Beiträge von max20100

    Ob sie das wirklich tun?


    Jenseits von Sportback und Avant, da war bislang Niemandsland. Doch jetzt traut sich Audi in jene Nische, die bislang für alle Premium-Marken tabu war. Mit einem neuen Modell, das alles sein will – bloß kein Minivan.

    Audi will hoch hinaus: Die Ingolstädter planen einen edlen Reise-Van auf Basis des A4. Im Vergleich zu Limousine und Kombi soll sich das neue Modell ab 2016 nicht nur durch eine eigenständige Optik abheben. Zuwächse bei Radstand und Überhang sollen in Verbindung mit einer flexiblen Sitzanlage ein neues, großzügigeres Raumgefühl schaffen. Im Fond wird der Kunde vermutlich zwischen einer umklappbaren Sitzbank mit geteilter Lehne und zwei oder drei in der Länge verstellbaren Einzelsitzen wählen können. Preis: ab etwa 33.000 Euro.

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    Mit den Modellen Audi A3 und Volkswagen Golf, die beide 2012 debütieren, will Volkswagen die Produktivität deutlich erhöhen. Durch die Halbierung der Montagezeit sollen künftig auf einer einzigen Linie mehr als 500.000 Fahrzeuge pro Jahr gefertigt werden. Da bis 2018 alle frontgetriebenen Fahrzeuge mit quer eingebautem Motor auf dem "Modularen Querbaukasten" basieren, werden bis zu vier Modelle mit unterschiedlichen Aufbauten von unterschiedlichen Marken auf einer Linie gefertigt. Eine Fabrik, beispielsweise in China, könnte also den VW Jetta, den Seat Leon, den Skoda Oktavia und den Audi A3 parallel produzieren.

    Mehr Freiheit für Designer

    Insgesamt werden in den kommenden fünf Jahren rund 40 der 200 Fahrzeugmodelle, die der Volkswagen-Konzern anbietet, auf den modularen Querbaukasten umgestellt. Anders als bei klassischen Plattformkonzepten sind Überhänge, Radstand und Höhe der Fahrzeuge frei wählbar. Fix definiert sind einzig der Abstand der Vorderachse zu den Fahrpedalen sowie einige weitere Parameter wie die Einbaulage des Motors. Der wird, ob Diesel- oder Ottomotor, künftig um 12 Grad nach hinten geneigt verbaut. Die "heiße Seite" des Motors, auf der die Abgasreinigung, Abgasrückführung und Turboaufladung untergebracht sind, wird künftig immer zur Spritzwand zeigen. Die "kalte" Seite, vor allem durch die Luftzuführung geprägt, hingegen nach vorn. Für die immer zahlreicher werdenden Turbomotoren im Konzern wird die Ladeluftkühlung in das Saugrohr integriert, was nicht nur zu höherer Kompaktheit, sondern auch zu einer gesteigerten Leistungsdichte führt.

    Damit der neue Modulbaukasten des Volkswagen-Konzerns auch bei der Entwicklung einzelner Modelle konsequent berücksichtigt wird, hat man vier Modulfamilien definiert: Elektrik/Elektronik, Antrieb, Fahrwerk und Aufbau. Die Einführung neuer Otto- und Diesel-Vierzylindermotoren, in der Konzernsprache ebenfalls "Baukästen" genannt, hatte Aggregatechef Dr. Heinz-Jakob Neusser bereits auf der MTZ-Konferenz angekündigt (ATZonline berichtete).

    Individuell, aber standardisiert

    Aber auch beim Infotainment wird künftig im Volkswagen-Konzern deutlich stärker standardisiert. Es wird nur noch drei Stufen geben: Ein Einstiegsniveau, ein Standard- und ein High-Level. Der zentrale Rechner für alle drei Stufen wird getrennt von dem (übrigens künftig immer vorhandenen) Bildschirm verbaut und skalierbar gestaltet. Aufgrund der unterschiedlichen Bedienphilosophien bei den Marken Volkswagen und Audi wird es allerdings zwei grundlegend unterschiedliche Eingabesysteme geben: Audi setzt weiterhin auf den zentralen Dreh-Drücksteller mit Touchpad, während alle anderen Marken künftig einen kapazitiven Touchscreen nutzen. Dieser erkennt die Annäherung der Hand und schaltet dann automatisch von einem Anzeige- in einen Bedienmodus um. Der Vorteil für den Autofahrer: Wenn er auf den Bildschirm schaut, sieht er eine Route auf der vollen Breite des Schirms, die an sich störenden Bedienfelder erscheinen erst, wenn er eine Eingabe vornehmen will. Die Positionen der Bedienfelder auf dem Touchscreen sind bei VW, Skoda und Seat durch den Baukasten definiert, so dass allein die Oberflächengestaltung angepasst werden muss.

    Das durch den Produktivitätshub ersparte Geld will Volkswagen vor allem in die Demokratisierung von Innovationen investieren. So wird die kommende Golf-Generation beispielsweise serienmäßig über eine Multikollisionsbremse verfügen. Wird der Airbag bei einem Unfall ausgelöst, bremst das Fahrzeug automatisch auf eine Geschwindigkeit von 10 km/h herunter, unabhängig von der Fahrpedalbetätigung. Folgeunfälle wie das Abkommen in die Gegenfahrbahn können damit, so Volkswagen, verhindert werden.

    Mit dem modularen Querbaukasten geht Volkswagen zudem einen Schritt in Richtung Leichtbau. Die neuen Modelle werden um mindestens 40 und bis zu 60 Kilo leichter als ihre Vorgänger. In Verbindung mit anderen Maßnahmen, wie der bei den neuen Vierzylinder-Ottomotoren erstmals eingeführten Zylinderabschaltung, führt dies zu einer erheblichen Verringerung der CO2-Emissionen. Ganz abgesehen davon, dass die Flexibilität des Herstellers steigt, um auf marktbedingte Nachfrageschwankungen zu reagieren.

    Chancen und Risiken

    Für Zulieferer bedeutet der modulare Standard-Baukasten eine gewaltige Chance: Die Stückzahlen für einzelne Komponenten steigen deutlich. So reduziert sich die Anzahl der verbauten Klimaanlage-Varianten von 102 auf 28. Gleichzeitig steigt das Risiko. Falls sich doch ein Fehler einschleicht, wäre die Anzahl der von einem Rückruf betroffenen Fahrzeuge ungleich höher. Dr. Ulrich Hackenberg, als Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen der Vater des neuen Baukastens, gewichtet die Chancen aber höher als die Risiken. Um sich angesichts der Modellvielfalt des Konzerns nicht "in der Vielfalt zu verlieren", sei der Schritt zu einem modularen Baukasten unumgänglich. Anfangs, so Hackenberg im Gespräch mit der ATZ, hätte es durchaus Widerstände gegeben. Mittlerweile habe die Baukasten-Idee aber eine "Selbstbeschleunigung" erfahren, die "riesig" sei.


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    [size=14]Der kompakte Audi mit fünf Türen – Der Audi A1 Sportback[/size]

    Sportlich und effizient, jugendlich und kommunikativ, emotional und individuell – Anfang 2012 geht ein neues Mitglied der erfolgreichen A1-Familie an den Start, der fünftürige Audi A1 Sportback.

    Der Audi A1 Sportback, der Anfang 2012 zu den Händlern rollt, ist der fünftürige Kompakt-Audi für ein junges, urbanes Publikum. Im Design, beim Aufbau der leichten Karosserie und in den Abmessungen ist der 3,95 Meter lange Neue eng mit seinem dreitürigen Schwestermodell verwandt. Er baut um einige Millimeter höher, damit bietet er mehr Platz auf der Rücksitzbank. Audi liefert den A1 Sportback serienmäßig mit vier, auf Wunsch ohne Aufpreis mit fünf Sitzen aus.

    Als Antrieb stehen drei TFSI-Benziner und drei TDI bereit, ihre Leistungsspanne reicht von 63 kW (86 PS) bis 136 kW (185 PS). Für einige Motoren liefert Audi die blitzschnell schaltende Siebengang S tronic als Kraftübertragung.

    Auch bei der Bedienung und beim Infotainment bringt der A1 Sportback viele Highend-Lösungen mit, darunter auch Audi connect. Kombiniert man die MMI Navigation plus – die Highend-Medienzentrale mit dem Bluetooth Autotelefon online, kann das Auto mit dem Internet verbunden werden.

    Im Interieur wirkt der A1 Sportback leicht und jugendlich; seine Kunden können ihn mit frischen Farben und vielen attraktiven Detail-Features ihrem persönlichen Stil anpassen. Der Einstiegspreis des Fünftürers beträgt 16.950 Euro.

    Charaktervoll: Das Außendesign

    Der Audi A1 Sportback führt das Design des A1 mit drei Türen fort. Die Motor­haube und die Heckklappe umgreifen die Karosserie, die Schulterlinie umläuft das ganze Auto, und die elegant fließende Dachkuppel, die einen Spoiler integriert, läuft in eine stark geneigte C-Säule aus.

    An der Front dominiert der große Singleframe-Grill mit seinen angeschnittenen oberen Ecken. Die Scheinwerfer sind auch mit Xenon plus-Leuchten zu haben, LEDs erzeugen das optisch homogene Tagfahrlicht. Die plastisch durchge­formten Heckleuchten sind hier ebenfalls mit Leuchtdioden – so genannten SuperRed-LEDs – bestückt.

    Auf Wunsch lackiert Audi die Dachkuppel – den Dachbogen, das Dach und den Dachkantenspoiler – in einer von drei Kontrastfarben. Für die Lackierung stehen zwölf Töne zur Wahl, darunter das neue, für den A1 Sportback exklusive Samoaorange. Eine weitere Option ist das S line Exterieurpaket mit seinen sportlich-schicken Details. Im Zubehörprogramm des A1 Sportback wird es später Kits mit aerodynamischen Anbauteilen und farbige Foliensätze geben.

    Der Audi A1 Sportback ist 3,95 Meter lang und weist 2,47 Meter Radstand auf; in diesen Maßen ist er mit dem Dreitürer identisch. In der Breite (1,75 Meter) und in der Höhe (1,42 Meter) übertrifft er ihn um jeweils sechs Millimeter. Dank des feinen aerodynamischen Schliffs liegt der cw-Wert der Basisversion bei nur 0,32.

    Leicht und steif: Die Karosserie

    Die Karosserie des A1 Sportback besteht zu etwa zwei Dritteln aus hoch- und höchstfesten Stählen. An ihrer Spitze stehen die formgehärteten Stähle, die vor allem in der Fahrgastzelle zum Einsatz kommen; ein großer Temperatursprung während des Umformprozesses verleiht ihnen ihre extrem hohe Zugfestigkeit. Sie macht geringere Wandstärken und damit ein geringeres Gewicht möglich.

    Die leichte Karosserie legt die Basis für das geringe Gesamtgewicht – der A1 Sportback 1.2 TFSI bringt gerade mal 1.065 Kilogramm auf die Waage. Zudem ist die Karosserie in hohem Maße steif, aufprallsicher und akustisch komfortabel. Aus diesen Stärken resultiert das souveräne Fahrgefühl im kompakten Audi – es ist sportlich-präzise und frei von Vibrationen und Störgeräuschen, wie bei einem Auto aus einer größeren Klasse.

    Geräumig: Das Interieur

    Das Interieur des Audi A1 Sportback wirkt geräumig, licht und leicht, seine Linienführung ist von spannungsvoller Eleganz. Die Instrumententafel, deren Front gestuft zum Innenraum hin abfällt, weist Anklänge an die Tragfläche eines Flugzeugs auf. Die Mittelkonsole neigt sich leicht zum Fahrer hin, die vier runden Luftausströmer erinnern an Jet-Turbinen. Die Konsole auf dem Mitteltunnel hat Ähnlichkeit mit dem Heck einer Segelyacht.

    Die intuitiv leichte Bedienung ist ebenso eine klassische Stärke von Audi wie die hohe Verarbeitungsqualität. Viele liebevoll gestaltete Details illustrieren den Premium-Charakter des A1 Sportback – etwa die exakt klickenden Drehregler für die Klimatisierung oder die Nähte am Lederlenkrad.

    Serienmäßig liefert Audi den A1 Sportback mit vier, optional mit fünf Sitzen; sie vermitteln eine sportlich-tiefe Position und gute Unterstützung. Gegenüber dem dreitürigen Schwestermodell ist die Kopf- und Schulterfreiheit jeweils um etwa einen Zentimeter gewachsen. Alle vier Türen bieten große Stauräume; Cupholder und eine 12 Volt-Steckdose sind Serie, auf Wunsch gibt es ein Ablagenpaket.

    Der Gepäckraum des A1 Sportback fasst 270 Liter. Durch Umklappen der geteilten Fondlehnen wächst er auf 920 Liter; die L-förmigen, tief versenkbaren Kopfstützen können dabei eingesteckt bleiben. Die Ladekante liegt mit 66 Zentimeter Höhe angenehm niedrig. Das optionale Gepäckraumpaket macht das Beladen noch praktischer – mit sinnvoll unterteilten Staufächern unter dem Ladeboden und weiteren Annehmlichkeiten.

    Kraftvoll und effizient: Der Antrieb

    Audi liefert den A1 Sportback mit sechs Vierzylindermotoren, drei TFSI und drei TDI. Alle Aggregate folgen dem Downsizing-Prinzip – sie ersetzen Hubraum durch Aufladung, sie beziehen den Kraftstoff per Direkteinspritzung. Sämtliche Versionen, den 1.6 TDI mit S tronic und den stärksten Benziner ausgenommen, haben ein Start-Stop-System an Bord.

    Der Einsteiger-Motor, der 1.2 TFSI, leistet 63 kW (86 PS); ein besonders leistungsfähiges Thermomanagement trägt zu seinem niedrigen Verbrauch von 5,1 Liter pro 100 km bei. Die zwei TFSI mit je 1,4 Liter Hubraum geben 90 kW (122 PS) oder 136 kW (185 PS) ab. Der Top-Benziner wird von einem Kompressor und einem Turbolader gemeinsam aufgeladen – die Resultate sind 250 Nm Drehmoment, ein Spurt von null auf 100 km/h in 7,0 Sekunden und ein Topspeed von 227 km/h.

    Drei TDI-Aggregate ergänzen die Palette. Der 1,6-Liter ist in zwei Ausführungen lieferbar, mit 66 kW (90 PS) und 77 kW (105 PS). In beiden Versionen verbraucht er (mit Handschaltung) auf 100 km im Mittel nur 3,8 Liter Kraftstoff – ein CO2-Äquivalent von 99 Gramm pro km. Der 105 kW (143 PS) starke 2.0 TDI, der später folgt, beschleunigt den A1 Sportback in 8,5 Sekunden auf 100 km/h, sein mittlerer Verbrauch beträgt jedoch nur 4,1 Liter Kraftstoff pro 100 km.

    Auch die Kraftübertragung unterstreicht den Hightech-Charakter des A1 Sportback und seine Sonderstellung im Kompaktsegment. Beim 1.4 TFSI mit 90 kW (122 PS) und beim 1.6 TDI mit 66 kW (90 PS) liefert Audi die Siebengang S tronic auf Wunsch; beim Top-TFSI mit 136 kW (185 PS) ist sie Serie. Das Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Gänge komfortabel, extrem schnell und ohne spürbare Zugkraftunterbrechung. Die beiden Kupplungen kommen ohne Ölversorgung aus, das erhöht den Wirkungsgrad der S tronic.

    Der Fahrer kann die Siebengang S tronic, die auch einen Berganfahr-Assistenten integriert, automatisch arbeiten lassen oder manuell steuern, auf Wunsch mit Wippen am Lenkrad. Auch die Schaltgetriebe – je nach Motor mit fünf oder sechs Gängen – bringen Sportlichkeit und Effizienz perfekt zusammen.

    Sportlich und stabil: Das Fahrwerk

    Ob in der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn – der A1 Sportback macht überall großen Fahrspaß. Als Vorderachse dient eine Mc-Pherson-Konstruktion, im Heck arbeitet eine Verbundlenkerachse. Die Gewichtsverteilung harmoniert perfekt mit dem Frontantrieb, die feinfühlige und effiziente elektro­hydraulische Lenkung ist mit einem Verhältnis von 14,8 : 1 sehr direkt übersetzt. Das Fahrwerk ist agil abgestimmt – bei der Linie Ambition präsentiert es sich noch sportlicher und mit dem S line Sportfahrwerk wird die Fahrt nochmal dynamischer.

    Bei der Ausstattungslinie Attraction haben die Stahlräder 15 Zoll Durchmesser, der Ambition rollt auf 16-Zöllern aus Leichtmetall (1.4 TFSI mit 136 kW (185 PS) hat 17 Zoll Räder als Serie). Auf Wunsch montiert Audi Gussräder mit 17 Zoll Diagonale und Reifen der Serie 215/40; das neue Siebenspeichen-Design steht exklusiv für den Fünftürer bereit. Für einen noch sportlicheren Ausdruck sorgen die optionalen 18 Zoll Leichtmetallräder der quattro GmbH.

    Der Audi A1 Sportback hat kraftvolle Bremsen, die vorderen Scheiben sind innenbelüftet. Das Stabilisierungsprogramm ESP mit elektronischer Quersperre gehört durchgängig zum Serienumfang; es steigert die Präzision des Handlings und erhöht zugleich die Fahrsicherheit. Im Grenzbereich minimiert es das Untersteuern mit leichten Bremsimpulsen am kurveninneren Vorderrad, die zugleich die Traktion verbessern.

    Individuell: Die Ausstattung

    Der Audi A1 Sportback rollt mit einer reichen Serienausstattung an den Start. Sie bietet schon bei der Basis-Linie Attraction eine manuelle Klimaanlage, eine geteilt umklappbare Fondlehne, eine Funk-Zentralverriegelung, elektrisch einstellbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber, das Radio chorus und einen Fahrersitz mit Höheneinstellung. Die Sicherheitsausstattung umfasst je zwei Frontairbags, Thorax-/Becken-Seitenairbags und Kopfairbags. Gurtkraftbegrenzer, Gurthöhen­einstellung, das integrale Kopfstützensystem von Audi und Isofix-Bügel für Kindersitze im Fond runden das Programm ab.

    Die Linie Ambition gibt sich von außen an den 16 Zoll-Leichtmetallrädern, Abgasendrohren in Hochglanzoptik und den Nebelscheinwerfern zu erkennen. Die Sportsitze haben Lendenwirbelstützen und auch der Beifahrersitz lässt sich in der Höhe einstellen. Der Schalthebel, das Lenkrad und der Handbremshebel sind beledert, einige Interieur-Bereiche glänzen in Aluminiumoptik und die Ausströmermanschetten sind in schwarz Hochglanz ausgeführt. Das Fahrer­informationssystem bringt den Bordcomputer mit Effizienzprogramm samt Schaltanzeige (bei Handschaltgetrieben) mit. Spezielle Lösungen bei den Sitzbezügen und den Innenraumfarben runden die Linie Ambition ab.

    Viele Einzel-Optionen spiegeln die Hightech-Kompetenz des A1 Sportback wider. Erwähnt seien nur die Xenon plus-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und die LED-Heckleuchten, der Fernlichtassistent, der Licht- und Regensensor, das Panorama-Schiebedach, der Komfortschlüssel, die Alarmanlage, die Einparkhilfe in zwei unterschiedlichen Versionen und die Geschwindigkeitsregelanlage.

    Darüber hinaus liefert Audi eine Komfortklimaautomatik, eine abgedunkelte Verglasung, eine Sitzheizung vorn und ein einfach bedienbares Multifunktions-Sportlederlenkrad, auf Wunsch mit Schaltwippen für die S tronic. Ob spezielle Farben für die Luftausströmer oder feine Lederbezüge – die Preisliste erfüllt fast jeden Individualisierungs-Wunsch.

    Für beide Ausstattungslinien stehen zudem zwei Pakete zur Wahl. Das media-Paket beinhaltet die Radioanlage concert, das Connectivity-Paket, das Multifunktions-Sportlederlenkrad und das Fahrerinformationssystem. Das style-Paket bringt jugendlich-frische Farbakzente ins Interieur – etwa in den Türen, am „Yachtheck“ und den Luftdüsen. Das LED-Innenlichtpaket, taucht den Innenraum in kühles Licht. Die Aluminiumoptik unterstreicht das sportliche Potenzial optisch. Zusätzliche Inhalte im Exterieur sind die Dachkuppel in Kontrastfarbe, die LED-Heckleuchten und die Außenspiegel in Wagenfarbe. Die quattro GmbH offeriert das S line Exterieurpaket, das S line Sportpaket und die Audi exclusive line. Im Zubehörprogramm können die Kunden, auch nachträglich, verschiedene Kits für Exterieur und Interieur bestellen.

    Kommunikativ: Das Infotainment und Audi connect

    Das Angebot an Infotainmentsystemen für den Audi A1 Sportback ist modular konzipiert. Seine Komponenten kommen direkt aus der Oberklasse.

    Der erste Baustein ist das optionale Radio concert mit seinem SD-Kartenleser. Es dient als Basis für das Connectivity-Paket – es bringt das Audi music interface, eine Bluetooth-Telefonvorbereitung und eine Navigationsvorbereitung mit an Bord; der Kunde kann Letztere nachträglich freischalten lassen. Audi liefert das Connectivity-Paket auch als Teil des media-Pakets. Über ihm rangiert das Navigationspaket, bei dem die Navigation bereits aktiv ist.

    An der Spitze des Programms steht die MMI Navigation plus, die im Segment der kleinen Kompakten die Maßstäbe setzt. Sie integriert eine große Festplatte, eine Bedienung nach dem MMI-Prinzip, ein DVD-Laufwerk und eine leistungsfähige Sprachsteuerung. Der 6,5 Zoll-Monitor, der sich aus der Instrumententafel ausklappen lässt, zeigt dreidimensionale Grafiken in hoher Auflösung.

    Ergänzend stehen Highend-Features wie ein digitaler Audiotuner und das Bose Surround Sound System mit 465 Watt Leistung und 14 Lautsprechern bereit; die vorderen Tieftöner werden von LEDs beleuchtet. Für das Handy und für externe Player gibt es Schnittstellen per Bluetooth und Kabel.

    Ein weiteres Novum im Segment ist das Bluetooth Autotelefon online, das die neuen Online-Dienste von Audi in den A1 Sportback bringt – das Stichwort dafür ist Audi connect. Es handelt sich vor allem um die Navigation mit Bildern von Google Earth und Google Street View, um speziell aufbereitete Nachrichten, Wetter- und Reiseinfos, Web Radio sowie um eine Sonderzielsuche per Spracheingabe. Ein WLAN-Hotspot koppelt mobile Endgeräte an Bord ans Internet an. Die Audi Verkehrsinformation online vermittelt ein genaues und aktuelles Bild von der Belastung der gewählten Route.

    Der Preis

    Der Audi A1 Sportback startet mit attraktiven Preisen auf den Markt. Der 1.2 TFSI kostet in der Linie Attraction 16.950 Euro und der 1.6 TDI mit 66 kW (90 PS) liegt bei 19.050 Euro.

    Verbrauchs- und Emissionswerte:
    Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,8-5,9 l/100km
    CO2-Emission kombiniert 99-139 g/km

    Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Helmut-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen unentgeltlich erhältlich ist.



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    Auf dem Genfer Autosalon im März 2012 feiert der neue Audi A3 seine Premiere. Mit dem Modellwechsel wird er leichter, sparsamer und variantenreicher. Auf Oberklasse-Niveau: die Multimedia-Ausstattung.

    Ist es nicht das, was wir uns alle insgeheim wünschen? Wenn schon alt werden, dann in Würde. Der Audi A3 kann in dieser Hinsicht aufatmen. Kurz vor Auslauf dieser Generation kann man ihm bedenkenlos attestieren, sich eine erfrischende Natürlichkeit über den gesamten Modellzyklus erhalten zu haben – was sich in der Verkaufsstatistik widerspiegelt: Der Audi A3 tummelt sich im Top-Ten-Bereich.

    2012 dürfte ihm deshalb ein Sprung auf die ganz vorderen Plätze sicher sein, denn auch der Nachfolger "ist eindeutig als Audi A3 zu erkennen", versichert Audi-Designchef Stefan Sielaff. Keine Revolution also, die für die Marke sowieso untypisch gewesen wäre, dafür aber ein hohes Investment in "Präzision und Qualität, damit der Kunde erkennt, wofür er sein Geld ausgibt".
    Neuer Audi A3 in vier Varianten

    Der Audi A3 profitiert zunächst einmal als erstes Modell vom neuen modularen Querbaukasten (MQB), der eine einheitliche Architektur für alle Modelle mit Quermotor vom Polo/A1 über Golf bis hin zum Passat bereithält. Die Lage des Motors und die Position der Lenkung bleiben immer gleich, genauso wie Chassis und Aufbau der Karosserie. Trotzdem können die Modelle in ihrer Größe aber variabler ausgelegt werden als bislang.

    Vom Audi A3 wird es deshalb vier Varianten mit zwei unterschiedlichen Radstandslängen geben: Zweitürer und Cabrio (jeweils 4,26 Meter lang) bringen es in diesem Maß auf 2.595 Millimeter, Sportback und Stufenhecklimousine (4,44 Meter) auf 2.630 Millimeter. Auch in den Spurweiten gibt es Unterschiede: Limousine und Cabrio sind zwar nicht gleich lang, aber gleich breit - und überragen Zweitürer und Sportback hier um neun Millimeter. Alles klar? "Im Prinzip haben wir zwei Pärchen geschaffen", erläutert Sielaff, "ähnlich wie Audi A4 und Audi A5."

    Allen Modellen gemeinsam ist, dass sie gegenüber der Vorgängergeneration um rund zehn Prozent leichter geworden sind – dank einer intelligenten Mischbauweise mit einer Motorhaube aus Aluminium. Auch der Vorderbau ist bei allen Vieren gleich. "Aber weil Limousine und Cabrio breiter sind, haben wir auch die Radläufe etwas anders gestaltet und der Seitenlinie eine eigene Charakteristik mitgegeben." Weitere Unterschiede gibt es auch bei der formalen Ausgestaltung der Heckleuchten, wobei alle von einer weiterentwickelten LED-Technologie profitieren, die im homogenen Leuchtband eingesetzt wird. Die unschöne Bauklötzchen-Optik der Vergangenheit ist damit passé.
    Dreidimensionale Bedienleiste in Shanghai-Studie A3 e-tron Concept

    Um die neue Generation des Audi A3 noch präziser zu erläutern, entert Stefan Sielaff die Shanghai-Studie A3 e-tron Concept, deren Interieur schon sehr weitgehend die Serienversion vorwegnimmt – sieht man von den weißen Lederbezügen der Instrumententafel ab. Zu den auffälligsten Änderungen zählt eine dreidimensionale Bedienleiste zwischen Fahrer und Beifahrer und ein darüber positionierter Bildschirm, der ausfahrbar ist: "Das ist typisch Audi, und darin unterscheiden wir uns von VW, wo man auf eine Bedienung über den Touchscreen setzt", erläutert Sielaff. Nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders.

    Wichtig ist, dass der MMI-Bildschirm im Audi A3 so hoch angeordnet ist, dass er optimal im Blickfeld des Fahrers liegt. Der kann zusätzlich ein umfangreiches Sprachbediensystem ordern, um noch leichter im Auto zu kommunizieren. Neuer Bestandteil des Drehdrückstellers ist das Touchpad: Ziele des Navigationssystems sowie Telefonnummern einfach mit dem Finger eingeben, und los geht es. Online-Freaks leisten sich gegen Aufpreis außerdem einen WLAN-Hotspot, der sicherstellt, dass Smartphones, Notebooks oder ein Apple iPad mit dem Internet verbunden werden können.

    Auch bei den Assistenzsystemen orientiert sich der Audi A3 an der Oberklasse. Dazu zählen Verkehrsschild-Erkennung, Abstandsregeltempomat mit Stop-and-go-Funktion und einer automatischen Vollbremsung im Notfall sowie Spurhalte- und Parkassistent. Analog zu Pre-Safe bei Mercedes zieht Pre Sense als Option ein: Dieser Begriff umschreibt ein System, bei dem vor einem drohenden Aufprall die Gurte gestrafft, Fenster und Schiebedach geschlossen und die Sitze aufgerichtet werden. Zusätzlich aktiviert sich automatisch die Warnblinkanlage.
    Audi A3 verfügt über Vierzylinder-Benziner mit Zylinderabschaltung

    Technologisch ist der Audi A3 für den neuen Lebensabschnitt bestens gewappnet, denn als eines der ersten Modelle in diesem Segment verfügt er über einen Vierzylinder-Benziner mit Zylinderabschaltung: Der 1.4 TSI (rund 140 PS) kann bei niedriger und mittlerer Last zwei der vier Zylinder vorübergehend ruhen lassen – und zwar dann, wenn die Motordrehzahl zwischen 1.400 und 4.000/min und das Drehmoment zwischen 25 und 45 Newtonmeter liegen.

    Zylinder zwei und drei schalten sich automatisch wieder zu, wenn der Fahrer aufs Gas drückt und diesen Geschwindigkeitsbereich verlässt. Bei Tempo 50 soll die Verbrauchseinsparung bis zu einem Liter pro 100 km betragen, nach dem NEFZ-Fahrzyklus beläuft er sich auf 0,4 Liter pro 100 Kilometer. Doch damit nicht genug gespart: Der Einsatz eines Dreizylinder-TDI ist genauso in Vorbereitung wie der einer Erdgasvariante.

    Für Stefan Sielaff ist der Audi A3 wenige Monate vor dem Serienstart praktisch abgeschlossen – wenigstens wenn es darum geht, alle vorstandsrelevanten Entscheidungen einzuholen. Der Designchef eilt weiter: "Wir arbeiten gerade am TT-Nachfolger, am neuen Q7, dem R8-Nachfolger und der nächsten A4/A5-Familie." Dem Herrn der Ringe folgt gewissermaßen ein Heer der Ringe, das sich in den nächsten Jahren noch gewaltig vergrößern dürfte.

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