Beiträge von Psychedelic

    Was mir an dem Getriebe von KAPS gegenüber den Innereien von Quaife gefällt, ist das es ein komplett eigenes Gehäuse hat. Es wird quasi nur die Getriebeglocke in Richtung Motor von Serie übernommen.

    Das Hacken bei den 02er ist nunmal Konstruktionsbedingt, durch senkrecht eingebaute Drehwelle, was die Schiebestangen mit den Schaltgabeln bewegt. :thumbdown:
    Bei den ganzen längs eingebauten Getrieben bedient man die Schiebestangen meißt direkt und ohne diese zusätzliche Welle mit ihrer Drehbewegung.

    So eine Dogbox-umsetzerei am Seriengetriebe, hatte ich bereits mal getestet. Da schmerzt mir die Haltbarkeit der Gestänge etwas arg, die Führungen wird es da recht schnell abnutzen. :wacko:

    Zum Fahrkomfort, ja das wird von der Geräuschkulisse extrem heftig. Allein die gerade Verzahnung wird man nach Langstrecken noch ihm Schlaf weiterhon hören. :wacko: :D

    NWT und Zündkerzen?

    Bestätigt das, was ich sagen wollte. Mit den 0,9mm hat sich schon wer was gedacht.

    Meine Karre hatte bis zum letzten Updaten vom Zoran leicht geklopft, wollte auch schon mal den Elektrodenabstand verkleinern. Wurde mir jedoch damals auch von mehreren Seiten abgeraten.
    Bei Aufladungen ist es logisch das man hier was Ändert, ist ja auch nix mehr Serie. ;)

    Kann sein das durch das Zusammenklopfen auf 0,8mm dir ein paar PS flöten gehen. :D :koenig:

    Der Elektrodenabstand ist eine heikle Sache. Normal wird Serie der größtmögliche Abstand gewählt, damit selbst durch Abnutzung der Elektroden bis zum empfohlenen Wechselintervall ein sicherer Zündfunke gewährleistet wird.
    Verkleinerung des Elektrodenabstands macht man in der Regel nur bei alten Zündkerzen, um dem vergrößerten Abstand der Elektrodenabnutzung entgegen zu wirken.
    Für eine bessere Zündung des Gemisches ist ein größtmögliche Funkenstrecke am besten, daher würde man Leistungs- und Verbrauchsoptimierend normal den Elektrodenabstand eher etwas verlämgern, als verkürzen. Bei vielen Zündkerzen für LPG-Betrieb sind die Elektrodenabstände länger.
    Eine verkürzter Elektrodenabstand, gegenüber Serie vorhergesehen, würde durch die kürzere Funkenstrecke für eine schlechtere Verbrennung sorgen. Der Zündpunkt wird kleiner und dadurch braucht das Gemsich länger, bis es komplett abgebrannt ist.

    Mit dem Thema optimalen Elektrodenabstand für unseren Motor hab ich mich noch nicht beschäftigt. Wäre interessant, was die Entwickler hier vorgesehen haben. Oberste Priorität hat auf jeden Fall die Zündspannung, was die Spulen produzieren. Irgendwann ist da vom Abstand auch mal schicht im Schacht.

    Ist viel Theoriekram und auch sicherlich "Versuch macht Kluch". :whistling:

    Um die wirklichen Fähigkeiten des Getriebes nutzen zu können, ist ja logisch das man auf digital-Kupplung umrüstet. Hatte ich ja schon angedeutet.

    Wie oben jedoch schon gefragt, müßte es auch möglich sein, mit Serienkupplung zu fahren. Wenn ich wie mit der Häckelbox bei jedem Schaltvorgang brav Kuppel. In dem Fall würde sich das Getriebe für einen extrem Leistungsgesteigerten Motor ja als nützlich erweisen.
    Wenn ja, wäre es somit eine stabilere Alternative als die ganzen abenteuerlichen Abstützverbastelungen, was so manche Tuner anbieten.

    Was meint ihr dazu !?
    Könnte man so ein Getriebe auch mit Serienkupplung fahren ? Denke zum Anfahren wäre eine Serienkupplung gut, nur wird wohl das Zweimassenwungrad unter den folgenden Schaltvorgängen extremst leiden und sehr schnell ableben.
    Normalwerweise benutzt man ja bei Klauenschaltungen eine extrem kräftige Kupplung, die nur zum Anfahren benötigt wird. Beim Schalten der weiteren Gänge wird normal nur die Zündung am Motor kurz unterbrochen, damit die Last kurz unterbrochen wird.

    Oder bin ich da eventuell inzwischen auf einem doch recht altmodischen Wissenstand !?

    Hatte vor Jahren mal einen Umgebauten Polo, mit einem sequentiellen 02er 5Gang (was nur eine Abtriebwelle hat), gefahren. Das Anfahren war ziemlich gruselig, ging nur mit Motor hochdrehen und nach dem Gasstoß kurz einkuppeln, um den Schwung zum Antrieb des Motors zu nutzen. Kuppelte man zu früh ein, starb der Motor ab. ^^ :S

    Moin,
    wenn mit dem Motor technisch alles passt (egal ob Serie oder Aufladeumbau), bricht an den Kerzen nix, bzw. ist er kein Kerzenfresser. Ob die Serienkerzen nicht optimal sind, siehst an den Zündkerzen selbst (Färbung, Abnutzung). Wie eine gesunde Zündkerze aussieht, gibt es unzählige Bildbeispiele im Internet. Selbstverständlich sollte man auch etwas technische Erfahrung über 4Taktmotoren und Gemischanreicherung haben, um eine richtige Beurteilung zustande zu bringen.

    Anbei ein recht schönes Bild.

    Das macht einen recht soliden Eindruck. Immerhin wird hier das Seriengehäuse nicht verwendet. Im Gegensatz zu den ganzen Dogboxen, die nur ein sequentielles Schalten vorgaukeln, wäre das ein richitges sequentielles Getriebe, mit der üblichen Drehwalze für die Schaltmuster. :love:

    http://eng.kaps-transmissions.com/products-02m.html

    Von Drexler gibt es glaube ich einen Kit, den man in das Seriengehäuse einbaut. Hab davon jedoch noch keine Bilder oder Fotos gesehen. Soll angeblich auch recht gut und zuverlässg sein.

    Grüße,
    Psychedelic

    Mit NWT macht er irgendwo bei 7000rpm die Zwangsschaltung auf "manuell". Das wären dann bei dir rechnerisch 212,93km/h.
    Laß deine Reifen recht neu sein und, etwas größer im Abrollumfang ausfallen, dazu noch ein etwas höherer Luftdruck als vorgegeben. Sagen wir mal, das würde ca. einen Abrollumfang von z.B. 195cm ergeben. Dann würdest hier gleich mal bei 221,35km/h.

    Navis sind auch keine exakt geeichten Normgeräte, die Takte der Triangulationsberechnung sind da sehr langsam, gegenüber genormten Messgeräten. Dann kommst da schon ca. an deine 230km/h.

    Wie ihr seht, es kann extremste Abweichungen bei solch hohen Geschwindigkeiten geben.

    Wer daran Interesse hat, der kann auch noch so Faktoren wie das Walkverhalten der Reifen mit einrechnen, Temperatureinflüsse bei der Verformung der Reifen usw.. ^^

    Hab mal eben in meinen ganzen Rechentabellen gekramt und 2 Umrechnungen gefunden. Die Getriebeübersetzungen hatte ich aus irgend welchen Datenblättern, ursprung unbekannt.

    Räder: 225/45er Reifen auf 17" Felgen (rechnerischer Abrollumfang 192,8cm)
    Motorumdrehungzahl: 6400 rpm

    Geschwindigkeit=(Motordrehzahl/Untersetzung)*Abrollumfang
    (Zeitfaktor beachten, da Umdrehungen pro Minute und Geschwindigkeit pro Stunde)

    Golf V R32 DSG:
    1.Gang - 52,59 km/h 14,07
    2.Gang - 84,15 km/h 8,80
    3.Gang - 118,65 km/h 6,24
    4.Gang - 153,35 km/h 4,68
    5.Gang - 199,66 km/h 3,70
    6.Gang - 249,28 km/h 2,97

    Golf V R32 Schalter:
    1.Gang - 52,07 km/h 14,22
    2.Gang - 83,76 km/h 8,80
    3.Gang - 119,00 km/h 6,22
    4.Gang - 160,67 km/h 4,60
    5.Gang - 204,15 km/h 3,63
    6.Gang - 248,02 km/h 2,98

    Beim Ausrechnen der Getriebeuntersetzungen müßt ihr bei den 6.Gang Getrieben unbedingt beachten, das es zwei Abtriebwellen gibt die mit unterschiedlich großen Zahnrädern am Differentialzahnrad hängen !

    Grüße,
    Psychedelic

    P.S. Jeder der behauptet seine Karre rennt deutlich mehr als 250km/h, dessen Motor dreht entweder höher (z.B. mit NWT), hat vom Abrollumfang größere Räder drauf, oder eine geänderte Getriebeübersetzung. :vain:
    Oder befindet sich im freien Fall ! :dead: :phat:


    Wenn wirklich keine Begrenzung drin ist,
    Warum kassieren dann ABT und Co. soviel
    Geld für das freischalten der Begrenzung!?


    Das mußt die Leute selbst fragen!
    Fakt ist das in dem ganzen Gewerbe (will niemanden schlechtreden, aber es ist nunmal Fakt) sehr oft die Unwissenheit der Endverbraucher ausgenutzt wird.

    Hätte ich eine komplette Lizenz vom WinOLS, das Checksummenmodul für die ME7.1.1 und einen voll dokumentierten Datensatz vom BDB Motor, hätte ich schon längst selbst herumgetüftelt und gespielt. ^^ Scheitert einfach nur am Kosten/Nutzen Faktor ! Ist absolut uninteressant, da ca. 4000-6000€ zu versenken, nur um zu Spielen. :wacko: Da fahr ich lieber zum Zoran, und von ihm das ändern, was ich gerne geändert ahben möchte. :thumbup:

    Guten morgen *gähn*
    zu Thema nochmal kurz was. Ab der besagten Geschwindigkeit, wo nichts mehr voran geht, müßte normal der Motor entweder über die harte Tour (Begrenzer) den Kraftstoff wegnemen und die Zündung ausschalten, oder er nimmt nur den Zündzeitpunkt zurück und die Leistung reicht nicht mehr für eine Beschleunigung. Ob das Motorsteuergerät so einen Käse auf Kommando z.B. vom DSG-Getriebe oder dem Bremssteuergerät macht, müßte man als zweiten Schritt prüfen.
    Auf jeden Fall muß er irgend etwas machen, was den weiteren Vorwärtsdrang hindert. Das muß über die Messwertblöcke auf jeden Fall ersichtlich sein.

    Zum Begrenzer beim 3.2er Motor........ bin da auch immer wieder am hin und her mit der Meinung, das er warscheinlich wirklich von Werk an keine 250km/h Beschränkung hat, da die Karren komplett in Serienzustand rein rechnerisch nur geringfügig mehr als 250km/h erreichen. Waren glaube doch irgendwas mit 257km/h was ich beim A3 mal ausgerechnet hab.
    Einen dokumentierten Datensatz vom 4er R32 hab ich, und auch schon mal auf Geschwindigkeitsbegrenzung durchsucht. Die Funktion hat die ME7.1.1 drinnen, nur ist da der Wert auf einen fiktiven hochgesetzt. Denke daß die Funktion eher für den 2.7er Biturbo, 4.2 V8 oder dem W12 mit implementiert ist, jedoch veim 3.2er VR6 nicht zum Einsatz kommt.

    Grüße,
    Psychedelic

    Hallo Rainer,
    wünsche dir viel Spaß bei der Expertensuche. Und allgemein bei deinem ewigen vmax-Thema.

    Abrollumfänge sind nicht alle gleich, jeder Reifen fällt anders aus, auch wenn die selben Maße angegeben sind ! Das ist fackt und läßt sich nicht bestreiten !

    Allgemein zum Thema Tacho, Datenbus usw.. Ich kann dir den Krempel so umprogrammieren, das der Tacho bei realen 100km/h 200 anzeigt, oder einen anderen gewünschten Wert.

    Getriebe muß auf, da kommst nicht drum herum.
    Wellendichtringe würde ich auf jeden Fall machen lassen. Je nach Laufleistung (bei 100tkm und mehr) auf jeden Fall auch die Lager tauschen, vorausgesetzt du willst den Karren noch einige Jahre fahren. So arg viel Geld kosten die Teile nicht, schätze den Satz Lager mal auf ca. 200-300€.
    Warum Spur neu einstellen....... wie der TRT schon schrieb, wird das Getriebe nach unten herausgenommen, daher muß die Trägerplatte ab, wo die Achsen dran befestigt sind. Motor bleibt drin und wird mit einer Traverse, was auf den Kotflügeln aufsitzt, fixiert.

    Adaptionen beim Getriebe, nicht öffnende Bremsen...... Leute das wird langsam ziemlich an den Haaren herbeigezogen und klingt extrem gruselig. :cursing:

    @earl Schon geprüft was im Bremssteuergerät an Radgröße codiert ist !? Du hast ja glaube auch ein Radio anstatt ein Navi, codier das mal auf die km/h-Anzeige um. Beim Einschalten "menü"-Anschaltknopf gleichzeitig drücken, dann zeigt es dir die km/h an, das ist der exakte Geschwindigkeitswert was auf den Antrieb-CAN herumhuscht, ist nur auf den Komfort-CAN gespiegelt.

    Die Driftbox war ja auch ganz Lustig am Samstag, meinen Wert wird Keiner so schnell erreichen. Waren glaube 106 Sekungen von 0-60km/h. :roflmao:

    Hallo,
    wie der Eisi schon schreibt, die Geschwindigkeitsdaten auf dem Bus stammen vom Bremsensteuergerät (was auch ABS-ESP, was auch immer bezeichnet wird). Erfasst wird die Geschwindigkeit von den Hallsensoren, die im Radlagergehäusen stecken. Das Steuergerät errechnet mit Umdrehungszahl und im Steuergerät fest hinterlegten Reifenumfangsgrößen, die Geschwindigkeit.

    Und da ist mir heute Früh der Gedanke gekommen, als ich den Thread gelesen hab. 8| 8o rainer..... Eventuell ist im Bremssteuergerät eine andere Reifengröße codiert !? Überprüf mal die Einstellung dort. Gibt ja für die Reifendruckwarnung auf die Konfiguration, das zwei Radgrößen im Steuergerät aktiv hinterlegt sind und dann mit den Schalter von der Reifendruckkontrolle hin und her gewechselt wird (Winter- Sommerreifen).
    z.B. ein cm Umterschied im Radumfang macht bei so hohen Geschwindigkeiten schonmal ordentlich was aus !

    Wie man das Bremssteuergerät komplett abschaltet verrate ich nicht, sonst gibt es noch unzählige Blechhaufen auf den Straßen. :cursing:

    Hallo,
    ich tippe hier auf kaputte Lambda Sonde nach dem KAT auf Bank 1. Begründung...... 17442 steht für die Sonde G295, das ist die Sonde auf Bank1 nach dem KAT, wie auch im ersten Fehler. Was genau an der Sonde defekt ist, läßt sich nur spekulieren.
    Ich spekuliere darauf das die Sondenheizung eventuell gestorben ist, durch den fehlenden Widerstand der Sondenheizung steigt die Spannung an der Endstufe des Motorsteuergerätes an und daher resultiert Fehler 16522. In Folge spuckt die Sonde ohne der Sondenheizung Werte aus, wie der Fehler 17442 beschriebt, die außerhalb der Toleranzen liegen.

    Lambdasonde tauschen lassen, Fehlerspeicher löschen, Thema sollte erledigt sein. Die Lambdasonde kann dir auch der VW-Händler aus dem Teilekatalog bestellen und einbauen.

    Grüße,
    Psychedelic