Beiträge von pffuchser

    Tom300: Das NewLife wäre meine 2. Wahl gewesen, da es bzgl. hohen Temperaturen und Viskositätseigenschaftenu wohl noch eine Spur besser ist als das Motul. Ich habe das Motul dann aber aufgrund der niedrigeren Asche Werte genommen und weil es dem Mobil ansonsten kaum nachsteht.

    Das ESP 0W40 ist tatsächlich auch überlegenswert, da es einerseits ein C3 ist, andererseits aber auch hervorragende Temperatur / Viskositätswerte hat. Es ist mit dem Motul 8100 X-clean 5W40 zur vergleichen, aber offensichtlich noch einen Tick besser.
    Na ja, habe schon bestellt, bin jetzt aber auch zufrieden (bisher ist das ja nur theoretisch), da das Motul 8100 X-xess 5W40 einen Kompromiss zwischen all den wünschenswerten Eigenschaften findet.

    Für mehr Rennstrecke, allerdings dann ohne VW Freigabe, hätte ich das Motul 300V 15W50 oder das Mobil 1 PeakLife 5W50 genommen.

    So, damit steht meine Entscheidung fest, ich hab sie mir nicht leicht gemacht, viel gelesen und recherchiert. Auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole möchte ich sie hier nochmal zusammen fassen. Danke vor allem an Para.
    Anhand meines Fahrprofils:

    • 10-15% Rennstrecke
    • 30% zügige Autobahnanfahrt zur Rennstrecke

      Der Rest bunt gemischt:

    • Landstrassen/Autobahn zügig
    • Kurzstrecken von ca. 25km
    • kaum Stadtverkehr, nur im Sommer gefahren


    war mir ein temperaturstabiles Öl mit guten Viskositätseigenschaften (HTHS, VI, Dyn. Viskosität) wichtig. Motul 300V 15W50 oder Mobil 1 Peak Life 5W50 wäre da vielleicht gut gewesen. Ich wollte dann aber doch nicht ganz auf die Freigabe verzichten (VW 502 00). Im Betriebshandbuch (das nicht spezifisch auf den TTRS eingeht) wird als alternative Ölnorm Folgendes gefordert:

    • für Benziner ein ACEA B3 (also kein lowSAPS aber vorrangig HTHS >=3,5)
    • für Diesel ein ACEA C3 (also vorrangig reduzierte Sulfatwerte <= 0,8 )

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    d.h. Temperatureigenschaften sind wichtiger als niedriger Sulfat/Asche Gehalt für den TFSI. Aus bisher genannten Gründen schied ein Longlife Öl bzw. ein 5W30 für mich aus.
    Wobei ein niedriger Asche Wert grundsätzlich auch empfehlenswert scheint. Das ist aber die Quadratur des Kreises, denn niedriger Aschegehalt bedeutet Verzicht auf wichtige Additive und somit:

    • niedrigere Haltbarkeit (TBN)
    • schlechtere Temperatur- bzw. Viskositätseigenschaften
    • schlechtere Reinigungseigenschaften

    Somit war ich auf der Suche nach einem Öl das folgende Prioritäten erfüllt:

    • Erfüllung der VW Norm
    • Gute Temperatur und Viskositätseigenschaften
    • passable Basenzahl bzw. Haltbarkeit, kein Verzicht auf Additive
    • reduzierter Aschegehalt


    Bei der Recherche bin ich auf folgende Öle gestossen:

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    Und habe mich als m.E. besten Kompromiss für das vollsynthetische Motul 8100 X-cess 5W40 entschieden, das auch noch relativ günstig ist.

    Als letztes hab ich wie immer in der Betriebsanleitung des RS nachgesehen, Spässle (die allerdings nicht spezifisch für den RS ist, sondern für alle TT gilt)

    Dort wird als alternative Öl Norm gefordert:

    • für Benziner ein ACEA B3 (also kein lowSAPS aber vorrangig HTHS >=3,5)
    • Für Diesel ein ACEA C3 (also vorrangig reduzierte Sulfatwerte <= 0,8)

    Bei"Kompromissölen" die gute Temperatur & Viskositätseigenschaften haben, hohe TBN bei gleichzeitig reduzierten Sulfatanteilen bin ich auf folgende interessante Öle von Motul gestossen:

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    Hat jemand eine Meinung dazu?

    Beim RS3 Motor würde ich mehr auf nen guten HTHS-Wert legen bei einer Visko von 5w30.
    Vorteil bei der Visko 5w30 unter anderem die LowSaps Eigenschaften, weil man ja nen Turbo-FSI hat. TBN gibts hier Öle die 7 erreichen.

    Danke dir. Dazu hätte ich ein paar generelle Fragen für den RS3/TTRS:

    Wichtigste Frage ganz allgemein: Kann ich deine Aussage so interpretieren, dass für einen TFSI ein niedriger Asche/Sulfat bzw. SAPS Wert wichtiger ist als bei einem VR6, ggf. wichtiger als ein hoher HTHS?

    Was ist ein hoher HTHS? Schon ab 3,5 oder erst ab um die 4?

    Die 5W30 Öle haben ja soweit ich das überblicke eher niedrige HTHS-Werte (also i.d.R gerade mal 3,5, und schlechtere Viskositätseigenschaften) oder gibt es da höhere Werte?

    Wären dann nicht generell für den RS3 / TTRS Öle nach ACEA .... C3 (ACEA A3-04/B4-04/C3-04) Norm ideal, der vorschreibt HTHS >3,5 und gleichzeitig LowSAPS?
    Diese Öle haben dann HTHS 3,5, Sulfat ca.0,7-0,8, bessere Viskositätseigenschfaten VI>170 und sind als 5W40 verfügbar.


    Und eine spezielle Frage auf mein Fahrerprofil bezogen:

    • 15% Rennstrecke
    • 30% zügige Autobahnanfahrt zur Rennstrecke

      Der Rest bunt gemischt:

    • Landstrassen/Autobahn zügig
    • Kurzstrecken von ca. 25km
    • kaum Stadtverkehr, nur im Sommer gefahren


    Wäre aus deiner Sicht dann ein 15W50 wie das Motul 300V empfehlenswert oder 5W50 von Mobil mit sehr hohen HTHS Werten aber auch Aschewerten von 1,3?

    Zitat

    Wieso Leistungssteigerung rein und dann wiedere raus?

    Audi hat beim RS umfangreiche Tuning Protections eingebaut und immer weiter verbessert, vermutlich aus Abgrenzungsgründen zum R8. Damit haben vermutlich 75% der Tuner echte Probleme. In meinem Fall war das Tuning im Alltagsbetrieb ganz OK, aber sobald etwas höhere Temperaturen anlagen, insbesondere um die Vmax herum gab's massive Probleme mit der Abgastemperatur und Leistungseinbrüche. Dann braucht meinen einen Tuner der die Elektronik auch auf andere Downpipes und Kats abstimmt.

    Hallo,

    wen's interessiert, meine Mods:

    • ABT Stage 1 (420 PS) erst rein, kürzlich wieder raus
    • Fahrwerk KW3 mit Komplettabstimmung & Radlasten
    • 2 Sätze Räder ATS GTR 9,5 x 18 mit 265/35/18 (Pirelli P Zero und Dunlop Direzza 03G)
    • Umfangreiche Modifikationen der Serienbremse (Beläge PFC 97, Kühlung: Spritzschutzbleche enfernt & zusätzliche Luftleitbleche, Stahlflexleitungen, Castrol SRF Bremsflüssigkeit)
    • Sportluftfilter
    • Neuer Haldex Gen IV Controller (Mehr Kraft auf die HA)
    • Carbon Heckspoiler OSIR
    • Carbon Diffusor mtm
    • 4-Punkt Gurte
    • Walter Röhrl Signatur :D

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    Ein paar Bilder werde ich bei Gelegenheit noch posten

    Hallo,

    ohne hier zu sehr in die Details zu gehen scheint sich nach dem Studium div. Öle und deren Kennzahlen die Auswahl des Öles für den RS bzw. 2,5 TFSI auf folgende Frage zu reduzieren:

    Ist die Verwendung eines Öles mit guten Viskositätswerten vorzuziehen oder die eines Öles mit niedrigen Sulfat/Asche Anteilen, dass dann noch differenziert für Kurzstrecke/Kaltbetrieb und Langstrecke/Heißbetrieb.

    Beim VR6 wurde (neben dem regelmäßigem Wechsel) ja mehr die Viskosität in den Vordergrund gestellt (also generell eher die 0w40 oder 5w40 Öle). Offenbar verhält es sich beim RS etwas anders und hier scheinen niedrige Sulfatwerte wichtiger, weshalb auch immr ?!?

    Ich habe leider keine Ahnung, aber das Liqui Moly Top Tech 4100 scheint hier evtl. ein guter Kompromiss, denn es hat neben der 50200 auch die ACEA C3-4 Freigabe, also ein Low SAPS Öl (C3 besagt ja niedrigere Sulfat Werte, gleichzeitigt HTHS > 3,5) mit gleichzeitig besseren Viskositäts-, bzw. Temperatureigenschaften und SAE 5W40.

    Gleichzeitig wird es für Turbomotoren (Diesel und Benziner) mit und ohne LLK ausdrücklich empfohlen.

    Viskositätsindex: 170
    Sulfat/Asche: 0,8
    Viskosität 100C: 14
    Viskosität 40C: 85
    HTHS: 3,5

    Allerdings ist der Flammpunkt recht niedrig.

    Hat jemand eine Meinung oder gar eine Erklärung dazu?

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    Zitat

    Welche Felgen hast du da drauf?

    Das sind ATS GTR 9,5x18 Rennsportfelgen, die ET wurde auf Bestellung gefertigt. Ich habe ein halbes Jahr auf das Festigkeitsgutachten gewartet. Aber mittlerweile ist die Eintragung kein Problem mehr. Glück war allerdings, dass die Felge farblich absolut identisch ist wie das Daytona Grau. Muss man mögen, ich finds' geil,

    Hallo,

    ich komme aus dem Nachbarforum TTS-Freunde und bin dort relativ aktiv. Ich bin auf euch hier gestossen, weil mir euer Admin als erster fundiert erklärt hat (bzw. hierher verlinkt hat) wo die Unterschiede zwischen Ölen liegen, welche Eigenschaften sie haben und warum bestimmte Öle besser sind als andere. Dann bin ich hier auf viel interessante Diskussionen zu dem Thema gestossen.

    Ich nenne seit 03/2010 ein TTRS Coupé mein eigen, mit dem ich halbwegs regelmäßig auf der Rundstrecke im Touristenverkehr oder bei Tracktagen unterwegs bin, ansonsten steht er viel. Ab und und zu treibe ich mich auch als "Bezahlfahrer" bei lizenzpflichtigen Veranstaltungen auf der Nordschleife herum. Ausserdem habe ich Kinder (2), Frau(1), Haus (1) und Hund(1). Alles was man als Mittelstandsklischee so braucht. Den RS habe ich mir mit beginnender Midlife Crisis auf dringendes abraten meiner Frau gekauft und bin fast ein bischen glücklich damit. :D :D

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    Zitat

    Wie schon in der PN und im Vorstellungsthread geschrieben, würde ich persönlich bei einem RS-Motor (TTRS oder RS3) derzeit ein gutes 5w30 fahren.

    Warum 5W30? Das sind doch gerade die Longlife Öle, deren Bestandteile bzw. chemische Zusammensetzung nicht optimal sind, gerade HTHS und TBN, wenn ich mich recht entsinne. Ich fahre des öfteren mal Rundstrecke und da sind Öltemperaturen von bis zu 130° keine Ausnahme.