Sobi,
Dein Lob auf den Motor ( ob 1,2 oder 1,4 L ) kann ich insofern teilen weil durch das schöne Drehmoment es sich ( gefühlt) schöner und leichter fährt.
Von den 122 PS die ich habe könnte ich auf 20 PS auch verzichten. Ich brauche im Normalverkehr eh nur einen Teil davon.
Als Notreserve - ok - ganz gut.
Daß der Wagen recht gut weggeht hat mich aber anfangs sogar als alten Hasen mal leichtsinnig werden lassen. Ging aber noch gut ...
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Dass man von einem Getriebe mit Trocken(Reib-)kupplung nicht das schöne Anfahren erwarten kann, wie bei einem Wandlergetriebe muss einem vorher klar sein. Jetzt, nachdem meine Mechatronik endlich gewechselt wurde und ich jetzt davon ausgehen kann, ein DSG im Soll-Zustand zu fahren (bin ich offensichtlich vorher nie...), kann ich nur sagen, dass man hervorragend an engen Stellen manöverieren kann. Das geht völlig unkritisch allein nur mit der Bremse, auch bergauf.
Mir war das anfangs nicht klar - zumindest nicht nach der Probefahrt.
Da lief das Ding tadellos sodaß ich keinen Unterschied zum Wandler merkte. Außer daß er strammer wegging was ja kein Nachteil ist.
So war das im Prinzip bei meinem jetztigen Getriebe ( ca. 1/2 Jahr alt ) auch.
Bockig und launisch wird es mit der Zeit.
Genauso ist es "wetterlaunisch" nach meinem Eindruck.
Bei trockenem heißen Wetter schaltet es manchmal seltsam. Bin kürzlich mit leichtem Gas angefahren - kaum gedrückt. Trotzdem drehte er im ersten und zweiten Gang bis 5000 Umdrehungen hoch und ich dachte er hört gar nicht mehr auf.
Manchmal - aber gar nicht so selten - gibt es beim Hochschalten ein drehzahlmäßiges Überschwingen. D. h. man sieht am Drehzahlmesser während der Gangübergabe ein schnelles Drehzahlhochdrehen von etwa 200 - 300 Umdrehungen. Anscheinend entsteht während des Kupplungsübergabevorganges eine Lastunterbrechung für den Motor der dadurch frei wird und höherdreht.
Macht es aber nicht immer und auch abhängig vom Lastzustand beim Beschleunigen.
Heute ist es regnerisch und kühler. Da fuhr er einwandfrei und manierlich.
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Automatiken schalten nie ganz so, wie es sich der Fahrer vorstellt, da der Fahrer die i.d.R. auch nicht selbst programmiert. Damit muss man bei jeder automatischen Schaltung leben.
Da kann ich nicht zustimmen. das ist für mich eine Frage der Qualität der Software.
Mein alter Wandler hatte eine "Proaktive Automatik". Soll heißen die Steuerung war intelligent und selbstlernend.
Selbstlernend insofern daß sie binnen weniger Minuten den Fahrstil des Fahrers erkannte ( am Umgang mit dem Gaspedal) und dementsprechend aus den 6 Fahrprofilen ( von ökonomisch bis sportlich) die in der Steuerung hinterlegt waren eines auswählte.
Das funktionierte hervorragend.
So gut daß ich zu Anfang mich sehr auf das "schlichte" Schaltverhalten des DSG umstellen mußte.
Das ginge beim DSG natürlich auch. Dem hat man vermutlich um den "jungen Wilden" gerecht zu werden und um ein Rentnerimage zu vermeiden lieber einen "S"- Modus verpaßt.
Eine Schaltstufe mit der ich nichts anfangen kann weil ich es fürso komisch programmiert halte.
Wie ich aber aus Forumsdiskussionen weiß bin ich bei weitem nicht der Einzige. - Da bin ich aber froh daß ich kein Sonderling bin 