Wer individuell Umbaut, und es nicht ein vorgefertigtes Gesammtpaket von einer Tuningfirma verbauen läßt, der sollte vorher Hausaufgaben (Schulbank drücken, die Theorie ausarbeiten) machen !
z.B. Welche Abgasanlagendurchmesser benötige ich bei Kompressor XYZ ? Anhand vom Ladedruck und des Luftmengendurchsatzes als Saugmotor, kann man schön die zu erwartende Gasmasse errechnen, die der Motor durchschiebt. Daran kann man den Durchmesser der Abgasanlage bestimmen, um den gewünschten Abgasdurchsatz mit dem ebenfalls gewünschten Staudruck zu erhalten.
Kompressoraufladung ohne Verdichtungsreduzierung ist in meinen Augen ein LowBudget-Tuning und keine vernünftige Lösung. Die Gesammtverdichtung ist beim 3.2er dann einfach zu hoch. Ladedrücke bis maximal 0,3Bar, was ich mit Serienverdichtung maximal fahren würde, machen auch nicht wirklich Spaß.
Damit diese Umbauten halbwegs funktionieren, darf der Zoran jedes Mal mit Fingerspitzengefühl die Motoren halb am Grad des Absaufens einstellen (deutlich unter Lambda 0,8), um die Temperaturen im Zaum zu halten.
Das die Kompressorumbauen nicht wirklich ausgereift sind, hatte sich ja in den letzten Jahren immer wieder bestätigt ! Zündkerzen werden regelrecht eingeschlozen und auch teilweise sind sie buchstäblich abgefackelt. 
Zu der Serienabgasanlage vom A3 3.2...... Der Endtopf ist und bleibt in meinen Augen eine Fehlkonstruktion, mit seinem zugequetschten Eingangsendrohr ! Da sich die Abgase durch die ganzen kleinen Sieblöcher quälen dürfen, die zudem in der Summe einen kleineren Querschnitt ergeben als das Rohr selbst, produziert unnötigen Gegendruck.
Macht dafür den Wagen schön angenehm leise. 
Zum optimalen Fächerkrümmer. Je nach Anforderung sollte er von der Konstruktion her berechnet werden, damit er im gewünschten Drehzahlband seinen positiven Effekt bringt. Beim Öffnen des Auslaßventils entsteht bekanntlich eine Druckamplitude, die den Abgasstrang in Schallgeschwindigkeit durchwandert. An Querschnittsaufweitungen des Abgasstrangs wird ein Teil der Welle zurückreflektiert, bei einer Aufweitung gegen Unendlich (Ende Abgasrohr) entsteht die größtmögliche Refelktion. Diese Reflektierte Welle wandert wieder zurück in den Brennraum. Durch die passende Konstruktion des Fächerkrümmers kann die reflektierte Druckwelle zum zusätzlichen Entleeren des Brennraumes von Abgasresten genutzt werden. Bei passenden Ventilüberschneidungen werden sie bei Saugmotoren genutzt, um noch mehr Frischgase in den Brennraum zu bekommen, indem sie die Ansaugwege zurückwandern und die dortige Reflektion mit ausgenutzt wird.
Am besten schaut euch hierzu Motoren von Motorrädern an, die leben von dem Prinzip.
So, und jetzt geh ich was Essen.
