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Audi begrüßt LMP1-Effizienzreglement

  • Paramedic_LU
  • 18. Februar 2014 um 06:34
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    • 18. Februar 2014 um 06:34
    • #1

    Pressemitteilung

    Ingolstadt, 17.02.2014


    Was sich zur Saison 2014 im Technischen Reglement der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC ändert, darf zu Recht als Revolution bezeichnet werden. Erstmals wird nicht mehr die Leistung eines Rennwagens gezielt begrenzt, sondern der Energieverbrauch limitiert und zugleich neue konstruktive Freiheiten geschaffen. So wird technische Kreativität belohnt, damit in Le Mans am 15. Juni der effizienteste Rennwagen gewinnt.
    „Die Klasse der LMP-Sportprototypen ist ideal, um die Effizienztechnologien von Audi im Rennsport zu beweisen“, unterstreicht Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Diese Kategorie ist systematisch zu einer technologisch führenden Klasse entwickelt worden. Dafür werden die weltweit anspruchsvollsten Rennwagen entwickelt. Dass die Effizienzziele im LMP1-Rennsport weitgehend deckungsgleich mit den Anforderungen an aktuelle und künftige Automobile sind, passt exakt zum Anspruch von Audi.“

    Seit die Marke mit den Vier Ringen im Jahr 1999 in den LMP1-Rennsport eingestiegen ist, hat sich die Effizienz der Sportprototypen aus Ingolstadt und Neckarsulm stetig verbessert. Zu den größten Schritten im Antriebssektor zählten die Einführung der Benzin-Direkteinspritzung TFSI (2001), der Diesel-Technologie TDI (2006) und der Diesel-Hybrid-Technologie e-tron quattro (2012). Hinzu kamen unzählige Detailoptimierungen in allen anderen Bereichen der Rennwagen. „2014 aber ändert sich das Denken grundlegend“, sagt Dr. Martin Mühlmeier, Leiter Technik von Audi Sport. „Traditionell sind Technische Reglements im Motorsport darauf ausgerichtet, die Leistung der Motoren zu begrenzen – zum Beispiel durch Faktoren wie Hubraumlimits, relativ eng gesteckte Grenzen für Aufladungssysteme oder durch Luftmengenbegrenzer. Die absolute für ein Rennen zur Verfügung stehende Kraftstoffmenge war dagegen nur indirekt über das Tankvolumen begrenzt, so auch im modernen LMP1-Rennsport. Nun aber wird uns eine maximale Energiemenge pro Runde vorgegeben. Daraus müssen wir das Beste machen. Mit diesem Schritt ist es der FIA, dem ACO und allen Beteiligten gelungen, ein reinrassiges Effizienz-Reglement auf die Beine zu stellen und dennoch spannenden Sport und abwechslungsreiche Rennen zu ermöglichen.“

    Im neuen Reglement geht es vereinfacht gesagt darum, wer eine vorgegebene Menge Kraftstoff in jeder Runde am besten nutzt, um damit in einem Zeitraum (wie etwa den 24 Stunden Renndauer in Le Mans) am weitesten zu kommen und so zu gewinnen. Eine Tabelle regelt, welche Energiemenge jedem Antriebskonzept zugeteilt wird. Zulässig sind Diesel- und Ottomotoren, im Falle der werksseitig engagierten Hersteller sind außerdem Hybrid-Systeme in vier verschiedenen Leistungsklassen vorgeschrieben. Pro Rennrunde ist für jede dieser Klassen eine maximale Energiemenge definiert.

    Daraus ergibt sich eine spannende sportliche Konstellation. „Wettbewerbsfähig ist nur, wer seinen Verbrauch optimal im Griff hat, sich möglichst nah an der zulässigen Energiegrenze bewegt und dabei dank effizienter Fahrweise auch noch am schnellsten ist“, erklärt Chris Reinke, Leiter LMP bei Audi Sport. Wird die zur Verfügung stehende Energiemenge pro Runde nicht genutzt, verfällt sie, denn sie darf nicht in der folgenden Runde zusätzlich aufgebraucht werden. Das ist ein prinzipieller Unterschied zum bisherigen Regelwerk, das den Verbrauch im Rennen nicht limitiert hat.

    Mit welchen Lösungen die Ingenieure das neue Ziel erreichen, ist seit diesem Jahr deutlich freizügiger. Audi hat sich für einen neu entwickelten V6-TDI-Motor entschieden und für das Antriebssystem e-tron quattro. Im spannenden Kampf der Konzepte peilt die Marke mit dem R18 e-tron quattro ihren 13. Sieg in Le Mans an.

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    • 25. Februar 2014 um 09:46
    • #2

    Pressemitteilung

    Ingolstadt, 24.02.2014


    Der Motorsport verändert sich: Wenn der neue Audi R18 e-tron quattro in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC gegen seine Konkurrenten antritt, wird den Audi-Werksfahrern eine entscheidende zusätzliche Qualität abverlangt. Sie müssen die Rennen nicht nur wie bisher fehlerfrei, schnell, zuverlässig und intelligent bewältigen, sondern auch höchst effizient. Sonst drohen Strafen.
    Das neue Reglement im Langstrecken-Rennsport fordert seinen Tribut. Nicht nur die Ingenieure von Audi Sport mussten bei jedem Bauteil auf maximale Effizienz achten. Auch die Bedienung des neuesten Sportwagens aus Ingolstadt und Neckarsulm erfordert Feingefühl. „Rundenzeiten auf das Zehntel genau zu reproduzieren, zeichnet Profi-Rennfahrer wie unsere Piloten seit Langem aus“, weiß Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „2014 verlangen wir unseren WEC-Piloten allerdings noch mehr ab. Runde um Runde müssen sie ein exaktes Verbrauchsziel erfüllen und dabei weiterhin um die beste Position auf der Strecke kämpfen. Die Fans werden also auch in Zukunft spannenden Sport erleben.“

    Zwei Beispiele für die neuen Maßgaben: Nur eine limitierte Menge Energie pro Runde darf durch das Hybrid-System in den Antrieb des Autos eingespeist werden – je nach Klasse 2, 4, 6 oder 8 Megajoule pro Runde in Le Mans. Bei Überschreitung drohen im Wiederholungsfall 10, 40 oder sogar 60 Sekunden Stop-and-Go-Strafe. Das gleiche Strafmaß gilt auch, wenn die zulässige Kraftstoffmenge pro Runde wiederholt überschritten wurde. Ebenso werden die Durchflussmenge des Kraftstoffs und der Ladedruck des Motors kontrolliert. „Es geht für Fahrer und Ingenieure darum, die Komplexität der neuen Regeln zu erfassen und sie optimal auf Rennsituationen anzuwenden“, erklärt Leena Gade, die als Renningenieurin für Audi die 24 Stunden von Le Mans 2011 und 2012 gewonnen hat. „Dazu ist ein fehlerfreier Informationsfluss nötig. Wir müssen den Fahrern regelmäßig über Funk mitteilen, ob sie innerhalb dieser Limits bleiben.“

    Wie das funktioniert, erprobte die Mannschaft von Audi Sport erfolgreich bei Tests. Läuft ein Fahrer vor einer Kurve auf einen langsameren Vordermann auf, kann es sich lohnen, ihm zunächst kraftstoffsparend zu folgen und erst hinter der Kurve zu überholen. Das sanftere Anfahren einer Kurve hat aber auch Auswirkungen auf das Fahrverhalten. „Die Fahrer setzen Reifen und Fahrwerk dadurch nicht mehr so gezielt unter Last“, beobachtete Leena Gade. „Deshalb reagiert das Auto natürlich fahrdynamisch anders.“

    Audi-Werksfahrer Lucas di Grassi, der schon frühzeitig in die Tests des neuen Rennwagens eingebunden war, empfindet die neue Aufgabe als sehr reizvoll. „Es kommt mir nicht so vor, als müsste ich meinen Fahrstil jetzt grundlegend verändern“, analysiert der Brasilianer. „Schon in der Vergangenheit gab es Situationen, in denen wir auf den Verbrauch achten mussten, um bestimmte Rennstrategien umzusetzen. Jetzt fahren wir so schnell wie möglich, dürfen aber eine gesetzte Verbrauchsgrenze nie aus den Augen verlieren. Überschreiten wir das Limit doch einmal, haben wir zwei Runden Zeit, um diesen Überschuss durch einen geringeren Verbrauch wieder zu kompensieren. Zu unseren Aufgaben kommt also eine weitere anspruchsvolle Herausforderung hinzu, und zwar effizient und schnell zu sein.“

    Müssen die Fans befürchten, dass die Rennfahrer 2014 sehr abwartend agieren, um Energie zu sparen? „Keine Sorge“, so Lucas di Grassi. „Selbst bei sehr unterschiedlichem Verbrauch ähneln sich die Rundenzeiten stark und deshalb sind wir mit ähnlichem Tempo unterwegs. Es geht prinzipiell darum, an einigen Stellen viel Energie zu sparen, ohne über eine Runde nennenswert langsamer zu fahren – zum Beispiel, indem wir früher vom Gas gehen. Ich bin beeindruckt, wie gut und präzise Audi Sport diese Aufgaben schon gelöst hat und uns immer mit konkreten Berechnungen und Ratschlägen helfen kann. Unser Sport macht auch in Zukunft sehr viel Spaß. Nur dass wir dabei weniger Energie verbrauchen als je zuvor.“

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