Hi! Bin neu hier und habe eine Frage bezüglich der Nockewellenversteller/Steuerkettenproblematik.
Ich fahre einen Golf V mit dem kleinen 122 PS 1.4 L TSI Motor, EZ 5/2008, ca. 44.000 km. Der Wagen war gerade aufgrund der typischen Geräusche des Nockenwellenverstellers beim Motorstart zur Reparatur bei "einem der 50 besten VW-Händler Deutschlands". Ich habe aufgrund meiner Recherchen vor der Reparatur extra mehrfach darum gebeten, dass alle relevanten Teile, die mit dieser bekannten Problemstelle zusammenhängen, getauscht werden.
Nun habe ich den Wagen zurück und mir wurde mitgeteilt, dass Nockenwellenversteller, Zahnräder und Kettenspanner getauscht wurden, NICHT jedoch die Steuerkette. Die wäre angeblich noch "ok". Die Reparatur wurde über die Neuwagenanschlussgarantie gezahlt, bzw. evtl. teilweise auf Kulanz. Ich habe noch keine Rechnungskopie erhalten.
Ich frage mich nun, ob das ein übliches Vorgehen ist. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass hier ein Verschleißteil nicht getauscht wurde, um z.B. eine erneute Reparatur auf meine Kosten außerhalb der Garantiezeit "zu provozieren" (übertrieben gesagt). Die Kette wäre doch sicher kein Kostentreiber gewesen, oder?
Mich würde mal interessieren, welche Anweisungen und Empfehlungen VW in der betreffenden TPI gibt.
Der Turbolader wurde bei mir auch hinsichtlich des bekannten Wastegate-Problems geprüft - ohne Befund.
Achja, im Zuge der Reparatur habe ich auf Festintervalle umstellen lassen und Mobil 1 New Life 0W-40 als Ersatz des LL-Öls beigestellt.
P.S.: Hätte es evtl. einen passenderen Thread für diesen Beitrag gegeben?