das wirklich nicht mehr mit dem Termin! Ok, ich bin jetzt still und warte einfach nur noch. 
Das war 8 Wochen vor der gewünschten Auslieferung. Jetzt hieß es Daumen drücken, dass alles klappt. Und das unser Kontakt in IN die Produktion so einplanen kann, dass der Wagen pünktlich in NSU ist, damit er aufbereitet werden kann. Dafür musste er mindestens 2 Tage vorher da sein...
Die Zeit verging und ab und zu hörte man Zwischenstände. Der Zeitplan war unglaublich eng, das merkte man. Letzte Woche hörte ich dann von Para, die Karosse sei fertig. Das war am Mittwoch. Ich freute mich! Super, dann ist er ja morgen fertig! Morgen? Nö, da ist Fronleichnam. Freitag Brückentag. Die Bänder stehen still bis Montag morgen.
Aaaaaah! Was? Und wie soll der Brief pünktlich kommen? Sch... Ich muß doch bis Donnerstag spätestens zulassen, am Freitag bin ich den Tag über auf der Autobahn! Da wurde ich dann doch etwas fleckig... 
Der Wagen würde also Montag fertig, erst dann kann der Brief gedruckt werden. Der geht dann an den Händler. Und der kann ihn mir dann zusenden. Oha, Postlaufzeiten... Das sind mindestens 3 Tage, wenns gut geht. Oh Gott, ich brauch nen Kurzzeitkennzeichen, schoss mir durch den Kopf. So ein Mist, nochmehr unnütze Ausgaben.
Dienstag wurde mir mitgeteilt, dass das Auto schon in NSU steht und aufbereitet werden kann. Sowas, der ist schon da und bei mir ist noch nicht einmal klar, ob ich ihn mitnehmen kann.... Mittwoch dann der Anruf vom Händler: Der Brief ist da und geht mit Kurier an mich. Jetzt kanns doch klappen. Aber wohin liefern lassen? Ich muß doch arbeiten!? Hm. Ok, ich mach um halb 10 Feierabend, da ich schon um 6 anfangen muß. Dann also zu mir nach Hause.
Und wirklich: Der Kurier klingelte um Viertel nach elf. Um 12 hatte ich schon Schilder in der Hand. Alle Papiere schön in die von Audi zugesandte tasche verstaut, damit ich alles an einer Stelle habe und darauf einfach ein Auge werfen kann. Jaja. Ne, is klar... 
Freitag Abfahrt um 7. Hab ich alles? Wo sind die Kennzeichen? Ja, alles da. Also los.
Ankunft in Frankfurt um halb elf. Das war mal ne angenehme Fahrt. Abgesehen von den Baustellen mußte ich den Tempomaten so gut wie nie anfassen und bin mit der Reisegeschwindigkeit 140 durchgefahren. Das ist selten. Und so kanns gerne bleiben.
Beim Händler dann die Bestellung verglichen und am Ende noch einmal neu ausgedruckt und neu unterschrieben. Dann haben wir den Leihwagen bei Europcar abgeholt. Ein Corsa. Prima. Hätte ja auch ein Punto sein können. Rückfahrt zum Autohaus, kurzes Autobahnstück. Vollgas. Der kleine Motor hat was zu tun. Naja, 140 kann man fahren. Ich mußte die Spur wechseln, also Blinker links und rü... OMG, was war denn das? Das Auto fing brutal an zu schwimmen, das Heck war unglaublich unruhig. Das kann ja eigentlich nicht normal sein, das fühlte sich an, als wären überhaupt keine Dämpfer hinten!
Ok, sind ja nur 200km zu fahren, das schafft der schon.
Dann wurde mein alter Schlüssel übergeben. Und natürlich hatte ich den 2.-Schlüssel vergessen. Den muß ich also noch schicken. Durch die kleinen Verzögerungen ist es doch schon halb eins und ich wollte spätestens um 2 bei Para sein. Also mußte ich schnell los.
Eigentlich ganz gut, denn so blieb gar keine Zeit zum Verabschieden. Wenn ich das gemacht hätte, wäre ich sentimental geworden. Ich hab ja doch ein paar richtig schöne Erlebnisse mit dem kleinen Trecker gehabt. Und die meisten davon im Rahmen irgendwelcher Forumsveranstaltungen.
Nach dem Mittag wurde der Verkehr dann doch mehr und die A5 und A67 waren schon recht voll. Aber ich war doch rechtzeitig bei Para und mußte Tüten einladen. Da war es gut, das der Corsa einen doppelten Ladeboden hat und so Tüten in 2 Etagen fassen konnte. Und schon gings weiter nach NSU.
Ich finde es immer grossartig, wenn man auf Euch stösst. Das ist vorher immer ein komisches Gefühl. Sind denn überhaupt Leute da? Wenn ja, sind das auch welche, mit denen ich dann klar komme?
Und in 10 Jahren war es immer gleich: Zweifel sind unbegründet. Es sind bislang immer Leute gewesen, die ich auch gerne wieder getroffen habe.
So auch diesmal. 
Kaum angekommen gings gleich weiter zum Forum. Den Corsa ausladen und abgeben und dann zur "Nachtführung". Netter Name, gerade im Juni.
Am Ende der Führung unterhielt sich Para mit einem Audimitarbeiter. Den kenn ich doch? Ach, der Herr Kontaktmann! Micha schaute rüber und winkte mich dazu. Ób ich wohl schon einen Blick auf mein neues Auto werfen wolle. Hahaha, was für ne Frage! Natürlich! 
Also schnell mal auf den frei hängenden Weg im 2 Stock und runtergeschaut in den ansonsten leere Auslieferungsbereich. Da stand er! Und ja, mit der Farbe liege ich richtig. Das ist mal ein Blau, das mir wirklich gut gefällt. Ohne Licht recht unauffällig, aber mit Sonne siehts toll aus!
Liebe auf den ersten Blick. Hoffentlich fährt der auch so, wie er aussieht! 
Weiter gings dann in Brauhaus. Und auch mir gings wie Para: Ich war todmüde. Früh aufgestanden, anstrengende Fahrt (die 200km zum Schluss jedenfalls) und Klimaänderung - bei uns wars 10° kälter als in NSU - machten in Kombination mit der Führung und dem guten Essen unglaublich Bettschwer. Und Samstag gings ja auch wieder früh aus den Federn. Also um 12 ins Bett. Gleiches Problem wie Para: Fenster zu. Zu Warm. Fenster auf. zu laut. Also doch Fenster zu. Und dann gings auch. Hab geschlafen wie ein Stein. 
Samstag aufgestanden und alles zusammengesucht, was ich heute brauche: Kennzeichen. Wo ist die Tasche? WO IST DIE TASCHE? Ach Du sch... WO VERDAMMT IST DIE TASCHE????
Gestern hatte ich die doch noch. Im Corsa war sie auf jeden Fall. Ich hatte die doch Freitag mit aufs Zimmer genommen!?
Wenn ich die nivcht auf dem parkplatz vom Rössle vergessen habe, kann es doch nur im Auto liegen. Oha, hoffentlich ist der noch im Parkhaus am Forum... Also: So früh wie möglich hin und nachfragen!!
Chris1985 wollte noch in die Waschanlage und hat mich zum Forum gefahren. Danke dafür!
Schnell zur Anmeldung. "Da haben Sie aber Glück, der Schlüssel ist noch da". Schonmal gut. Also zum Auto und grosse Erleichterung: Da lag die schwarze Tasche auf dem schwarzen Stoff der Rücksitzbank. Das wäre ja was geworden...
Also: Jetzt kann die Abholung losgehen! Ran an den Tresen, Abholschein abgegeben und dann zur Einweisung. Wie immer gibts da diverse Gutscheine für Besichtigungen (Auf Zwickau hätte ich mal Lust, ist mal ganz was Anderes!). Ganz wichtig: Das Tagesticket! Damit gibts Speis und Trank für mich und meine Gäste. Namen muß man da nicht angeben und ich hab dann mal 8 angegeben. Das war so mit dem Kontaktmann abgemacht. Normal gehen da bis zu 5 Personen. 
Für 10:00 Uhr wurde die Abholung vereinbart und bevor ich nach oben ging, um Paras Vortrag zu lauschen, ging ich noch in die Kaffeebar. Dort waren die Esslinger angekommen. Ich wollte nochmal einen Blick auf meinen Blauen von oben haben, denn die kennzeichen waren jetzt montiert. Also ran an die Brüstung.
Was ist denn das da an der Scheibe?? Ui, ein Riesen Aufkleber! Zu blöd, der ist im Sichtfeld - also muß er dann auch gleich wieder runter. Ärgerlich eigentlich, der sieht so gut aus! Der Para wieder. Hat er noch nen Quatsch auf Lager für meine Abholung.
Jetzt aber schnell, es ist schon kurz vor 9 - und den Auftritt von Para wollte ich auf gar keinen Fall verpassen! Häufig habe ich vorab schon Videos oder Folien, wenn Para etwas zeigt. (Chatbesucher wissen nunmal mehr!). Diesmal war ich unwissend, denn Para hat diesmal nichts bekannt gegeben und so freute mich schon auf "10 Jahre A3q - Der Vortrag". 30-35 Minuten, hatte mir Para gesagt, hätte er beim probieren gebraucht. Japp. Dann ahne ich, wie lang es wird. 
Nur gut, dass es das Video auch im Download geben wird. Wenn wir bis dahin kommen, kann ich rausgehen. Und beinahe so war es auch.
Ich hatte eigentlich 8 Leute im Kopf, die zu Abholung und Essen mitkommen sollten. Das hab ich dann doch wieder etwas über Bord geworfen. Ist mir aber auch beinahe wurscht, da ich am liebsten Alle mitgenommen hätte. 
Nun war es also soweit. Da stand er!

Die Einweisung konnte ich recht kurz gestalten, da dort sowieso nicht alles erklärt werden kann und ich die meisten Dinge eh nachlese. Ist das Auto neu, lese ich gerne im Bordbuch. Und dann wird eben auch mal gerne ausprobiert. 
Also gings dann auch bald nach draussen

Und dann mal ein Getränk, wir hatten alle Durst. Wer wollte, ging in den Shop und hat sich umgeschaut. Ich hatte sowieso vor, meinen Nichten und Neffen etwas mitzubringen. Die Kinderabteilung hatte ein paar Angebote, die ich mitgenommen habe. Mal sehen, was die Mütter dazu sagen und wie die Kinder dann im Audi-Outfit aussehen. 
Jetzt war es schon 12, der Magen meldete schon Bedarf an. Das war bei allen Anderen auch so, also wollten wir los zum Essen. Im Nuvolari angekommen wurden drei Tische zusammengeschoben und schon hatten wir für 10 Personen und 2 Kinder Platz. Die Bestellung war schon abgegeben, da fiel mir auf, das basse und seine Familie fehlt. Hab ihn mal angerufen und festgestellt, dass sie nach oben gegangen waren und schon die Spaghetti auf dem Teller hatten. Somit verpasste er das:



Zum Nachtisch waren die drei dann wieder da und konnten das geniessen:

Jo, das war mal wirklich lecker!
Oben im Vortragsraum war auch noch Pause, die Bustour sollte gleich beginnen. Vorher war ich noch auf der Piazza und verbrachte die Pause beim Auto. 
Als ich wieder reinkam, ging die Bustourgruppe gerade in Richtung Bus. Und ich schnell hinterher - ob ich noch mitfahren könne? Natürlich, es sein ja nicht voll. Deshalb waren keine Kopfhöhrer nötig. Prima, na dann mal los. Und schon gings durchs Werk. Zwischenstopp an der A4/A5-Produktion, die man auf einer Empore anschauen kann. Auch bei stehenden Bändern durchaus interessant, weil man ja die Fahrzeuge an den einzelnen Stationen stehen sieht und sich das gut vorstellen kann, wie das zusammengebaut wird.
Zurück im Forum gings dann erstmal wieder zu einer Kaffestärkung für die Mitreisenden. Ich habe roadrunner4ever mein Tagesticket in die Hand gedrückt, da ich dann doch auch mal an den Vorträgen teilnehmen wollte. Ich kam rein, da war gerade der Vortrag von IWIS im Gange.
Im Anschluss an die Vorträge gings dann wieder auf die Piazza um dann doch noch mal Bilder zu machen, da es aufgehört hatte zu regnen. Und weil man sich dort so gut sammeln kann, um gemeinsam zum Brauhaus zu gehen. Das taten wir dann auch bald. Aber nicht, ohne vorher schon ausgiebig miteinander zu reden. 
Der Abend im Brauhaus verging diesmal schneller als Freitag. Auch, weil Para und ich noch nach Böhl fahren mußten. Dennoch hats mit der Abfahrt wieder länger gedauert, da Para noch einen Träger Weissbier aus dem Brauhaus entführen mußte und die Abfüllanlage nicht so schnell wollte... 
Endlich konnte ich den Motor meines neuen A3 einschalten und konnte dann das Gaspedal mal etwas tiefer durchtreten als es möglich ist, wenn man den Wagen auf die Piazza fährt. 
Vor uns blitzte es gewaltig und so gings bald mit dem Regen los. Ich hab den Para mal fahren lassen und mich mit dem ACC bei ihm eingekuppelt. 
Sehr praktisch. Und die Erkenntnis kam schnell: ACC kann man gut benutzen, um sich von einem zum anderen zu hangeln und damit dem Vordermann überlassen, wie viel wir zu schnell unterwegs sind. 
Für mich ging die Fahrt so wirklich schnell vorbei. Ich habe ein paar Einstellungen am Bang&Olufsen gemacht und letztlich nur Musik genossen. Para hat wahrscheinlich im Starkregen geschwitzt...
In Böhl angekommen haben wir den Regen abgewartet und ich bin dann in die Pension und total erschöpft ins Bett gefallen. 
Den Sonntag hat ja Para schon beschrieben. Das war sehr schön im Elsass. Und seit bald 30 Jahren das erste Mal, dass ich mein Schulfranzösisch wieder benutzen musste... Oder weiß jemand, was Apfelschorle auf französisch heißt? Ich hab gerade bei dict.leo.orggeschaut... Da finde ich meinen Versuch besser: Jus de pommes avec de l'eau. Die Kellnerin jedenfalls hat "Ah, Apfölschorrlè?" gefragt und damit waren die Getränke bestellt. 
Und das Essen dort war wirklich gut, den kann man empfehlen. Wer also da mal hinfährt, bei Chez Massimo kann man zu vernünftigen Preisen gut speisen.
Ob die Besichtigung der Festungsanlage die richtige Wahl war, darüber kann man streiten. Eigentlich sollte es ja was wenig Anstrengendes sein... Tja, das hatten Para und ich nicht bedacht. Ca. 3km Fussweg und Temperaturen von konstant 12° Sommer wie Winter sind vielleicht doch nicht so entspannend gewesen, wie wir es eigentlich gebraucht hätten. Aber egal, Para war auch erstmals in den Festungsanlagen, also gingen wir rein. Das ist schon erstaunlich, was man so baut. Und wie sinnlos es letztlich war. Die Deutschen haben diese Anlagen ja so gut wie gar nicht aufgehalten und so wurde Frankreich dadurch letztlich nicht geschützt.
Nach 2 Stunden Fussmarsch unter der Erde kamen wir wieder raus und fuhren dann nach Böhl zurück. Den Hinweg hatte Para mit dem Atlas navigiert. Zurück gings mit der Liese ausm Navi. Sieg für die Navisoftware, die Route war schneller und schöner. Dafür hatte Paras Route Autobahnanteil, der ist beim Einfahren des Autos willkommener. 
Zurück in Böhl wurde das VCDS angeschlossen und einige Dinge eingestellt. Die Beifahrerspiegelabsenkung funktioniert übrigens nur teilweise: Es wird nur eine Spiegelposition gespeichert. Beide Spiegelpositionen kann der Spiegel offensichtlich nicht und speichert deshalb immer nur wechselweise eine. Aber das ist nicht schlimm, das Nachstellen geht deutlich schneller als den kompletten Weg nach unten selbst zu fahren. Dennoch ärgerlich, dass die Absenkung möglich ist und es keine zwei Speicherplätze für Normal und abgesenkt gibt. Aber vielleicht hab ich da auch was verpasst. Wenn einer eine lösung kennt, bitte an anderer Stelle posten. Vielleicht mache ich dazu auch einen Thread auf. Evtl. muß auch noch irgendwo ein Haken gesetzt werden, den wir übersehen haben...
Um 20:15 wurde es dann langsam mal Zeit, es standen ja noch 450km Rückfahrt an, also knapp 4h Fahrt (netto).
Ich hatte mir vorgenommen, den Motor in allen Drehzahlbereichen und allen Gängen einlaufen zu lassen. Um das gleichmässig machen zu können, bot sich ACC an. Bis 200 kann ich im 4. Gang ziehen, das ist noch nicht im roten Bereich. Abgestuft in 10km/h-Schritten komme ich dann bis 120km/h runter (da ich nicht zu langsam fahren wollte). Jede Abstufung dann im 4., 5. und 6. Gang für ein paar Minuten, damit sollte der Motor gut eingelaufen sein. Das klappte gut und so bin ich kurz vor Kassel dann zu einer Pause rausgefahren. Die Pause war dann ziemlich lang, da per WhatsApp viel geschrieben werden mußte. 
Bis dahin war der Durchschnittsverbrauch bei 7,2l. Ich dachte mir, jetzt kann ich ja mal über 150km mal schauen, wie der Durchschnitt auf so einer Strecke wird. Annähernd zumindest, da die Diesel immer noch einige Kilometer brauchen, bis sie den niedrigsten Verbrauch haben. Also Durchschnitt Ebene 1 genullt und los. Bis Seesen hatte ich bei 140km/h Voreinstellung 5,8l/100km. Danach kommt eine lange Baustelle, in der ich mit 90 an einen LKW angedockt habe. Über die 10km sank der Verbrauch auf 5,5l. Und weil der Motor schon ordentlich schob, dachte ich mir, dann kannst Du ja mal sehen, was in ihm steckt. Ab Hildesheim ist die A7 offen, 6spurig und minimal abschüssig. Feuer frei! 
Ja, die Werksvorgabe von 218km/h schafft der Tacho locker. 229 auch ebener Strecke und 235 mit Schwerkrafthilfe gehen aktuell. Und ich würde mal denken, da kommt noch was. 
Um kurz nach Eins bin ich dann zu Hause angekommen. Erledigt. Aber glücklich! 
Allen, die an dem Gelingen dieses Wochenendes beteiligt waren, meinen allerherzlichsten Dank. Vorneweg natürlich Para, ohne den es das Forum nicht gäbe!
Ebenfalls gebürt ein grosser Dank den Mitarbeitern der Audi AG, die sich bemüht haben, das Fahrzeug am Samstag ausliefern zu können. Und natürlich den Mitarbeitern bei Audi, die, so hoffe ich, alle Schrauben richtig angezogen haben. Die ersten 850km sind jedenfalls perfekt gelaufen.
Natürlich möchte ich auch dem Kontaktmann einen Dank aussprechen, das wir immer wieder Sonderbehandlung erfahren.
Dieses Wochenende werde ich bestimmt nicht vergessen. Wenigstens solange nicht, bis der nächste abgeholt wird. 
Mal sehen, wie lange der Blaue nun halten wird. Vielleicht bis zum nächsten A3q-Jubiläum? 