Beiträge von golfx

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    ... Ja und bezüglich der Wastegate sollten wir wohl nichts mehr zu befürchten haben. Wie du sagst, sollte sich der Engpass an der Welle Gehäuse größer gerieben haben.

    Das dachte ich bis vor kurzem auch noch.

    Nachdem mich das Nachdenken über mein Problem immer wieder beschäftigt hatte zumal man jeden Tag dran erinnert wird hatte ich das in MT gepostet. Da hat ein User geschrieben daß er bei seinem CAXA bei ebenfalls so um die 85 000 km eine blockierte Klappe hatte. Also nix mit " Ausreiben" ...

    So habe ich vor einigen Tagen - als ich Unternehmungslust hatte - vorne die Bleche und Abdeckungen weggemacht ( geht recht einfach) um an das Hebelwerk ranzukommen.

    Die Sicherungsscheibe ist schnell ab ( man sollte bei der Arbeit ein Tuch drunter ausbreiten weil einem das Zeugs schnell runterfällt - ist auch passiert - aber wegen Tuch gleich gefunden :D ) und dann kann man die Öse der Schubstange aushängen und wegdrücken.

    Was war? Die Kurbel ließ sich nur mit der Gewalt eines Schraubenziehers bewegen. Einige Male hin-und-her gedrückt und dann ging es halbwegs - aber immer noch sehr schwer. Obwohl die Achse eigentlich Spiel hat.

    Ich bin dann dahintergekommen daß der Grund für die Blockade bzw. das Bremselement das seitliche Anlaufen des Kurbelarmes am Lagerrand die Ursache ist.
    Das alles ist ja total trocken. Metall reibt auf Metall. Wird die Achse nun verkantet blockiert es.

    Eine einfache gehärtete Anlaufscheibe mit etwa 0,2 mm Stärke hätte genügt diesen negativen Effekt zu unterbinden. Ehrlich gesagt ich hätte sie - wäre ich Konstrukteur gewesen - schon aus reinem technischen Bauchgefühl her reingemacht.

    Da ist mir wieder die Unterhaltung mit einem älteren Ingenieur der Autoindustrie ( Motortechnik) eingefallen der mal meinte daß ein guter Konstrukteur vorher weiß was notwendig ist und was nicht und nicht erst nachher ...
    Vielleicht ist das so ein Fall ?

    Ist ja ganz klar: Zwei Reibepartner mit gleicher Weichheit oder Härte neigen zum " Fressen" . Eine harte Scheibe hätte das verhindert.

    Was verschlechternd hinzukommt ist die äußerst primitive Konstruktion des Schubmechanismus. Das Auge der verstellbaren Öse welche auf dem Kurbelzapfen sitzt ist starr mit der Schubstange verbunden die zur Membrane der Dose läuft.
    Eine Justierung auf exakten und damit verspannungsfreien Sitz ist damit eigentlich unmöglich. Man kann nur durch Herumbiegen in etwa die Sache hinbekommen.

    Ist aber eine Verkantung durch die Schubstange gegeben entsteht diese Blockadewirkung an der oben genannten Stelle.

    Um die Sache dann etwas zu Schmieren habe ich Graphitpulver mit etwas Wasser gemischt und die graue Pampe mit einem Schraubenzieher in den Spalt zwischen Lager und Kurbelarm reingestochert so gut es ging.
    Sofort ließ sich die Kurbel bewegen als sei sie mit Öl geschmiert.

    Nun weiß ich nicht wie lange diese Trockenschmierung funktioniert. Vermutlich nicht lange.

    Danach konnte ich keine Ruckerei beim Schalten mehr feststellen. Kommt also eindeutig vom genannten Problem.
    Im Gegenteil - der " Wumms" beim starke Gasgeben kam mir dann noch gewaltiger vor :thumbup:

    Was mache ich nun ? Nachdem man recht gut und einfach an die Sache rankommt werde ich wohl nochmals drangehen. Mir vorher ein paar passende Seegerringe besorgen ( leider habe ich vergessen vorher den Durchmesser zu messen ) . Das originale Sicherungselement erscheint mir nicht ideal auf Grund seiner Größe und Form.

    Dann werde ich versuchen die Schubstange möglichst so zu justieren daß eine verspannungsfreie Betätigung erfolgen kann. Eventuell schraube ich die vorhandene Stangenöse ab ( sie sitzt gekontert auf dem Gewinde am Ende der Stange - vorher natürlich die bestehende Einstelllänge markieren ! ) und plane sie sorgfältig . Muß mir die Sache dann mal genau ansehen.

    Schmierung wäre natürlich ideal. Aber angesichts der Temperaturen fast unmöglich. Ich habe eine weiße Keramikpaste die laut Beschreibung bis zu 1400 Grad geeignet ist.
    Könnte man versuchen in den Lagerspalt etwas reinzumogeln.

    Hat jemand von euch damit Erfahrung damit oder sollte ich das lassen.
    Leider kann man keine Anlaufscheibe montieren weil die Kurbel von der Welle nicht abgeht.

    Habe auch gelesen daß es einen Reparatursatz dazu gibt. Leider ist mir nicht bekannt was da " repariert" wird bzw. welche Teile da betroffen sind.

    Da mein Turbo ansonsten noch top ist werde ich natürlich nichts weiter dran rühren. Der kann ansonsten noch lange laufen.

    Bootsmann - Du hast ja auch den CAXA.

    Mit der Wastgateklappe hatte ich ebenfalls nie Probleme. Deswegen kann ich gar nicht glauben daß nach 88 Tkm dieses plötzlich Ärger machen soll. Da ist doch mechanisch alles eher gut ausgerieben :D

    Schubumluft - daran hatte ich ebenfalls schon gedacht. Aber das soll sich doch anders äußern. Als Gerucke allgemein. Habe ich aber nicht.

    Ich weiß aber daß die Ventile mal geändert wurden. Aus welchem technischen Grund ist mir unbekannt.
    Könnte es vielleicht sein daß ein Dichtsitz oder eine Membrane rissig werden könnte.

    Ich müßte die Dinger dazu ausbauen was ich halt auch nicht so aus Gaudi machen möchte.

    Was mir schon immer auffiel bei meinem Motor ist die Tatsache daß er abgeht wie wenn man eine Rakete im Rücken hat. Oder anders ausgedrückt er entwickelt ein sehr starkes Drehmoment selbst oft bei wenig Gas.
    Das oft sehr jäh. Das ist in manchen Situationen eher unschön oder gar gefährlich. Man muß die Kiste kennen - gerade bei Nässe oder Schnee-und Eisglätte.

    Ginge es nach mir müßte man wohl an der Steuerungssoftware diverses ändern. Aber da ich es nicht kann und Wolfsburg anscheinend eine andere Philosophie hat wie sich so ein Auto fahren soll ist es halt so wie es ist ...

    Getriebeölwechsel und SW-Update sind geschehen.

    Ich kann mich aber jetzt outen weil ich eh nicht mehr zu erwarten habe - das Öl des Getriebeteiles habe ich selbst erst vor etwa 2000 km ( nochmals ? ) gewechselt ( nach dem ominösen "Ölwechsel" der aber nur das Mechatroniköl aus meiner technischen Sicht her betroffen haben kann ).

    Der Grund war der daß ich im Sommer mit dem Wagen an einem sauheißen Tag auf der Autobahn im Stau plötzlich deutliche Lagergeräusche vom DSG her hatte. Diese verschwanden erst wieder als ich schneller fahren konnte. Kam später in ähnlicher Situation noch mal vor.

    Ich habe das der Viskosität des Öles zugeschrieben. Dieses ist original 70W-75 . Nach meiner Vermutung in Grenzsituationen wie große Hitze etwas zu dünn.
    Also habe ich auf LM 75W-90 umgestellt. Die bieten ein spezielles DSG7 Gang Öl an. Ich habe das im strengen Winter getestet und hatte keine Probleme damit.
    Der Ölwechsel ist " kinderleicht" . Leichter wie ein Motorölwechsel weil man nicht mal eine Bühne dazu braucht.

    " Langer Arm mit Schlüssel dran " - auf den Boden gelegt - Schraube weg und die Sache läuft in den Nachttopf :P

    Einfüllen:
    Etwas unter der Batterie ist ein Entlüfter-Pilz aus Kunststoff. Den kann man ertasten und abziehen. Ein kurzes Stück Kupferrohr 8 mm rechtwinklig biegen, daran einen durchsichtigen Kunststoffschlauch stecken und den an das Füllrohr der Ölflasche. Der Winkel deshalb weil man damit gut in das Entlüfterrohr rein kommt.
    Ich meine gehört zu haben daß VW auch an der Entlüftung einfüllt.

    Etwas Geduld braucht es halt beim Einfüllen über die Entlüftung also ab und zu mal die Flasche abziehen um die Luft ausgleichen zu lassen weil das Getriebe " dicht" ist.
    Ich habe auch etwas mehr Öl eingefüllt. Wurde mir von Getriebeleuten empfohlen - so etwa 1,8 - 1,9 Liter.

    Daß ich mir das getraut habe ist dieser tollen Info zu verdanken :

    http://www.automatik-getriebe-berlin.de/automatikgetri…/oelkDSG0AM.pdf

    Wie schon erwähnt - das Getriebe an sich läuft gut. Ich hatte hinterher auch den Eindruck daß das " Wuffen" welches das Getriebe ab und zu beim Schalten vom 1. auf den 2. Gang machte seltener war und dann leiser.
    Hat wohl was mit Spiel in der Mechanik zu tun. Wiewohl das Getriebe insgesamt recht leise ist. Vor allem das auch vernehmliche Zahnradjaulen in den niedrigsten Gängen leiser wurde.

    Nun - jetzt habe ich lange aus dem Nähkästchen geplaudert.

    Aber da ich mittlerweile " frei " von Zwängen bin - man hat mir " freundlicherweise" gesagt daß ich ein " altes Auto " hätte und somit nichts mehr erwarten bräuchte kann ich ja schalten und walten wie mir danach ist.

    Ist auch schön ... vor allem wenn es hilft ^^

    Mal eine andere Frage zum Motor:

    Mein Wagen schaltet manchmal ruckig ( DSG). Nun dachte ich erst an die Mechatronik.

    Mir ist nun aber aufgefallen daß der Motor ( immer im gleichen Gang) gelegentlich beim Gaszurücknehmen auch kurz ruckt ( nicht immer).
    Außerdem ist das ruckige Schalten temperaturabhängig. Also bei Kälte stark - nimmt bei warmem Motor oder höheren Temperaturen ab.

    Nachdem ich mittlerweile 87 000 km drauf habe denke ich jetzt an ein Bauteil welches vielleicht alterungsbedingt fehlerhaft wird. Also an Sensoren z.B.

    Sind da erfahrungsgemäß welche anfällig. Also Drucksensoren oder Temperatur ?
    Die Luftregelventile am Turbo ? Allerdings läuft der Motor ansonsten recht gut.

    Was könnte also ein solches gelegentliches Rucken verursachen? Ansonsten ist der Motor top gesund - zieht und läuft sauber und hat einen normalen Verbrauch.

    VCDS - Scan hat auch nichts ergeben.

    Grüße

    Aber mal ehrlich - was soll uns jetzt das Ganze bringen ?

    Letztendlich sitzt der Verbraucher am kürzeren Hebel - Recht hin oder her. Das ist letztlich abhängig vom Geldbeutel - nicht von " Gerechtigkeit". Machen wir uns nichts vor.

    Wer zieht wegen eines Motors durch alle Instanzen ? Das kann sich ein Konzern leisten - nicht aber ein Normalo von Autofahrer.

    Mir wurde bereits mehrmals signalisiert daß ich " ein altes Auto" hätte und eh nichts mehr bekomme.

    Ich für meinen Teil werde - wenn ich den Wagen nicht mehr habe - einen großen Bogen um die VW-Gruppe machen.

    So einfach ist das ...

    Jetzt haben wir wieder die Diskussion ob in Getrieben das Öl gewechselt werden sollte oder nicht .

    Eine niemals endende Streitfrage seitdem die Hersteller der Autos den Kunden aus Marketingründen einen Floh in´s Ohr gesetzt haben. Den daß man keinen Ölwechsel benötige.

    Dabei sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen daß das Schmieröl - ob im Motor oder Getriebe jedweder Art - eine Betriebsflüssigkeit ist die der Alterung und dem Abbau der Eigenschaften unterworfen ist.

    Aber was ist schon der Verstand bei Autofahrern ? Für unnützen Schwachsinnskram tausende von Euros locker ausgeben. Beim Öl welches die Lebensdauer eines teuren Getriebes letztendlich garantiert wird geknausert.

    Die Breitreifen sieht man - das Öl nicht ... ;(

    "Gackes, also ich kenn den Fahrstil deiner Frau nicht, ... "

    Ich auch nicht. Aber hänge Frauchen nicht zuviel an denn Frauen fahren erfahrungsgemäß eher materialschonend - von der Kupplung eventuell abgesehen.

    Aber heutzutage ist viel automobiltechnischer Mist unterwegs . Der " Shareholder" macht´s möglich ...

    Die Bremsscheine sind nicht verzogen - die sind kaputt.
    Wenn es innenbelüftete sind sind wahrscheinlich Stege gebrochen. Hatte ich beim Golf 6 auch. Dieser Mangel sollte bekannt sein denn es hat bestimmte Ausführungen betroffen.

    Aber das bei 240 testen - Du traust Dir was !

    Ist meiner soviel " dicker " wie mein alter guter Megane es war ? Ja - vielleicht 100 kg.

    Aber gut zu wissen daß es im Prinzip geht.

    Muß mir es mal im Frühjahr beim Reifenwechsel ansehen.

    Liest sich im Etzold halt grauselig an ... :S

    Ja DIDI007 - danke für die Beschreibung - davor habe ich Angst daß mir die Kugeln rauskommen. Ich habe es vermutet daß dies gefährlich ist.

    Na ja - falls es mal notwendig wird lasse ich es halt machen. Die Zeiten der Selberschrauberei werden immer schwieriger und man selbst älter.
    Bin kürzlich beim Freundlichen seltsam angesehen worden als ich von einem Up den Motorraum besichtigt hatteund mich über das aufgeräumte Interieur desselben gefreut habe.

    " Man kann doch heute nichts mehr selbst machen " hieß es ... X(

    So wie ich es auf der Zeichnung sehe muß das Federbeinstützrohr ( Dämpferhülse ) unten aus der Achsschenkelklemmbefestigung rausgezogen werden.
    Da wird dann oben im Dämpferdom der Platz fehlen.
    Wenn das Ding auch noch festgerostet ist - dann "Mahlzeit" .

    Ist der Achsschenkel gelöst hat man mehr Platz.

    In der Werkstatt hat man natürlich Erfahrung und Hilfsmittel.

    Wenn man allerdings in der Garage vor dem halbzerlegten Ding hockt und es geht nicht mehr vorwärts oder zurück hat man schlechte Karten.

    Ich kenne das .

    Da war das Megane-Federbein ein Gedicht dagegen. Habe beide gerade mal per Buch verglichen.
    Ist die selbe Konstruktion.

    Nur eben servicefreundlich gemacht. Zwei Schrauben unten an der Befestigungsschelle des Stützrohres am Achsschenkel. Gut an beide Köpfe mit dem Ringschlüssel zu kommen.
    Mutter weg. Schrauben weg. Das Federbein ist frei.

    Ich stelle immer wieder fest daß bei VW alles etwas komplizierter und verbauter konstruiert ist. Scheint irgendwie eine Hausphilosophie zu sein ...

    Ebenfalls friedliche Feiertage !

    Aber diesen Wunsch wirst Du doch nicht in Hinblick auf unsere fachliche Differenzen betreffs der Radschrauben aussprechen.
    Ich denke doch daß wir immer Frieden hatten und wenn ein anderer Eindruck entstanden sein sollte bitte ich das vielmals zu entschuldigen.
    Ich habe halt manchmal so meine eigenen Vorstellungen die der Altersstarrsinn sehr bekräftigt ;)

    Sollte der Gackes die Dämpfer wirklich tauschen kann er ja mal die alten D. auf der einen Seite einspannen und an der anderen kräftig ziehen bzw. diese hin-und-herschieben.
    Dann sollte er zumindest den von mir vermuteten Leerweg feststellen können falls er da ist bzw. er wir einen deutlichen Unterschied im Dämpferwiderstand gegenüber dem Neuen feststellen.

    Ich mache das immer so weil ich ja eine Bestätigung haben will.

    Gestern habe ich mal das Reparaturbuch hervorgeholt und nachgesehen welcher Aufwand es bei mir sein würde die vorderen Dämpfer zu wechseln.

    Eine Katastrophe im Vergleich zum alten Megane der auch eine McPherson-Radaufhängung hatte. Da waren zwei Schrauben unten an der Aufhängung und oben am Dom zwei aufzumachen und man hatte das Federbein in der Hand. Beim Einbau kein Einstellen der Spur - nichts. Es hat gepaßt.

    Beim Golf habe ich das Abkotzen schon bekommen wie ich las daß man die Nabenschraube wegmachen müsse , Gelenkwelle aushängen usw. usw. usw.
    Ich habe dann gleich das Buch zugeschlagen und es hat mir gereicht.

    Da ist es kein Wunder daß die Leute ihre Dämpfer nicht wechseln bei diesem Aufwand der sauteuer ist.

    Das gleiche Theater hinten mit den Dämpfern. habe die schraube um´s verr... nicht aufbekommen weil so fest zu und natürlich ist die Feder im Weg. Wie kann man so etwas konstruieren ?
    Denkt man da nicht an eine Reparatur oder soll das extra teuer sein für den Kunden ?

    Ich stelle immer wieder fest daß ich das falsche Auto gekauft habe ...

    Trotzdem werde ich mir das Weihnachten nicht vermiesen lassen.
    Wünsche auch Dir ein schönes Fest.

    Gruß golfx

    ich schreibe ja nicht daß ich mit " Bauchgefühl" die Radschrauben anziehe. Dafür habe ich auch so einen der Drehmomentschlüssel wie sie die meisten von uns haben werden.

    Nur glaube keiner daß da das eingestellte Drehmoment wirklich stimmt.

    Ich war vor einigen Wochen in meiner ehem. Firma in unserer Abteilung. Da werden bei der Mechanik die Drehmomentschlüssel für die Fertigung und auch externe Kunden überprüft bzw. kalibriert.
    Also habe ich da meinen mal in den Tester einspannen lassen. An einem einzigen Punkt des gesamten Bereiches hat er gestimmt.
    Ansonsten hatte er eine Einstellkurve wie ein verkrakeltes " S " . Abweichung maimal etwa 20 % .
    Eine saubere Einstellkurve bekommt man bei der minderwertigen Mechanik gar nicht hin. Wiederkehrgenauigkeit gleich Null.

    Nicht umsonst kosten die Drehmomentschlüssel für die Fertigung gerne auch mal 500 - 1000 Euro das Stück.

    Aber bei unseren Radschrauben kommt es eh mehr auf einen gleichmäßigen Anzug an. Drehmomentwerte stimmen bei den Profis auch nicht denn diese Dinger werden tagtäglich hunderte Male gebraucht und oft auch mißbraucht. Aber Hauptsache ein " Papperl" ist drauf.
    Einmal mußte ich eine Rohrverlängerung benutzen um die Radschrauben aufzubekommen. Das sagt alles.

    Zu der übrigen Angelegenheit ist eigentlich alles gesagt. Manches müssen wir eh vermuten und ich denke daß wir vielleicht was vom gackes dazu hören werden denn nachdem er dann alles durchprobiert hat wird es ja mal funktionieren.

    Die gleiche Erfahrung habe ich ebenfalls gemacht. Zumindest bei den Stahlfelgen.

    Bei den Alus hatte ich aller gelegentlich den Eindruck daß sich die leichter Lösen lassen als erwartet. Vielleicht setzt sich da das weichere Material doch minimnal.
    Allerdings waren sie immer meinem Gefühl nach ausreichend " fest" .
    Zieht man da nach setzt sich die Sache ja wieder.

    Der vorgegebene Drehmoment von 120 Nm bei 5 Schrauben kommt mir allerdings vom Bauchgefühl her schon sehr hoch vor.
    Meine vier Megane-Schrauben wurden mit vorgegebenen 90 Nm angezogen. War ja das gleiche Material und der Wagen war nur unwesentlich leichter wie ein Golf.

    Ob man da nicht zuviel des Guten tut ?

    Felgen nachziehen - daß das an Unwuchten was bringen soll verstehe ich nicht recht.

    Mir ist natürlich klar daß alle Schrauben den selben Anpreßdruck haben sollten um Materialspannungen an Felge und Scheibe zu verhindern. Aber eine Felge wird sich dann nicht millimeterweit ausquetschen und unrund werden wenn da Unterschiede vorhanden sind.

    Ich bin immer skeptisch wenn ich lese daß die Leute Fahrwerksveränderungen vorgenommen haben.

    Härtere Federn breitere Reifen und Felgen bedeuten für die Dämpfer zusätzliche hohe Belastungen. Ebenso für die Lager und Gummilager. Das ganze Schwingverhalten der Aufhängung verändert sich zum Negativen weil das ja nicht entwicklungstechnisch hinterher überprüft wird.

    Was bringt das ganze außer einem optischen Kick ? Nichts - außer Probleme hinterher und viel Aufwand an Geld.

    Habe das ja gesehen bei meinem Sohn. Habe ihn vorher schon gewarnt davor aber wie das so ist - man muß seine eigenen Fehler machen.
    Alles genauso dann gekommen wie ich schreibe. Probleme ...

    ... und muß man sich wundern daß mit runtergerittenen Dämpfern so ein Fahrwerk nie mehr was werden kann ?

    "Danach war das Problem bis 130 komplett weg.
    Dafür ab 130 heftiger. "

    Das ist für mich ein Hinweis daß es nicht eine Sache der Auswuchtung ist.
    Die Resonanzfrequenz wird nur verschoben weil eine jede Auswuchtung vom Gewicht her anders ausfällt.

    Sind denn die Reifen wirklich rund ?
    Meist ist auch ein Höhenschlag mit dabei . Es gibt kaum einen Reifen der das nicht hat.
    Dann noch schlechte Dämpfer. das wird nie was.

    Ich bleibe dabei - es sind die Dämpfer.

    Radlager wechseln hilft gar nichts wenn sie nicht kaputt sind. Unwuchten in dieser Größenordnung können die auf Grund ihrer geringen Masse und des kleinen Radius gar nicht erzeugen.

    Du machst es jetzt genau so wie alle - Katze um den heißen Brei.
    Bei dieser Laufleistung sind die Dämpfer ko. Hoffentlich läßt Du sie dann mit den Lagern gleich mitwechseln. Sonst wird das ein Schildbürgerstreich - ein teurer.

    "Wenn es mit den Sommerreifen/Felgen nicht ist, müssten es ja die Winterräder sein, die das wackeln verursachen! "

    Es kann durchaus sein daß die Winterräder unrunder laufen oder unwuchtiger sind.
    Meist wird auf die Sommerreifen ein größeres Augenmerk gelegt weil man mit diesen länger fährt und vor allem schneller.

    Permanent nachwuchten wird man da eher nicht sondern nur wenn man Probleme hat. Ist ja auch eine Kostenfrage.

    Ich habe aber persönlich festgestellt daß Fahrwerke neuer Autos generell weniger empfindlich sind gegen Reifenunsauberkeiten wie Fahrwerke mit höherer Laufstrecke.
    Ganz klar - bei den neuen ist alles noch fest, spielfrei und die Dämpfer eben noch voll funktionsfähig.

    Also wird es da immer mehrere Ursachen geben die sich zum Gesamtproblem addieren.

    Das sind wir .

    Aber warum ist dieser Rattereffekt erst jetzt - nach über 6 Jahren - auffällig ? Letztes Jahr war das mit den gleichen Reifen nicht.
    Habe dann die neuen Winterräder vorne draufmontiert die noch etwas weicher im Gummi sind. Da ist der Griff leicht besser.
    Die Ratterneigung aber immer noch da.

    Allerdings hatte es im Frühjahr im Zuge der Umölung des DSG 7-Gang ein SW-Update auf das Getriebesteuergerät gegeben.
    Da ist mein Verdacht auch darauf gefallen daß man irgend eine Sache verändert hat.
    Aber das Getriebe hat doch eigentlich nichts mit der Schlupfregelung zu tun.

    Bin nun mal gespannt wie das Fahren auf richtig rutschigem Untergrund wie Schneeglätte sein wird.
    Da war der TSI noch nie schön zu fahren. Richtig " hinterfotzig" im Durchrutschverhalten gerade in Kurven beim Beschleunigen.
    Einfach zuviel Drehmoment welches nicht sauber beherrschbar ist wie bei einem Wandlergetriebe mit abgeschalteter Überbrückungskupplung.
    Das hatte gewirkt wie Saugnäpfe an den Rädern.

    Bremsscheiben ja - dann wenn sie einen Schaden haben .

    Also nicht ein Fetzen rausgebrochen ist sondern wenn bei innenbelüfteten Scheiben innen die Stege angebrochen sind.
    Das hatte ich beim Golf 6 auch schon. Allerdings dann nur beim Bremsen feststellbar. Aber dann heftig.

    Daß Lager Unwuchten auslösen ist eigentlich nicht denkbar weil diese auf Grund ihres geringen Gewichtes und Radius gar nicht unwuchtig wirken können.