Beiträge von frettchen12

    Danke für eure Antworten.

    Leider habe ich nicht gefunden, ob man in den Foreneinstellungen Mitteilungen bei erhaltenen Antworten aktivieren kann und somit habe ich nicht mitbekommen, daß auf meine Frage Antworten eingingen.
    Wir haben die Reparatur letzte Woche einfach mal versucht.
    Manche Fragen wurden mittlerweile beantwortet, aber vielleicht nützt es beim nächsten Mal jemanden, deshalb hier mein Reparaturbericht:

    Auffälligkeit:
    Pfeifgeräusch bei laufendem Motor durch Bohrung im Ventildeckel in der Nähe des KGE-Ventils.
    Öleinfülldeckel wird angesaugt.
    Motorlauf war nicht merklich beeinträchtigt.

    Vermutung:
    Membran im KGE-Ventil gerissen.

    Ersatzteilbeschaffung:
    · Bei Audi im ETKA von 2006 kein KGE-Gehäuse als Ersatzteil aufgeführt, nur kompletter Austausch der Ventildeckelhaube, Preis
    2023 ca. 370 EUR inkl Deckeldichtung und 6 Zündkerzenschachtdichtungen.
    · Mehrere Zulieferer für die Membran gefunden, z.B. „RKXtech“ aber vor Ausbau unklar, ob das KGE-Gehäuse im Ventildeckel ausbaubar ist oder sich das Gehäuse öffnen läßt.

    · Nur einen Zulieferer für KGE-Gehäuse gefunden, der den BMJ als passend bestätigt: DrMotor DRM0659, ca 35 EUR.
    Ich würde bei einer so zeitaufwändigen Reparatur immer den qualitativ besten Zulieferer wählen, hatte aber die Antworten des Forums nicht gesehen und bei den Autoteilehändlern im Internet wurde nur der von DrMotor für den BMJ bestätigt. Ich will damit keine Aussage über die Qualität dieses Herstellers machen, weil mir dazu einfach die Erfahrungswerte fehlen.
    Dazu kommt noch Ventildeckeldichtung und 6 Zündkerzenschachtdichtungen, z.B von Elring für ca. 60 EUR.

    Erkenntnisse nach erfolgter Reparatur:
    · Das original verbaute Audi KGE-Gehäuse läßt sich öffnen und man könnte auch nur die Membran ersetzen.
    Die alte Membran war brüchig und gerissen.
    · Das Zuliefer-KGE-Gehäuse läßt sich problemlos tauschen und sieht äußerlich identisch aus wie das verbaute von Audi.
    · Reparatur hat beim Hobbyschrauber ca. 8 Std gedauert.
    Lt Reparaturleitfaden Audi müßten ua. Kühlerzarge, LiMa und Klimakompressor gelöst werden, um die Ansaugbrücke auszubauen.
    Wir haben stattdessen die Fahrzeugfront gelöst und 10cm vorgezogen.
    Austausch erfolgte vor einer Woche, seitdem ca. 50km gefahren, das Pfeifen ist weg.

    Bilder




    Hallo zusammen,

    das Pfeifen habe ich jetzt auch bei meinem A3 Sportback 8PA Mj 2006 und im Netz eigentlich nur diesen Beitrag hier speziell für den 3,2l VR6 gefunden.


    Hat die Reparatur denn mit der Membran von RKX-Tech bei jemandem funktioniert ?
    Aktueller Stand 2023: Bei VW/Audi gibt es weiterhin nur die komplette Zylinderkopfhaube für 370 EUR brutto, die benötigten Dichtungen kosten ca 110,- brutto.Bei Verwendung des RKX-Ventils für 55 EUR statt einer neuen Haube hätte man das für 170 EUR erledigt, wenn sich denn in der Haube das Ventil wechseln läßt.

    Vermutlich sitzt es in einem schwarzen Plastikkasten unter der Haube, dem Ölabscheider, aber gesehen habe ich den noch nicht und im ETKA ist dieses Detail nicht mal abgebildet, somit bräuchte man mal Rückmeldung von jemandem, der die Reparatur erfolgreich durchgeführt hat, und welche Teile er verwendet hat.

    Bei den verschiedenen Teilehändlern wie autodoc usw finde ich mit der TSN 842 (A38PA MKB BMJ) sogar mehrere Zulieferer für den kompletten Ölabscheider, aber wenn man einzeln auf die Suchergebnisse klickt und sich die dazu passenden Modelle anzeigen läßt, steht da kein A3 mehr, nur noch Q7.

    Nur der Zulieferer Dr Motor zeigt für den Ölabscheider DRM0659 den A3 3,2l an.


    Kann jemand bestätigen, daß der paßt ?Laut unserem Teilehändler in Fulda gibt es den Ölabscheider von keinem Zulieferer, deshalb bin ich skeptisch, wenn Dr Motor angibt, seiner würde passen.

    Im Netz habe ich gar nichts für den 3,2er zur Reparatur des KGE-Ventils gefunden, nur einige wenige Beiträge über die älteren 2,8l VR6.

    Im Motorlauf macht sich das defekte Ventil bei meinem überhaupt nicht bemerkbar, man hört nur das Ansaugen / Pfeifen über die Bohrung.

    Unter den befragten drei KFZ-Meistern gab es gegensätzliche Aussagen zu Folgeschäden, von „sollte dringend repariert werden wegen Einziehen von Simmerringen“ bis zu „was soll da passieren, ist ja kein Überdruck“.


    Viele Grüße
    Michael

    Vielen Dank für Eure Antworten.

    Ich habe mich daraufhin hier im Forum mal intensiver mit den Beiträgen zum Chiptuning belesen und werde nun auch den Weg einschlagen, der Einigen geholfen hat:

    1. LMM überprüfen lassen (kann VAG das bei einem Bj. 9/05 MKB BMJ auslesen oder muß ich den LMM auf Verdacht auswechseln?)
    2. Domi Airbox bestellen
    3. Termin beim Programmierer machen (NWT + DSG).

    Die Garantie für mein vor 6 Monaten ausgetauschtes Getriebe ist mit der anderen Software dann wohl erloschen?

    Viele Grüße
    frettchen

    Moin,


    das Anfahrrucken hat meiner auch.

    2005er DSG mit 70.000 km, vor einem Jahr gekauft und mangels DSG-Erfahrung den Fehler beim Kauf nicht bemerkt.


    Ruckfreies Anfahren war nicht möglich.
    Beim langsamen Bergauffahren drehte der Motor hoch, als wenn die Kupplung durchrutschen würde, besonders im Rückwärtsgang.

    Wenn ich ruckfrei anfahren wollte, mußte ich das Gaspedal so langsam durchtreten, daß mir im Stadtverkehr fast der Hintermann
    drauffuhr. Dabei drehte der Motor sehr hoch.

    Oder ich mußte mit Kickdown anfahren, dann kuppelte er weicher ein als beim Versuch, „normal“ loszufahren.

    Die Schaltvorgänge ab 1. Gang aufwärts waren dann in Ordnung.

    Zwei Markenwerkstätten konnten keinen Fehler finden.

    Als ich dann mal an der Ampel auf der Bremse stand und plötzlich hob das Auto 2x den Hintern, als wenn die Kupplung einkuppelt, bin
    ich wieder zur Werkstatt.

    Kein Fehler im Fehlerspeicher abgelegt, aktuelle Motor- und Getriebesoftware war angeblich drauf , DSG-Grundeinstellung und
    Bremslichtschalter wurde aufgrund des Tips von goofy hier im Forum angeblich auch kontrolliert.
    (Allerdings erreichte er schon immer die 250 km/h nur nach längerer Zeit auf abschüssiger Autobahn, evt. ein Hinweis auf alte Software??)

    Dank Gebrauchtwagenversicherung kamen ein neues Getriebe und eine neue Kupplung rein, ( hat trotzdem 1000 EUR Eigenanteil gekostet.)

    Der Fehler war dann weg, seidenweiches Anfahren war möglich. !!!

    Dafür fiel der Wagen ca. jedes 20.Mal beim Kickdown beim Hochschalten in ein Loch, als wenn der Motor für eine halbe Sekunde
    keinen Sprit bekäme.

    Da der KFZ-Meister meinte, die Launchcontrol zerpflücke die Kupplung, habe ich die nach dem Getriebewechsel nie mehr benutzt.

    Trotzdem kam das ruckartige Einkuppeln beim Anfahren nach ca. 500km langsam wieder und jetzt, 5000km nach der Reparatur, hat es
    sich weiter verschlimmert.

    Vor ein paar Wochen fand ich dann endlich einen 2005er A3 3,2DSG bei einem Händler in der Nähe und konnte mal zum Vergleich eine
    Probefahrt machen.


    Der hatte das gleiche Problem!!
    Als ich den Händler darauf ansprach, meinte er, das sei ihnen auch schon komisch vorgekommen, sie hätten aber gedacht, bei 250 PS müsse das so sein.

    Klingt sehr nach Serienfehler, deshalb wundere ich mich, daß man im Internet und auch hier fast nichts zu der Problematik liest.

    Gibt es so wenige 3,2er mit DSG oder haben andere das Problem wirklich nicht ???


    Grüße aus der Rhön

    frettchen12