Beiträge von S-Tronic

    Das DSG hat heute eigentlich keine Probleme mehr. Wenn die Mechatronik spinnt, stimmt meist die Bordspannung nicht. Somit ist die Ursache für ein "spinnendes DSG" meist wo anders zu suchen / finden, und diese Ursache hat ebenso einfluss auf einen Schaltwagen. Die Motorelektronik reagiert auf Unterspannung auch sensibel....

    Beim Golf V / A3 8P und TT 8J aller Baujahre sind Mängel bei der Stromversorgung ein bekanntes Problem. Die Isolierungen der Kabel (Masse und Plus) werden porös, platzen auf und das Kabel beginnt zu korrodien (= Ursache für Spannungsverlust).

    Neuralgische Stellen sind der Bereich zwischen Lichtmaschine und Sicherungskasten Motorraum, zwischen Sicherungskasten Motorraum und Fahrzeuginnenraum (zur Batterie), und natürlich die bekannten Massepunkte/Karosserieanschlüsse.

    Ich habe erst neulich mit einem Werkstattmeister darüber gesprochen. Von ihm weiß ich, das es (hinter vorgehaltener Hand) ein bekanntes Problem ist... X( :blackeye:

    Ich habe so einen Verdacht. Stellt euch mal folgendes vor:

    Ein "Audipilot" bemerkt, das mit seinem DSG etwas nicht in Ordnung ist und lässt das in der Fachwerkstatt überprüfen. Die Fachwerkstatt bemerkt den Fehler und bietet nun den (unnötigen) Tausch der Mechatronikeinheit oder des kompletten Getriebe an...... (Ganz nebenbei - wie viele DSG-Fahrer bekamen eine neue Mechatronik, UND NACH DEM TAUSCH HAT SICH GAAAR NIIIICHTS VERÄNDERT! Ichdenke, die Penntüte in der Werkstatt hat in diesem Fall die Bordspannung nicht auf Vordermann gebracht!)

    Nebenbei wird noch "billig" die Stromversorgung wieder auf Vordermann gebracht und der Audipilot ist zwar ein paar Tausender los, aber das Auto läuft wieder. Nicht weil die alte Mechatronik defekt war, oder die Neue besser ist, sondern weil nun der elektrische Hunger nach Strom im Bordnetz gestillt werden kann. Mit der in Ordnung gebrachten Bordspannung wäre mit seeehr hoher Wahrscheinlichkeit die alte Mechatronik keinen Gramm schlechter.... 8|

    Hätte man zuerst mit der Fehlersuche bei der Bordspannung begonnen, "hätte die Werkstatt nichts oder zu wenig verdient". :crygirl:

    Mit VCDS kann man in einem Messwertblock im Getriebesteuergerät die Spannung an der Mechatronikeinheit auslesen. Diese ist irgendwie immer niedriger, als beim Motor-, oder Verdecksteuergerät (ich hatte schon einige Fahrzeuge mit DSG an meinem VCDS hängen, das ist mir dabei aufgefallen!). Fällt in der Mechatronik dieSpannung im warmen Betriebszustand UNTER 13.2V, beginnen die Probleme.

    Ich bin mir auch sicher, das echte Mechatronikschäden oft auf Unterspannung zurück zu führen ist. Die Steuergeräte sind was Spannung angeht eine empfindliche Sache. Bei zu niedriger Bordspannung wird im Sicherungskasten Motorraum auch ganz schön HEISS! Auch beginnt die Kontanktkorrosion an den Sicherungen im Sicherungskasten unter der Haube.

    In meinem TT habe ich das ziemlich genau vor einem Jahr bemerkt und in Ordnung gebracht. Mein Racediagnostics LiquiTT (=Zusatzinstrument via OBD) hat im warmen Zustand weniger als 13 V an der OBD-Buchse gemessen. Mein Verdecksteuergerät hat eigentlich TÄGLICH "Funktionseinschränkung durch Unterspannung" gemeldet. Im Standgas waren es sogar Werte nahe 12 V !!! Wenn ich jetzt überlege, wie lange ich wöchentlich mindestens 1x das Getriebe und die Lernwerte im MSG resettet habe! Schon beim aufspielen von NWT ist Zoran aufgefallen, das mein TT ein eher schwächlicher Kandidat ist. Ich denke, das war schon zu diesem Zeitpunkt - zwar noch nicht kritisch - aber eben eine (im Anfangsstadium) niedrige Bordspannung! In irgendeinem Beitrag habe ich vor einigen Jahren mal erwähnt, das ich ein Pluskabel nahe dem Sicherungskasten im Motorraum flicken musste (mit Schrumpfschläuchen usw.)...

    Die Wirkung der zu niedrigen Bordspannung:
    Der Auspuffsound wurde mit einer F-Town fast so leise wie Serie, so lange, bis man die Lernwerte gelöscht hat. Das hat immer ein paar Tage gehalten. Auch der Verbrauch war eigentlich IMMER hoch (das hängt allerdings garantiert nicht an meinem Fahrstil), unplausible und eeewige Schaltvorgänge im D-Modus, unter Last ab 4.Gang rutschende Kupplungen......

    Seit die Bordspannung wieder stimmt, sind alle Getriebeprobleme wie weggeblasen. In D kurze/knackige Schaltvorgänge, in M peitscht es bei einem Gangwechsel mit hoher Drehzahl sogar zum Auspuff raus. Der Verbrauch liegt zwischen 9-12 l/100km.
    Der Sound verändert sich nicht täglich und ist immer => :monster:

    Echt ein Erlebniss :love:

    Aber zurück zum Thema ^^

    Diese Tatsache sollte uns doch zu denken geben. USA und Umweltschutz ist schonmal ein Brüller. Schau mal wer das Kyoto-Protokoll abgelehnt hat. Und die wollen uns jetzt wg. Umweltschutz anzählen.
    Wer weiß was hintern den Kulissen gemauschelt wurde bevor der Skandal ein Skandal wurde. Zumal man ja bei praktisch allen Marken größere Überschreitung der Messwerte schon nachgewiesen hat. [color=#ff0000]Nur das interessiert komischerweise niemand[/color]. Zumindest wird es kein so großes Kino daraus gemacht.

    Und DAS ist für mich der springende Punkt!

    Wenn sie jetzt schon rutscht, dann auf jeden Fall machen, denn lange wird das nicht mehr gut gehen. Gleich ne Richtige einbauen, die genug Puffer für weitere Modifikationen bietet.

    ABER:
    Wenn sie bereits mit so wenig km rutscht, würde ich mir auch Gedanken über meinen Fahrstil machen (soll kein Angriff sein, das würde ICH über MICH SELBST tun), sonst ist die neue Kupplung genauso schnell tot...

    Da wird Dir die beste Kupplung auf kurz oder lang "die Flügel strecken".

    Bei so wenig km muss der Fehler entweder bei mir liegen, oder irgendeine Komponente hat sich vorzeitig verabschiedet. (Meine Fragen AN MICH wären: Wo lege ich denn meinen linken Fuss nach dem Schaltvorgang ab? Etwa auf das Kupplungspedal? Schleife ich die Kupplung beim Anfahren zu Tode? Empfinde ich meinen Fahrstil als "besonders sportlich", wenn ich die Kupplung beim hochtouren erneut trete und nochmal mit voller Leistung und endlos Drehmoment einschleife? Das stink höllisch!)

    Gott sein Dank hab ich DSG! :love:

    Gruß
    Chris

    Bei uns hier gaaanz unten im Süden haben die "Heckenp...ääääh...willis" auch aufgerüstet. Mittlerweile traue ich mit gar nicht mehr den Pinsel runter zu drücken. Jeden Tag wird einer rausgezogen und darf mehr oder weniger lange laufen. Hier gibt es ein paar sehr bekannte "Rennstrecken". Zum Einen die B34, die Nachts total frei ist, die B500, und die ganzen Strecken im Schwarz- und Hotzenwald (Eggbergrennen, und Schauinslandstrecke).

    Die einzig legale Möglichkeit für Bleifuß bot die A98, die jetzt auch auf 120 begrentz wurde X(

    Wenn ich DAS jetzt von diesem Typ lese....... Ausgehend davon, das es ABZOCKE ist, würde ich die Verantwortlichen mit einem großen Menschenmob gerne "zur Verantwortung ziehen". Gegen Blitzerei an Unfallschwerpunkten gibts GAR NICHTS einzuwenden. Aber die Abzocke........ :assault: :rocket:

    Check mal alle Sicherungen im Sicherungskasten im Motorraum! AUCH die verschraubten Blattsicherungen an der Vorderseite (Richtung fahrerseitigem Scheinwerfer). Vielleicht hast ungewollt mit Werkzeug die Stromschiene berührt, dann schmelzen ein paar Sicherungen....

    Schau mal die Sicherung F6 (siehe 2./3. Bild)

    :whistling:

    Gruß
    Chris

    Fass mal nach längerer Strecke die Felgen an. Wenn eine warm ist, könnte die Bremse fest sein oder der Bremsklotz durch Dreck immer an der Bremsscheibe anliegen.

    Bei mir war's das. Hinten links war die Felge warm, die anderen 3 zur selben Zeit jedoch kalt. Bremse zerlegt, Führungsschienen gereinigt, mit Bremsenpaste eingeschmiert und wieder zusammengebaut. Jetzt ist alles TOP!

    Gruß
    Chris

    Habe das selbe Problem...

    auf die Anhebung wegen niedriger Bordspannung kam ich nicht - solch eine Anhebung muss die Software aber dem Benutzer "melden".
    ...und das tut sie auch!

    http://www.ross-tech.com/vag-com/m_blocks/050-059.html


    Messwertblock 53 müssen wir uns mal ansehen wenn er das wieder macht...

    Ist aber so! Check mal die Bordspannung, das kostet ja nichts! Wenn die Spannung im Standgas Richtung 13V geht (manchmal auch darunter), dann passiert das. Ich habe ne Spannungsanzeige im Auto, ich konnte dieses Verhalten definitiv beobachten! Jetzt mit guter Bordspannung passiert nichts mehr, auch mit eingeschalteter Klima => alles PICO!!!

    Meine Beobachtung: Die Drehzahlerhöhung ist ein Entgegenwirken der Elektrik bei zu niedriger Bordspannung. Meist ist es ein korrodiertes Pluskabel zwischen Lima und Sicherungskasten im Motorraum Ursache. Zudem würde ich die Massepunkte säubern.
    Gestern habe ich einen Sportback 3.2 "verarztet"!

    Resultat!
    Vor der Aktion: 12.6 V Bordspannung
    Nach der Aktion 14.0 V Bordspannung

    Jetzt läuft das Auto besser, das DSG schaltet plötzlich richtig geil. Bei meinem TT ist damals sogar der Verbrauch gesunken.

    An meinem TT war eine zu niedrige Bordspannung Ursache für besch..eidenens Schaltverhalten vom DSG und rutschende Kupplungen. Auch der Sound (Auspuff) wurde immer leiser.

    PS: bei Audi sind korrodierte Verkabelungen der Generatoren bei den 3.2 VR6 bekannt. Das Stück Kabelbaum kann getauscht werden

    Den Spannungsverlust kann man messen. Dazu braucht man ein Multimeter. Man misst die Spannung zwischen Lima Ausgang und Hauptstromleiste des Sicherungskastens im Motorraum (direkte Verbindung von Lima zum Sicherungskasten), also zwischen beiden + Polen! Wenn dort eine Spannung >0.1 V messbar ist, dann ist etwas faul! Dort darf man NICHTS messen.

    Volt (gemessene Spannung zwischen beiden Plus-Polen) x Ampere = Watt
    Wenn man sich mal vor Augen hält, das an dieser Leitung ordentlich Strom (Ampere) fliesen, und der Spannungsabfall 1.4 Volt waren, kommen da bei ca 80A Strom ca 112 Watt raus. Das ist genug, um die Kiste irgendwann in Brand zu setzen und somit abzufackeln. Unsere Lichtmaschinen können 140A Strom liefern!

    Gruß
    Chris

    quattrofever,

    3 sind Metallkanister, 3 Kunststoff.

    Ich denke, das ich in nächster Zeit meine Reserven anzapfen muss. Über die Lagerdauer mache ich mir also keine Gedanken. Meine Garage ist immer kühl und mein Auto überwintert 6 Monate darin. Bisher habe ich vor dem Winterschlaf 102er Vollgetankt und den Wagen dann eingemottet. Also sind im Tank (KUNSTSTOFF) ca. 60L Sprit. Im Frühjahr - also bei Saisonbeginn - habe ich noch nie einen Unterschied bemerkt (...wegen der Befürchtung, der Sprit könnte "verwesen", mache ich mir also NULL Gedanken.

    Heute MUSS ich tanken (1mm vor Reserve) ich werde sehen, ob ich 102er bekomme, oder in der Garage "voll tanken" muss.


    Gruß
    Chris

    Das ist mir scheiss egal! 20l reicht niemals eine Woche - so lange hat es meist gedauert, bis das 102er wieder verfügbar war. Letztes Jahr sogar mal 2 Wochen! Ich muss schauen wie ich die "Trockenperiode" überlebe! Und etwas anderes darf ich nicht mehr tanken. Der Wagen ist auf 102er abgestimmt. :rocket: :minigun:

    Hier unten im Süden auch. ABER: dieses mal habe ich 6x20 Liter in der Garage. So ein DRECKSVEREIN! Kein SuperPLUS mehr an den Zapfsäulen, aber das 102er mit absolut mieser Versorgung!

    Ich glaube, die bei AR.L brauchen beim pinkeln auch jemand, der ihnen den Pullermann hält. Damals gab es kein Problem mit der Spritversorgung. Die letzten 3 Jahre passiert das komischerweise sehr häufig-vorwiegend in der Schönwettersaison. Können die es nicht mehr? Sind das logistische Versager? Ich kann da nur den Kopf schütteln. Immerhin hat die ARAL auf der A5 kurz vor Basel IMMER 102er, aber halt zu "Autobahnpreisen"

    Scheiss Verein - ich bleib dabei! :cursing: