Beiträge von Tobi86

    Tja, meine Befürchtung hat sich leider bestätigt...
    Hab grad nen Anruf von der Werkstatt bekommen. Der Zylinderkopf ist hin, die Kolben haben die Auslassventile platt gemacht, als Ursache gibt die Werkstatt eine gelängte Steuerkette an.
    Die Reparatur soll etwa 2800 Euro kosten und ich soll mich wegen Kulanz direkt an Volkswagen wenden da im System angeblich nichts hinterlegt sei. Den schriftlichen Kostenvoranschlag bekomme ich erst morgen.
    Die Werkstatt will nur Zylinderkopf, Steuerkette und Führungsschienen tauschen. Hab die Reparatur erstmal gestoppt um die Übernahme der Kosten durch VW zu klären.

    Haltet ihr die Diagnose der Werkstatt für glaubwürdig? Kann mir nicht vorstellen, dass eine Steuerkette so stark längen kann, dass Kolben und Ventile in Kontakt kommen. Die Werkstatt ist fest der Meinung die Steuerkette ist nicht übergesprungen o.ä.

    So definiert VW also technischen Fortschritt...

    Hallo liebe Usergemeinde,

    ich war aus gegebenem Anlass auf der Suche nach TSI Motorproblemen und habe mich aufgrund dieses Threads und des Steuerketten-Reports hier im Forum angemeldet.
    Fahre selber einen Golf GT 1.4TSI 170PS BLG EZ.10/2006 ca. 65000 km und vermute bei meinem Wagen nun ein ähnliches Problem mit der Steuerkette.
    Folgendes hat sich ereignet:

    - am Sonntag d. 17.01. bin ich noch Problemlos ca. 260 km gefahren - kein Leistungsverlust oder ungewöhnliche Geräusche wärend der Fahrt
    - das Auto stand dann die ganze Woche auf dem Parkplatz (draussen)
    - gestern früh wollte der Wagen nicht mehr anspringen, der Anlasser drehte jedoch leicht und es war zunächst keine Warnleuchte o.ä. in der MFA+ zu sehen. Nach längeren Versuchen kam aber die Öldruckanzeige
    -> Anruf beim Pannendienst und folgende 5 Stunden Wartezeit
    - Der Herr vom Pannennotdienst stellte zusätzlich starken Benzingeruch am Öleinfüllstutzen und merkwürdig surrendes Geräusch beim Versuch des Anlassens fest.
    -> Problem konnte nicht vor Ort gelöst werden also kam der Wagen huckepack auf dem Abschlepper in die nächste VW-Werkstatt.
    -Werkstatt hat heute festgestellt: keine Kompression in Zylinder 1 und 2 zu wenig Kompression in 3 und 4
    -> zur weiteren Diagnose soll nun morgen der Zylinderkopf entfernt werden.


    Scheinbar stimmt etwas mit der Ventilsteuerung bzw. Steuerkette nicht, kann mir nicht erklären wie sonst alle Zylinder gleichzeitig ihre Kompression verlieren sollten. Hinzu kommt das es gestern früh hier in Berlin extrem kalt war (nachts zuvor kälter -10°C) und das Auto mit Castrol SLX LL3 läuft. Der letzte Ölwechsel wurde allerdings im Spätsommer 09 bei etwa 56000 km (d.h. nach Longlifeanzeige) in VW-Werkstatt gemacht.
    Habt ihr Vorschläge wie ich mich gegenüber VW am besten Verhalte bzgl. Kulanz, da der Wagen genau seit 2 Monaten aus der Gebrauchtwagengarantie raus ist ;( ?
    Wie geht man mit einen Produktions- oder Konstruktionsfehler vom Hersteller am besten um? - Nach 3 Jahren kann ein Motorschaden doch nicht normal sein. Das Fahrzeug wurde überwiegend für Langstrecken benutzt.
    Bin für jeden Hinweis bzgl. der Reparatur dankbar...

    Gruß, der Tobi