Beiträge von RINOS1981

    Auch wenn das Thema schon sehr lange her sind habe ich einen aktuellen Erfahrungsbericht mit LG auf der Fornt-Scheibe.
    Z.T. kriegt man zu lesen, dass es sich überhaupt nicht eignet, da es zu schlieren beginnen würde ect.
    Die Meinungen über den Einsatz von LG auf der Frontscheibe ist sehr geteilt. Und wird es auch, auch nach meinem Erfahrungsbericht hier, wohl weiterhin bleiben.

    Ich habe jetzt LG bereits 3 Monate auf der Frontscheibe drauf und kann folgendes sagen
    - keine Schlierenbildung, werde aber auch weitere Monate noch zu warten ob sich da was tun könnte. Denke aber wohl eher nicht.
    - der Abweisende Effekt hält sehr gut an. Auch nach 3 Monate habe ich noch den Perl-Effekt der Tropfen. Rain-X z.B. hält da etwa 800km und dann muss es neu angewendet werden.

    Zwar hält Rain-X weniger lange an, dafür lässt es sich deutlich einfacher auftragen. Und auch in kürzerer Zeit.
    Bei LG ist bei der Scheiben-Anwendung UNBEDINGT darauf zu achten, dass die Versiegelung gut "ausgelüftet" wird bevor man die ersten Nass-Tests macht.
    Bis jetzt habe ich lediglich 2 Schichten drauf. Nun Teste ich an einem anderen Fahrzeug etwa 4 Schichten.

    Um 4 Schichten LG aufzutragen benötigt dies doch einiges an Zeit wenn man sich an die 4h Lüftungs-Zeit hält. Somit hab ich das ganze Wochenende dafür eingeplant dies zu Realisieren.
    Bei meinem Fahrzeug mit 2 Schichten, werde ich die Frontscheibe wieder mal ordentlich säubern, ab-knetten und nochmals 2 neue Schichten auftragen.

    Darum kann ich abschliessend sagen, dass man sich von Horror-Szenarien-Beschreibungen wie "Schlierenbildung bei strömenden" Regen kaum Sorgen machen kann, wenn man LG auch "korrekt" anwendet. Heisst, genügend lange auslüftet.
    Erfahrungen mit LG auf der Frontscheibe sollte somit jeder selber mal machen.

    mal überlegt, was eine Standheizung macht.
    Sie wärmt das Motoren-Öl auf. Dennoch wird das Öl nicht umgewälzt, was dazu führt, dass das Öl, trotzdem, dass es bereits warm ist, an "kalte" Bauteile gerät.
    Blowby lässt sich somit nicht verhindern. LEdiglich reduzieren, da das Öl bereits warm ist, und somit die "Angleichung" der Dichtungsfungen schneller voran treibt.

    Gerade wenn das Triebwerk noch "kalt" ist, wird auch stärker angefettet, damit man das noch dickflüssige Öl, unterstützen kann in seiner Schmierwirkung.
    Dabei erfährt eben auch ein deutlich stärkerer Treibstoffeintrag.
    Was auch wiederum zu höherem Verbrauch führt, solange das System quasi noch nicht warm ist.
    Also mit Standheizungs-Einsatz kann man zum einen Blowby, wie aber auch die Ausdünnung des Motorenöls durch Treibstoffeintrag reduziert werden.
    Die Öl-Qualität leidet entsprechend weniger darunter. Und auch der Verbrauch in der Anlauf-Phase wird reduziert.

    Ob schlussendlich der Mehr-Verbrauch für die Kaltphase ohne Standheizung dem Verbrauch der Standheizung die Waage hält... keine Ahnung. Das müsste ausprobiert werden.
    Das Öl jedoch erfährt sicherlich eine geringere Kontamination durch Blowby sowie Treibstoffeintragung.
    Wieviel jedoch das in einer Zahl ergibt... auch dasmüsste getestet werden.

    Für alle die es interessiert, habe ich auch mal die Öl-Temperatur (MFA) in Funktion der Zeit ausgelesen.
    Dabei habe ich darauf geachtet, dass ich möglichst eine Konstante "Fahrt" machen kann. Hab dazu das Autobahnstück genommen, welches ich sowieso ständig durchfahre.
    Beim nächsten mal werde ich mal eine andere Drehzahl noch versuchen vorzusehen. Vielleicht bei 100km/h anstatt mit dem 7.Gang (DSG) den 6.Gang.
    Möchte eben Versuchen, dass die Fahrleistung gleich bleibt, sich aber lediglich die Drehzahl am Motor ändert.

    Dabei handelt es sich um einen VW-Polo-GTI-1.4TSI.

    - Beim Festintervall
    Die Werkstatt aber interessiert es auch nicht wann du zum Ölwechsel gekommen bist. Die Tragen einfach schön die vorhandenen Kilometer ein.
    Passiert jedoch etwas mit dem Motor, schauen Versicherungen oder auch VW dein Ölwechsel-Heft an. Stellen sie Ungereimtheiten wie zu lage Fahrleistungen beim Öl fest, dann können die auch Gewährleistungen ablehnen.

    - Beim LL
    wenn die Werkstatt ein Fahrzeug erhält, dass deutlich über dem am Bordcomputer angezeiten Fahrleistung liegt, wird das auch entsprechend geandet, damit VW "weiss", dass bei einem allfälligen Schaden keine Gewährleistung mehr besteht.

    Solange also das Fahrzeug in der Gewährleistungszeit eines Herstellers ist, und man auch die Gewährleistung erhalten will, ist der Käufer verpflichtet die ordentlichen Termine (Festintervall nach Kilometer, LL nach Bordcomputer) bei einer autorisierten Werkstatt (also nicht irgendwo oder sogar selber) den Ölwechsel durchführen zu lassen.
    Immerhin bürgt eine Werkstatt für die Richtigkeit des Ölwechsels gegenüber VW. Und da lässt sich auch keine Werkstatt auf Tests heraus.

    Bei 500km sagt ja noch niemand was... aber geht es schon über die 3000er könnte es bereits Probleme geben.
    Hier ist dann stark Kulanz von der Werkstatt gefragt, damit Sie hier quasi den Eintrag "fälschen".
    Ist ein Falscheintrag in einem Serviceheft, dass eine Werkstatt ja sogar noch mit der eigenen Unterschrift quitiert nicht Urkundenfälschung?

    so, jetzt schreib ich mal wieder einen kleinen Erfahrungsbericht bezüglich der ganzen Öl-Wechslerei, die ja seit den letzten Seiten im Gange ist.

    Es wurde ja bereits schon "Kritisiert" wo die Sinnhaltigkeit dieser ganzen Ölwechslerei mit Ölpumpe soll. Und wo die Rendite liegen soll.
    Jetzt hab ichs Schwarz auf Weiss... zwar für Schweizer Verhältnisse.

    Ich habe jetzt 1500km durch, und ich lies das LL-Gedöns auswechseln durch das Mobil1 0w-40.
    Der ganze Ölwechsel hat mich sage und schreibe 115.30CHF gekostet (umgerechnet mit 1.35CHF/Euro = 85Euro).
    Dabei hab ich das Öl noch zusätzlich selber mitgebracht.

    Das Öl ablassen, ohne entsprechende Einrichtungen über die Ölschraube ist bei meinem Wagen schlicht nicht möglich... das Ding liegt so tief, da kommt man garnicht ran.
    Ohne entsprechenden Wagenheber, der weit über das Bord-MIttel hinaus geht, geht da garnichts. Was aber auch wieder zu einer Investition kommt.

    Unterm Strich... für mich muss ich sagen... für einen Zwischen-Ölwechsel ist die Pumpe genau durch 1 Zwischenwechsel bereits amortiesiert.
    Irgendwelche Mietgaragen gibt es bei mir in der Umgebung nicht... und selbst die kosten bereits 40CHF Pauschal plus 1h. Heisst, auch da fallen wieder Kosten an.
    Und ob ich in 1h das ganze Öl aus der Ölwanne rauskriege, elbst wenn es warm ist... naja... da muss man nicht mehr darüber philosophieren ob Absaugen genau so "sauber" ist wie Ablassen.

    Also, jeder der sich Gedanken macht, das Öl zwischen den Service-Intervallen zu wechseln wird mit Absaugen und der Pumpe garnicht schlecht fahren. Finanziell sowieso.

    jetzt möchte ich noch was zum "Begrenzer" sagen.

    da kann ich golfx nur recht geben.
    Sobald die Leute eine Motörchen fahren, dass auch einbisschen Leistung her gibt, haben die das Gefühl, man muss es ständig an den Begrenzer fahren.
    Die die auch das Drehmoment haben, die machen das noch eher, als die, die nicht den Porsche's hinter her wuseln können.

    Somit denke ich auch, dass diejeningen, die 122PS fahren, grundsätzlich moderater fahren, weil sie genau wissen, dass sie "nur" 122PS haben.
    Während die mit 170, 180PS die auch eher dazu neigen, den Motor bis zum roten Bereich hoch zu drücken.

    Jetzt kurz zum Begrenzer... der optimale Schaltpunkt ist deutlich weiter unten als der Begrenzer angibt.
    Wie erwähnt, der Begrenzer ist dazu da, den Motor zu schützen.
    Habe erst kürzlich eine Abhandlung davon berichtet, wann die Schaltpunkte wohl für den Rennbetrieb wäre.
    Gang 1-3 liegt der Schaltpunkt ca. bei 5500/min... während er dann bis Gang 6 auf 7 auf ca. 6200/min hoch wandert.

    Ausserdem unterliegt der Motor einer "Betriebsfestigkeit" für die Lebensdauerauslegung.
    Diese ist abhängig von Schwingzahl sowie Belastung.
    Wer natürlich jetzt ständig den Stempel komplett runter drückt, der zieht das Triebwerk (egal welches) schon aus Physikalischen Gründen deutlich stärker in Mitleidenschaft als der nicht ständig das Bodenblech berührt.
    Genauso die, die ständig den Drehzahlmesser ans Maximum heranführen als die die grundsätzlich früher schalten.

    Und wie oben erwähnt, denk ich, dass vielfach auch die Berichteten Probleme halt auch damit zu tun haben, dass die Fahrzeuge von Leuten geführt werden, die halt dann auch mit dem Ding anders umgehen, als die Kollegen des kleineren Pendant.

    ist des das denn?
    Gerade die Werkstatt-Leute kümmern sich kaum darum was "besser" ist.
    Die machen meist "nach Vorschrift" und fertig.
    Eine fundierte Aussage habe ich bisher noch nicht lesen können, warum ablassen jetzt immernoch besser sein soll als Absaugen.
    Zumal immer mehr Werkstätte dazu neigen auch abzusaugen.
    Und z.T. auch neuere Konstruktionen keine möglichkeiten mehr bieten das Öl abzulassen.

    Ausserdem... lassen wir die Kirche mal im Dorf... es geht um einen Zwischen-Ölwechsel. Da kann man sogar darüber Philosophieren ob man einen Filter wechseln sollte.
    Frag ich einen Mechaniker, wird der sagen "auf jeden Fall"... weil er, wenn er in der Werkstatt den Wechsel macht sowieso immer einen neuen Verbaut.
    Nur hinterfragt der nicht, bei welcher Laufzeit... und das hat bei mir kaum was mit technischem Verständnis zu tun.
    Zumal man auch sehen sollte, dass ein heutiger Öl-Filter auf LL ausgelegt ist!!!
    Lassen wir also auch einwenig gesunder Menschenverstand walten wenns ums Thema Zwischenölwechsel geht.
    Da bin ich sogar der Meinung, dass es nicht mal eine Rolle spielt, ob man alles Öl so super peinlich genau raus bringt.

    Schlamm?
    Also eigentlich sollten mit solchen Ölen keine Schlammbildung mehr entstehen.
    Ausser man führt, wie das bei den Saab-Modellen, die heisse Abgase so nah an der Ölwanne vorbei, dass diese das Öl in der Ölwanne verbrennen.

    Dann auch zum Mythos, dass ablassen "sauberer" sei als absaugen. Weder das eine noch das andere konnte sich je wirklich beweisen.
    Aber macht man mal sich den Gedankenversuch wird man auch feststellen, dass das Ablassen seine Nachteile mit bringt.

    Ich hab den Versuchsaufbau schon mal gebracht mit dem Dreckigen Wasser im Abwaschbecken.
    Lässt man es ab, setzen sich nach wie vor Schmutzpartikel ab, die nicht dem abfliessenden Wasser mit gezogen werden.
    Das wird beim "klebrigen" Öl noch mehr der Fall sein, dass gerade das Öl, dass an der Ölwanne schlussendlich haftet, ettliche Partikel weiterhin in der Ölwanne zurück lässt.
    Nicht anders als beim Absaugen. Natürlich saugt man auch die in der Schwebe gehaltenen Partikel ab. Aber auch die Partikel die am Öl am Ölwannenboden kleben bleiben, wird man auch nie vollständig heraus kriegen.
    Muss man das den? Nein, eigentlich nicht. Denn bei Regelmässigem Wechseln des Öles wird die Summe immer etwa gleich bleiben.

    golfx
    danke für den Erfahrungsbericht.
    Scheint nach wie vor so zu sein, dass es keine solide Lösung für das Problem gibt.
    Natürlich könnte man sich auch gedanken machen ein entsprechend kleineren Hydraulik-Schlauch, wie z.B. für die Kraftstoffpumpe bei Motorrädern verwendet wird nehmen. Die sind meist im Durchmesser deutlich kleiner.
    Schon einwenig ein gebastel .
    Irgendwie hab ich dabei verstanden, dass die Schläuche zu "gross" für die Anschlüsse sind.
    Warum hast du nicht Schläuche mit kleinerem Durchmesser verwendet und dabei ein Rohr mit kleinerem Durchmesser... z.B. 4x3.4 (aus Messing)... könnte man da vielleicht dann nicht auch einwenig "schräg" halten, damit man dennoch an den Ölwannenboden gelangt?

    Bei diesem Profil kommt sehr viel Sprit, Wasser und Blowby ins Öl. Da würde ich alle 6 Monate das Öl rauswerfen. Vielleicht wäre mal zu probieren, mit einem Öl, welches eine bessere Wärmeaufnahme hat, zu probieren, ob es bei der kurzen Strecken was bringt, Temperaturbezogen.
    Wenn ein Motor Hotspots hat, nehmen einige Fahrer bewußt solche Öle um die Hitze schneller aus dem Inneren nach aussen zu bringen.

    Den Ventilen, Injektoren und Einlassbereichen tun die wenigen KM mit Öl was lange im Motor war bestimmt nicht gut. Hier wird es mit Sicherheit im Laufe der Zeit auch zu Ablagerungen kommen.

    Was verstehst du unter "bessere Wärmeaufnahme"? Woran erkennt man das beim Öl?

    Zu deinem Zweiten Abschnitt... wenn ich regelmässig (6-8tkm) das Öl wechsle, sollte dan dass auch besser werden bei den Ventilen ect?
    Der ganze Einlassbereich bekommt doch kaum was vom neuen Öl ab?!

    ah... ok.

    Wie beurteilst du meine Bedenken von oben?
    Habe festgestellt, dass es sehr lange geht, bis das Fahrzeug überhaupt mal warm ist.
    Denn ich habe in meinem 1.4TSI eine Öl-Temperaturanzeige... und wie oben erwähnt, fahre ich unter der Woche nie so lange, bis der mal warm wäre.
    Wochenende sieht das sicherlich anders aus. Aber das Fahrzeug wird dann schon hauptsächtlich auf dem Arbeitsweg bewegt.

    war es nicht so, dass die Sachs-Ketten wegen der zu Tiefen Gravierung gerissen sind?
    Die "heutigen" Längen dann nur noch.

    Mal eine kleine Frage... ich habe nun mein Fahrzeug bekommen.
    Richtig toll der kleine Flitzer.
    Nur habe ich jetzt doch eine Frage...
    Ich fahre gut 4km zur Arbeit und wieder 4km zurück.
    Leider kann ich da nicht auf eine Alternative zurück greifen (Fahrrad oder ÖV) da ich auch noch Material herum transportiere die ich benötige.

    Nun fährt ja das Fahrzeug bei Kaltem Motor deutlich stärker "angereichert" umher.
    Welche Negative Einflüsse kann diese stärkere Anreicherung bewirken, ausser einen höheren Kraftstoffverbrauch?
    den Kraftstoffverbrauch würde ich ohne weiteres in Kauf nehmen. Aber gibt es evt. "Verstopfungen" der Einspritzdüsen oder sonst was?

    Ich selber werde nach ca. 1500km das LL-Öl raus werfen, und dann alle 7-8tkm mit Mobil 0w-40 das Fahrzeug betreiben.
    Meine Bedenken nach wie vor noch begründet, die ich da oben hin geschrieben habe?

    bezüglich Idendität sind wir Schweizer auf dem besten Weg dazu, diese auch aus der Hand zu geben.
    Dennoch werden wir dafür kämpfen, dass das nicht so schnell passiert ;-).

    So, zurück zum Thema.
    Könntest du evt. dann Berichten wie gut das funktioniert hat mit der Pumpe?
    Auch mit der Stromversorgung... die macht mir nicht wirklich "freude" wenn ich so was sehe.
    Wer macht ein Ölwechsel inmitten auf dem "Feld".... das macht man doch in einer Garage, wo meist doch eine Steckdose in der nähe ist.
    Da hätte man ohne weiteres eine ordentliche Stromversorgung anbringen können.

    Genau, man kleidet einfach mit Tücher den Filter schön aus, damit die Suppe dann, zumindest das, was da noch raus kommt von den Tüchern gesorgen wird.
    Aber eigentlich dürfte auch nicht sonderlich viel Öl da heraus kommen, da, wenn man das Öl absaugt oder abgelassen hat, auch das Öl zurück laufen sollte :-).

    also du hast jetzt das elektrische Teil oder?
    Bin gespannt wie gut das geht.
    Ich selber tendiere glaube ich eher zu einer Handpumpe, wie sie in Schiffen verwendet wird.
    Dann können wir mal einpaar Erfahrungsberichten über das "Absaugen" sammeln :-).

    Was den Filter betrifft, auch wenn dieser so leicht zugänglich ist, werde ich diesen für den zwischen-Ölwechsel nicht auch noch mit welchseln.
    Sehe den Sinn nicht.
    Ausserdem ist das Ding "überkopf"... wenn man da nicht aufpasst, versuppt man sich da den ganzen Motor.