Beiträge von golfx

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    ...so für die neueren 1,4l tsi alias caxa und caxc auch die neueren mit 140 bis 185ps gibt es nun seit heute eine neue tpi. zwecks kette ...

    Ja - hat man mir kürzlich bereits gesagt.
    Reparatur kommt dann so auf 650 Euro insgesamt. Das ist ja ein Wort. Ein Zahnriemenwechsel ist auch meist nicht viel billiger und muß auch mal sein.

    Aber ohne NWV. Den würde ich dann auf jeden Fall mitmachen lassen wenn der Wagen schon um die 100 TKm drauf hat.

    Nach dem aber dabei die Ölwanne runtergemacht wird wie mir man sagte - sollte man die Ölpumpe dann auch gleich mitmachen ? Da soll ja auch eine verbesserte Version da sein.

    Kommt halt darauf an wie lange man den Wagen noch halten will.


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    ... danach gibt es für den caxa und c auch neue software, für mit dem vw tester die kettenlängung zu bestimmen.

    Heißt das man sollte sich die SW auf jeden Fall vorher draufspielen lassen um eventuell mit VCDS das auch machen zu können ?
    Sinnvoll wäre es auf jeden Fall denn dann wüßte man in etwa wann man zum Kettenwechsel antanzen muß :D

    Das stand im MWB 96 bei der Kupplung 1 ( MW-Blöcke 95 bis 97 )

    Kupplung 2 sind MWB 115 bis 117 .

    Hab´das zufällig beim Lesen der Label-Dateien gefunden. Manches - eigentlich vieles ist mir allerdings in der Bedeutung unklar.

    Ob das aufgetretene Spitzenwerte sind oder Werte die sich laufend verändern weiß ich nicht.

    Zu diesem Thema ist schwer was zu bekommen.

    Na ja - ich will ja auch keine Doktorarbeit dazu machen.

    Viel wichtiger ist mir daß mein DSG seit dem Servoölwechsel wieder tadellos funktioniert. Die Kiste ist momentan super drauf :thumbup:

    Hallo DSG-Jungs !

    Inzwischen bin ich mehr als 800 km seit dem Unternehmen " Frisches Blut " für die Mechatronik gefahren.

    Vor wie nach sehr zufrieden damit. Ein voller Erfolg und momentan macht es richtig Spaß mit der Kiste zu fahren.

    Motor und Getriebe wohlauf !

    Übrigens - für die CAXA-Fahrer : Mein CAXA schiebt mit 220 Nm :thumbup: :thumbup: :thumbup: Habe es an den gespeicherten Drehmomentwerten der Kupplungen gesehen.

    Deswegen geht der so ab :)

    Jetzt bin ich mittlerweile etwa 50 km bei meist Kurzstrecke - also viel Herumgeschalte - gefahren.

    Alles ok - die Gangwechsel sind meist nicht zu spüren. Anfahrvorgänge weich. Jedenfalls eine sehr deutliche Steigerung des Schaltkomforts festzustellen. So könnte es bleiben.

    Schaltungsbedingte Eigenheiten des DSG mal ausgenommen die gelegentlich auftreten.


    Hier die Altflüssigkeit nach dem Ablassen.

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    Die neue Flüssigkeit ist hell-mittelgrün und klar.

    Winkeltrieb und Hinterachsdifferential habe ich gottlob nicht.

    Beim 6-Gang DSG könnte ich das Öl mangels Grube oder Bühne auch nicht selbst wechseln.


    Aber mein 7-Gang DSG ist für mich als Garagenschrauber geradezu ideal. Weil einfach zu machen.

    Ich hoffe ja daß der positive Eindruck nach dem Wechseln anhält.

    Aber warum nicht. Die alte Servoflüssigkeit war wirklich schon erkennbar verschmutzt. Wenn das wie ich annehme Metallabrieb ist kann das für die Elektronik welche von ihr umflossen wird durchaus kritisch werden.

    Mein Bericht soll vielleicht dem einen oder anderen der auch Probleme hat Mut machen und falls er ebenfalls ausreichend geschickt und mit etwas Werkzeug und der Möglichkeit eines Platzes gesegnet ist helfen.

    Mir würde es elend stinken wenn ich die Mechatronik teuer gewechselt hätte und am Ende kann man es mit 20 Euro Materialeinsatz und drei Stunden gemütlich machen.


    Warten wir es nun mal ab. Ich berichte schon über meine weiteren Erfahrungen.

    Aber ich bin guten Mutes. Weil ich von der Arbeit überzeugt bin die ich da abgeliefert habe.

    Jungs - heute am Pfingstsamstag kommt es dick - der heilige Geist macht sich doch manchmal bemerkbar. Ich hatte eine gute Eingebung.

    Was ist geschehen ?

    Ich gestehe ich habe mich heute an ein großes Mysterium der Automobiltechnik - der Mechatronik des 7-Gang DSG - gewagt.
    Obwohl offiziell nicht denkbar - die Hydraulikflüssigkeit dieser selbst zu wechseln.

    Was hat mich zu dieser undenkbaren Tat bewogen ?

    Seit dem Winter zeigt das DSG teilweise sehr harte Schaltvorgänge die zwar in der wärmeren Jahreszeit etwas weniger stark sind aber bis heute immer wieder zu spüren waren. An manchen Tagen fast nicht - dann wieder stärker. Sporadisch eben. Heute auch ...

    Meine Erkundigungen ergaben eigentlich immer nur Achselzucken und vielleicht " Mechatronik defekt " - also wechseln. Kenne wir ja ... das übliche Programm.

    Ich wollte das einfach nicht hinnehmen daß eine Mechatronik mit ca. 58 000 km schon zum Müll kommen soll.

    Nun hatte ich das Glück in vor einiger Zeit zufällig einen jungen engagierten Getriebebauer per Telefon kennenzulernen und mich mit ihm ausführlich technisch zu unterhalten.
    Ebenfalls hat mich die Anleitung einer Getriebefirma ( im Netz) dazu bewogen die Sache in das Auge zu fassen weil der Ölwechsel ( Getriebe und Mechatronik) beim DQ200 eigentlich fast " kinderleicht" in der Garage zu machen ist. Für einen etwas erfahrenen Schrauber ein Klacks.

    Also habe ich heute zugeschlagen.

    Auf Empfehlung 1 Liter LM Zentralhydrauliköl Nr. 1127 gekauft. Entspricht der VW TL52 146 grün.
    Ebenfalls sollte man sich vorher die Entlüfterkappe für die Mechatronik besorgen. Die alte geht schwer zum Abziehen und ist hinterher kaputt. Außerdem braucht man einen durchsichtigen Plastikschlauch Außendurch. 9 mm / Innendurchmesser 6 mm . Baumarktware von der Rolle.

    - Auf Rampe fahren. Unten die Abdeckung weg.
    Dann von Rampe runter damit Wagen und Mechatronik waagerecht steht..

    - Batterie abklemmen und raus damit. Batteriehalter und Luftfiltergehäuse ebenfalls weg.

    - Pluskabel von Anlasserschalter abschrauben und Stecker weg. Dann kommt man an den Entlüfter ran über den ich wieder einfülle.

    - Unten Auffanggefäß drunterstellen und Schraube auf. Es kommt ein Liter grünlich-graue Soße raus. Ist gründlich ausgetropft Schraube wieder drauf und gut anziehen. Dichtung kann wiederverwendet werden.

    - Oben Entlüfterpilz abziehen. Geht wie erwähnt schwer. Abhebeln mit Hilfsmittel nach Wahl. Dabei immer beachten daß nichts reinfällt in das Rohr. Das wäre die Katastrophe. Absolute Sauberkeit also.

    - Dann Platsikschlauch auf den freigewordenen Stutzen schieben. Das andere Ende paßt genau in das ausziehbare Befüllrohr der Flasche.
    Das Befüllen geht etwas langsam weil man zwischendurch immer wieder an der Flasche den Schlauch abziehen muß um den Luftausgleich wegen fehlender Belüftung zu erreichen. Ist aber nicht schlimm.
    Den ganzen Liter rein .

    - Schlauch am Stutzen abziehen und den neuen Entlüfter drauf drücken. Er schnappt ein. Das war´s.

    - Die abgebauten Teile wieder montieren .

    Ja, bei der Gelegenheit habe ich gleich den Turbo mal überprüft weil der Luftstutzen offen war.
    Mit den Fingern kommt man nicht hin - zu kurz.

    Einen bleistiftdicken Filzschreiberstift genommen und vorne ein passendes Stück Plastikschlauch draufgeschoben. Sollte im Innendurchmesser so sein daß er griffig über die Schraube des Turboschaufelrades drübergeht.
    Dann etwas dagegendrücken und mit den Fingern durchdrehen. Dabei auf Schleifgeräusch achten.
    War alles tadellos mit fast 89 000 km.

    Das war´s dann auch.

    Erwartungsvoll angelassen und eine Probefahrt gemacht.

    Was soll ich sagen ? Butterweiches Schalten . Alle Gänge manuell durchgeschaltet. Perfekt. Das DSG schaltet wie neu.

    Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben. Aber ich denke es wird so bleiben.

    Die alte Flüssigkeit war grünlich-grau und trübe. Ich hatte in eine vorher peinlich saubere Schale entleert und dann in einen ebenso sauberen durchsichtigen Plastikkrug umgefüllt um u.a. die aufgefangene Menge zu messen.

    War bis auf ein paar ccm genau ein Liter. Am Boden des Kruges fanden sich einige sehr kleine 0,1 bis 0,2 mm im Durchmesser große schwarze Krümel.
    Mein Verdacht war eh schon daß das Rucken von einem zeitweilig verschmutzen oder gestörten Druckregelventil her kommen könnte. Solche Fremdkörper werden ja durch die Pumpe immer hin-und-her getrieben.
    Darum auch mal besser oder schlechter.

    Die graue Trübung führe ich auf feinsten metallischen Abrieb an den Stellerkolben zurück. Die Dinger sind ja fast permanent in Bewegung. Sah so ähnlich aus wie bei einem abgelassenen Getriebeöl.
    Die Krümel könnten Abriebprodukte der Dichtmanschetten oder Dichtringe der Kolben sein.

    Zusammengefaßt:

    Für mich ist das wieder der Beweis daß regelmäßiger Ölwechsel für einen störungsfreien Betrieb ein Muß ist. Alles anders Behauptete ist einfach wirklichkeitsfremd. Dort wo mechanische Reibung herrscht entsteht Abrieb und Verschleiß. Auch beim Öl.

    Das war immer so und wird immer so sein.

    Das ist mein Bericht zum Thema DSG und Mechatronikölwechsel. Ich möchte nicht wissen wieviele Mechatroniken eigentlich unnötig gewechselt werden.

    Wer es auch machen will macht es natürlich auf eigene Verantwortung und Risiko.

    Werde hin-und wieder vom weiteren Verhalten der Mechatronik berichten oder falls sich was Ungewöhnliches zeigt.


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    Erstmal sehr schön dass hier richtig diskutiert wird und nicht wie bei MT, ihr kennt die Art bestimmt alle.

    Ich bin ja bei MT ebenfalls dabei. Muß das Forum allerdings ein wenig in Schutz nehmen. Es gibt dort auch einige sehr gute " Fachleute " mit denen ich dann manchmal per PN in guten Kontakt gekommen bin .
    Manche davon sind sicher hier auch beteiligt.

    Vor allem wenn man die wahren Gegebenheiten etwas kennt :

    http://www.flassbeck-economics.de/die-deutsche-w…och-etwa-nicht/

    Übrigens - die Dame links auf dem Bild - Frau Spiecker - war gestern abend bei der grauenhaft stümperischen Phönix-Runde mit dem Griechen die Einzige(n) die sich in der Materie auskannte(n) .

    Habe mir dann gedacht ob das ein Menetekel für Deutschland ist ... ?

    Hat vielleicht jemand von euch gesehen ?

    Oh je - hat er denn sonst keine anderen Sorgen zur Zeit ?

    Es wird ihm vermutlich gehen wie zur Zeit dem Großteil der Griechen ( nicht den reichen Griechen ) . Er wird zu den Verlierern zählen.


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    Und der Golf ist nicht sein einzigstes Problemkind so wie ich das verstehe. Hat noch andere Fabrikate dir rumstehen mit denen was sein soll.

    Hoffentlich nicht alles Europäer !

    Ansonsten - öfter mal an´s Meer fahren und zu Fuß zurückkommen ... :thumbup:

    Seid nicht schadenfroh !

    Ich vermute mal daß Juristen - die in der Regel eher keine Leute mit technischen Kenntnissen sind - daß es diesen genauso ergeht wie fast jedermann.

    Sie haben allerdings einen Vorteil - sie kennen sich besser aus wie man so einen Reinfall ausmerzt ohne allzugroßen Schaden zu nehmen.
    Zumindest in den Fällen die " justiziabel" sind.

    Insofern ist so eine " Kolbenreparatur" und wie man sie ohne Schraubenschlüssel macht schon interessant - auch für andere.
    Hoffentllich läßt er euch daran teilnehmen - am Lehrstück.

    Hast Du VCDS ?

    Ich mache es zur Überprüfung der Temperatursensoren so daß ich den Wagen über Nacht in der Garage stehen lasse und ein extra Thermometer mit aufstelle.

    Am nächsten Morgen kann man davon ausgehen daß alle Teile etwa Garagentemperatur haben.
    Dann schaue ich einfach in den Meßwertblöcken die Werte der Sensoren an. Die sollten dann alle etwa Garagentemperatur haben. Zwei Grad hin-und-her ist egal.
    Sie dürfen nur nicht kraß voneinander abweichen.

    Warum sollte eine Einspritzdüse nur im Standgas aussetzen ? Sicher gibt es alles.

    Mal an die Zündkerzen gedacht ?

    Der Sohn hatte an seinem Golf 6 ( 102 PS BSE-Motor) gelegentlich kleine Aussetzer. Wir haben dann neue Kerzen probiert und weg war der Fehler.
    Eigentlich hatten die alten Kerzen top ausgeschaut. Nur ein wenig Abbrandverschleiß. Habe alle elektrisch durchgemessen ( nur ohmisch natürlich) - auch ok.

    An den Einspritzdüsen was machen bedeutet großen Aufwand. Zumal - sind die Dinger eingebaut - sie auch bezahlt werden müssen ob sie defekt sind oder nicht.

    Ist alles heutzutage Sch.... bei der Fehlersucherei. Durch die inflationäre Vielfalt der Motoren und Teile kann man nichts mehr probehalber tauschen. Zudem alles verbaut ist.

    Für mich läuft die ganze Autopolitik - besonders die der deutschen Autoindustrie - in eine Sackgasse weil für normale Leute nicht mehr bezahlbar.

    Nicht umsonst haben DACIA und Co. Lieferzeiten. Viele machen das langsam nicht mehr mit oder können es nicht mehr ...

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    Nun den Schlauch habe ich ersetzt, weil er den sägenden Standlauf hatte und nach dem Tausch war der weg.

    Gut. Das war aus dem Text nicht erkennbar daß der Schlauch rissig war.

    Ich kann mich erinnern im MT einen Beitrag gelesen zu haben. Mit Bild. Den Schlauch habe ich in der Ausführung nicht am CAXA.
    Natürlich ebenfalls kontrolliert. Sieht aber alles gut aus.

    Ich bin froh daß ich den CAXA habe. Da gibt es doch bedeutend weniger Grund zur Sorge.

    Jetzt überlege doch mal !

    Im Kurbelgehäuse ist ein Überdruck - je nach Motorlast und Drehzahl unterschiedlich.
    Um diesen abzubauen und damit die Gase wegzubekommen muß der Saugrohrunterdruck höher sein wie der welcher im Kurbelgehäuse herrscht.

    Wenn Du den Deckel abnimmst störst Du dieses Unterdruckgefälle und die Gase suchen sich den leichtesten Weg nach außen. Über die Öleinfüllöffnung.

    Warum Du den Schlauch da ersetzt ist Dein Geheimnis. Ob der zu ist oder nicht kann man doch ganz einfach prüfen.


    Abgesehen davon - warum machst Du dir Sorgen ? Drückt es aus den Turbolagern das Öl raus oder raucht er blau ?
    Das wären Hinweise auch einen zu hohen Überdruck im Motor bzw. eine gestörte Blow-By Absaugung.

    Paste habe ich ja. Ist auch ziemlich geschmeidg.
    Einer hat das mal mit Spray gemacht in MT. Das war eine rechte Sauerei weil das überall herumspritzt. Ich bin kein Freund von Sprays ...

    Klemmendes Wastgate macht sich als ruckendes Verhalten beim Schalten des DSG bemerkbar. Auch beim Beschleunigen ist alles recht stoßartig.

    Wie ich das jetzt so vermute sind das die Losbrechmomente wo die Klappe dann beweglich wird. Die Verstelldose muß ganz schön kräftig sein.

    Bin gerade wieder eine kurze Strecke gefahren. Es geht momentan alles wieder schön geschmeidig. Beschleinigen ebenfalls geschmeidig - nicht " digital" .

    Das ist sie mit Sicherheit - die Ursache meiner Ruckproblematik. Nicht die Mechatronik oder Kupplung wie man gerne gleich vermutet.


    Langsam kommt in mir der Verdacht auf daß das DSG gar nicht so schlecht ist wie sein Ruf. Vielleicht wird immer zu schnell am Getriebe " herumgemurkst" weil das der erste Verdächtige ist.

    Möchte nicht wissen was da oft getauscht wird ohne kaputt zu sein.

    Die " Fachwelt" kommt mit der Technik jetzt schon nicht mehr zurecht.
    Jetzt stell´Dir vor was da mal werden wird wenn die Autos selbstständig fahren sollen. Da wird Autofahren zum reinsten Kamikaze- Unternehmen.

    Ja - die schöne zukünftige Autowelt wie sie sich die Automanager vorstellen ...