Der Motor des 3.2ers ist nicht das Problem, nur hier fiel es dort eben wachsamen "Ohren" auf.
Die Steuerkettenproblematik hängt mit den viel zu lang angesetzten Wechselintervallen (LongLife), in Kombination mit den dabei verwendeten Öen zusammen.
Bei kleineren Motoren mit wesentlich weniger Övolumen ist das viel schlechter als bei den "dicken Brummern" vom Format eines VR6 mit 3.2L Hubraum, der im Vergleich viel mehr Ö mit sich rumträgt (das ist in dem Fall sogar gut).
Das bedeutet, dass jedes Aggregat mit Steuerkette und etwas Laufleistung über die Toleranz gelängte bzw. geschädigte Ketten haben kann.
Entscheidendende Faktoren dabei sind: Longlife oder kurze Wechselintervalle, Fahrweise und evtl. Laufleistung, verwendetes Ö
Einen guten Anhaltspunkt liefert ein kurzer Blick in den geöffneten Öeinfüllstutzen auf dem Zylinderkopfdeckel, nach rechts unten an die innere Seitenwand schauend.
Sitzt dort dunkler Schlamm, eventuell in Verbindung mit braunem Schaum, dann ist das an sich schon mal kein gutes Zeichen.
Sieht man stattdessen die blanke Metalloberfläche, leicht mit Ö benetzt, dann spricht das unter anderem für den eingesetzten Schmierstoff.
Wir haben hier sehr krasse Unterschiede feststellen können, gell PARA? 