Beiträge von golfx

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    Zitat von »golfx«
    Ich habe ja mittlerweile das dritte DSG drin.


    mein lieber Kollege, dieses Zitat sagt alles was es zum Thema Qualität des DSG zu sagen gibt.

    darauf habe ich gewartet. Wollte nur testen ob diesen (vermeintlichen) Widerspruch jemand merkt ;)

    Da muß ich doch ausführlicher werden.

    Bei meinem ersten DSG - welches bis zum Wechsel einwandfrei schaltete - waren die Abtriebslager ( in der die Antriebswellen stecken) wohl defekt. Sie machten Mahlgeräusche.
    Nun - wenn Lager kaputt gehen heißt das nicht daß das Getriebe schlecht ist.

    Das zweite Getriebe begann plötzlich bockig zu schalten. Nach eingehender Diagnose hat man sich dann entschieden das ganze
    Ding zu wechseln. Wie ich im Netz herausfand gabe es mal einen Rückruf wegen so einem Fehler. Vermutlich war das Getriebe
    aus so einer Baureihe. Vielleicht hätte ein Mechatronikwechsel auch getan. Letztendlich ist es für den Servivebetrieb die sichere Methode.

    Mein jetztiges Getriebe läuft bis jetzt soweit ganz gut. Ist vom Herstellungsdatum her fast aktuell.

    Also - man sieht daß die Fehlerursachen nicht auf ein grundsätzlich untaugliches Objekt hindeuten.

    Natürlich - ich hatte insofern Glück daß die Anschlußversicherung alles übernahm.
    Derjenige der so etwas nicht hat ist angeschmiert und hat viel Ärger.
    Mich ärgert daß bei den Garantiefristen ( siehe China) zwischen den Kunden verschiedener Länder derartige Ungerechtigkeiten bestehen.

    Klar - ich war nach dem mehrmaligen Wechsel auch sehr verunsichert. Der anschließende Verkauf des Wagens war aber keine Option denn für den Wertverlust bzw. Aufzahlung auf einen Neuen hätte ich bestimmt zwei DSG`s bezahlen können.

    Ich denke mal daß es doch klappen wird.

    Auch wenn ich kein Fachmann bin halte ich die Konstruktion an sich für gut. Die Fehler die auftreten sind solche die ein neues Produkt immer haben kann. Wenn diese Schwächen erkannt und abgestellt sind ist das Getriebe gelungen.

    Meine Mutter hat immer gesagt: " Einbildung macht die Leute närrisch!"

    Genauso ist es bei dem DSG.

    Ich habe ja mittlerweile das dritte DSG drin. Hatte also ausgiebig Gelegenheit nach dem "Klappern" zu horchen welches mir auch bekannt ist.
    Wirklich geklappert hat keines.

    Einmal glaubte ich es zu hören als ich eine steinbelegte Abfahrt zum Parkdeck abfuhr. Ganz aufgemischt war ich hinterher - hatte ich doch auch dieses öminöse "Klappern".
    Etwas später wechselte ich die Reifen. Was sah ich?
    In dem Blechschild hinter der Bremsscheibe tanzte ein Stein umher. Dieser hatte das "DSG-Klappern" verursacht.

    Ehrlich gesagt - bei dem erwähnten Video kann ich nicht wirklich greifbares erkennen.
    Könnte genauso ein Stein wie bei mir sein denn es ist bekannt daß sich bei den VW-Bremsen gerne so etwas festsetzt.
    Nun hat sich aber das "Klappern" im Netz und den Wahrnehmungen der Besitzer eingenistet und drum klappert alles :D

    Was ich allerdings bei allen DSG hatte ist daß er beim Anfahren mit Lastwechsel ( also kurz Beschleunigen und dann etwas vom Gas ) beim Schaltvorgang vom 1. Gang auf den 2. Gang manchmal ein "Wuff"-Geräusch macht.
    Macht er vorwiegend bei warmem Getriebe.

    Der Grund soll der sein daß die Zahnräder die ja ein leichtes Spiel auf den Wellen haben durch den Lastwechsel verschoben werden.
    Vielleicht spielt auch der Ölstand eine Rolle weil das Öl dämpft.

    Man kann damit leben weil es relativ selten auftritt. Eher ein "Schönheitsfehler" der aber zeigt daß auch VW nicht alles so im Griff hat ;)

    Eines muß man auch sagen trotz der chinesischen Geschichte: So schlecht ist das DSG nun wirklich nicht. Habe zwar auch manches daran auszusetzen welches man auch verbessern könnte aber es ist durchaus praxistauglich.

    Bei den anderen Herstellern die ebenfalls Trockenkupplungen aber elektromechanische Schaltmechaniken haben werden auch Probleme auftreten.
    Nur sind die Dinger nicht lange genug im Einsatz.

    Wie ich aus den Meldungen der chinesischen Zeitungen rauslesen konnte ist es so daß die DSG`s die stundenlangen Stop-and-Go Fahrten nicht aushalten.
    Da dürften aber normale Kupplungen auch Probleme haben.

    Ich bin mal das Timmelsjoch mit dem DSG gefahren - von Österreich aus.
    Als die Kurvenfahrerei begann roch ich alsbald "Bremsbeläge".
    Habe die Räder kontrolliert - alle kalt.

    An der Mautstation beim Zahlen dann rechts ran gefahren und Motordeckel auf. Da hat`s dann ordentlich gestunken. Da ist mein Verdacht auf das Getriebe gefallen.

    Den Rest bis oben bin ich dann manuell gefahren. Runterzu war der Gestank dann weg ( weil manuell ...).

    Meine Folgerung bzw. Beobachtung: Die Programmierung des Getriebes ist nicht optimal auf solche "Sonderfälle" abgestimmt.
    Beim Rauffahren vor jeder Kurve mit den Gängen herumgenudelt obwohl es vom Motor her gereicht hätte im Gang zu bleiben.
    Habe das dann mit manuell gesehen.

    Meine Folgerung ist die daß die Wandler eben nicht so "schlecht" sind wie immer hingestellt.
    "Ölrühren" ist eben doch was anderes wie "Kupplungschleifen".

    Ich denke anders über Tempo 30 seit ich ein ADAC-Fahrertraining gemacht habe.

    Da sieht man erst wie schnell das schon für einen Fußgänger oder Kind sein kann. Auch ist der Anhalteweg keineswegs so kurz wie oft vermutet.

    In vielen Ortschaften ( auch der wo ich wohne) geht es bereits in der "Hauptstraße" so eng und gefährlich zu daß eigentlich 30 gelten müßte.
    Dort wird manchmal durchgebrettert wie verrückt.

    Da haben aber die Gemeinderäte nicht den Mut eine Beschränkung das zu beschließen weil das ein Geheul derer auslösen würde die eh gegen Beschränkungen grundsätzlich sind ( und Wähler sind).

    Na ja - ich denke daß in ein paar Jahren die Welt eh anders aussehen wird.
    Sollte uns bis dahin die Europakrise nicht finanziell ruiniert haben werden wir über schnelles Fahren anders denken weil es teure Energie kostet.

    Es ist eine immerwährende Diskussion die nur durch die Macht des Faktischen entschieden wird und nicht durch Politiker.

    Zitat

    ... Nun noch ein Wort zu Politikern: Jeder von uns hat die Möglichkeit Politiker zu werden. Den Kritikern an dieser Klientel empfehle ich mal, sich den Politikerherausforderungen zu stellen und ein Leben als Politiker anzustreben und nicht immer nur zu maulen. usw. usw.

    Das glaubst Du doch selbst nicht. Das ist der selbe unglaubwürdige Spruch wie der daß ein jeder Gefreiter den Marschallststab im Tornister hätte ?(

    Die Parteien sind Klüngelvereine geworden. Das Politikerleben ist mit vielen Vorteilen und Privilegien gesegnet. Darum sind anscheinend einige sehr erpicht darauf so daß sie zäh am Amt hängen .
    Schaut euch doch die Realität an: Immer die gleichen Gesichter ( in wechselnden Ämtern).
    Selbst in einem Alter wo andere froh wären Ruhe zu haben.
    Also kann ein Politikerleben nicht so beschwerlich sein zumal man keine Verantwortung fürchten muß.

    Ich glaube nicht mehr alle Märchen die über die Demokratie erzählt werden. Dazu bin ich schon zu alt.

    Ehrlich gesagt - eure Beiträge zu diesem Thema sind schon sehr unter dem Niveau welches sonst hier herrscht.

    Ihr solltet halt genau lesen:

    " ... Hauptverkehrsachsen sollten dann mit Tempo-50-Schildern als wichtige Ausnahme deutlich gekennzeichnet werden. ..."

    Das bedeutet doch daß dies nicht generell sein muß!

    Es gibt nach meiner Beobachtung aber viele Straßen bei denen das wirklich angebracht wäre. Zumal sich viele der heutigen Autofahrergenossen nicht mal mehr um 50 km/h scheren.
    Rücksichtslosigkeit und schwachsinniges Verhalten sind doch mittlerweile sehr oft zu beobachten.
    ( Besonders auch bei AUDI-Fahrern! - ich weiß von was ich rede.).

    Eure Empörung kann ich verstehen. Ihr habt alle schnelle Autos mit Übermotorisierung. Also will man da was davon haben.
    Zumal bei uns durch das fehlende Tempolimit sowieso ein Verständisproblem für langsameres Fahren vorhanden ist.

    Na ja - und was Politiker dazu sagen. Kann man vergessen.
    Erinnert euch was die gleichen Leute alles schon zu Griechenland gesagt haben.
    Alles ging schief - und wird es weiter gehen.

    Generell so etwas abzulehnen ist leicht - vor allem wenn es populistisch ist.

    So viel mir bekannt ist bei den TSI-Motoren eine zusätzliche elektrische Kühlmittelpumpe die im Kühlkreislauf in dem der Turbo auch mitgekühlt wird und je nach Abschalttemperatur neben dem Lüfter auch nachläuft.
    Also wird der wichtige Bereich der Lagerung des Turbos auch nach dem Abstellen abgekühlt.

    Also ist da konstruktiv Vorsorge getroffen worden.

    Das kommt von dieser Adresse:

    http://distributionthp.free.fr/index.php?lang…on_view_deu.php

    Denke daß die sich schon schlau gemacht haben vorher denn sie veröffentlichen das ja gezielt.

    Hab´ die pdf-Adresse gelöscht.

    Kann sich dann jeder selber raussuchen.

    Das ganze Internet ist das Spiegelbild der chaotischen Gesellschaften in denen es verwendet wird.
    Man weiß nicht mehr was richtig ist und falsch.

    Bin mal auf den "Big-Bäng" gespannt ...

    Zitat

    Kann es sein, dass gerade bei den TSI's, aufgrund der häufig sehr niedrigen Drehzahlen (gerade mit DSG in Stufe D) stärkere Schwingungsamplituden gibt, die auf Dauer für die Kette schädlicher sind, als die hochfrequenteren?

    An die Kette habe ich da noch nie gedacht. Mich treibt da vielmehr die Sorge um die Motorlager um.
    Habe das VW auch vor einigen Wochen mal in einer Mail zukommen lassen ( zu niedrige Drehzahl bei bestimmten Schaltpunkten).

    Geantwortet haben sie mir.
    Befriedigt hat mich die Antwort nicht.
    Angeblich könnte man so etwas nicht ändern in der Software.
    Was soll ich dazu sagen?

    Ja - es gäbe eine Menge dazu zu sagen! Aber ich verkneife mir das weil es eh`keinen Sinn hat.

    Da hilft nur automobile Desertion ...

    Zitat

    Doch Leistung und Drehmoment haben einen sehr beträchtlichen Anteil daran. Die Kette läuft ja nicht in einem konstanten Zug auf der Kraftseite, sondern die Kraft auf die Kette entspringt ja dem abgegebenen Drehmoment eines jeden Zylinders.

    Das verstehe ich nicht - vermutlich andere auch!
    Wenn dem 1:1 so wäre dann müßten die Ketten drehmomentstarker Motoren ja aussehen wie Ankerketten ;)

    Ich verstehe das so:
    Du meinst damit die Zugkraftschwankungen auf die Kette bei jähen Drehzahländerungen.

    Ein kleiner Belastungseinfluß dürfte auch dadurch entstehen daß das ( die) Auslaßventil (e) eines Zylinders welcher gerade einen sehr hoch komprimierten Arbeitstakt ( also hohen Drehmoment) hinter sich hat einen höheren Überwindungsdruck benötigt wie ein Arbeitstakt in Teillast weil ja beim Öffnen im Zylinder noch ein entsprechender Restdruck herrscht.
    ( Das war ein Satz :huh: )

    Daß an der Kette permanent dynamische Lastwechsel zerren ist ansonsten ja erwähnt.
    Deswegen haben sie bei VW bei PD-Dieseln Zahnriemen verwendet und am Anfang entsprechende Schwierigkeiten.
    Also hätte beim TSI ein entsprechender Zahnriemen die HD-Pumpe auch vertragen.

    Den Einsatz einer Kette sehe ich aus bautechnischen Gründen ( Baulängeneinsparung beim Motorblock).
    Letztendlich ist es eine teure Lösung für Kunden und Hersteller geworden - denke ich.

    Wir reden hier ja nicht von Motoren und Autos mit " g´scheiten " Kettenantrieben.

    Wir diskutieren hier über Motoren mit Ketten deren Laufdauer etwa die Hälfte eines mittelmäßigen Zahnriementriebes entspricht.
    Brauchst ja nur Autobild lesen.

    Daß die Asiaten da besser sind sehe ich am Nissan-Motor meiner Tochter. Da schnackelt nichts, da scheppert oder rasselt nichts.
    Das Motörchen schnurrt wie ein Kätzchen. Ab und zu bekommt es etwas 10W-40. Schlapp - schlapp :rolleyes:

    Kurz und bündig - mit VCDS nein!

    Es gibt eine Möglichkeit per Oszillografie an bestimmten Meßpunkten den Versatz zu kontrollieren.
    Das bedingt einen großen Aufwand an Meßvorbereitung und Meßmittel usw.

    Bringt aber letztendlich nichts weil die Steuerung selbst erkennt wenn die zulässige Längung erreicht ist.
    Also wenn die Motorkontrolleuchte kommt.

    Habe mich da mal ausführlich mit einem VCDS - Spezialisten unterhalten. Ich hätte die Möglichkeiten.
    Das tue ich mir aber nicht an.

    Zitat

    Ich finde 200tkm auch noch recht wenig für so ne Kette.

    Na - jetzt bleibe aber auf dem Teppich!

    200 000 km wären aus meiner Sicht ein superguter Wert. Gerade bei einer Kette die aus lauter kleinmechanischem Klimperkram besteht und dementsprechend verschleißanfällig ist.

    Bei der Laufleistung wirst Du beim Jazz schon eher an einen Generalwechsel denken müssen.

    Ja - ja! Wie hat man noch nicht vor allzulanger Zeit den Zahnriemen verrissen weil es die Werbestrategen so einflüsterten.
    Jetzt wäre man froh man hätte einen.
    Die Werbestrategen bereiten auch schon den Rückzug zum Riemen vor :D

    Bei einem TT mit seinem Preis werden sie wohl nicht mit einer so windigen Lösung dastehen wollen.

    Wenn man aber obacht gibt geht der Falz auch.

    Gefährlich ist das Abrutschen und dann drückt der Schweller rein.

    Hatte mal einen Rentner-Megane der vorne abgerutscht und gedellt war. Opa hatte dann wohl so halbgare Nachlackierversuche unternommen. War aber nichts.

    Da der Wagen wenig km drauf , Vollausstattung hatte und als Gebrauchtwagen wie fabrikneu ansonsten aussah habe ich ihn für einen Superschnäppchenpreis vom Autohändler der ihn in Zahlung genommen hatte gekauft.
    Einen ungeilen Megane kauft doch kaum einer :(
    War mein bester Autokauf und der Wagen läuft heute noch nach 13 Jahren problemlos.

    Ich habe dann an der eingedellten Stelle ein Loch gebohrt, von innen her im Schweller eine große Scheibe mit aufgeschweißter Mutter mittels eines Drahtes an die Bohrung lanciert und dann von außen eine Schraube reingedreht.
    Dann mittels Hebeltrickserei das Blech wieder ganz gut rausbekommen.

    Nun war die Blechfläche außen schon angerostet von Opas Künsten her. Also Rost und Lack abgeschliffen auf das blanke Blech.
    Bei Conrad so ein Verzinkungsset für ca. 20 Euro gekauft und elektrolytisch das Blech wieder verzinkt.
    Dann anständig grundiert, die Bohrung mit einem Pfropfen verschlossen, mit einer Karosseriemasse ( die bleibt etwas elastisch) die Stelle gut überdeckt und dann anschließend mittels Fläschen den Originallack drauf.

    Habe bei meinem Nachfolgekäufer mal nachgesehen. Obwohl es etwa 8 Jahre her ist nichts zu sehen.
    Der Schweller sieht immer noch aus wie Original.

    Warum erzähle ich das?

    Ich will damit zeigen daß man sich bei einem solchen Malheur recht einfach und preiswert helfen kann - vorausgesetzt man hat nicht zwei linke Hände.