Beiträge von golfx

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    Darf ich fragen welches Produkt hier zu empfehlen ist? Mike Sander z. B ?

    Du meinst für das Rausspritzen am Unterboden?

    Meine zwei Sprühflaschen waren ein Teroson Unterbodenschutzwachs . Etwas bräunlich.

    Bei dem Sander Wachs brauchst Du ja die entsprechende Ausrüstung zum Aufbringen.
    Alles viel zu aufwendig.

    Eigentlich wäre ich mit einer Literflasche fast hingekommen. In die Hohlräume habe ich an den offenen Stellen mal kurz reingespritzt. Das war`s dann schon.

    Natürlich ist das kein Hohlraumschutz nach Sanders Praxis. Das kostet aber auch dementsprechend. Ist es das wert?
    Höchstens für einen teuren Oldtimer.

    Mein Auto ist jetzt vier Jahre alt und hat etwas über 50000 km drauf.
    Habe ich Glück und keine großen Probleme habe ich ihn etwa 8 - 10 Jahre. Das hält er auf jeden Fall aus mit der Karosse zumal ich günstige Haltebedingungen habe.

    Also ich würde da kein großes Tamtam machen.
    Mal schauen ob man irgendwo auf eine Bühne kommt für eine Stunde. Das kostet ein Trinkgeld.
    Dann die Deckel abgeschraubt - zwei Flaschen druntergesprüht soweit man an das Blech hinkommt.
    Deckel drauf - das war`s.

    Mehr ist die Sache nicht wert - und höherer Aufwand nicht sinnvoll.

    Wie ich das so sehe ist das eigentlich gleich.

    Also auch so verstärkte Falze.

    Ich persönlich habe allerdings keine Probleme damit weil ich diese Achillesferse schon von jeher kenne.

    Also achte ich drauf daß ein Gummi dazwischen kommt. Außerdem werfe ich bei den Radwechseln im Herbst und Frühjahr einen Blick auf diese Stellen. Wische sie mit einem Lappen ab und sprühe ab und zu etwas Steinschlagschutz auf die Kanten.

    Das setzt natürlich voraus daß die Lackierung des Schwellers von Haus aus in Ordnung war. Habe schon in MT Bilder gesehen wo ich den Eindruck hatte daß es von schlechter Fertigung her kam.

    Doch da hatte ich Glück bei meinem. habe an den Schweller stichprobenweise die Stopfendeckel abgenommen.
    Waren keine rostigen Blechkanten zu sehen.

    Ach ja - man sieht auf den Bildern wie sich der Steinschlagschutz bei manchen abschält. So lange kein Rost drunter ist ist es nicht weiter schlimm. Etwas Steinschlagschutz aufgesprüht und weiter gehts.
    Das Zeug wird im Laufe der Zeit hart weil die Weichmacher austrocknen. Ist glaube auf Bitumenbasis hergestellt.
    Geht halt hier nicht anders. Ansonsten bin ich ein Wachsfreund. Da gibt es recht gutes ( bräunliches) welches gut hält und keine Feuchtigkeitstaschen bildet wie Bitumen.

    Die Unterbodenplatten.

    Ich nenne sie so weil sie optisch verbergen daß "drunter nichts mehr" drauf ist .

    Vermutlich ist das billiger wie ein guter Unterbodenschutz.

    Außerdem habe ich zufällig bemerkt daß sich Feuchtigkeit die durch Temperaturwechsel entsteht auf dem Unterbodenblech hält- bin zufällig letzten Spätherbst aus der kalten Garage gefahren und war in der wärmeren Umgebung etwas unterwegs bevor ich die Dinger abschraubte.
    Bin mit der Hand an den Unterboden gekommen und der war feucht. Die Teile außerhalb des abgedeckten Boden waren trocken.
    Also zirkuliert die Luft bei angeschraubten Deckeln nicht wesentlich.

    Zitat

    Aus guten Quellen kann ich Dir sagen: 300tkm ist heute die Auslegungsgrenze für Motoren, Otto wie Diesel.

    Dann sprudeln die Quellen halt auch unterschiedlich.

    300 000 km halte ich als Laie für eher zu hoch angesetzt.
    Kommt vermutlich auf die Definition an.

    Sinn macht es für mich schon deswegen keinen weil kein Autohersteller an dem Erreichen solcher Ziele ein Interesse haben kann.
    Wäre ja umsatzschädlich zumal so sicher die Mitbewerber auch denken.
    Also entsteht daraus für ihn kein Wettbewerbsnachteil ( andere wären besser).

    Warum soll er dann die Technik so auslegen ?

    Man braucht sich nur die Karossen an gewissen Stellen ansehen. Da läßt es auch schon nach.
    Der normale Kunde denkt da gar nicht daran obwohl die Vollverzinkung mittlerweile zur Vergangenheit gehört aber immer noch in den Köpfen steckt.
    Damit man manches nicht so sieht dienen Abdeckungen als Feigenblatt.

    Habe erst letzte Woche - aufgeschreckt durch MT-Berichte von angerosteten Bäuchen und Schwellern - eine Fleißarbeit verrichtet und zwei Flaschen Unterbodenschutzwachs auf meinen nur noch grundierten, keine Falze mehr versiegelten Autobauch gespritzt und ebenso in die Hohlräume der Längsträger die nur noch grundiert sind . Von wegen Hohlraumwachs - was ist das?

    Hätte ich das nicht in MT gelesen wäre ich gar nie auf die Idee gekommen und hätte die schönen großen "Feigenblätter" abgeschraubt und drunter nachgesehen.

    Na ja - nun habe ich wenigstens ein gutes Gefühl . Ist ja auch was wert ^^

    Zitat

    Meiner ist auch von Mai 2008. Ich habe jedoch bereits mit einem Ruckeln beim Gasgeben zu kämpfen.

    Da habe ich was für Dich. Das kann man selbst machen wenn man etwas geschickt ist mit dem Schraubenschlüssel.
    Hätte ich ein Problem ginge ich ebenfalls ran.

    http://www.motor-talk.de/forum/leistung…83#post31437759

    Ich denke daß manchmal nur das Gestänge nicht ganz sauber ausgerichtet ist.
    Eigentlich ist diese Sache doch eine primitive Mechanik.

    Habe gerade nochmal in den Beitrag reingeschaut weil ich es schon lange nicht mehr gelesen habe.
    Das Laberwerk ist ganz schön lang geworden.
    Man muß viel Spreu vom wenigen Weizen trennen ;)

    Zitat

    Kann jeder (aktuell neu eingebaute) 1.4 TSI CAXA Motor das Problem mit dem schwergaengigen Wastegategestaenge[1] entwickeln?

    Ich denke da kann ich Dich beruhigen!

    Ich fahre einen CAXA Bauj. 2008 - also die Baureihe bei der eine Zeitlang mit dem Gestänge gejammeret wurde. Ich dachte damals auch daß mich das treffen wird weil eben ...

    Bis jetzt hatte ich nie Schwieigkeiten damit. Bei einem Gespräch darüber mit einem VW-Mechaniker sagte dieser mir daß es damit Probleme geben kann wenn jemand ordentlich heizt und dann abstellt. Also wie beim Turbo auch.
    Dadurch würde sich die Klappenachse bzw. die Lagerung beim Abkühlen leicht verziehen und dann klemmen.
    Leuchtet mir ein.
    Ich nehme an daß die Passung Achse/Lagerbohrung ziemlich eng sein dürfte wegen der Dichtheit.

    Hatte also keine Probleme.

    Zumal ich den Wagen nie jage und der Turbo deswegen auch nicht zu heiß geworden sein dürfte. Kühlfahren mache ich auch nach einer Autobahnfahrt.

    Kürzlich machte ich mal eine Kontrolle des Turbos ( ca. 53000 km) nach Schlütter "Fingertest".
    Alles einwandfrei. Kein Schleifen . Läufer läuft leicht und ohne großes Spiel. Turboläufer sieht aus wie neu.

    Also man sieht es geht auch.

    Zitat

    Zumal ich vorhabe den Wagen lange (>10 Jahre, >200tkm) zu fahren.

    Hab`s jetzt gerade noch gesehen - zu flüchtig gelesen ;)

    Na ja - mit den 200 000 km - das ist wohl sehr kühn gehofft. Was ich so weiß werden heutige Autos für unter 200 000 km ausgelegt.
    Das heißt nicht daß sie deswegen schlagartig den Geist aufgeben. Aber der Reparaturärger soll halt noch früher beginnen damit ein Neuer eher dran kommt :D

    Den alten 1,6 Liter/102 PS gibt es ja nicht mehr. Der wäre dafür geradegestanden.
    Zumindest wird der CAXA für diese Laufleistung ein höheres Reparaturaufkommen haben.
    Sind doch einige Teile mehr dran die verschleißen.

    Zitat

    Die Info über Freigaben und SAE-Klassen sind leider dünn bei VW

    Das stimmt nun nicht!

    Meldet euch beim erWin an und da findet ihr Freigabelisten von VW jede Meter.

    Zitat

    Habe übrigens mal im Audi AH nachgefragt, ob selbstmitgebrachtes Öl auch reingeschüttet wird. Darauf der Servicemann: "Klar, aber sollte mal was mit dem Ölkreislauf sein, ist die Garantie futsch." Hä, was soll das denn? Ist hier schon wieder was im Busch, von dem ich nichts gehört hab?

    Servicemänner reden auch viel wenn der Tag lang ist.

    Ich habe schon etliche Male bei unseren Golfs das Praktiker Mega Star bzw. Mobil1 ( 5W-30) mitgebracht zum Service.
    Es wurde nur jedes Mal auf dem Auftrag vermerkt ( damit es nicht verrechnet wird) und die Viskosität bzw. Freigabe wurde vorher auf dem Kanister überprüft .

    Das war es dann schon. Gemault hat da nie einer.
    Das Praktiker bzw. Addinol ist auf den Freigabelisten vermerkt. Ebenso das Mobil1.

    Beim Lesen der langen Freigabelisten habe ich mich gewundert wie viele Ölhersteller bzw. Namen es gibt.
    Also scheint VW da durchaus nicht restrektiv zu sein.

    Ich denke das mit dem Öl liegt am jeweiligen Servicebetrieb.

    Ich stelle mir das mit meinem "inneren Auge" so richtig vor:

    Hinterhofwerkstatt in Asien.

    Vater steht vor einem Hartholzstöckel mit einem Stanzmeisel und einem Fäustel und klopft aus einem Blechband Laschen heraus.
    Der Sohn - fast noch ein Kind - zwickt mit einem Knabberer Kettenbolzen ab oder sägt zur Abwechslung von dünnen Röhrchen Hülsen ab.
    Mutter und Tochter fädeln die Teile zu einer Kette auf.
    Der zweite Sohn vernietet die Ketten.

    Sieht so sieht die Produktion hochwertiger Industriegüter dank Globalisierung aus?

    Ob die daraus gewonnenen Münzen der Investoren auch Stanzgrate haben ? :D

    Da fehlt nichts mit der HD-Pumpe.

    Wie ist da zu Anfang herumgeheult worden wegen diesem Teil. Ich habe demzufolge auch eine aus der Serie (2008) die da angeblich Probleme machen sollten.

    Bis heute ist nichts und sind schon 53000 km drauf. Gut - laut ist sie. Aber eigentlich nur wenn der Deckel offen ist.
    Das Öl macht auch einiges am Geräusch aus.

    Aber so lange nichts anders laut schnackelt als meine Pumpe bin ich beruhigt :D

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    Es bringt ja nichts, ein E-Mobil zu fahren, was natürlich kein Rohöl verbraucht, aber sowohl in der Herstellung, als auch bei der Herstellung des Stromes momentan einfach noch sehr unökologisch ist.

    Na - na, jetzt tut nur nicht so als ob euch plötzlich die Ökologie so am Herzen läge!

    Vorher - als ich im 1,4 TSI-Beitrag für eine Tempobegrenzung votiert habe mußte ich feststellen daß die meisten lieber schnell fahren. Das ist auch unökologisch.

    Sind halt noch viele Bedenkenträger unterwegs - mit 200 auf der Autobahn :D


    Nachtrag: Jetzt sehe ich gerade daß Jürgen ein Schweizer ist. Da möchte ich meine Erwiderung insofern zurücknehmen weil die Schweizer meines Wissens ja ein Tempolimit haben. Also gilt so meine Bemerkung hier nicht.
    Gibt aber andere aus unserem Lande mit der gleichen Argumentation.

    Aber Du wirst sicher wissen daß wir Deutschen sehr fleißig sind mit der Stromerzeugung durch regenerative Energieträger.
    Zumal wir oft Überschuß an Strom haben wenn der Wind bläst oder die Sonne scheint.
    So können wir das wenigstens in die Akkus packen. ;)

    Zitat

    Auch noch das gute Addinol verschwendet??!?! :D

    Übrigens - weil wir gerade vom Addinol schreiben - eine Frage an Para:

    Hat das Addinol ein HC Gruppe III - Öl als Grundöl ?

    Falls ja: Habe kürzlich irgendwo gelesen daß man auf Grund von Tests festgestellt hat daß dieses Öl geichwertig sein soll wie das synthetische PAO Gruppe IV - Öl.

    Zitat

    Reine E-Autos mit Batterien sind für mich Schwachsinn hoch 5.
    Die Batterietechnologie gibt es einfach noch nicht her.
    Reichweite, Lebensdauer, Gewicht... alles Faktoren, die noch hinderlich sind.

    Wieso denn?

    Hat man an die ersten Autos auch gleich Maximalforderungen gestellt und deswegen abgelehnt.
    Dann gäbe es heute noch keine.

    Die meisten fahren doch - statistisch fundiert - Strecken die ein Elektroauto mühelos leisten kann.
    Der Renault ZOE - ein Elektroauto der Polo-Klasse - kann nach Normtest 230 km. Im Winter mit Heizung usw. sagen wir mal die Hälfte. Das reicht doch vielen mehr als aus.
    Natürlich wird sich ein Langstreckenfahrer keinen kaufen. Dafür ist es aber auch nicht gedacht.

    Die Elektroautos werden erst die Zweitautos undb Stadtautos werden. Ist doch gut. Für diese Rolle reichen die Akkus derzeit allemal.

    Es ist immer das gleiche Szenario. Während in anderen Ländern die Elektroautos bereits erfolgreich Fuß fassen wird in Deutschland wieder genörgelt nach dem Motto:"Wenn der Deutsche nichts hat ( bei den Elektroautos sieht es auch so aus) - Bedenken hat er".

    Diese Probleme hatte übrigens schon Carl Benz mit seinen Landsleuten. Während sie noch herummeckerten haben die Franzosen seine technischen Ideen begeistert aufgenommen und davon profitiert.

    Scheint heutzutage wieder so zu sein - und das erste Mal ist es auch nicht.

    Denkt an den Sicherheitsgurt, den Katalysator, den DPF, den Brennwertheizkessel und und und ...
    Das alles haben bei uns die Bedenkenträger eingeführt :D - als es andere dann vermarktet haben.

    Zitat

    @ golfx überleg mal ,wie oft man sich im Bereich Vmax überhaupt noch bewegen kann heutzutage

    Eigentlich sollte man es gar nicht so oft können - schon des Verkehrs wegen.

    Aber jeder weiß daß es auf der Autobahn öfter recht riskant zugeht.
    Wenn deutlich höhere Geschwindigkeiten wie die Richtgeschwindigkeit nicht gefahren werden könnten - warum werden dann viele Autos gekauft die es auf Grund ihrer Power locker können?
    Mit 130 ist man doch eher ein lahmer Hund.

    Nein - in Deutschland ist die Möglichkeit rasen zu dürfen ein Fetisch. Manche Hirne empfinden das als Grundrecht - absurd!
    Außerdem stellt sich dann die Frage ob alle anderen Länder außer uns nicht gescheit im Kopf sind und nur wir es richtig machen?

    Hier geht es um ein Industrieinteresse. Da die Deutschen nur noch im Bau von dicken Autos einen kleinen Vorsprung haben ( wobei dieser Nimbus auch schon bröselt) klammert man sich daran fest.

    Dabei ist die wirkliche technische Herausforderung nicht die einfach einen dicken Motor und eine fette Karosse zu bauen sondern sparsame, leichte und sichere Autos für die Masse und die für die kommende Energiesituation taugen.
    Das geschieht bis jetzt nur sehr zögernd weil da Gewinne statt ausgeschüttet investiert werden müßten. Das macht man nicht so gern und wartet lieber auf den Staat der dann alles bezahlen soll.

    Zitat

    Aber wie zZt diese unsere Autoindustrie ihr downsizing durchzieht, mehr oder weniger, würde ich wetten ,daß beim Wegfall von Autobahngeschwindigkeiten an noch mehr Punkten gespart wird. Geht dann wieder
    eine Konstruktion in die Hose,ist es wieder der Kunde ,der nicht fahren kann,d.h.das Produkt nicht versteht.

    Wenn man es nicht fertig bringt einen 1,2 Liter Turbo für Richtgeschwindigkeit standfest und zuverlässig zu machen sollte man aufhören Autos zu bauen.
    Das werden wir eines Tages sowieso wenn die unseren bei ihren alten Rezepten bleiben denn die asiatischen Ingenieure sind gelehrige Schüler und der Geist des Wissensvorsprunges kriecht eh schon aus der Flasche.

    Na ja - ich bin einfach ein Anhänger des Gemäßigten. Deswegen meine Einstellung zur Geschwindigkeit.
    Wenn man etwas langsamer und ruhiger angeht kommt man meist sicherer und billiger zum Ziel.
    Die Vorstellung Geschwindigkeit löst Probleme erweist sich immer wieder als Reise mit der Titanic.

    Zitat

    Zitat von »quattrofever«
    @all: Bitte mich nicht falsch verstehen, im täglichen Gebrauch für die Stadt, bei über Land Fahrten oder Autobahnetappen bis in mittlere Drehzahlen finde ich diesen Motor gut und auch sparsam, nur eben für schnellere Fahrten ist der irgendwie nichts.


    Ich finde den Punkt sehr wichtig, den Du hier ins Feld bringst! Genau so sind aber die kleinen 1.4er-Motoren eigentlich auch gedacht.


    Genau so ist es und ich sage es auch immer.

    Nur der Hersteller sagt es nicht weil er will verkaufen. Paßt auch nicht in den Vorstellungshorizont vieler deutscher Autofahrer.
    Die sind das Brettern gewöhnt und das soll möglichst billig geschehen.
    Dafür gibts den Turbo :D

    Ich sage auch daß uns ein Tempolimit fehlt und das sich noch als Nachteil für unsere Autowirtschaft herausstellen wird.
    Dann hätten wir das Thema hier erstens gar nicht ( denn die Turbos würden so gefahren wie gedacht) und kommende Mobilitätsinnovationen wären leichter zu vermitteln.

    Denn mir fällt auf daß es in der Diskussion immer nur um die Höchstgeschwindigkeit geht.
    Ehrlich gesagt - die interessiert mich bei meinem Auto gar nicht. Für mich ein rein theoretischer Wert.

    Zitat

    Der Golf 6 mit 102PS wird bei spritmonitor im Durchschnitt von 25 Wagen mit 7,5L/100km berechnet, während der Golf 6 mit dem 1,2TSI (105PS) bei 134 Angaben mit 6,58l/100km im Durchschnitt weg kommt.

    Ich führe seit dem Kauf meines TSI 122 PS penibel ein Tankbuch.
    Nach 4 Jahren ergibt das einen Verbrauch von 7,4 Liter/pro Jahr.
    Solche Angaben habe ich bei anderern Fahrern auch gesehen.

    Ich bin nicht der Meinung daß das Downsizing-Prinzip an sich anfälliger ist wie ein Sauger.
    Sicher - es gibt ein paar Bauteile mehr am Motor. Turbo, Ladeluftkühler und sonst ein paar eigentlich unkritische Sachen.
    Daß es Probleme gibt liegt an der Qualität bzw. dem möglichst niedrigen Preis - vermute ich.

    Die TSI-Motoren haben doch nur einige wenige Schwächen. Hauptsächlich der Kettentrieb und der NWV, ev. vereinzelt die Nockenwellen.. Bei den größeren noch die Kolben. Soweit ich das mitbekommen habe.

    Das sind lauter Sachen die man beheben kann.

    Das Prinzip an sich ist gut: Bei wenig Hubraum guten Drehmoment und bei Bedarf auch mal Zusatzleistung.
    Da sehe ich auch ein Problem - das in den Köpfen der Autofahrer.

    Gerade die stärkeren Maschinen werden doch behandelt als seine sie Porsche-Motoren. Das sind sie nicht.
    Für mich ist der 1,4 TSI ( analog der 1,2) ein eben solcher Motor bei denen man nur für begrenzte Zeit mal die volle Leistung
    abrufen sollte. Es sind und bleiben eben kleine Maschinchen die man nicht überreizen sollte.

    Daß es anscheinend auch anders geht hat ja Renault mit seinem ersten 1,2 Liter Turbo der auf dem 1,2 L Sauger mit 75 PS basierte gezeigt. Sie haben damals laut Hersteller ganz bewußt eine hohe Gleichteilstrategie aus Kostengründen zum kleineren
    Motor gewählt und sind mit der Leistungssteigerung auf knapp 100 PS vorsichtig gewesen.
    Auch haben sie den Zahnriemen beibehalten.

    Später haben sie dann die stärkeren Maschinen nachgeschoben. Von Problemen hört man keine. Zumindest werden keine in dem Ausmaß sein wie bei unseren Motoren. Das stünde längst in Autobild.

    Die Zeit der großen Hubräume ist für den Massenmarkt aus anderen Gründen eben vorbei.
    Für mich persönlich ist der 122 PS Turbo eine ideale Motorisierung für Autos der Golfklasse. Mehr Leistung braucht man nicht.

    Die ganze Aufmachung der Sendung war einfach dem Zeitgeist angepaßt.
    Das hat mir mal einer erklärt der mit Medien zu tun hat.
    Dafür bist Du wahrscheinlich und ich sicher zu alt.
    Wir ticken noch anders denn wir haben gelernt sich auf die Sache oder das Problem selbst zu konzentrieren.

    Heutzutage kannst Du die meisten nur noch ansprechen wenn irgend eine Art von Lustgewinn dabei ist.

    Für mich war es letztendlich eine Werbesendung ohne neue Erkenntnis.
    Hinterher die Zeit bedauert die damit verplempert habe.

    Mich hätte in der Sendung zum Folieren der Autos brennend interessiert ob die umgelegten und angefönten Schnittkanten der Folien nach 5 Jahren Hitze und Kälte immer noch so gut dranpappen wie beim Anbringen.

    Das Zeug sieht ja toll aus - billig ist es sicher nicht - aber ob es auf Dauer hält was es verspricht?

    Zitat

    Also so ein lausiger Test :thumbdown: :cursing:

    Das war mal gar nix

    Genau so war`s!

    Ich hatte erwartet daß man mal einen Sauger mit einem Tubo-Downsizer vergleicht um mal festzustellen ob wirklich soviel Sparpotential dahintersteckt - in der Praxis.

    Bin halt doch naiv - trotz meines fortgeschritteneren Alters. Wie kann ich erwarten daß eine Firma die sich mit Haut und Haaren den
    Aufgeblasenen verschrieben hat einen solchen Test macht. Da käme vielleicht was dabei raus was man besser gar nicht wissen möchte :D

    Daß mein TSI bei Tempo 100 sehr sparsam ist, bei 130 auch noch recht akzeptabel, aber bei > 180 säuft wie ein Loch habe ich selbst schon "erfahren".

    Dazu hätte es diesen Test mit viel Herumalbern und Aufwand nicht gebraucht.

    Zitat

    DIE WAHRHEIT ÜBER DIE DOWNSIZING TRIEBWERKE

    ....zumindest was den Verbrauch angeht.....

    Ich ahne schon was da gezeigt wird!

    Mein Sohn der mit dem Golf6 1,6L/102 PS Handschalter fährt - also der Motor den viele "Motorversteher" in den Foren als altes Gelump bezeichnen welches in die Tonne getreten gehört - dieser Motor hat fast die gleichen Verbrauchswerte wie mein TSI wenn er annähernd gleich gefahren wird.

    Hab es zuerst auch nicht glauben können. Ist aber so. Zumindest ist der Verbrauchsunterschied so gering daß sich ein Kauf des Turbos diesbezüglich nie lohnt.

    Natürlich machen die Motoreigenschaften beim Fahren mehr Spaß - keine Frage.