Beiträge von Revenost

    Ich war gestern beim :) um mir einen S3 8P anzuschauen. Beim Blick aufs Reifenprofil war ich zunächst irritert - so gut wie keins vorhanden. Später stellte ich dann fest, dass nur die innere Hälfte richtiges Profil hat. Semi-Slicks auf einem Gebrauchtwagen? Genauer gesagt waren es "Syron Streetrace", von denen ich noch nie etwas gehört habe.

    Abgesehen davon, dass ich bei einer Probefahrt und den hier derzeit sehr nassen Straßen tierisch aufpassen muss, frage ich mich ernsthaft, was solche Reifen hier zu suchen haben? Ist ein Werksdienstwagen - wahrscheinlich hat er seinen Dienst auf der Nordschleife verrichtet. Für ein reines Sommer- / Schönwetter-Fahrzeug hat der Wagen zu viele KM drauf.

    Oder doch gleich wieder die originalen ATE (standard).
    Sind die von Audi und die man direkt bei Ate bekommt komplett Identisch?

    Ich war / bin mit der Serienbremse ziemlich zufrieden. Irgendwann war ich es dann leid, mir den Kopf darüber zu zerbrechen, was nun OEM ist und was nicht, dass ich mir einfach OEM gekauft habe. Ich habe die Teile von einem Wolfsburger VW-Händler in der Bucht bestellt: Autohaus Koller. Habe die Sachen bei Audi einbauen lassen und Garantie drauf (Anlieferung Originalteile in Rechnung vermerkt). Was will man mehr.

    Es quietscht überhaupt nichts mehr und es bremst sich so gut wie eh und je, damit bin ich absolut zufrieden. Die HA-Bremse ist eine andere Geschichte, wenn die einmal fällig wird.

    Das hoffe ich auch, damit wäre dann sogar vielleicht noch ein Auto drin, vorher spielt die Regierung garantiert nicht mit,...., also was muss ich wählen, dass es endlich klappt wie in anderen europäischen Ländern... :D

    Ich finde, die Chancen stehen gar nicht mal so schlecht, weil man mit wirtschaftlichen Interessen argumentieren kann. Die ziehen hierzulande immer, unwichtige Dinge wie Gesundheit und Bildung etc. kommen bekanntlich erst dahinter.

    Jedenfalls sinken die Absätze an Neuwagen stetig und das wird auch so bleiben. Ein brauchbares Wechselkennzeichen würde mehr Leute dazu bringen, sich einen Zweitwagen anzuschaffen. Nicht unbedingt einen neuen, aber zumindest einen, der gewartet werden will. Das wiederum könnte die finanziellen Verluste durch das schlechte Neuwagengeschäft wieder ausgleichen.

    Ich finde es einfach sehr angenehm wenn man keine Lenkkräfte im Lenkrad hat, das hat mich bei den Frontkratzern und Allradlern immer genervt.

    Genau das. Mir war das vor der Probefahrt des 335i E92 gar nicht so bewusst. Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass man es 1. so deutlich merkt und es mir 2. derart gut gefallen würde.

    Hoffentlich gibt es bald ein gescheites Wechselkennzeichen. Denn meinen 3.2er will ich trotz Frontlastigkeit eigentlich nicht mehr hergeben....

    Andrerseits könnte man das leichtere lenkverhalten vielleicht auch als unruhiger bezeichnen?
    Untersteuern beim S3 kann man gut mit FW und Sturz verringern und selbst im Serienzustand finde ich das mein S3 nicht nervig schiebt, allerdings fahre ich auch selten im Grenzbereich. Und wer tut das schon im Strassenverkehr?

    Ich würde ja gern mal leistungsstärke Heckler fahren aber ergibt sich leider keine Möglichkeit dafür. Daher kenn ich nur das S3 Verhalten. ;)

    Also die Lenkung an sich ist jetzt nicht leichtgängiger als beim A3/S3. Die Aktivlenkung erfordert tendenziell eher sogar ein wenig höhere Lenkkräfte. Das könnte aber auch den schweren 19-Zöllern mit Runflat-Holzbereifung gelegen haben. Es entfällt einfach das Gefühl eines dicken Motors (obwohl vorhanden) auf der Vorderachse. Außerdem ist die Vorderachse frei von Antriebseinflüssen, was zu jeder Zeit deutlich spürbar ist. Dadurch ergibt sich ein insgesamt spitzeres, exakteres Handling.

    Wenn gerade kein starker Hecktriebler zur Hand ist - obwohl ich das Ausprobieren absolut empfehlen kann - tut es auch ein Elektrofahrrad. Die 08/15-Lösungen haben den Motor im Vorderrad, in der Regel 2-3 kg schwer. Das Rad liegt natürlich satter auf der Straße und wirkt stabiler. Das Lenkverhalten kann man aber vergessen, wenn man sich durch volle Innenstädte schlängeln muss oder am Rhein an verschnarchten Spaziergängern vorbei. So extrem ist es beim Auto natürlich nicht, ich finde die Lenkung des 8P wirklich sehr gut.

    Weiterhin haben die Dinger bei schneller Autobahnfahrt ( 200+) einen miserablen Geradeauslauf, wenn am Autobahnrand jemand hustet, musst Du korrigieren, da liegt ja jeder Mondeo oder Insignia besser.

    Nee im Ernst, der BMW mag ja auf der Rennstrecke ein paar Zentel besser sein, aber beim entspannten schnellen Autbahnfahren spielen die Quattros in einer höheren Liga.

    Je schlechter das Wetter wird, Regen und Wind, desto größer wird der Vorsprung.

    Ich habe mit dem 335i mal auf 220 beschleunigt, die Straßenlage empfand ich jederzeit als angenehm satt. Man spürt beim A3 / S3 das hohe Gewicht auf der Vorderachse, das vermittelt auch ein Gefühl von Sicherheit. Wenn es allein darum ginge, könnte ich ja gleich eine fette 2-Tonne-Limousine kaufen. Aber genau hier liegt nach meinem Empfinden die Stärke des BMW. Der fährt und lenkt sich einfach viel leichtfüßiger im Vergleich, und das obwohl es sich um einen deutlich größeren und schwereren Wagen handelt als meinen 3.2er. In Kombination mit dem heftigen Durchzug macht das einfach nur richtig Laune. Es kann mir kein "sportlich orientierter" Fahrer erzählen, dass das Untersteuern beim A3 / S3 nicht manchmal nerven würde.

    Schaut gut aus und vor allem deutlich schneller, als er wirklich ist. Wobei ich die 420 Nm auch gerne in meinem A3 hätte. Der neue F30 ist ein sehr männliches Auto muss man sagen - welches Modell trägt sonst noch einen Schnauzbart im Kühlergrill? Bei der weißen Farbe kommt das besonders gut zur Geltung

    Sagen wir mal so: Rein technisch betrachtet wird niemand (der noch bei Trost ist) auf der Autobahn so fahren, dass das Fahrwerk wirklich maximal ausgereizt wird. Damit meine ich wirklich maximal - nicht das, was der Fahrer sich darunter vorstellt. Insofern liegt es allein am Mut bzw. Leichtsinn des Fahrers, wie weit er geht. Ein besseres Fahrwerk macht den Fahrer nur mutiger im Straßenverkehr, nichts weiter. In die Bereiche, in denen ein besseres Fahrwerk tatsächlich schneller macht, gelangt man nur auf der Rennstrecke. Wie gesagt nur unter der o. g. Prämisse, dass man noch ganz richtig im Kopf ist.

    Wobei ein Fahrwerk meiner Meinung nach nicht deshalb besser ist, weil es den Fahrer stärker von der Fahrbahnbeschaffenheit und dem Geschwindigkeitsgefühl abkoppelt. Ein gutes Fahrwerk teilt mir im Gegensatz dazu genau mit, was unter mir passiert.

    Mir wäre es lieber, wenn die Fahrwerke mehr Rückmeldung geben würden und nicht weniger. Die Tendenz geht aber leider eindeutig dorthin, wenn ich so auf meine Auto-Historie zurückblicke. Dann gäbe es vielleicht auch weniger Sprinter-Fahrer, die mit 180 Sachen durch die Autobahnkurven brettern und allen Ernstes glauben, die Teile wären dafür ausgelegt.

    Gegen den aktuellen 330d F30 dürften wir schon keine Sonne mehr sehen,oder?
    Mit seinen 258 PS und 560NM...

    Bei einem reinen Beschleunigungsrennen könnte ein gut gehender 3.2er vielleicht noch einen leichten Vorsprung herausfahren. Aber da das (vermutlich) nie passieren wird im normalen Straßenverkehr: nein, keine Chance. :D

    Allerdings bekommt man mit einem 3.2er durchaus einen 328i F31 touring mit 245 PS / 350 Nm - aus eigener Erfahrung. Finde ich jetzt gar nicht so schlecht.

    @Para:
    Ist mir auch schon seit geraumer Zeit aufgefallen. Die schnellsten Autos auf der Bahn sind mit Abstand die Passat TDI von den Telekomikern. Und die gefährlichsten noch dazu.

    Quattro:
    Mit dem 3.2er kam man in den oberen Geschwindigkeitsbereichen ohne Probleme mitschwimmen. Jedenfalls ist das Verhältnis von langsameren und deutlich langsameren Fahrzeugen deutlich größer als von schnelleren bis deutlich schnelleren. Besonders am Berg kommt so schnell keiner hinterher, merke ich sehr oft auf der A3 Richtung Westerwald.

    Pende:
    Aus Versehen bedankt.... :D

    Ich glaube auch das die BMWs keine 300 schaffen, denn dann müsste der Tacho schon mind. 330 anzeigen und das dürfte man erst ab den M Versionen sehen.
    Für 280 kannst echt beim 3.2 bleiben.

    Von dem was ich bisher gelesen habe, kann ein 335i / 135i rein von der Übersetzung her schon die 300 knacken. Müsste man halt noch den M-Tacho nachrüsten, der zeigt bis 330 (was Du wahrscheinlich meintest). Vmax ist aber sowieso mehr etwas im Sinne von "ich weiß, was ich könnte, wenn ich wollte".

    Das Drehmoment beim x35i ist aber für mich mit das Hauptkriterium (neben dem Handling), das macht richtig Laune und wird zumindest mit Kompressor im 3.2er unerreichbar sein. Außerdem wäre ich sehr gespannt, was Zoran aus dem Motor noch rausholen kann (rein subjektiv, die objektiven Werte von der Facebook-Seite sprechen ja schon für sich). Turbo im 3.2er fände ich genial, aber das sprengt leider den Rahmen. Mit einem Hecktriebler muss man natürlich hellwach sein, wenn man an der Ampel nicht von einem A3 3.2 oder S3 abgehängt werden will. Bei den ~380 PS von Oberpfalz würde man da aber wohl selbst mit einem modifizierten x35i kein Land sehen.