Zitat
Es dient also lediglich dazu, da man die Sachen inkompatibel macht um den Aftermarket zu behindern.
Ja, das ist der Punkt.
Im Grunde ist das Bose-Zeug nicht schlecht. Wenn man es in der Konfig bei einem Neuwagen mit dazunimmt, jedoch dem Mehrpreis NICHT gerechtfertigt. Ist ebenso beim neueren Bang&Olufsen. Da zahlt man geschätzte 80% allein für den Namen.
Das was für mich noch einigermaßen was qualitativ hochwertiger ist, sind die Dynaudio-Sachen bei VW, das verdient eher die Bezeichnung "Premium".
Letzte Messe dieses Jahr hatte ich den von Burmester umgebauten 911er Porsche probegehört. Burmester hat zwar einen Namen und steht für High-Endqualität, was jedoch in dem Porsche verbaut wurde ist ganz nett, konnte mich jedoch nicht überzeugen.
Back to Topic.
Der Boseverstärker ist im Endeffekt auch nur ein einfache Mehrkanalverstärker, da ist kein Hexenwerk drin verbaut. Warum er so klein ist und doch relativ viel an Leistung rausbringt, liegt an der Technik was drin verbaut ist. Anstatt große aufwändige Mosfet-Schaltungen mit Schaltnetzteil, stecken da nur 3 Verstärkerchips drinnen. Von der Leistung sind das pro Kanal maximal 24Watt RMS, mehr geht nicht bei 12Volt.
Die "ich hab XXXkW im Auto" ist immer eine ganz nette Aussage.
Das ist bei 99,9% aller verbauten Anlagen ein Maximalwert, der so kurzzeitig ist, das es kein Lautsprecher der Welt durch seine Massenträgheit der Membrane wiedergeben könnte. 
Und die Jungs, was an solche Leistungen im Auto rankommen, verbauten Tonnenweise Batterien mit massiven Kupferschienen in ihr Auto, was dann bei den ganz großen Messungen dirch wieder ein Drehstromkabel zum Auto Schmuggeln, um die Werte zu erreichen. Für mich absolut ohne Sinn, solche Sachen. 
Als ich vor Jahren nebenzu als Rigger gearbeitet hatte, war hin und wieder auch mal Spaß beim Arbeiten angesagt. Da wurden die damals erstmals aufgekommenen Digital-Endstufen zum Betrieben einer Kochplatte missbraucht.
Ist schon eine geniale Erfindung gewesen, vorher hatten 20kW-AmpCases ca. 100-150kg gewogen. Dank Digi-Endstufen wog der Kram dann nur noch geschätzte 30kg, und die Stromanschlüße waren teilweise größer als die Endstufen selbst. 