Hallo zusammen,
endlich gabs am Freitag die Möglichkeit neue Bremsscheiben einzubauen. Wie geschrieben sind es die TARO Zero Sportbremsscheiben, diesmal mit schwarzer Lackierung.
(Bilder von NEU zu alt habe ich angehängt), Kilometerstand 80.000
.
.
Problem war: Seit den ersten paar Bremsungen von 200kmh im NEU Zustand gabs beim bremsen immer mehr rubbeln, schlimmer wurde es wenn mehrfach gebremst wurde.
Zum Wechsel selbst brauch ich nicht viel erzählen, denn das geht an der VA recht schnell und war auch alles relativ einfach. Die alten ATE Scheiben waren ja gerademal 20.000km verbaut.
Nach dem Einbau der neuen Scheiben konnte man schon deutlich erkennen das die alten Scheiben nicht mehr in Ordnung waren. Denn nach den nun ersten 20-50km Fahrt erkennt man deutlich das die Beläge nur am äusseren Rand und inneren Rand greifen. Ein eindeutiges Zeichen das die alten Scheiben gewölbt/verzogen waren.
Jetzt nach ca. 200km kann ich das rubbeln beim bremsen nicht feststellen, es läuft alles einwandfrei - allerdings bremse ich noch recht vorsichtig bis die gesamte Fläche der Beläge aufliegt.
.
.
Problem 2 : Seit Kauf der ATE Racelight war ein Vibrieren im Auto zu spüren, nach Tausch der Felgen auf Garantie durch Höhenschlag war es weniger aber immernoch vorhanden.
Nachdem nun die Bremsscheiben als Fehlerquelle ausgeschlossen waren, dachte ich es könnten nur noch die Reifen sein. Mit 3,5mm Restprofil auch nicht mehr viel zum federn da an Profil.
Allerdings hatte ich letztens ja die ominöse Seite gepostet, wo man das Problem auch beim Spiel zwischen Radnabe und Felge lokalisieren konnte. Wenn der Durchmesser von Radnabe zu klein wird (durch Verschleiss) oder der Durchmesser der Felgen/Zentrierringe zu groß ist, dann hat das Rad die Möglichkeit auf der Nabe sich zu verschieben.
HALT dafür sind ja die Schrauben da....denkt ihr - ja das dachte ich bisher auch....
Nun kam aber auf VOX bei den AutoDoktoren heute ein Fall mit einem Golf der durch Distanzscheiben das gleiche Phänomen wie mein A4 aufwies und da war der Fehler ähnlich. Die Distanzen setzten das Rad soweit nach aussen das es nicht mehr auf dem Ring zentriert wurde sondern in der Schräge zum besseren aufstecken festsaß. Das ich genauso als hätte der Durchmesser der Felgen zuviel Spiel.Darum entschied ich mich kurzerhand den Tipp der ominösen Seite zu folgen und hab das Spiel ausgemessen: ø Radnabe 66,0mm auf allen 4 ! ø Zentrierringe 66,6mm, denn die hatte ich vor 2 Wochen erst neu gekauft für die Sommersaison.
Und hier liegt auch der Teufel - 0,6mm Spiel ist eindeutig zuviel für eine Zentrierung. Hab deshalb kurzerhand mit FOLIE das Spiel eliminiert sodass die Felgen passgenau auf die Nabe passen.
Probefahrt: Fahrgefühl um Welten besser, fast keine Vibration mehr zu spüren.
Nun muss ich also feststellen ob NEUE Radnaben überhaupt 66,6mm haben oder ob die von Werk aus schon weniger ø aufweisen. Sollte es der Fall sein das neue Radnaben die 66,6mm haben, dann wäre eine Überlegung diese bei Gelegenheit tauschen zu lassen. Obwohl alle Radlager selbst noch in Ordnung sind, kein Spiel beim Wackeln am Rad.
Mfg
Andreas