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  3. Audi A3 Tuning

Magnesium Saugrohr

  • OuTTrage
  • 22. September 2009 um 22:31
  • OuTTrage
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    • 22. September 2009 um 22:31
    • #1

    Wenn man auf der HP von "Hohenester" stöbert, bieten die ein klassisches Tuning (Nocken, AGA, Kats etc) für den 3.2er mit ca 300PS an.

    Soweit so gut. Was aber auffällt ist das "Saugrohr aus Magnesium". Ich mutmaße mal, dass Magnesium einfach eine geringere Reibung erzeugt und so die Luftzufuhr verbessert.

    Hat sich hier schom mal jemand damit auseinander gesetzt?
    Was bringt so ein Magnesium Saugrohr an zusätzlicher Performance?
    Gibt es andere Bezugsquellen?
    Was kostet so ein Teil?

    Grüßli

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    • 22. September 2009 um 22:42
    • #2

    Das Magnesiumsaugrohr ist leichter als viele andere Metalle.
    Aber es bringt wenn es nicht nachbearbeitet wurde von der Strömung her gesehen, bezogen auf die Oberflächengüte/Rauhigkeit, keine Vorteile. Im Gegenteil. Gußrohre haben die Oberfläche der Sandform, wenn sie nicht 100% innen poliert werden. Was sehr teuer ist. Kunststoffsaugrohre sind hier im Vorteil. Es gibt keine perfekteren Oberflächen als bei Kunststoffansaugrohren. Sie werden meist in der Schalentechnik gefertigt. 2 oder mehr Spritzgußteile werden mittels Vibrationsschweissen / Ultraschallschweissen zu einem Teil gefügt.
    Oder aber in der Schmelzkerntechnik.

    Preislich ist hier dann wieder das Metallgußteil wie Aluminium oder Magnesium im Vorteil. Kunststoffansaugrohre sind sehr teuer in der Produktion und lohnen erst ab einer grossen Serien-Stückzahl.

    Lass Dich hier also nicht täuschen.

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    • 23. September 2009 um 12:54
    • #3

    Im grunde ist das totale Verschwendung so einen werkstoff zu verwenden. kosten und nutzten stehen in einem schlechten verhältnis.
    Kunststoff ist eigentlich schon sehr leicht und isoliert besser die warme motorluft außerdem ist es leiser.

    unter umständen bekommt man einen besseren motorensound damit hin weil metall auch besser vibrationen überträgt.

    dafür wird mehr wärme an die ansaugluft abgeben.

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    • 23. September 2009 um 12:58
    • #4

    war grad mal auf der seite, das ist ja auch für einen Turboumbau gedacht. dann ist das klar. ist halt druckfest und relativ leicht.

    für einen Sauger hätte ich mir das auch nicht vorstellen können.

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    • 23. September 2009 um 13:10
    • #5

    Kleine Korrektur:

    Kunststoffsaugrohre sind in der Regel lauter als Aluminium oder Leichtmetall-Saugrohre. Das hängt an der Konstruktionsweise zusammen.
    Bei Kunststoff sind die Wanddicken im Bereich von 3-3,5mm
    Metallgußteile haben meist das doppelte.

    Metallguß ist für Kleinserien immer noch am billigsten, da Sandformen sehr preiswert sind.
    Hingegen bei Kunststoff braucht man pro Einzelteil eines Saugmodules sehr teure Spritzgußwerkzeuge. Hier lohnt es nur bei großer Auflage.

    Mann kan Kunststoffteile durchaus leiser gestalten als Metallteile. Doch geschieht dies mit lokalen erhöhten Wandstärken und vorallem Verippungen. Letzteres hat den Nachteil, dass sie im Innern nicht zu rewalisieren ist, wegen der Strömungen der Luft.
    Außen hat der Motorraumdesigner das letzte Wort. Bleibt noch die dritte Möglichkeit, die Form steif auszulegen, jedoch müssen hier auch Kompromisse an Funktion gemacht werden.

    Die Oberflächengüte ist bei Kunststoff erstklassig. Glatter geht nicht.

    Der Originalklang von Kunststoffsaugrohren neigt zum Scheppern. Da die Wandstärke gering ist, und durch eingeleitete Schwingungen angeregt wird und den Körperschall ähnlich einer Trommel über die Membranfläche (Oberfläche) verstärkt und als Luftschall abgibt.

    Für Metallgußteile braucht es viel mehr Energie bei der Einleitung um Geräusche zu erzeugen, die es natürlich auch gibt, einem aber eher nicht als störend vorkommen. Dies liegt an der Frequenz.

    Saugmodule für den Massenmarkt im unteren Segment wie Lupo, Polo, teils Golf werden heutzutage kaum mehr konstruktiv auf geringe Störgeräusche hin gefertigt. Der Aufwand lohnt nicht, und die Käuferschicht ist nicht so empfindsam wie in einem Passat, A4, A8 etc.

    Man arbeitet hier mit gezielt, aktiven Absorbern, wie Motorkapselungen, Schalldämm-Matten im Motorraum, die den erzeugten Schall der sich im Motorraum ausbreitet absorbiert. Meist angewendet Basotect.

    Siehe auch hier:

    http://www.plasticsportal.net/wa/plasticsEU~…tect_automotive

    http://www.plasticsportal.net/wa/plasticsEU~…ct_brochure.pdf

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    • 23. September 2009 um 13:16
    • #6
    Zitat

    Original geschrieben von sechs-gewinnt

    war grad mal auf der seite, das ist ja auch für einen Turboumbau gedacht. dann ist das klar. ist halt druckfest und relativ leicht.

    für einen Sauger hätte ich mir das auch nicht vorstellen können.

    Heutige Saugmodule halten einen Berstdruck von 7-12 bar aus, je nach Fertigungsart .
    Für den Fall des selten auftretenden sogenannten Zündungsrückschlag, bieten integrierte Überlastventile ähnlich beim Schnellkochtopf, Schutz gegen das Bersten.

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  • FanbertA3
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    • 23. September 2009 um 19:41
    • #7

    Is heute doppelposttag oder was?

    Bissl mehr Postingdisziplin bitte :D

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  • OuTTrage
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    • 24. September 2009 um 17:56
    • #8

    Danke für die interessanten Rückmeldungen. Hätte ich nicht gedacht, dass das originale Kunstoffsaugrohr doch irgendwie schon optimale Eigenschaften hat. Das Magnesiumsaugrohr braucht man also nicht unbedingt - umso besser.
    Abgehakt ;)

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    • 24. September 2009 um 18:06
    • #9

    Öhm, nicht ganz ;)

    Der Vergleich von mir bezieht sich lediglich auf 1 Variante Saugrohr die einmalig ist.

    Also das Saugrohr was wir in Kunststoff haben, nur aus Aluminium.
    Gleiche Geometrie, gleiches Volumen, gleiche Saugarmlänge und Durchmesser.

    Das von dir genannte Saugrohr hat ja bestimmt andere Abmessungen etc.

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  • Stefan
    Experte für Ladungswechsel, technische Verbrennung und Fahrleistungssimulation
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    • 29. November 2009 um 12:43
    • #10

    Also da dürfte es sich um das Saugrohr von Mallon oder HPA handeln.
    Da sind nur die Saugrohre um 10 % kürzer , was das Drehmoment ab ca 5500 U/min etwas anhebt. Sowas verbauen Leute, die noch nicht wissen, das es NWT gibt.
    Außerdem ist es kein Schaltsaugrohr.
    In Summe wäre das Ergebnis, das unter 5000 U/min mit bis zu 30 Nm weniger Drehmoment gerechnet werden muß. :verrueckt:

    Fazit : ich rate davon ab.

    Grüße, Stefan

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  • Psychedelic
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    • 2. Dezember 2009 um 09:18
    • #11

    Das Teil ist ganz nett, wenn man auf Luftpumpe umbauen möchte und wegen Geldmangel quasi Stufenweise den Kram kauft.
    Das HPA-Saugrohr ist quasi modular aufgebaut, man kann die 3 Kanäle abschrauben und seitlich am Plenum eine Zufuhr mit der Drosselklappe anbringen.

    Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

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  • Stefan
    Experte für Ladungswechsel, technische Verbrennung und Fahrleistungssimulation
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    • 26. Dezember 2009 um 13:07
    • #12

    Danke für das Bild Psychedilic !

    Das Ding hat dennoch für den Sauger wenig Sinn, da kein Schaltsaugrohr. D.h.: die gesammte Nockenwellenverstellung ist bis 4000 U/min auf ca 68cm Saugrohrlänge optimiert. Also schieben die Kolben angesaugtes Gas bis 4000 U/min wieder aus, sodas Drehmomentverlust entsteht. Im oberen Drehzahlbereich wirkt negativ, das durch die geringe Länge weniger Luftmasse in Schwingung versetzt wird. (0,5*rho*Saugarmvolumenm*v^2) . On top sind die Wandungen nicht so glatt wie die eines Kunststoffsaugrohrs. Reibung reduziert also die Gasgeschwindigkeit und somit wieder den max möglichen Druckpeak des Gemischs zu Einlassschluß.

    Weiterhin : Finger weg ...

    es sei denn, Ihr wollt ne Drehzahlschleuder bauen. Der arme Langhuber ... :verrueckt:

    Grüße, Stefan_

    Drehmoment satt, das Einzige was hilft !

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan (26. Dezember 2009 um 13:09)

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