Beiträge von heigöbeia

    ein kumpel hat sich damit mal beschäftigt:

    Genau mit diesem Thema hab ich mich während meiner Lehrzeit und auch danach intensiv beschäftigt und getestet.
    Grund: Meine Mutter fuhr damahls einen Audi A4 B5, dieser hatte bei hoher Luftfeuchtigkeit und Regen das Problem, dass auf dem ersten Metern nahzu gar keine Bremswirkung da war, wodurch es auch zu einem Unfall kam. Dies lies sich auf einen Bremsenprüfstand nachvollziehen, somit muste Audi für den Schaden aufkommen. Das Problem an sich, konnte jedoch seitens Audi nie gelöst werden.

    Bei meinen Tests bin ich auf das Ergebnis gekommen, das das Problem nicht auf der "Aussenseite" der [lexicon]Bremsscheibe[/lexicon] zu suchen ist, sondern auf der Innenseite. Da ein Wechsel der Räder (15Alu, 15Stahl (mit und ohne Radkappen) & 19Zoll Speichenfelgen) keinerlei änderung gebracht hatte. Die Aussenseite der Bremsscheiben bleibt auf grund der Aerodynamik und der Rotation relativ trocken. Anders sieht es der Innenseite aus. Das Ganze konnte ich bei allen Autos beobachten, die mit zur verfügung standen. Auch bei meinen Megane ist es egal welche [lexicon]Felgen[/lexicon] drauf sind.

    Das Hauptproblem ist die Bremsenkühlung, welche bei vielen Fahrzeugen (auch bei Renault) durch den Unterboden erfolgt. Der Unterboden in vorderen Bereich ist so geformt, dass Kühluft direkt auf die Bremsscheiben strömt, leider bei Regen auch Wasser.
    Im Optimalfall sollte diese Luft direkt auf den Bremssattel gehen und der Rest der Bremsscheib durch ein Blech abgedeckt sein. Dann gibt es auch kaum probleme mit der Nässe. Renault hat zwar vor den Rädern Windabweiser verbaut, aber auf diese Schutzbleche verzichtet (Wohl aus Kühlungsgründen, oder aus Sparmassnahmen).

    Das das ganze Problem auf der Innenseite entsteht, kann man immer ganz gut erkennen, wenn man sich die Bremsscheiben genau anschaut. Die Aussenseite ist immer relative gleichmäßig abgenutzt und gefärbt. Auf der Innenseite hat man immer "Feuchtigkeitsschäden": stärkere Rostränder, rostbedingte Einlaufspuren und Graphitränder der Beläge. Und genau diese Graphitränder entstehen beim Nassbremsen.

    Lösung des Problems: Bei meiner Mutter hat damahls das nachrüsten dieser Bleche geholfen. Die kann man auch bei Renault nachrüsten, Löcher sind schon da und im Dialogys werden die auch abgebildet. In wie weit das nun nachteile in sache Kühlung bringt? K.A. Im Normalbetrieb wird man es wohl nicht merken.
    Andere Lösung: Andere Bremsscheiben inkl. passender Beläge. Wobei Gelochte ehr weniger bringen als Geschlitzte bzw. Genutete.
    Tarox sollen sehr gut sein. Ich fahre seit ein paar Wochen EBC Turbo Groove und bin mehr als zufrieden damit. Auch mit Brembo-Max habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht (Wobei es die nicht für alle Modell gibt).