Beiträge von JarodRussell

    Ich überlege auch bereits, welcher Reifen es bei mir werden soll (245/40R18) und tendiere derzeit sehr stark zum Pirelli P Zero (nicht der Rosso oder Nero). Der hat in den letzten Tests die ich gelesen habe, immer den ersten Platz gemacht und soll in puncto Verschleiss auf dem Level vom Conti liegen. Gerade bei Conti finde ich es schade, dass es den Sport Contact 5P noch nicht in allen Größen gibt...der wäre vielleicht auch mal einen Test wert.

    Von mir auch ein frohes Fest euch Allen! Schöne Feiertage und allseits zwei Hand breit Asphalt unter den vier Rädern ;)

    Anbei noch mal mein neues Wintersaison-Bodykit für den TT:

    Nun, es gab den 3.2er VR6 auch als FSI im Eos z.B. Und der VR6 3.6 ist auch ein FSI wenn mich nicht alles täuscht.

    Also soweit ich richtig informiert bin, werden im Touareg (nicht der ganz neue), im Cayenne und im Q7 noch VR6-Motoren verbaut. Diese Varianten sind aber zum Teil nicht hier erhältlich gewesen. Es gab z.B. den Q7 als 3,6 FSI in den USA.
    Im neuen Touareg ist das etwas undurchsichtig und für mich nicht nachvollziehbar. Es gibt zum Einen als Einstieg einen 3,6VR6 aber als Hybrid wieder einen klassischen V6 aus dem Regal von Audi (3.0TSI)...diesen Mischmasch soll mal einer verstehen...

    Man wird immer Gründe dafür finden, warum Gerät A besser ist als B und das wird wieder jemand anders genau andersherum sehen. Das meinte ich mit meinem Beitrag eigentlich. Es werden da Features gegeneinder ausgespielt, die dem einen völlig egal sind, dem anderen aber super wichtig. Ein Besitzer eines N8 wird Dir auch immer wieder sagen, warum denn das "ach so tolle" iPhone 4 keine HDMI-Schnittstelle hat. Jedem eben wie es gefällt. Ich persönlich finde z.B. diese HDMI-Schnittstelle so überflüssig wie einen Kropf. Die Mühe, meine BluRays zu rippen, umzurechnen und auf dem Handy rumzutragen, wäre es mir nicht wert. Da ist die Disc teilweise samt Player schneller eingepackt und wieder aufgebaut. Und sowas meine ich. Der Featurismus unter den technischen Gimmicks ist fürchterlich und genug Leute machen dabei auch noch mit.

    BTW: Die Probleme, die hier viele mit iTunes haben, kenne ich erstaunlicherweise auch nur, wenn das auf Windows-Rechnern zum Einsatz kommt. Bei Mac-Usern läuft das zu 95% rund.

    Naja, kein Wunder. Das Saugrohr schaltet ja zu dem Zweck um, dass der Leistungskanal geöffnet wird. Dadurch kann die Luft in der gleichen Zeit besser angesaugt werden. Klappt die Umschaltung nicht, dann saugt der Motor zu wenig an, ist praktisch zugeschnürt. Wenn das dann zu spät aufgeht, kriegt er ja plötzlich mehr Luft oder besser Luft, so muss man es sagen. Dass er dann natürlich einen regelrechten Satz nach vorne macht, wundert mich da nicht. Der Schaltpunkt wird ja so gewählt, dass das in der Überschneidung der beiden Kennlinien mit Kanallänge A und B passiert, daher merkst Du den Unterschied kaum.

    Dazu noch der miese Empfang und der "nur" durchschnittliche Klang via Kopfhörer! Davor hatte ich das HTC HD2, das mir vom Display / Musikklang her schon besser gefiel! (Im Stereoplay hat das HD2 das Iphone schon damals in Sachen HiFi-Klang an die Wand gefahren!)

    Du musst schon zugeben, dass das alles sehr individuelle Kriterien sind, nach denen jemand den Nutzen eines Gerätes für sich definiert. Daher halte ich solche sehr übertriebenen Statements für ziemlich unfundiert. Ist nicht böse gemeint, aber man sollte die Kirche auch einfach mal im Dorf lassen.
    Ich habe vor allem den Satz hier oben mal herausgegriffen, um mal die ernst gemeinte Frage zu stellen, warum dieses wirklich völlig dämliche Thema "Klang" immer wieder aufgefahren wird und wurde. Leute, ihr hört komprimierte und digitalisierte Musikdateien, da ist jegliche Diskussion um Klangqualität doch eigentlich schon längst erledigt. Noch dazu in 95% der Fälle unterwegs, sei es im Auto oder auf dem Rad oder oder oder. Da habt ihr von Hause aus schon so viele Störgeräusche aus der Umgebung, dass die klanglichen Unterschiede zwischen den Geräten schlicht nur noch eine reine klangliche Geschmackssache sind. Gegen eine 500 Euro Hifi-Anlage (die in meinen Augen noch lange nichts kann, aber bei den meisten das Regal ziert) kommt kein einziger MP3-Player auch nur ansatzweise heran. Und da schlagen sich die "Fachleute" die Köpfe wegen klanglicher Unterschiede von portablen Geräten die Köpfe ein und das wird hier auch noch bei den Kunden weiterzelebriert. Schaltet doch mal einfach das Gehirn ein, wenn so etwas in einer "Fachzeitschrift" (stereoplay! -> LOL) so berichtet wird. Wenn auch nur die Hälfte der Leser so ein Frequenzgang-Diagramm lesen könnte, wäre ich ja schon dankbar...

    Es gibt für die Features, die das eine oder andere Gerät hat auch in der Regel einen sehr vernünftigen oder zumindest nachvollziehbaren Grund, warum es so ist wie es ist.
    Ich frage mich auch immer, warum die Leute sofort nach einem Jailbreak rufen!? Sind das die gleichen, die sich auch beschweren, warum so ein Gerät keinen HDMI-Anschluss hat? Da stimmen IMHO die Verhältnismäßigkeiten nicht mehr. Macht euch mal wirklich essentiell klar, was ihr machen möchtet mit eurem Telefon und wie viel ihr davon im Endeffekt so intensiv nutzt, dass es den Funktionsumfang eines heutigen Smartphones wirklich ausreizt. Ich glaube, 90% der Kunden würden sich wundern.... Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, sich dann doch für das ein oder andere Gerät zu entscheiden, weil man es einfach so haben will, aber dann informiert man sich vorher darüber, was geht und was nicht geht und beschwert sich nicht hinterher. Ich dachte eigentlich, dass man im Schnitt doch ausreichend Intelligenz mitbringt, sich damit zu befassen oder? Mit dem Auto macht das doch auch jeder.
    Der eine findet Flash "geil" auf dem Handy, jeder halbwegs fitte Programmierer rollt da mit den Augen. Aber so hat eben jeder seine Prioritäten...

    Sorry, dass jetzt das Posting von S-Tronic herhalten musste, aber das war einfach ein zu guter Aufhänger...ist nicht persönlich gemeint, sondern richtet sich gegen allgemeine Bashing-Postings, die zu 99% darauf beruhen, dass verschiedene Sichtweisen aufeinander prallen, weil jeder einfach sein individuelles Anfprderungsprofil an die Dinge hat, aber sowas sollte eben auch mit Bedacht geäussert werden, denn es dient der Diskussion kein Stück und bietet auch dem eigentlichen TE keinen Informationsgewinn.

    Kenn mich da auch net so aus, aber müßte es nicht am Ende von der Flächenpressung abhängen?
    Also der Kraft die auf die Reifenfläche trifft, welche Strassenkontakt hat? Und von der Reibzahl.
    Ich würd sagen wenn die Aufstandsfläche gleich ist, aber 50 Kilo (4x50 pro Rad beim 3,2, weil 200kilo Schwerer) mehr auf diese Fläche drücken, müßte er doch eigentlich besser haften, also Grip haben. Dass er dadurch mehr Widerstand und Verbrauch ist dann was anderes.
    Aber das wäre jetzt meine Überlegung zum Thema


    Ist so eine Sache...es gibt für die Haftung des Reifens den sog. Kamm'schen Kreis bzw. streng genommen muss man das in den 3-dimensionalen Raum zum Kamm'schen Kegel erweitern. In dem Diagramm kannst Du sehen, bei welchem Verhältnis von Quer- zu Längskraft noch die Schlupfgrenze eingehalten wird. Daher ist es auch so, dass man, wenn man über die Seite rutscht, z.B. bei Kurvenfahrten, eher das Lenkrad leicht wieder öffnet und vom Gas geht, weil dann mehr Kraft in Längsrichtugn abgeführt werden kann und durch die Verlangsamung wieder mehr Querkraftreserve des Reifens zur Verfügung steht. Hat beim FST prima funktioniert.
    Natürlich ist die Reifenlast ein Parameter, der auch auf die maximal übertragbaren Kräfte wirkt, aber umgekehrt wird ja auch daraus wieder ein Schuh, weil man wesentlich mehr träge Masse rumwuchten muss. Da stellt sich eben die Frage, wie das gegeneinander wirkt.
    Jeder kennt ja den Effekt, dass ein leichtes Fahrzeug mit breiten Reifen schneller aufschwimmt, aber wenn es leichter ist, bringt es bei der Kurvenfahrt auch weniger Last auf den Reifen, in dem Sinne muss eben auch weniger Querkraft aufgebaut werden -> der Reifen kann mehr Geschwindigkeit ohne zu rutschen aufbauen, weil das leichtere Auto ja dann auch schneller sein muss, damit genug Massenkraft auf den Reifen wirkt, um ihn über den Grenzbereich zu belasten. Ganz getreu dem Satz F=m*a
    Und ich bin mir auch nicht so sicher, ob hier Flächenpressung ein Thema ist, weil Reibung ist z.B. ein flächenunabhängiger Parameter. Es gilt schlicht FR=µ*FN, also die Reibkraft (=Querkraft) ist gleich der Normalkraft (=dyn. Radlast) mal dem Reibkoeffizienten. Das heisst also, wenn ich mit einem Fahrzeug mit höherem Schwerpunkt, schmalerer Spur oder höherem Gewicht fahre, erzeuge ich mehr Normalkraft, damit auch mehr Querkraft und dann wird es eben fraglich, ob der Reifen das zusammen mit der Oberfläche, also der Strasse noch packt. Sorum ist da ja die Argumentationskette. Nicht vom Reifen aus.

    Sorry,noch ein Edit...natürlich ist das jetzt noch ein vereinfachter und stellenweise idealisierter Blick auf die physikalischen Verhältnisse, aber das, was der sog. Reifenlatsch, also die eigentliche, reale und dynamische Kontaktfläche da macht, das ist ziemlich hohe Physik und Mechanik...

    Also als Winter-Leidgeprüfter was das Thema Türen und Fenster betrifft kann ich mich coolhard nur anschliessen. Fahr mal in eine Garage und warte mal eine Weile ab. Danach geht es vielleicht wieder. Für mich klingt das so, als hätte sich der Seilzug einfach durch die Kälte etwas festgeklemmt oder ein Teil des Schlosses rastet nicht mehr zurück.
    Bei mir geht manchmal die Tür gar nicht mehr auf oder noch schlimmer, sie geht auf, aber nicht mehr zu, weil durch das Eis die Scheiben nicht mehr diese paar Millimeter runtergefahren werden können...das gibt manchmal unerwartet sehr unschöne Geräusche gegenüber der Scheibendichtung am Dach...

    Ich bin kein Fahrdynamikfachmann, aber mich würde mal exemplarisch wirklich fundiert gerechnet interessieren, was der Gewichtsunterschied zwischen einem Allradler und einem Fronttriebler mit der Haldex-Lösung ausmacht...zumindest beim TT war das ja schon ein Thema. Ich bin letztendlich beim 2.0T gelandet, weil der 3.2er mit Allrad satte ~200kg mehr Gewicht hatte. Und die hat man beim Fahren auf trockener Fahrbahn schon ganz gut gespürt. Ich denke einfach, dass es mit mehr Gewicht auch schneller zum Rutschen in Querrichtung kommen müsste, da heute eigentlich alle Fahrzeuge tendenziell mit untersteuernder Lenk- und Achsgeometrie ausgelegt werden. Hat dazu mal jemand konkrete Zahlen?


    Naja, es gibt im Winter auch trockene, schöne und frostfreie Tage, das Argument "im Winter sollte man das Tempo eh nicht fahren " zählt nicht finde ich.


    Guck mal hier, da ist schon einiges zu finden.

    Danke für den Tip ! :)
    Schaue ich mir gleich mal an.

    Das mit der hohen Geschwindigkeit im Winter liegt bei mir einfach daran, dass ich zu 90% eh mit dem Zug längere Strecken fahre, so dass ich auf den "seltenen" Autobahnstrecken das auch meistens nicht mehr ausreize bzw. ausreizen kann. Entweder ist es zu voll, zu siffiges Wetter oder ich bin müde und will das nicht überstrapazieren. Die Strecke, die ich meistens fahre (S -> E) ist einfach durch das Verkehrsaufkommen mit 160 nicht wesentlich länger. Das bringt einfach dann nichts mehr.
    Zudem kommt eben das hinzu, dass die Winter-Pneus in der Regel einfach bei hohen Geschwindigkeiten ein thermisches Problem bekommen. Mein ADAC-Fahrsicherheitstrainer hat mir das mal bestätigt, dass die Winterreifen halt gut sind, wenn Schnee und Matsch liegen, aber bei Trockenheit, wohlmöglich auch noch Temp >0 schnell dazu neigen, ihre Qualitäten einzubüssen, wenn man sich da in hohen Geschwindigkeiten bewegt. Die Reifen können dann recht schnell "aushärten", sprich beim nächsten Schnee und Matsch-Einsatz haben sie nicht mehr die nötige Weichheit, die da dringend gebraucht würde.
    Und dann kommt eben hinzu, dass ich vermutlich auch ein Stück weit verwöhnt bin, was Reifenhaltbarkeiten angeht. Mein letztes Auto (Peugeot 206 S16) hatte rundum Good Year Eagle F1 in 205/40 ZR17 und da hielten selbst die Räder auf der Antriebsachse in Summe gute 80.000km.

    Also ich fahre auf dem TT den Dunlop Winter Sport 3D in 225/50 R17 H (V war letztes Jahr nicht mehr lieferbar, aber ehrlich gesagt, fährt man in dem Tempo doch seltener bei dem Wetter) und ich bin sehr positiv überrascht, was deren Fahreigenschaften betrifft. Kann ich wirklich nur empfehlen :)

    Ich habe gestern auch auf die WR gewechselt, weil es jetzt auch einfach nicht mehr ging bei dem Wetter. Dabei habe ich feststellen müssen, dass meine Sommerreifen richtig runter sind. Vorne fahre ich auf der Verschleissmarkierung (+/- 0,1mm vielleicht) und hinten erschreckender Weise auch fast schon (+ 0,3mm vielleicht), obwohl ich nie vorne/hinten getauscht habe...das erklär mir wer will, aber fakt ist, dass ich wohl einen kompletten Satz neuer Reifen brauche. Ich suche gerade nach Reifentests in der Dimension 245/40 R18, aber wirklich viel finden kann ich da nicht. Den neuen Conti SportContact 5P hätte ich ja gern, gibt es in 18 Zoll aber nur in 235er Dimension :( Hat jemand von euch vielleicht so einen Reifentest zufällig aufgeschnappt, aus der Sport Auto o.ä. vielleicht?

    Die Nachlaufkühlung ist ja schön und gut, aber das Problem tritt auch dann auf, wenn plötzlich die Ölversorgung stehen bleibt, weil man das Fahrzeug abstellt und das Wasser dann sozusagen nur lokal kühlt. Das kann zumindest kurzzeitig zu Hitzestau an der Öllagerung der Turboladerwelle führen und sich dort in Form von Ölverkokungen ablagern. Kann, muss natürlich nicht.

    Warm- und Kaltfahren ist etwas, das sich meiner Meinung nach auch bei einem Sauger gehört. Kein Motor mag es, wenn die Wärme im Motor zu schnell entsteht, denn die Teile erwärmen sich zu unterschiedlich. Gerade bei Motoren mit unterschiedlichen Materialien bei Block und Kopf (was bei den TFSI/FSI sowieso der Fall ist !) ist das kritisch. Man muss auch mal hinter die Kulissen schauen um zu verstehen, wie Wärme im Motor entsteht. Das sind nämlich zwei grundlegend unterschiedliche Vorgänge. Die Erwärmung des Kühlwassers als "warmen Motor" zu nehmen, ist ziemlicher Unsinn, weil die Verbrennungswärme fast vollständig durch den Kühlwasserkreislauf abgeführt wird. Der Ölkreis kriegt das nur begrenzt mit, wenn eine Kolbenspritzdüse verbaut ist. Aber das sind im Vergleich zur Gesamtölmenge ja auch nur geringe Mengen. Die Erwärmung des Öls findet fast vollständig nur durch die Reibungswärme im Motor statt, davon hauptsächlich durch die Hauptlager der Kurbelwelle. Das heisst also, man hat hier zwei fast voneinander getrennte Erwärmungsmechanismen des Motors, die die Bauteile unterschiedlich schnell aufwärmen. Das gekoppelt mit der unterschiedlichen Wärmeleitung von Guß und Aluminium sorgt für diese Problematik. Jetzt gilt natürlich noch dazu, je höher die Verbrennungsdrücke und -temperaturen, desto schlimmer ist das noch obendrein. Leider weiss man aber nie, wie die Bauteile ausgelegt sind und wie nah man da am Maximum sitzt.
    Daher gilt auch immer: Selbst wenn die Öltemperatur bei 90 Grad steht, heisst das noch lange nicht, dass auch der Rest des Motors schon komplett durchgewärmt und in Temperaturbeharrung ist (also so plus/minus 30 Grad).

    Also soweit ich weiss, ist man bereits mit der TFSI Bremsanlage gut ausgerüstet, um auf die S oder RS-Bremse umzurüsten. Der Bremsscheibenträger müsste eigentlich schon der Große sein. Ich habe da mal im Netz vor einiger Zeit eine Seite gefunden, in der die verschiedenen Bremsensysteme bei VW/Audi aufgelistet sind und da sieht man auch, welche Scheiben auf welche Träger passen usw.
    Nachdem ich mal mit einem Leon Cupra und seiner Bremsanlage Erfahrungen sammeln durfte war ich doch etwas enttäuscht von meiner Serienbremse am 2.0TFSI...

    Da sieht man schon sehr gut, wie zäh so ein Öl wird wenn es richtig kalt ist. Aber man darf dabei auch nicht vergessen, wie schnell das Öl in den Lagern der Kurbelwelle z.B. sich erhitzt. Ich habe vor einiger Zeit sowas mal untersucht an einem V6-Diesel und da wird einem auch anders, wenn man da in 30 Sekunden etwa 80 Grad Temperaturanstieg in den Hauptlagern misst...50 Grad in unter zehn Sekunden, mal nebenbei bemerkt. Da wird einem mal richtig klar, wie vorsichtig man mit kalten Motoren umgehen sollte. Die Ölpumpe muss da richtig ackern, ausgelegt werden diese nämlich bei 90° Öltemperatur und einem dabei mindestgeforderten Ölmassenstrom, um den Druck in den Lagern zu gewährleisten.

    Mach es auf ner Grube und mit Ablassen. Da musst du eh hin und die Unterbodenverkleidung von dort abmachen, um überhaupt an den Ölfilter zu kommen (jedenfalls bei meinem 2.0T). Absaugen ist Mumpitz. Öl Absaugen ist ein Notbehelf, wenn es überhaupt nicht anders geht.

    Sag mal, wie hast Du das eigentlich bei Dir hinbekommen, dass Dir nicht der halbe Ölfilter samt seinem Inhalt beim Ölwechsel entgegenkommt ?
    Ich war auf einer Bühne und habe mir da einen abgebrochen, um den Filter aufzukriegen und dann kam schlagartig alles runter samt dem noch schön warmen Altöl...hat mich zugegebenermaßen etwas geärgert...

    Ich denke auch, die größte Schere, mit der man ansetzen sollte, sind ganz klar die Verwaltungsapparate der KKs dahinter. Wir brauchen nicht so viele Kassen, wenn es da deutlich weniger gäbe, hätte man sicher auch eine stabilere Position ggü. der Pharmaindustrie und der Ärzteverbände.
    Denn wie hat Volker Pispers mal so schön formuliert: Wenn es mehr Ärzte gibt, gibt es auch immer mehr Kranke, die schaffen sich ihren eigenen Markt. :)
    Mal im Ernst, man muss, denke ich, sehr zwischen der wirklich wichtigen und notwendigen Versorgung im Krankenhaus und durch entsprechende Ärzte und dem Allgemein-/Facharzt um die Ecke unterscheiden. Letztere zücken in meinen Augen viel zu schnell den Rezeptblock und haben zu viel "Gestaltungsfreiheit" bei der Abrechnung. Dieser Sumpf gehört ausgetrocknet, aber endgültig.
    Privatversicherungen sind ein sehr zweischneidiges Schwert. Ich sehe da gerne meine Verwandtschaft in den USA als negatives Szenario. Mein Onkel zahlt jetzt im Alter von 65 Jahren etwa 600 Dollar mtl. für die Grundversorgung über die PV. Und das finde ich dann schon einfach zu heftig. Das Problem liegt IMHO darin, dass eben KKs, private wie auch gesetzliche hier in D immernoch dem Traum hinterherschweben, sie könnten positiv wirtschaften. Das muss aber meiner Meinung nach nicht sein. Eine KK sollte dafür da sein, die Versicherten zu versorgen, ohne dass sie ausser ihren eigenen Verwaltungskosten (Problem damit s.o.) irgendwas von den Einzahlungen abzieht. Aufwändige OPs sind nun mal auch teuer und ich bin der Meinung ein guter Chirurg oder Anästhesist soll auch gut bezahlt werden. Diese Ärzte leisten zum Teil unmenschliche Arbeit mit eben entsprechenden Arbeitszeiten.
    Ich denke, vielleicht ist ein Mischmasch aus beiden Konzepten der richtige Weg. Gesetzliche KK als Pflicht für alle Bürger, aber nur mit einer soliden Grundversorgung und Ausnahme von besonderen Risiken wie Rauchen, Alkoholkonsum und Extremsport, um mal die Punkte vom EIngangspost zu zitieren. Diese muss dann jeder individuell zusatzversichern über eine gesetzliche oder private KK. Wobei auch hier mir der Gedanke des Gewinnstrebens bei den Privaten einfach stinkt.

    Ich finde das System in S sehr gut. Dort gibt es soweit ich weiss keine private KK, aber dafür zahlen die Menschen auch alle entsprechend ihres finanziellen Status in das System ein. Dort liegt die MwSt bei 25% und daraus wird eben auch die KK finanziert. Das ist gerecht. Denn so hat jeder am Ende des Monats mehr Netto im Beutel und kann selbst steuern, was er ausgibt und über seinen privaten Konsum stärkt er auch das Gesundheitssystem.

    Also in NSU wäre ich gern dabei, ist von mir nur ein Katzensprung und durch meine Tätigkeit damals im Studium auch sowas wie meine zweite Heimat :D Die KW50 fänd ich prinzipiell nicht schlecht, aber ich habe jetzt schon Termine am 16.12. und 17.12., sowie dann die Woche drauf am 21.12.
    Nehmt ihr dafür dann extra Urlaub oder wie ? Da wäre doch eigentlich die KW51 geschickter oder ? Da sind doch sicher dann schon mehr im Weihnachtsurlaub.