Das ganze spiegelnde Touch-Zeugs ist für mich ein No-go. Ich arbeit mit sowas überhaupt nicht gern. Mich kotzt schon unser Kopierer auf der Arbeit an.
Virtuell Cockpit brauch ich auch nicht, da mir ein analoges aus vielen Teilen zusammengesetztes 3D-Kombiinstrument besser gefällt.
Da bin ich altbacken. Es hat aber auch seine Vorzüge. Ich kann blind alles bedienen und einstellen. Das geht bei den Touchdingern nicht. Zudem ist das n riesen großer Ablenkungszirkus. Ich kapiers immer noch nicht, dass alle Welt das Handy verteufelt, während man ungestraft diese Multimediacomputer einführt.
Das lenkt gleichermassen ab. Aber nur über diese Schiene bekommt man die IT-kiddies als Neukunden. Und billiger ist das Zeug ja in der Herstellung. 1 Teil für alle Modellvarianten. Unterschiede macht man mit der Software, die man in Indien oder sonstwo programmieren lässt.
Soviel zum Thema Bedienung Interieur.
Es kommt immer auf den Touchscreen an. Ich gehe davon aus, daß sie keine dieser haptischen Katastrophen wie die RNS-Generation aus Golf 6 & Co. einbauen werden. Auch meine ich, man sollte sich die Sache erstmal live anschauen und ausprobieren und dann sein Urteil fällen. Sobald der A7 beim Freundlichen steht, werd ich mir das Interieur auf jeden Fall live antun und etwas rumspielen. Ich bin da sehr aufgeschlossen. Wenn's dann nix ist, kann man es immer noch kritisieren. Virtual Cockpit bekommt von mir auch den
Fand schon den "Digitaltacho" im Golf 2 damals grandios.
Das exterieur ist von Modell zu Modell OK, wobei ich Marc Lichte lieber heute statt Morgen feuern würde. Was Chris Bangle bei BMW trieb, macht er bei Audi.
Gern wünschte ich mir Walter da Silva und sein Team zurück.
Ich gehe jetzt auch nicht unbedingt mit all seinen Designentscheidungen konform (siehe abnorme Riesen-Grillelemente), sehe aber auch keine so tiefschneidenden Änderungen, wie sie Bangle damals betrieben hat. Und auch da konnte man geteilter Meinung sein und sagen, daß es BMW dringend nötig hatte, sein schönes aber auch langweilig gewordenes Design aufzuwerten. Das hat er zumindest aus meiner Sicht geschafft, bei dem ein oder anderen Modell sogar ziemlich gut.
Sicherheitsassistenten sind OK, aber alles was Richtung automatisiertem Fahren geht, ist ebenso ein Nogo. Ich will Fahren weil es mir Spass macht. Aus dem Grund fahr ich ja kein ÖPN. Da kann ich gleich-S-Bahn fahren.
Die Richtung zu immer mehr E-Mobilität gefällt mir auch nicht.
Der E-Hype wird sich nicht durchsetzen. Wie auch, es existiert keine brauchbare Infrastruktur für eine großangelegte Umwälzung des Fahrzeugbestandes im Land und die Mittel für die Erschaffung selbiger sind auf unabsehbare Zeit gebunden. Automatisiertes Fahren finde ich absolut spannend, bezweifle aber, daß hier ein deutscher Hersteller den großen Wurf machen wird. Die sind in solchen Bereichen leider viel zu konservativ. Da brauchst dann schon jemanden, der finanziell den Sack zu hat und noch Visionen hat. Ich seh da in der deutschen Managerlandschaft absolut niemanden mit letztgenannter Eigenschaft. Davon mal abgesehen, werden sich die Gesetzgeber wieder mal ein abnormes Regelwerk zu dem Thema ausdenken, daß diese erstaunliche Technologie bis zur Unbrauchbarkeit beschneiden wird. Ich liebe das Auto fahren auch. Kann mir aber verschiedene Szenarien vorstellen, wo ein selbstfahrendes Fahrzeug sicherlich nützlich werden könnte. Es würden auf jeden Fall meinen Technikfetisch bedienen, sowas im Auto zu haben. Ob man es dann exzessiv nutzt, steht auf einem anderen Blatt.