Beiträge von golfx

    Das Rasseln ist ja erst mal nicht das Schlimmste.

    Aber - wenn der Öldruck fehlt ist die Kette nicht gespannt. Die jähe Drehung des Kettenritzels auf der Kurbelwelle reißt auf der einen Seite die lockere Kette an und schiebt auf der anderen Seite die lockeren Kettenglieder wie einen Wellenberg vor sich hin. Da kann es dann schon mal zum Surfen über einen Zahn kommen. Weil die beiden Nockenwellen durch den Druck der Ventilfedern auf die Nocken auch noch unterschiedlich "schnalzen" wird die Sache noch spaßiger .

    Sozusagen ein Roulettespiel für Ventile und Kolben :thumbdown:

    " ... bis jetzt läuft der 1,4 TFSI sehr gut, lediglich beim Anlassen nach
    längerer Standzeit rasselt er kurz.

    Ich wollte das demnächt mal bei Audi bemängeln, habe für weitere 2 Jahre
    eine Anschlußgarantie abgeschlossen. ..."

    Wie bei mir.

    Aber das kurze Rasseln - wie auch schon anderweitig erwähnt - ist mit Sicherheit kein Anlaß zu einer Aktion. Da bin ich mir sicher.

    Das ist " Stand der Technik ".

    Wobei diese Redewendung eigentlich interessant ist weil sie sich nicht festlegt. Kann heißen : Stand beim Hersteller genauso wie Stand allgemein. Irgendwie stimmt es immer - nur eine Sache der Sichtweise.

    " ... Hier bekommt man Ersatz für ein lausiges Komfortproblem. Wo es sonst bei
    Hoppelfahrwerken, Schrumpelledersitzen, ZMS etc. heisst, das ist ein
    Komfortproblem, da können wir nichts tun.

    Leuten von 1.4 deren Kette / Spanner etc. durch die vom Konzern
    vorgeschriebene lausigen Ölintervalle etc. defekt gehen, müssen bei
    einem echten Problem um Kulanz kämpfen.... 8| X( ..."


    So ist das halt. Einen Kettenspanner auszuwechseln ist auch ein wesentlich arbeitsaufwendiger Montageakt wie das Auswechseln der Wasserpumpe. Hat sicher was mit Kostenüberlegungen zu tun.

    Ich glaube auch daß man das Problem löst indem man die Verbesserung in die Serie einfließen läßt. Bei dem es dann repariert werden muß erfolgt es dann automatisch.

    Es ist immer ein Risiko neue Konstruktionen zu kaufen.
    Man lacht gerne über die angeblich "konservative" Konkurrenz- aber wer zuletzt lacht lacht am besten.

    Für mich ist das nur technische Trickserei um Euro 5 zu erreichen.

    Da wird der Teufel mit dem Beelzebuben ausgetrieben den die Heizerei kostet Sprit der unverbrannt hinterher herumstinkt. Wo soll da der Gewinn für die Umwelt sein?

    Außerdem geht mir als technisch empfindsamer Mensch das Geräusch durch Mark und Bein.

    Das Ganze zeigt mir daß wir technisch längst am Ender der Fahnenstange angelangt sind. Alle sogenannten "Gewinne" werden nur noch mit immensem technischen Aufwand und entsprechend empfindlichen Konstruktionen erreicht.

    Wie der Autokritiker Hahne richtig in einem seiner Beiträge ( 2010) zur Zukunft der Automobile schreibt gehörte ein generelles Umdenken her. Dann wäre mit vernünftigen Motoren solche Klimmzüge nicht mehr notwendig.

    Heute war wieder so ein richtig schöner Steuerkettenklatsch-und Rasseltag beim Anlassen durch die Hitze. Sogar mein Nachbar hat das gehört und mich gefragt ob am Auto was kaputt sei als ich ihn heißgefahren in der Garage angelassen haben.

    "Stand der Technik" mußte ich ihm antworten - ist doch so ?

    Zitat

    für singlecharger soll es wohl seit geraumer zeit ein update für EU5
    motoren geben, welches das kaltstartverhalten verändert.

    Ich glaube so ein "Update" habe ich jetzt. Vorher konnte ich die :uebel: Vorheizerei austricksen wenn ich einfach mit eingeschalteter Zündung etwa 30 Sekunden gewartet habe. Mit der alten SW hat er das auch nur getan wenn die Temperatur unter 20 Grad etwa war.

    Jetzt wird dieser Schwachsinn sogar gemacht wenn es draußen 30 Grad hat. Tricksen geht nicht mehr.
    Jedes Mal regt mich das so beim Starten auf daß ich am liebsten die Karre verkaufen würde. Irgendwann tue ich das auch.

    Aber dann gibt´s keinen VW mehr - das ist sicher.

    Zitat

    Da ein gerademal 1.400km gelaufener Motor kaum verschmutzt sein wird,
    wird es das normale 1.4 TSI Kaltlaufruckeln sein. EU5 und KAT-Vorheizung
    sei dank.

    Sowas habe ich bei mir nie gehabt. Ich bin der typische Kurzstreckenfahrer.
    Mein SW-Update wie vorher erwähnt verbesserte das Anfahrverhalten des Motors in Verbindung mit dem DSG ( vermutlich Drehmomentkorrektur).

    Das Verkoken der Ventile hat aus meiner Sicht was mit dem gefahrenen Öl zu tun. Das verwendete LL ist ungünstig.
    Ich habe das gesehen als mein Wagen knapp ein Jahr alt war beim Kauf. Beide Endrohre rußig wie ein Diesel.

    Danach immer Mobil1 Vollsynth gefahren. Plötzlich waren die Auspuffenden fast blank ohne mein Zutun. Hat da Mobil mit dem Lappen herumgewischelt?

    Glaube nein. Aber Mobil gilt als Saubermann-Öl. Das ist es sicher wenn ich mir allein schon den Öldeckel ansehe. Außerdem habe ich seit Mobil soviel wie keinen Ölverbrauch mehr. Vorher war er deutlich.

    Also ganz klar für mich. Verkokerei kommt vom Öl. Daher was Gutes fahren. Die Kette wird´s auch danken.

    ... EU5 und KAT-Vorheizung sei dank

    Kann mir jemand mal genaueres über die Kat-Vorheizerei sagen?

    Bei der Frage geht es mir darum nach welcher Spielregel dieser "Zirkus" veranstaltet wird.
    Ich habe schon beobachtet daß bei 16 Grad Außentemperatur ( Fahrzeug stand über Nacht) nicht vorgeheizt wird.
    Hat es aber draußen 30 Grad heizt er jedesmal vor.

    Verstehe ich nicht. Vor dem Motor-SW-Update machte er das nicht so sondern heizte nur vor wenn´s kalt war. Ist eigentlich logisch.

    Welcher Parameter ( Kühlwassertemperatur? , Lufttemperatur) wird da verwendet um im Steuergerät dies auszulösen?

    Am meisten stinkt mir daß ich noch Euro 4 mit der entsprechend schlechteren steuerlichen Einstufung habe aber vermutlich eine technisch auf Euro 5 upgedatete Hardware denn was ich so gesehen habe hat sich nichts augenfälliges seitdem am Motor geändert.

    " Ich bin mal gespannt, wann die Industrie endlich auf die Idee kommt,
    NiMH oder sonstige Standard-Zellen zu verwenden und damit dem
    Elektroauto zum Durchbruch zu verhelfen. Und das ginge sogar mit der
    einheimischen Akku-Industrie (VARTA)."

    Mal vorne weg: Wie geht denn das beim Zitat so einen Rahmen drum zu machen? In jedem Forum ist das anders.
    Bin bis jetzt hier nicht draufgekommen ?(

    Zu den Akkus: Die Überlegung kenne ich und sie wird manchmal von Enthusiasten propagiert. NC-Akkus sind robust.

    Das Problem bei der ganzen Diskussion um Elektromobilität ist daß der Otto-Normal-Autofahrer verwöhnt ist und von den vielen ( entbehrlichen ) Luxusausstattungen wie Klima, tollen Leuchten , allerhand Spielereien nicht ablassen will und vor allem dem Leistungswahn verfallen ist. Das alles soll so funktionieren wie gehabt. Dabei wird er von unserer im Denken rückständigen Industrie noch gefördert die Hybridentwicklungen mit 300 PS ( welch ein Schwachsinn) oder Elektroautos die auf der Rennstrecke 250 fahren. Hinterher werden sie nach der Vorstellung mit dem Anhänger wieder heimtransportiert.

    Es muß beim Autofahrervolk eine andere Denke her. Elektromobilität kann nur gelingen wenn man sich auf das Wesentliche - d.h. Mobilität zu Bedingungen möglich machen die die Energiespeicher hergeben. Das muß aber nicht heißen daß das dann Seifenkisten sein müssen. Gute Beispiele dafür gibt es weltweit - nur nicht in Deutschland.
    Das Anspruchsdenken muß sich ändern.

    Nun gibt es viele die sagen es ginge nicht. Ich denke die Verhältnisse werden es ändern ohne nach den Befindlichkeiten der Anspruchsvollen zu fragen. Wenn aber unsere Autoindustrie so weitermacht werden sie Verlierer sein. Ich glaube sowieso daß diese Technologie mal im großen Stile aus dem Ausland kommt.
    Bei uns werden sie noch dasitzen und am Keramikturbo feilen den keiner mehr braucht ...

    Das sind aber auch Extremwerte ( Zitat ... wie man sie bei Serienmotoren noch nicht kennt . )

    Im 90 KW TSI ist die Abgastemperatur auf 950 Grad begrenzt weshalb sie auf natriumgefüllte Auslassventile verzichten können. Aber ist auch schon eine Menge.

    Nun wird im Alltagsbetrieb ( Stadtverkehr, Überland mit dauernden Lastwechseln) die Maximalleistung des Motors soviel wie nie abgefordert und wenn nur sehr kurz.

    Darum glaube ich daß ich mit meiner Fahrweise die ich als durchschnittlich einschätzen würde ( im Hinblick auf Leistungsabgabe) - dazu noch mit dem drehzahlgezähmten DSG diese Temperaturen bei weitem nicht erreiche.

    Ob das auf der anderen Seite klug ist beim Serieneinsatz diese Grenzen zu überschreiten ist eine andere Frage. Dadurch wird alles noch teurer ( und anfälliger).

    Ich frage mich auch ob das bischen mehr Effektivität ( ist es überhaupt eine?) das wert ist.
    Das Herumfeilen an den sowieso schon fast bis an die Grenze des Machbaren bei einem faktischen Endzeitkraftmaschinentyps kommt mir so vor wie wenn die Römer auf die Idee gekommen wären die Radreifen ihrer Pferderennwägen zwecks Steigerung der Endgeschwindigkeit präzisionsrunddrehen zu lassen.


    Hab´ich bei turbolader.com gelesen.

    An der Verdichterseite den Ansaugstutzen wegmachen. Dann kommt man laut deren Bild an die Welle. Die etwas hochdrücken und dabei das Schaufelrad drehen. Da darf nichts schleifen oder stramm gehen.

    Im Prinzip sieht der TSI-Turbo genauso aus. Müßte also hinhauen.
    Wenn man mit den Fingern nicht hinkommt muß man sich halt ein Stück passendes Weichplastik-Rohr besorgen welches auf den Wellenstutzen paßt und das als Verlängerung dient.

    Es geht ja nur darum festzustellen ob das Verdichterrad am Gehäuse schleift. Wenn das nicht der Fall ist und das Rad ansonsten schön leicht läuft - was sollte sonst sein?

    Mit dem Zusetzen der Rücklaufleitung würde ich mich auch nicht verrückt machen lassen. Wer sowieso ein Vollsynthetik wie Mobil1 fährt und jedes Jahr wechselt braucht da wohl keine Angst haben. Wenn sich so ein Rohr mit relativ großen Innendurchmesser regelrecht "zubäckt" ist sicher viel Hitze bzw. Übertemperatur im Spiel - also Betriebsbedingungen die nicht mehr normal sind. Ich schätze öfters brutal Motor heiß gejagt und dann nicht nachlaufen gelassen.

    Kann ein ungünstiger Hitzestau nach dem Abstellen im Motorraum die Ursache sein?
    Wenn so ein "Zubacken" des Ölrohres vorliegt könnte das auch durch die Strahlungshitze eines benachbarten Auspuffteiles herkommen. Wie ich bei meinem TSI sehe läuft das Ölrohr schön parallel unterhalb dem Auspuffkrümmer und oberhalb des Kates vorbei. Wenn da nach heißer Fahrt abgestellt wird ist für eine Stunde bestimmt schöne Hitze da. Dann wird aber das Isolieren des Rohres auch nicht viel nützen so lange die Ursache ( Strahlungshitze) nicht beseitigt ist.

    Das sind aber reine Überlegungen von mir !

    Ja - noch was ist mir dazu eingefallen!

    Wie kann so ein Zusetzen vor sich gehen?
    Ich gehe davon aus daß bei abgestelltem Motor die Ölmenge die sich im Öl-Ablaufrohr bis zum Lager ( höchster Punkt) befindet in die Ölwanne nach und nach zurückläuft. Es bleibt aber eine dünne Ölschicht an der Innenwandung haften. Diese wird nun durch erwähnte Restwärme der Umgebungsbauteile ( es ist in dieser Umgebung schön eng) so hoch erhitzt daß ein "Anbrenneffekt" und dadurch eine feste lackartige Schicht entsteht. Wenn dieser Vorgang nun wiederholt vorkommt baut sich nach Blätterteigart eine Verengung auf .

    " ... Es ist ja bekannt dass die Turboschäden direkt mit dem Öl und den
    bekannten Einflüssen zusammenhängen.

    Ebenso die Defekte mit dem
    - Umluftventil für Turbolader N249
    - Regelventil für Kraftstoffdruck N276
    Nockenwellenpos. G40 und Kurbelwellenpos-sensor G28

    und natürlich die unisolierten Ölvorlaufleitungen.

    Der Turbo fällt ja in den meisten Fällen wegen einer Durchflußverengung
    der Ölvorlaufleitung aus.

    Was heisst, dass sich da was bildet und das Röhrchen zusetzt. ... "


    Ganz kann ich da aber nicht folgen.

    Was hat das Öl auf auf die genannten Ventile und Sensoren für einen Einfluß?

    Die genannte Ölvorlaufleitung bei den aktuellen TSI´s ( 122 PS) ist augenscheinlich genauso im Durchmesser wie meine Vorlaufleitung anno Mai 2008. Die Rücklaufleitung sieht genauso aus und ist isoliert. Die neue Vorlaufleitung ist auch nicht isoliert. Die genauen Details kenne ich nicht.

    Was ich gehört habe wurde der Durchfluß am Turbolager etwas vergrößert.

    Ich denke aber daß auch die Betriebsbedingungen eine große Rolle spielen. Es gibt halt Leute die wollen gerne und andauernd volle Pulle. Anschließend die Kiste ausgeschaltet und ab.

    Ich habe keine Probleme. Ab und zu hör ich meinen Turbo beim Beschleunigen singen. Das ist Musik für mein Ohr. Solange er nicht nach einem Flex klingt wohl alles i.O.

    Allerdings werde ich wohl mal so bei 50000 km - sollte er so lange spielen - mal das Lagerspiel a` la "Kleiner Turboladertest" ( Schlütter) machen. Das ist einfach gemacht und sagt sicher was über den Zustand aus.

    Das DSG ist aber die beste Lebensversicherung für den Turbo denn mein Motor kennt kaum eine Drehzahl über 3000 U/min.

    " ...das ist richtig,jedoch ist es wirklich so,das es kaum ein sanftes
    anfahren gibt wie z.b bei anderen Automatikgetrieben. ..."

    War das vielverrissene Wandlergetriebe doch nicht so schlecht ...
    Wie schnell sich doch die Meinungen ändern wenn sich der Glanz verflüchtigt hat.

    Das ist auch der Punkt bei dem ich meinem alten Wandler nachtrauere obwohl das 7-Gang DSG bestimmt kein schlechtes Automatikgetriebe ist. Aber an den Fahrkomfort kommt es nicht ran.

    Die nächste Entwicklungsstufe bei Automaten soll eine Doppelkupplung gepaart mit Planetensätzen sein.
    Merkt ihr was ...

    "Um sicher zu gehen, melde dich doch bei VW Erwin an (google) und
    kontrolliere da mit der FIN (Fahrgestellnummer) ob TPIs vorliegen."

    Ja wie? Angemeldet habe ich mich. Die wollen aber dann doch Cash sehen sonst gibt´s keine Auskunft.

    Ich wollte ja schon mal einen Tag kaufen. Das geht aber nur über´s Netz. Mache ich aber nicht denn dann kann ich meine Kartennummer gleich veröffentlichen. Einen anderen Zahlungsweg für kleinere Summen geht nicht.

    Sind sehr flexibel in diesem Laden ...

    "betriebstemperatur ist erst dann erreicht, wenn das öl auch 90°C
    erreicht hat. das wasser auf 90° reicht da noch längst nicht."

    Das wird aber bei den wenigsten Autos der Fall sein.

    Aber generell gesehen ist das eben das Problem dieses "Hocheffizienzmotors" wie dem TSI.

    Den haben viele Kurzstreckenfahrer ( wie ich auch ) gekauft weil er einerseits dem Golf durch das hohe Drehmoment guten Fahrkomfort und Fahrleistung gibt und andererseits dieselähnlichen Verbrauch - vor allem bei Kurzstrecke.
    Bei mir kommt noch das ökonomisch fahrfördernde DSG dazu welches die Drehzahlen noch zusätzlich niedrig hält. Das ist im Winter zwar motorschonend - das Ding wird aber dadurch noch langsamer war.

    Mittlerweile wage ich zu behaupten daß dieser Motor für Kurzstreckler die es schnell warm haben möchten der "falsche Motor" ist.
    Ich sehe das im Vergleich zu unserem Golf 6 mit 1,6L/102 PS. Der ist im Winter ruck-zuck warm. Hat zwar etwas mehr Verbrauch - aber gar nicht mal so viel. Das ist eben der Heizungszuschlag.

    Ich bin den übrigens kürzlich mit 7-Gang DSG gefahren. Gar nicht mal schlecht - diese Kombination. Halte ich für vorwiegende Kurzstreckler und Überlandfahrer fast besser wie meine Rakete die ich immer nur bis 3000 Umdrehungen drehen kann. Die Fahrleistungen sind beim 102 PS vollkommen ausreichend - es sei denn man will Rennfahrer werden.

    Das ist aber generell bei jedem Auto so und hat mit dem TSI speziell nichts zu tun.

    Im Gegenteil: Da ja durch die Ansaugkanäle nur Luft gepresst wird - allerdings kontaminiert mit Blow-Bye Dämpfen - sollten die doch relativ sauber bleiben. Wenn sich aber doch Ölrückstände bilden bekommt man die durch gelegentliches scharfes Fahren auch nicht weg - wie auch?

    Also nützt das "Freibrennen" eigentlich nur gegen die Brennraumablagerungen.

    Aber mit dieser Sorge möchte ich mich nicht auch noch belasten sonst macht einem das überhaupt keinen Spaß mehr.
    Dafür ist der Turbo da. Der muß dann gegen den Widerstand in den Drecklöchern ankämpfen :D

    Ich mache mir doch da keine großen Gedanken darüber. Wer mit Mobil fährt hat sowieso ein Öl mit hoher Sauberkeitswirkung. Also was soll da im Ölrohr sich zusetzten?

    Ich kann mir vorstellen daß die Kameraden Schwierigkeiten bekommen die mit glühendem Auspuffkrümmer stundenlang über die Autobahn fliegen, altes LL drin haben und dann den Motor abstellen. Da wird dann die "Pampe" im Ölrohr und im turbolager schön angebraten.

    Aber bei meiner Betriebsweise wie geschildert dürfte da nichts sein. Jedenfalls hat das ein Mech vom Freundlichen auch gemeint.

    Ich habe mir am Anfang auch Sorgen gemacht wie ich da alles gelesen habe. Mittlerweile sehe ich das gelassener zumal ich die Garantieverlängerung habe. Ich habe in meinem Autofahrerleben schon einige Wägen gefahren - teil gebraucht - teils neu. Hatte noch nie ein gravierendes Problem damit.

    Vielleicht liegts auch ein wenig daran wie man mit seinem Pferdchen umgeht?

    "Hast du mehr Infos, WAS GENAU modifiziert wurde und wie genau der
    Durchmesser der Ölversorgungsleitungen verändert wurde? Gibt's das auch
    beim 2.0T? "

    Ich habe das mal mitbekommen bei einem Gespräch. Der Turbo wurde verändert und das Ölrohr hat auch eine andere PN. Ist ja auch einleuchtend daß das so sein sollte.

    Ich habe mich allerdings gewundert daß im optischen Vergleich der Durchmesser meines ( alten) Ölrohres und dem eines nagelneuen Golf 6 TSI kein Unterschied zu sehen ist. Hab´es zwar nicht mit der Schiebelehre nachgemessen weil ich keine hatte. Wenn dann kann der Unterschied nicht sehr groß sein.

    Ich fahre im Winter oft auch nicht mehr.

    ""Also bei Deiner Fahrweise würde ich Dir raten ein gutes Öl einzufüllen
    und dies max. 6 Monate oder 7500km zu fahren.""

    Das halte ich schon als "Perlen vor die Säue werfen". So schlecht ist ja nun kein Markenöl zumal die wirklich ungünstige Zeit etwa vier Monate dauert.

    Was die Ölrohre anbetrifft: Meines Wissens sind die nicht "defekt" sondern man hat den Innendurchmesser dem veränderten Durchfluß des modifizierten Turbolagers angepaßt. Ich hatte auch die Idee ( durch die Schreckensmeldungen iniziiert) das Ölrohr vorsorglich auszutauschen. Bringt aber bei mir nichts wegen des "alten" Turbos.

    Es muß aber auch nicht zwingend sein daß der überhaupt defekt wird. Genauso wie bei mir bis jetzt das Klappenlager auch funktioniert.
    Es wird sicher nicht so sein daß bei jedem das Probleme macht.

    Obwohl die Leute wissen daß LL nicht das Wahre ist bleiben sie geradezu mit religiöser Inbrunst im wahrsten Sinne des Wortes daran kleben.

    "Ist ne recht schwarze Pampe die übel nach Sprit riecht. Das Öl ist seit
    etwa nem Jahr (13 tkm) drin. Wird ganz normal im LL Intervall mit
    Castrol 50400 Öl betrieben"

    Dann laß halt schleunigst die Pampe wechseln und laß das Mobil1 0W-40 reinfüllen. Das ist ja auch zugelassen. Also kaufe einen Kanister und laß ihn beim Freundlichen reinschütten.

    Dann bist Du Deine Sorgen los.

    Ich habe ein gleiches Fahrprofil. Ein Jahr war Mobil1 drin. Wohl auch schwarz danach - aber keine Pampe, keine gelbe Sahne am Öldeckel, kein Kettengeräusch, leiser Lauf.

    Bis jetzt ( 26000 km) keine Probleme irgendwelcher Art.

    Du kannst wenn Du unbedingt LL haben willst das auch jährlich wechseln. Geht mehr ins Geld - das ist alles.

    Auf Grund meiner Erfahrung bin ich davon überzeugt daß bei jährlichem Ölwechsel mit einem hochwertigen Öl der Motor keine Probleme machen dürfte. Wenn dazu noch ein DSG kommt - zweimal nicht denn im normalen Fahrbetrieb kennt der Motor keine Drehzahlen über 3000 U - meist nicht mal das.