Beiträge von golfx

    Zitat

    Die verdienen so viel Geld,..., da sind diese Kosten wahrscheinlich eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Vielleicht müsste der Vorstand mal 5% weniger Gewinn einfahren und schon ist alles wieder im grünen Bereich.

    Na ja !

    Kettenprobleme dürften die Motoren im Riesenreich genauso haben wie anderswo. Da kommen dann weltweit gesehen schon andere Größenordnungen dabei raus.
    Aber die Kette ist ja das kleinste Problem ...

    Denkt an das DSG. Da geht es um Beträge durch Nachbesserungen laut Presse von über einer halben Milliarde Euro.
    Sowas stecken eingesparte Vorstandsgehälter ( werden die überhaupt berücksichtigt ??? ) auch nicht weg.
    Außerdem müssen derartige Summer erst mal durch Umsatz verdient werden und die Konkurrenz schläft nicht während der Frust vieler Betroffener Nachwirkungen haben wird.

    Ich habe einen leisen Gedanken daß VW eines Tages mal ein Übernahmekandidat für die Chinesen wird.
    Was - findet ihr undenkbar ?

    Dann laßt mal die Folgen der Rettungsschirme wirken und die werden eintreten. Das wird sich auf uns wie die ehemaligen Versaillerer Verträge auf unsere Volkswirtschaft auswirken. Das Volumen der Schirme ist umgerechnet noch größer als die damaligen Reparationslasten an denen wir bis Ende der achtziger Jahre noch abbezahlt haben.
    Weiß nur keiner.
    Die Chinesen haben Devisen aus Handelsüberschüssen mit denen sie mittlerweile die halbe Welt aufkaufen könnten. Amerika gehört ihnen schon zur Hälfte.

    Was läge da näher einen Autokonzern im Tausch realtiv wertloser Devisen gegen harte Sachwerte zu erwerben dessen wichtigster Umsatzbereich mittlerweile eh im eigenen Lande ist?

    Bringen denn solche Erkenntnisse außer wissenschaftlicher Befriedigung aber etwas ?

    Habe erst vor einiger Zeit mal mit dem Freundlichen darüber gesprochen.
    Demnach wurden diese Teile geändert. Wie oft weiß ich nicht.

    Was man aber im Falle einer Reparatur reinbekommt ist eher zufälliger Natur denn es wird das verbaut was dann aktuell vorgegeben ist bzw. was für die Einkäufer am billigsten ist - denke ich mal.
    Man hat also keinerlei Einfluß darauf.

    Ich kann also nicht sagen ich möchte die IWIS-Kette Nr. soundso oder den Spanner xxx.
    Zumal ich vermutlich auf eine Kulanz hoffen muß ...

    Ich bin also Bittsteller und nicht Kunde nach normaler Definition ... So sieht es aus im richtigen Leben ?(

    Gruß golfx

    Genauso geht`s !

    Bliebe nur noch anzumerken daß man das Öl grundsätzlich prüfen sollte wenn der Wagen über Nacht gestanden ist und das Öl kalt.
    Also immer unter der gleichen Meßbedingung.

    Dann ist der wirkliche Ölpegel am genauesten da der Motorölkreislauf Zeit hatte sich auszubluten.
    Das kalte Öl erleichtert das Ablesen weil es dicker ist und auf der Markierung nicht so schnell verläuft.

    Ich kenne da wesentlich schlechtere Meßlatten.

    Das derzeit aktuelle Getriebe welches ich jetzt nach dem erwähnten erfolgreichen Update fahre ist Baujahr 2011/2012 . Genauer gesagt Jan. 2012.

    Also erhlich gesagt: Ein so junges Getriebe und schon abgenutze Kupplungen kann ich mir kaum vorstellen.
    Ob da die Werkstatt bei der Grundeinstellung alles richtig macht - das ist die Frage.

    Ich hatte das bei einer Grundeinstellung des vorherigen Getriebe auch mal. Bei der Abholung danach durch mich ging das Ding säuisch. Gleich wieder hingestellt.
    Danach war es ok. Es wurde beim Abspeichern was falsch gemacht.
    Na ja - kann ja vorkommen.

    Beim jetztigen erfolgreichen Update habe ich auch mit dem Mechaniker der das machte gesprochen. Ich hatte den Eindruck daß er sehr kompetent war so wie er mir einige Fragen beantwortete. Seine Arbeit war jedenfalls top.

    Vielleicht kommt es doch darauf an welchen Doktor man gerät :D

    Zitat

    Das Auto und somit das DSG hat inwischen eine Laufleistung von 15500 km. Noch ist er in der Werksgarantie. Aber was hilft das schon wenn effektiv nix gemacht wird.

    Mein drittes Getriebe ( Bauj. Anfang 2012 - jetzt in Gebrauch) hat rund 18 000 km runter.

    Wie erwähnt war ich beim Update. Das war eine TPI.
    Muß aber sagen daß danach das Getriebe so gut wie nie vorher ( keines meiner drei Getriebe) schaltet und fährt. Bin momentan noch ganz begeistert.
    Hoffentlich bleibt das so.

    Das Getriebe schaltet schneller wie vorher. De Gangwechsel sind selbst bei strammer Fahrweise fast nicht mehr spürbar.
    Anfahren ist auch besser geworden.

    So gesehen war es ein voller Erfolg . Er hätte noch voller werden können wenn sie die Schaltpunkte beim 6. und 7. Gang etwas nach oben korrigiert hätten.
    Machen sie wegen des höheren CO-Ausstoßes nicht. Na ja - damit kann ich leben.

    Habe mich bei der Werkstatt auch auf die Sonderkulanz berufen. Aber nichts bekommen.
    Danach bei VW telefonisch beantragt. Mal sehen was wird.

    Habe mir heute den neuen Renault Capture mit 1,4 L / 120 PS Turbo und DSG angesehen. Leider nicht probegefahren.
    Würde mein Golf jetzt nicht so gut laufen hätte ich ihn sofort bestellt.

    Also ärgern sollten sie mich nicht mehr bei VW. Sonst ist der Vogel weg ...

    Dann ist ja gut.

    Ich wollte mit meinem Beitrag dem Ben nur eine Überraschung ersparen wie sie mir passiert ist.

    Du weißt ja: Bei einer Autoreparatur kann man immer davon ausgehen daß etwas nicht klappt.

    Ben, ich wollte Dir keine Angst einjagen.

    Vielleicht haben die Ingenieure die den Kopf designt haben da ganze Arbeit geleistet und die Gewinde für die Stehbolzen so angelegt daß sie nirgends reingehen.
    Das war bei dem 1,6 Liter-Kopf des Renault-Motors halt so daß - wenn ich mich recht erinnere- zwei oder drei davon in " Wasserkontakt " hatten.
    Ist ja durchaus bei Dir möglich.

    Wie ich schon erwähnte - bleiben die Bolzen drin ist es ja ok. Kann mich aber auch erinnern daß ein " Wasserbolzen" außen am Rand auch Spuren von Undichtigkleit aufwies.
    Die Bolzen sind an sich in das Alu nicht sehr fest reingedreht und wenn man die Schraube lösen will, diese ev. sehr fest auf dem Bolzen sitzt, dreht man den mit raus.

    Das kommt eben auf den Fall an.

    Ich erwähne die Geschichte deshalb weil ich damals auch nicht mit sowas gerechnet hatte. In der Werkstatt haben die nicht lange gefackelt.
    Haben bei gefülltem Kühlsystem ( Wasser im Kopf) die lockeren Bolzen rausgedreht, mit etwas Dichtschmiere eingestrichen und in das nasse Loch wieder reingedreht.
    Lange gehalten hat das natürlich nicht.

    Im Gegensatz zu meiner Arbeit. Da war nichts mehr bis ich ihn nach bestimmt 6 Jahren verkauft habe.

    Wollte Dir deswegen den Tipp geben damit Du darauf achten kannst. Ob sowas im erWin steht weiß ich nicht.
    So wie ich es gelöst habe sicher nicht.

    Solche Dinge sollte man am besten selbst machen - wenn möglich. Das war es weil der ( Quer)Motor so eingebaut war daß ich schön von vorne rankam ohne großes Theater.
    Bei einem so schweren und aufwendigen Motors sieht das aber anders aus.

    Die ganze Selbstschrauberei macht bei den heutigen Kisten keinen Spaß mehr - soll es auch nicht ... X(

    Zitat

    ... Also das Ausbauen soll nicht das Thema sein ...

    Na ja - kommt darauf an - würde ich sagen. Vor allem wenn es gescheit werden soll.
    Hab`s einmal gemacht.

    Ben, ich weiß nicht was das für ein Motor ist. Aber egal.

    Er wird vermutlich einen Alukopf haben.
    Die Hauptfrage ist wohl wie die Krümmermuttern runtergehen und ob die Stehbolzen dann drinbleiben.
    Bleiben die drinn´ ist alles gut.

    Drehen sich da welche mit raus macht man natürlich neue rein.
    Jetzt kommt`s : Sitzen die Gewinde in Sacklöchern ist es optimal.
    Gehen die Gewinde in die Kühlwasserkanäle rein ist es sch ... . Die neu reingedrehten Stehbolzen halten nicht dicht.

    Da habe ich damals die Stehbolzen mit Loctite Wellenkleber ( hitzefest bis ca. 200 Grad ) reingeklebt um die Gewinde dicht zu bekommen.
    Dabei muß man sauber arbeiten. Also Gewinde und Bolzen vorher reinigen und entfetten. Dann dauert es eine Weile ( etwa 24 Stunden) bis der Kleber fest ist.
    Ich hatte das mal selbst gemacht weil die Werkstatt die mir den Krümmer vorher schon einmal eingebaut hatte gemurkst hat. War dabei und mußte zusehen ;(
    Muß alles schnell gehen. Kostet auch Geld ...

    Mein Krümmer war damals aus Guß und die sind deswegen spannungsrißempfindlich.

    Falls Du also einen neuen Gußkrümmer reinmachst achte vorher darauf daß die Bohrungen der Flansche genügend Spiel um die Bolzen herum aufweisen ( Wärmedehnung ).
    Notfalls nacharbeiten.

    Ein Bolzen in der Mitte sollte als Führung genau sitzen.
    Auch darauf achten daß die Krümmerdichtung richtigseitig drin ist. Das gibts bei einigen Dichtungen zu beachten.
    Ich habe um der Dichtung eine Wärmedehnungsbewegung zu erleichtern die Seite welche am Kopf aufliegt mit Graphitpulver eingerieben.
    Manche Dichtungen sind extra dafür beschichtet.
    Natürlich die Drehmomente beachten.

    Die Schrauben mit Kupferpaste drauf oder Kupferschrauben.

    Das mit dem Einkleben habe ich damals selbst erdacht. Das mit der Krümmerdichtung und dem richtigen Montieren hat mir ein Motorentuner verraten ... :thumbup:

    Gruß golfx

    Das Downsizing-Konzept an sich ist schon ok.

    Wie quattrofever richtig bemerkt liegt es an der Qualität der Umsetzung.
    Der Shareholder-Value spukt immer noch in den Köpfen herum. Man hat nichts wirklich gelernt.

    Was die Zukunft angeht - da kommen eh noch schwere Zeiten . Wird nur meist verdrängt.
    Da fahren mehrere gegen die Wand ...

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=17262

    Das wird die Autoindustrie auch betreffen bzw. deren Kunden.

    Nun - man muß die Realität sehen.

    Als ich die Probefahrt gemacht habe bin ich den alten Megane 107 PS mit 4-Gang Wandler gewöhnt gewesen.

    Da hat mich der Golf , der an sich schon größer und komfortabler war, durch seinen starken Turbomotor beeindruckt wie er losgegangen ist.
    Da habe ich auf die Automatik gar nicht so geachtet denn die hat ihren Job dabei ja erledigt.

    Ich würde auch sagen daß am Anfang das ganze Schaltverhalten durchaus gut war. Später - so bei 20 000 km - habe ich mal die Grundeinstellung machen lassen weil mir das Anfahren dann zu unkultiviert wurde. Dann war es auch wieder besser.
    Bald darauf ist das Getriebe dann allerdings getauscht worden . Da war ein anderer Mangel schuld.

    Ich würde also sagen daß man bei einer Probefahrt eh keinen so klaren Verstand hat denn man ist von einem neuen Auto immer beeindruckt und der Bauch redet da gewaltig mit :D
    Vor allem wenn das Probefahrzeug grundsätzlich schon mehr bietet wie der alte Wagen.

    Für mich ist das ein geschickter Schachzug um die aufkommende Unzufriedenheit der VW-Fahrer mit DSG einzudämmen und zu beschwichtigen.
    Viele ärgert gewaltig - so auch mich - daß zwischen Kunden erster Klasse ( Chinesen, Amerikaner) und eher unwichtigen Kunden ( Deutschland) unterschieden wird.
    Warum sagt man nicht klipp und klar daß die 10 Jahresgarantie für alle gilt.

    So gibt man ein Versprechen welches rechtlich nicht griffig ist denn es überläßt letztendlich VW wie damit umgegangen wird. Kulanz ist nicht einklagbar.
    Selbst ein Klageverfahren ist ein Kampf David gegen Goliath - also mehr Rechtsstaatstheater welches für den gut ausgeht der mehr Geld hat.
    Bei den Kettenfällen liest man ja auch sehr unterschiedliche Erfahrungen trotz hochheiliger Zusagen .

    Im Grunde genommen stellt sich für mich die Frage ob man der VW-Technik bzw. deren techn. Kompetenz noch vertrauen kann.
    Wenn ich lese daß sie jetzt ein 10-Gang DSG bauen wollen - magische Zahl "10" ... " 10 Jahresgarantie" :D - bleibt mir die Spucke weg ...
    Wenn ich daran denke daß dann das Schalten gar nicht mehr aufhört. Hoffentlich hat das Ding dann eine dauerschaltfeste Mechatronik.

    Sollte doch erst mal das 7-Gang DSG - " 7 " - auch eine bedeutungsvolle Zahl - richtig funktionieren.

    Zitat

    a wäre aber mal ein ganz neues Konzept sinnvol, damit die Ventile ganz ohne Nockenwellen und Steuerketten geöffnet werden.

    Das wurde meines Wissens alles schon durchexerziert. Knackpunkt ist der hohe Leistungsaufwand und Zusatzaggregate bei Druck oder elektrischer Betätigung.
    Die jetztige Lösung ist vermutlich der beste Kompromiß.

    Der Verbrennungsmotor ist weitgehendst ausgereizt nach einem Jahrhundert. Auch wenn das Lobbyisten immer wieder vor Automessen anders darstellen.
    Diese Motoren strotzen inzwischen vor Hilfs-und Zusatzfunktionsaggregaten die nur den Zweck haben irgend einen Abgas-oder Leistungswert um ein Geringes zu verbessern.
    Alles wird unter dem Strich anfälliger, teurer und schwerer.
    Ich bin auf die Turnübungen zu Euro 6 gespannt.

    Der einzige sinnvolle Weg den Verbrennungsmotor als Übergangstechnologie zu erhalten ist das Downsizing ( DS) . Aber nicht dahingehend daß der Kunde von diesen kleineren Motoren die Leistung eines hochvolumigen Motors erwartet wie das bis jetzt der Fall ist .

    Nein - es muß eine kleinere Leistung mit kleineren Fahrleistungen im Kopf akzeptiert werden. Dann hat er auch kleineren Verbrauch. Unsere Straßen sind keine Rennstrecken und Sportlichkeit kann man auf andere Weise auch haben. Sparen ist das Ziel und das ist der Zweck des DS.
    Das Problem sind nicht die Motoren und wieviel Reibung ein Kolbenring oder ein Lager hat.
    Sondern die Hirne der Anwender die noch in einer anderen Epoche ticken.

    Ich weiß ich werde jetzt wieder scharfen Widerspruch bekommen. Ich kenne auch alle Argumente zur Genüge.

    Aber in der Realität des Lebens gibt es eben nichts umsonst.