Beiträge von golfx

    Ha - und was habe ich vor nicht allzulanger Zeit für ( unqualifizierte) Häme in Foren ( auch VW ) zu dem Thema gelesen.

    Für mich persönlich war der Riemen für Motoren dieser Klasse immer die bessere Lösung. Auch wenn es mal einen Wechsel bedurft hatte.

    Aber was sollen denn die armen Kerle machen?
    Sie müssen das vertreten von dem sie abhängen. Sie bekommen keine Bonuszahlungen wie ihre Chefs ...

    Aber eine Frage zum Thema generell:

    Sind die Teile die jetzt bei Reparaturen verbaut werden wenigstens geändert oder überarbeitet.
    Daß es damit keine Langzeiterfahrung gibt ist mir durchaus klar.

    Wir reden nicht vom genau dem gleichen Auto.

    Du hast den 1,2 Liter - ich den 1,4 Liter.

    Die Schaltpunkte scheinen gleich zu sein wobei mich auch nervt daß er gerade so knapp bei 50 Km/h ( laut Tacho) immer den Gang wechselt. In der Geschwindigkeit die man am meisten in der Stadt fährt.

    Mir gefällt die niedertourige Sache jedenfalls nicht. Daran werde ich mich reiben bis er weg ist denke ich .

    Zitat

    golfx: 2000-2500 sind ja total normale Drehzahlen. Ich dachte das DSG zwingt einen auf unter 2000, teilweise unter 1500?

    Nach unten hin offen. Er fährt auch oft nur mit1500 Umdrehungen. Bei 50 km/h im 6. Gang so etwa 1100 Umdrehungen.

    Das ist allerdings eine Drehzahl bei der ich oft einem Tobsuchtsanfall nahe bin denn bei diesen Motorumdrehungen ist das nur noch ein Gerumpel. ( Thema Schaltpunkte).

    Da habe ich mich schon mehrmals in Wolfsburg beschwert.

    Da machen die nichts. Es zählt der minimalste Verbrauch den man dann angeben kann.

    Der Fahrkomfort des Kunden ist da unwichtig.

    Nun ja - habe mich dran gewöhnt ( müssen ! ). Man gewöhnt sich an vieles ...

    Die DSG-Fahrer "werden geschalten " und das wirkt sich als Verbrauchsvorteil aus.

    Ich komme im Überlandverkehr und im Stadtverkehr sowieso nie über 3000 Umdrehungen raus. Das fast schon nur durch gezieltes Beschleunigen.

    Meist bummelt der Motor so bei 2000 - 2500 Umdrehungen herum.

    Das dürfte auch der Grund sein warum bei mir und manch anderem entgegen aller Erfahrungen die Steuerkette und der NWV bei 50 000 km Ruhe geben :D

    Mein Durchschnittsverbrauch über das Jahr liegt bei 7,4 bis 7,5 Liter. ( 122 PS).
    Seit vier Jahren immer pro Jahr in etwa gleich.

    Da ich Tankbuch führe seit Anbeginn ist dieser Wert nachvollziehbar.

    Ich meine ich liege da auch im Rahmen des Spritmonitors.

    Ich fahre vorwiegend Kurzstrecke, gelegentlich mal Überland und selten Autobahn. Selbst schätze ich mich als zügigen Fahrer ein der sich größtenteils an die Geschwindigkeitsvorgaben hält.
    Wenn mal darüber dann nur minimal.

    Aber er nimmt sich deutlich mehr Sprit wenn man bewußt flott fährt. Das geht dann gleich auf die 9 Liter zu.

    Aber man kann es drehen und wenden wie man will - niedriger Verbrauch läßt sich nur durch eine entsprechende Fahrweise erzielen.

    Eigentlich eine alte Weisheit die anscheinend immer neu erkannt werden muß ...

    Sobi,

    Dein Lob auf den Motor ( ob 1,2 oder 1,4 L ) kann ich insofern teilen weil durch das schöne Drehmoment es sich ( gefühlt) schöner und leichter fährt.

    Von den 122 PS die ich habe könnte ich auf 20 PS auch verzichten. Ich brauche im Normalverkehr eh nur einen Teil davon.
    Als Notreserve - ok - ganz gut.

    Daß der Wagen recht gut weggeht hat mich aber anfangs sogar als alten Hasen mal leichtsinnig werden lassen. Ging aber noch gut ...

    Zitat

    Zum Thema DSG:

    Zitat

    Dass man von einem Getriebe mit Trocken(Reib-)kupplung nicht das schöne Anfahren erwarten kann, wie bei einem Wandlergetriebe muss einem vorher klar sein. Jetzt, nachdem meine Mechatronik endlich gewechselt wurde und ich jetzt davon ausgehen kann, ein DSG im Soll-Zustand zu fahren (bin ich offensichtlich vorher nie...), kann ich nur sagen, dass man hervorragend an engen Stellen manöverieren kann. Das geht völlig unkritisch allein nur mit der Bremse, auch bergauf.

    Mir war das anfangs nicht klar - zumindest nicht nach der Probefahrt.

    Da lief das Ding tadellos sodaß ich keinen Unterschied zum Wandler merkte. Außer daß er strammer wegging was ja kein Nachteil ist.

    So war das im Prinzip bei meinem jetztigen Getriebe ( ca. 1/2 Jahr alt ) auch.
    Bockig und launisch wird es mit der Zeit.
    Genauso ist es "wetterlaunisch" nach meinem Eindruck.

    Bei trockenem heißen Wetter schaltet es manchmal seltsam. Bin kürzlich mit leichtem Gas angefahren - kaum gedrückt. Trotzdem drehte er im ersten und zweiten Gang bis 5000 Umdrehungen hoch und ich dachte er hört gar nicht mehr auf.

    Manchmal - aber gar nicht so selten - gibt es beim Hochschalten ein drehzahlmäßiges Überschwingen. D. h. man sieht am Drehzahlmesser während der Gangübergabe ein schnelles Drehzahlhochdrehen von etwa 200 - 300 Umdrehungen. Anscheinend entsteht während des Kupplungsübergabevorganges eine Lastunterbrechung für den Motor der dadurch frei wird und höherdreht.
    Macht es aber nicht immer und auch abhängig vom Lastzustand beim Beschleunigen.

    Heute ist es regnerisch und kühler. Da fuhr er einwandfrei und manierlich.

    Zitat

    Automatiken schalten nie ganz so, wie es sich der Fahrer vorstellt, da der Fahrer die i.d.R. auch nicht selbst programmiert. Damit muss man bei jeder automatischen Schaltung leben.

    Da kann ich nicht zustimmen. das ist für mich eine Frage der Qualität der Software.

    Mein alter Wandler hatte eine "Proaktive Automatik". Soll heißen die Steuerung war intelligent und selbstlernend.

    Selbstlernend insofern daß sie binnen weniger Minuten den Fahrstil des Fahrers erkannte ( am Umgang mit dem Gaspedal) und dementsprechend aus den 6 Fahrprofilen ( von ökonomisch bis sportlich) die in der Steuerung hinterlegt waren eines auswählte.
    Das funktionierte hervorragend.

    So gut daß ich zu Anfang mich sehr auf das "schlichte" Schaltverhalten des DSG umstellen mußte.

    Das ginge beim DSG natürlich auch. Dem hat man vermutlich um den "jungen Wilden" gerecht zu werden und um ein Rentnerimage zu vermeiden lieber einen "S"- Modus verpaßt.
    Eine Schaltstufe mit der ich nichts anfangen kann weil ich es fürso komisch programmiert halte.

    Wie ich aber aus Forumsdiskussionen weiß bin ich bei weitem nicht der Einzige. - Da bin ich aber froh daß ich kein Sonderling bin :)

    earlgrey,

    nachdem ich von Dir ein paar deutlich auf mich gemünzte Seitenhiebe abbekommen habe muß ich darauf antworten:

    Ich weiß daß das Thema Geschwindigkeitsbeschränkung vielen nicht gefällt. Es ist fast eine Frage des nationalen Überlebens.
    Andererseits wird die Umweltfrage ( CO2) auf mittlere Sicht für die Menschen auch hier wesentlich wichtiger werden als der Spaß am schnellen Auto.
    Aber lassen wir es damit bewenden. Ich gehöre nicht zu denen die "Freie Fahrt" um jeden Preis brauchen.
    "Freiheit" als Begriff hat für mich in anderen Dingen einen hohen Stellenwert - nicht bei der Autofahrerei.

    Zitat

    Und statt dauernd die Autobahn anzuführen ,wäre es besser , den Leuten beizubringen,in der Stadt und Umgebung
    den richtigen Gang zu benutzen.


    Da denkst Du recht wirklichkeitsfremd. Du verlangst zuviel von den Leuten ...

    Im Winter tue ich mich mit dem DSG schwer weil das Ding zu viel Drehmoment auf die Räder bringt und durchrutscht. Im Sommer auch bei Näße und Anfahren.
    Das hatte ich bei meinem Wandler nie.
    ich verstehe nicht warum man die Radsensorsignale nicht nimmt um das zu verhindern. Wenn es so sein sollte ist es nicht gut gemacht.
    Mein alter Wandler hatte das soviel ich mal las.

    Zitat

    Abschließend finde ich die Aussagen,daß man zB am VAG Downsizing eigentlich doch nichts bemängeln kann,wenn man es doch nur richtig benutzt, völlig daneben.
    Und ich möchte sehen ,wenn einer der hier häufig Schreibenden einen massiven Motorschaden am downgesizten
    Aggregat hätte ,trotz so vorbildlicher Fahrweise,wie dann die Bewertung ausfallen würde.

    Da hast Du recht daß ich da auch sauer wäre.
    Ich habe aber im gemeinten Satz geschrieben " daß das nicht so sein muß".
    Müßte auch nicht wenn die Konstruktion entsprechend gut ausgelegt ist.

    Downsizing hat doch nichts mit der Motorqualität an sich zu tun.

    So - jetzt noch was zur Einsparung durch Downsizing:

    Ich habe hier einen Sonderdruck über den neuen Ford 3-Zylinder Downsizing-Motor ( heißt 1,0 L Eco Boost mit 125 PS und 175 Nm).

    Darin werden verschiedene Automodelle verglichen - vier mit Turbo, einer mit Sauger. Die Autos sind so gewählt daß sie vergleichbar sind. Testbedingungen ebenfalls gleich usw.

    Danach hat der hubraumkleinste Ford mit seinem 1 Liter / 125 PS Dreizylinder gegenüber allen anderen Turbos ( mit 1,4 L bzw. 1,6 L Hubr.) 1 Liter bis 1,6 Liter weniger Verbrauch.
    Erstaunlich ist daß der einzige Sauger (Hyundai mit 1,6 Liter Hubr. und 135 PS ) mit 0,7 Liter Mehrverbrauch der Zweitsparsamste war.

    Alles sind Testverbräuche.

    Das Ergebnis des Saugers hat auch mich überrascht denn ich habe es nicht erwartet.
    Was machen die da so gut an der Technik?

    Zitat

    Für mich sieht der Downsizingweg nicht wirklich richtig aus. Was ist denn der Grund für Downsizing gewesen?

    Ich habe den Eindruck daß "Downsizing" falsch verstanden wird.

    "Downsizing" - ist Hubraumverringerung. damit geht normalerweise ein Drehmomentverlust einher. Um diesen auszugleichen werden die Motoren aufgeladen.
    Diese Motoren haben also einen sehr guten Drehmoment . Sie sollten aber im unteren und mittleren Drehzahlbereich gefahren werden um den Vorzug auszunützen.

    Daß dies geht zeigt mein TSI.

    Durch die niedrige Drehzahlfahrweise meines DSG kann ich in der Stadt fast so sparsam sein wie ein Diesel. Dies ist bein Überlandfahrten ähnlich.

    Auf der Autobahn braucht er relativ viel. Das braucht aber ein Sauger auch. Denn Kraft kommt vom Kraftstoff und nicht duch aufpumpen mit Luft.

    Die ganze Strategie des Downsizing wäre erfolgreich wenn nicht in Deutschland der Wahn nach Geschwindigkeit und Motorstärke dominieren würde.

    Also kaufen sich minderbemittelte Möchtegernporschefahrer einen mit PS aufgerüsteten Golf TSI und schinden diese Motörchen bis zum Gehtnichtmehr auf der Autobahn.
    Dann wundern sie sich wenn die Dinger reihenweise verrecken und saufen wie die Löcher.

    Das Problem ist nicht das Downsizing sondern diejenigen die es ( falsch) benutzen.

    Leider unterstützt die Autoindustrie dies durch ihre verquere Modellpolitik.

    Auch wenn momentan durch Konstruktionsschwächen - die nicht sein müßten - das Prinzip in unberechtigten Verruf gekommen ist halte ich Downsizing für ein gutes Konzept.
    Ich komme gut damit zurecht.

    Dein Einwurf ist aber doch nicht ernst gemeint?

    Wenn man davon ausgeht daß der Motor keine strukturellen Schwächen hat ist das doch die einzig richtige Richtung.

    Der Motor ist eine konsequente Umsetzung des Downsizingprinzipes und vor allem reicht er aus.
    Karossen in der Größe des Golfes oder wie der dazugebaute B-Max können damit zügig und relativ sparsam bewegt werden.
    Was will ein normaler Autofahrer mehr?

    Frage mich sowieso warum ein Golf 170 oder mehr PS braucht. Alles nur übertriebener Luxus den sich Menschen in einem Lande mit Überfluß leisten.
    Wirklichen Sinn macht es keinen.

    Ich denke das wird der Hauptmotor von Ford für die Kleinwagen und Kompaktklasse.

    Was er wirklich taugt hinsichtlich Haltbarkeit usw. wird man erst in 5 Jahren sagen können. Na ja , Kette macht bei ihm keinen Ärger.


    Ich habe die Werbeschrift von Ford über diesen Motor gerade vor mir liegen und zitiere ( mit etwas Schmunzeln ) sinngemäß wiedergegeben daß es ein kompaktes Wunderwerk ist.

    Das kenne ich doch von irgendwo her ?

    Ich glaube ich habe auch eines in der Garage stehen :P

    Wäre möglich.

    Aber man kann diese Arbeiten nicht herunterladen.

    Also nützt uns Wissbegierigen das gar nichts ...


    Aber was anderes - nicht VW-Technik.

    Ich habe den neuen Ford B-Max mit dem 1 Liter Dreizylinder-Turbomotor ( ECO-Boost - neu herausgekommen) besichtigt und den Motor mal laufen hören.

    Ich war überrascht. Das Motörchen ist im Leerlauf noch deutlich leiser wie mein TSI. Auch so kein rauhes Laufgeräusch wie sonst bei den Dreiern.
    Hat 100 PS und 200 Nm. Voe allem - er hat einen Zahnriemen :thumbup:

    Der Motor hat optisch keinen schlechten Eindruck gemacht. Man sieht daß andere auch was können.

    Ich habe eh den Eindruck daß wenn es einer Firma mal richtig schlecht geht die guten Geister dann wieder aus den Ecken hervorkommen.

    Bei VW kann man da nur fragen: " Ja - wo sind sie denn?"

    Wo kann ich diese Schrift finden?

    Wenn sie von VW kommt meine ich sie nicht.

    Nein - im erwähnten Dokument von mir wurde u.a. auf die einzelnen Bauteile und deren Konstruktion eingegangen.

    Schade - finde es nicht mehr.

    Aber abgesehen davon - wenn ich mir so den 1,2 Liter ansehe merkt man wie "dünnhäutig" alles gemacht wurde.
    Man sieht fast die Kolben durch den Zylinderblock ;( - so "optimiert" ist alles :D

    Der 1,4 Liter TSI hat wenigstens noch einen halbwegs vertrauenserweckenden Block.

    Mein Eindruck kommt daher weil ich wegen meines Interesses an Automotoren im Laufe meines Lebens schon einige Motoren gesehen habe.
    Die Schwindsucht ist unübersehbar.

    Zitat

    ... Ich will den Wagen definitiv 10 Jahre fahren ...

    Wie habe ich geschrieben:

    Zitat

    ... Also wirst Du den Wagen irgendwann aus einem rationalen Grund ( Ärger, Reparaturen) oder ... - hergeben.

    Du bist ein Optimist denn ich glaube daß ich mit obigem Satz recht haben werde.

    Ich hatte mal eine sehr ausführliche technische Beschreibung die auf die konstruktiven Besonderheiten des 1,2 TSI-Motors einging. Nicht die von VW sondern ich glaube das war eine Arbeit von einer technischen Hochschule.
    Leider habe ich das versehentlich gelöscht was mich jetzt noch reut. Ich finde es auch nicht mehr.

    Da war sehr viel von "Optimierung" die Rede. Da klingeln bei mir die technischen Alarmglocken.

    Das ist genau so wenn Politiker von "Modernisierung" reden. Damit meinen sie immer kürzen und einsparen zu Lasten des Bürgers ( = Kunden).

    Diese Analogie gilt für viele Situationen im Leben ...

    Dann fahr`mal schön zehn Jahre :D

    Holzgewehr,

    Du machst Dir vielzuviele unnötige Sorgen um Dein Auto - und gibst zuviel unnötiges Geld aus.

    Wie lange willst Du das Auto denn fahren.
    Von Haltedauerzeiten wie ältere Autos kannst Du nicht mehr ausgehen da "eingebauter" Verschleiß bei allen modernen Autos die Regel sein dürfte.

    Den kannst Du mit oder ohne gutem Öl nur unwesentlich beeinflußen.

    Also wirst Du den Wagen irgendwann aus einem rationalen Grund ( Ärger, Reparaturen) oder aus Bauchgefühl heraus ( Angst vor Reparaturen oder Schaden - wie Du es jetzt schon entwickelst ) - hergeben.

    Hast Du ihn gehätschelt mit viel Ölwechsel und Proben oder einfach nur gefahren - Du wirst deswegen nicht mehr beim Verkauf bekommen.

    Diese Erfahrung habe ich bei meinen Autos gemacht die ich immer in einem Top-Zustand verkaufte.
    Die wirklichen Nutznießer waren immer die Folgekäufer ?(

    Vielleicht irre ich mich ja?

    Aber was soll das jetzt aussagen?

    Daß im der älteren Öltestergebnis etwas mehr Metall drin war liegt vermutlich daran weil der Motor noch in der Einlaufphase war.
    Da reibt sich mehr ab.
    Ist "Verschleiß" aber ein beim neuen Motor normaler.

    Die unterschiedlichen Additivmengen sind sicher auf den Unterschied im Ölfabrikat zurückzuführen
    Die haben unterschiedliche Philosophien bei der Zusammensetzung.

    Der Motor ist gesund - aus meiner Sicht.

    ... und lassen sie ihr "Blut" regelmäßig untersuchen :D

    Zitat

    Die oben am Deckel, müßte man mit dem Hommel-Tester vermessen und vergleichen.
    So deutlich sollten sie meiner Meinung nach nicht sein, die am Deckel spielen aber keine größere Rolle.

    Eben - dies ist auch mein Laieneindruck. Deswegen schließe ich auf ein zu weiches Gehäusematerial. Ich denke die Gehäuse werden erst grob gegossen und dann nachbearbeitet. Also keine spezielle Härtung der Dichtungslaufflächen was vermutlich auf Grund des verwendeten Materiales nicht gehen wird.

    Oder die Dichtungen sind zu hart. Macht man sie weicher nützen sie sich schneller ab. Auch ein Dilemma.
    Ich kann mich aber erinnern daß ich bei anderen Herstellern auch von Problemen mit den NWV las.

    Mein Fazit: Bei dem Motor wird man akzeptieren müssen daß die ganze Steuerung verschleißanfällig ist ( und wohl bleiben wird).

    Also ich habe persönlich Zweifel ob man das nur dem Öl und den Ölkohlepartikelchen alleine zuschreiben kann.
    Diese sind im guten Öl auch drin.

    Die Auswaschungen besonders an den Kammerwänden und weniger prägnant an den Deckeln kommen vermutlich daher weil die Dichtungen durch die Fliehkraft viel stärker an das Material gepreßt werden. Wenn das Gehäusematerial zu weich und die Dichtungen eher hart sind wird das begünstigt.

    Außerdem stehen die Flügelzellen ja nicht statisch an einem Punkt sondern sind durch die Rotation und Verstellungen die dauernd erfolgen immer in Bewegung. Es ist also eine andauernde Schabebewegung im Gange.

    So gesehen müßte man die Dinger konstruktiv mit Zylinder und Kolbeneigenschaften ausstatten. Abgesehen natürlich von deren hohen Temperaturen wegen fehlender Verbrennung.

    Also ist der Fliehkraftversteller als ganzes Teil der Belastung auslegungstechnisch nicht gewachsen. So sehe ich das.

    Nun baut man ja neue Dinger ein. Stellt sich die Frage ob sich da Material-und bautechnisch so viel anderes getan hat.
    Denke daß die bei größerer Laufleistung wieder kommen.

    Warum gerade mein Motor diesbezüglich noch trotz seiner 54000 km "still" ist kann ich auch nicht sagen. Das Gezapple der Flügelzellen habe ich ja auch. Nur eben Öl immer schon gewechselt.
    Also vielleicht ein kleiner Vorteil.

    Würde mich schon sehr interessieren wie das in meinem Motor so aussieht.
    Da werde ich mich aber hüten den aufreißen zu lassen so lange er so tadellos läuft.

    Wäre aber als Referenzmotor zur Anschauung sicher nützlich.

    Jedenfalls bin ich mal sehr gespannt wie es bei meinem Motor weitergeht.
    Ich werde bei der Ölwechselpraxis bleiben und ansonsten mein Gebrauchsverhalten nicht ändern.

    Zitat

    Diese VW Downsizingmotoren sind schwer mit anderen zu vergleichen. Schon gar nicht mit Motoren älterem Baudatums, wie besagter Clio etc.

    Leuchtet wir nicht ganz ein.

    Das Öl hat ja Einfluß auf den Verschleiß aller Flächen die irgend einer Reibung ausgesetzt sind. Beim Turbo genauso wie beim Sauger. Vielleicht hat sich der Trend die Lagerflächen zu minimieren um Reibung zu vermindern hier negativ ausgewirkt.
    Oder wenn es hier hapert kann ev. ungeeignetes Material im Spiel sein.
    Wie weit man gespart hat weiß ich nicht.

    Ich persönlich halte aus eigener langjähriger Beobachtung auch den Einfluß des Benzineintrages ins Öl für überbewertet.
    Habe oft im Winter den Ölstand kontrolliert und eigentlich keine auffälligen Veränderungen im Pegel bemerkt.
    Daß jedes Öl nach einer gewissen Gebrauchsdauer nach Benzin riecht ist normal. Aber kein Beweis daß das Öl nichts mehr taugt.

    Mehrmals habe ich "tröpfelgetestet". Da war es kurioserweise so daß das neue Synthetiköl bei gleicher Temperatur flüssiger verlief wie das gebrauchte Öl im Motor. Trotz "Benzin" drin.

    Natürlich ist ein gut funktionierendes Belüftungssystem des Kurbelgehäuses wichtig. Das sollte aber bei Turbos eh leistungsfähiger sein wie bei Saugern.
    Wenn ich mir den Ölabscheider im Blow-Bye Stystem beim TSI ansehe bin ich der Meinung daß es hiere wieder auf ein Öl mit guten Reinigungseigenschaften ankommt. Das hält das System sauber und funktionsfähig.
    Damit auch den Benzineintrag geringer.