1. Portal
  2. Blog
    1. Artikel
  3. Kalender
    1. Anstehende Termine
  4. Forum
  5. Galerie
    1. Alben
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Blog-Artikel
  • Termine
  • Forum
  • Galerie
  • Erweiterte Suche
  1. A3quattro.de
  2. Forum
  3. Audi A3 ab 2003 (Typ 8P/8PA)
  4. Motor (VR6) & Fahrwerk (allgemein A3)

Welches Öl für den 3,2er?

  • DSGFanatiker
  • 5. Juni 2006 um 14:37
  • DSG-Driver
    Fortgeschrittener
    Beiträge
    283
    • 12. März 2010 um 20:00
    • #161

    ja stimmt, da muss man genau hinhören ... schnurren ist erlaubt ...
    aber "schabbern" mit den Kettchen geht gar nicht ...
    :P

    A3 3.2 DSG ~ Delphingrau ~ S-Line+ ~ [color=#990000][color=#ff0000][size=10]fully customized[/size][/color][/color]
    *** Ein Auto ohne Vierradantrieb kann nur eine Notlösung sein - Walter Röhrl ***

    • Zitieren
  • A3 Samba
    Schüler
    Beiträge
    62
    Bilder
    6
    • 13. März 2010 um 16:54
    • #162

    hallo leute,

    mein erster beitrag... JUHU! :D
    hab mir im letzten dezember auch den dicken zugelegt. - feiner wagen! - bin seitdem gute 8k gefahren und nahm mich letztens mal dem ölmessstab an...
    der war nur bis zur hälfte benetzt und da möcht ich dem guten jetzt mal ein literchen frisches spendieren. frage: kann ich ohne bedenken das LL mit eines der anderen hier vorgeschlagenen öle mischen? oder soll ich mir keine sorgen machen und reicht der restbestand in der wanne noch bis zum nächsten wechsel? (werde den auf jeden fall bei 15k machen!)


    grüße

    [size=8][font='Georgia, Times New Roman, Times, serif']Wissen ist Macht! - Nichts wissen macht nichts![/font][/size]

    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 14. März 2010 um 09:07
    • #163

    Würd ich nicht tun. Ich würde mit dem Auffüllen was aktuell drin ist. Und damit nicht zu lange warten. Ein niedriger Ölstand ist nicht gerade gut.
    Später kannst dann auf ein anderes Öl wechseln.

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren
  • A3 Samba
    Schüler
    Beiträge
    62
    Bilder
    6
    • 14. März 2010 um 16:44
    • #164

    hmm, nur weiß ich ja nicht welches öl die beim händler verwendet haben. :(
    was wird denn üblicherweise bei audi als LL aufgefüllt?

    [size=8][font='Georgia, Times New Roman, Times, serif']Wissen ist Macht! - Nichts wissen macht nichts![/font][/size]

    • Zitieren
  • Reppi
    aufgeblasener Drauflatscher
    Reaktionen
    3
    Beiträge
    1.040
    Bilder
    82
    • 14. März 2010 um 17:01
    • #165

    Castrol SLX

    [color=#333333][size=10][font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][color=#000000]Wenn jeder nur an sich denkt, ist an alle gedacht![/color][/font]


    [color=#666666][font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][size=12]S3 Limo Bj.14 - FAHRWairK V1 + Airlift 3P Steuerung
    [/size][/font][/color]
    [/size][/color][size=8][size=14][size=18][color=#000000][size=12][color=#000099][size=14][color=#ff6600]
    [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][size=14]Moderator der besten Audi-Community der Welt![/size][/font][/color][/size][/color]
    [/size][/color][/size][/size]
    [/size]

    • Zitieren
  • A3 Samba
    Schüler
    Beiträge
    62
    Bilder
    6
    • 14. März 2010 um 17:13
    • #166

    aber wenn ich castr-brühe aufgießen soll, -von der hier ja so abgeraten wird- dann dürfte doch ein liter des hochgelobten mob1 oder helix nicht schaden???
    seh ich das falsch?

    [size=8][font='Georgia, Times New Roman, Times, serif']Wissen ist Macht! - Nichts wissen macht nichts![/font][/size]

    • Zitieren
  • Race-Hugo
    Meister
    Reaktionen
    3
    Beiträge
    1.853
    Bilder
    30
    • 14. März 2010 um 17:26
    • #167

    Das siehst Du falsch !
    Die chemischen Bestandteile der verschiedenen Öle können sich gegenseitig cracken.
    D.h. Additive werden unwirksam und die Schmierfähigkeit kann im schlimmsten Fall gegen null gehen.
    *DSG*

    A3 SB 3.2 quattro DSG S-Line+
    http://schlaefke-racing.profiseller.de

    • Zitieren
  • A3 Samba
    Schüler
    Beiträge
    62
    Bilder
    6
    • 14. März 2010 um 17:43
    • #168

    also in dem fall auf nr. sicher gehen und beim freundlichen mal anrufen...
    vielen dank für die tipps. :thumbup:

    [size=8][font='Georgia, Times New Roman, Times, serif']Wissen ist Macht! - Nichts wissen macht nichts![/font][/size]

    • Zitieren
  • NicoMA
    Schüler
    Beiträge
    85
    • 30. März 2010 um 21:55
    • #169

    Kennt Ihr diese Sammlung zur Thematik "Motoröl" ?
    Ist fast wie der Kettenbericht ^^
    Das ist für jeden Autofahrer voll lesenswert. Zwar schon älter, aber vieles gilt auch 5 Jahre später

    Dateien

    index.pdf 305,18 kB – 65 Downloads
    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 31. März 2010 um 11:22
    • #170

    Da stehen gute Erklärungen drin. Einiges ist seit 2005 überholt, aber das Konzept ist dennoch sehr gut.

    Hier was nettes noch.
    Beim 5.ten Posting musste ich kräftig grinsen :D
    http://www.motor-talk.de/forum/motorup-…s-t1018883.html

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 6. April 2010 um 15:39
    • #171

    Bekam die Tage ein interessantes Dokument über die Ölemissionen beim Benzinmotor. Etwas wissenschaftlich, aber zwischen den Zeilen erfährt man doch einiges zum Thema.

    Dateien

    oelemmission.pdf 4,01 MB – 37 Downloads

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 7. April 2010 um 08:19
    • #172

    Auswirkungen von Ruß
    im Schmieröl von DI-Dieselmotoren
    auf das tribologische Verhalten
    und Tribomutationen
    von hochbelasteten Motorkomponenten

    Dissertation
    von
    Dipl.-Ing. Jens Bölter

    ...auf dieses gute Dokument wurde ich in MT aufmerksam.


    EDIT:

    Nachtrag zum Thema Ruß. Bitte NICHT verwechseln mit ÖLKOHLE!!!

    Zitat

    Ölkohle

    Ein Produkt der wesenseigenen und wesensfremden Ölveränderung. Bei hohen Temperaturen im Motor bilden sich kohleartige Rückstände, die sich am Kolben und im Zylinder festsetzen und zum Festsitzen der Kolbenringe oder zu starkem mechanischem Verschleiß führen.

    Dateien

    öl.pdf 10,32 MB – 57 Downloads

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 8. April 2010 um 13:26
    • #173

    Langsam bin ich mit den 130 Seiten fast durch.

    Einige Themen finde ich sehr passend, da sie auch bei uns im Forum oft erwähnt werden.
    Eventuell verlieren einige nach den ersten Seiten die Lust beim Lesen und hören auf. Die mir wichtigen Punkte sind eher im Mittelfeld zu lesen. Daher denke ich, ist es nicht schlecht, wenn ich einige Stellen zitiere.


    Nachfolgende Zitate entstammen dem folgenden Dokument:


    Auswirkungen von Ruß
    im Schmieröl von DI-Dieselmotoren
    auf das tribologische Verhalten
    und Tribomutationen
    von hochbelasteten Motorkomponenten

    Zur Erlangung des akademischen Grades
    Doktor der Ingenieurwissenschaften
    der Fakultät für Maschinenbau
    Universität Karlsruhe (TH)
    genehmigte
    Dissertation
    von
    Dipl.-Ing. Jens Bölter


    Zitat


    Ottomotoren mit Direkteinspritzung weisen eine dem Dieselmotor ähnliche innere
    Gemischbildung und weitgehend ähnliche lokal fette Verbrennung auf, weshalb auch
    eine ähnliche Rußpartikelbildung auftritt [UMW 03]. Dabei kann die Partikelemission
    von DI-Ottomotoren auf dem Niveau von Dieselmotoren ohne Partikelfilter liegen
    [FÄR 01]. In der EURO 5-Abgasnorm (ab 2009) ist deshalb für DI-Ottomotoren derselbe
    Grenzwert für Partikelemissionen vorgesehen. Die ersten einheitlichen Abgasvorschriften
    in der Europäischen Gemeinschaft traten 1970 in Kraft. Begrenzt wurden
    die Emissionen von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen. 1977 wurden die
    Stickstoffoxide als zusätzlich zu begrenzende Abgasinhaltsstoffe eingeführt. Grenzwerte
    für Partikel aus Dieselmotoren wurden 1988 eingeführt. Die weltweite Verschärfung
    der Abgasvorschriften betrifft nicht nur die Höhe der Emissionswerte, sondern
    ebenso die dauerhafte Einhaltung dieser Werte. Die Überschreitungen der von
    der Europäischen Union vorgegebenen Grenzwerte bei Feinstaubbelastung wurden
    auf den Kraftverkehr als Hauptverursacher zurückgeführt. Gemessen wurden hierbei
    bisher nur die PM10-Werte (Partikel < 10 μm). Die Menge des gebildeten Rußes und
    die Ausprägung der Partikel hängt von einer Reihe die Verbrennung betreffenden
    Parameter ab. Maßnahmen zur Erfüllung von aktuellen und zukünftigen Emissionsvorschriften
    müssen zu einer Reduzierung sowohl der Stickoxid- als auch der Partikelemission
    führen [WÖL 94].
    Motorische Maßnahmen zur Einhaltung von Abgasnormen
    Eine Reduktion der Stickoxidemission kann durch eine Absenkung der Verbrennungstemperatur
    erreicht werden. Dies kann durch Verlagerung der Einspritzung in
    Richtung „spät“ oder eine Abgasrückführung geschehen, wobei in der Praxis beide
    Maßnahmen meist kombiniert werden [EIF 90].

     Mit späterem Spritzbeginn wird die Verbrennung zunehmend in die Expansionsphase
    verlagert und aufgrund einer Abnahme der Spitzendrücke und -temperaturen
    werden die Stickoxidemissionen vermindert. Dabei nimmt jedoch die Partikelemission
    infolge einer kürzeren Vormischphase, einer stärkeren sekundären
    Rußbildung sowie der verminderten Temperaturen und verkürzten Zeitdauer für
    die Rußoxidation zu. Gleichzeitig nimmt der Wirkungsgrad ab.
     Eine Erhöhung der Abgasrückführrate führt zu einer deutlichen Reduzierung der
    Stickoxidemissionen bei nur mäßigem Anstieg der Partikelemission. Für sehr hohe
    Abgasrückführraten steigt jedoch die Partikelemission deutlich an. Mit Luftverhältnissen
    um  = 1.0 treten im Brennraum von Dieselmotoren immer die maximalen
    Stickoxidkonzentrationen auf, weil hier bei der Verbrennung die höchsten
    Temperaturen erreicht werden. Dies führt zu einer hohen Rußabbrandrate und
    damit zu geringen Rußemissionen (siehe Abbildung 2-16).
    Die Abnahme der Sauerstoffkonzentration in der Verbrennungsluft sowie eine verschleppte
    Verbrennung bewirken in der Regel eine verstärkte Rußbildung. Weitere
    Parameter, die sich auf die Emissionen auswirken, sind Einspritzmenge, Einspritzverlauf
    und Kraftstoffeigenschaften [WÖL 94]. Die Nachoxidation während des
    Verbrennungsprozesses stellt einen wichtigen Vorgang für den innermotorischen
    Rußabbau dar.

    Durch die Bildungs- und Abbauprozesse erhöht sich die Rußmenge im Brennstoffgemisch
    zuerst mit steigender Temperatur und fällt bei einem weiterem Temperaturanstieg
    wieder ab [PUN 96]. Der schematische Ablauf der während der Verbrennung im
    Zylinder gebildeten und wieder oxidierten Rußmengen ist in Abbildung 2-16 dargestellt.
    In der Regel wird mehr als 90 % des während der Phase der motorischen Verbrennung
    gebildeten Rußes wieder abgebaut [SEE 04]. Hierbei führen intensive
    Durchmischung bei der Verbrennung, Luftüberschuss und höhere Temperaturen zu
    besseren Rußabbrandbedingungen [HEN 06].

    Alles anzeigen


    Zitat


    Ruß im Schmieröl
    Der Weg der Rußpartikel ins Schmieröl ist kaum erforscht. Es werden zwei hauptsächliche
    Eintragsmechanismen beschrieben [TRO 99]:
     Über den Blow-by durch den Kolbenringstoß gelangt der Ruß mit den Verbrennungsgasen
    in das Kurbelgehäuse, wo er mit dem Schmieröl in Berührung
    kommt. Es wurde festgestellt, dass über diesen Weg weniger als 3% zum Rußeintrag
    ins Öl beigetragen wird [TOK 82].
     Ruß wird durch Thermophorese an die Zylinderwände transportiert [KIT 90], [SU
    92], [TRE 01] kommt dort mit dem Schmieröl in Kontakt und wird anschließend
    durch die Ringe abgeschabt und in das Kurbelgehäuse eingebracht. Dieser Weg
    wird als der vorherrschende Mechanismus für den Transport von Partikeln aus
    der Verbrennungskammer angesehen [DAH 02].
    Denkbar sind auch Eintragsmechanismen über die Ventilschaftdichtung. Außerdem
    wird die Entstehung von Grafitkristalliten aus Schmieröl durch Pyrolyse beschrieben,
    die bedingt durch tribochemische Prozesse in einem Tribometer beobachtet wurde
    [LI 06].
    Die im Abschnitt Rußcharakterisierung beschriebenen Eigenschaften von Ruß beruhen
    vor allem auf im Rahmen der Umweltrelevanz und im Zusammenhang mit Abgasreinigungstechnologien
    durchgeführten Untersuchungen an Ruß aus dem Abgas.
    Untersuchungen von Ruß aus dem Schmieröl wurden lediglich hinsichtlich des Einflusses
    von Ruß auf die Schmieröleigenschaften durchgeführt. Es ist davon auszugehen,
    dass Ruß zeitnah nach seiner Entstehung in das Schmieröl gelangt und aufgrund
    der Wechselwirkungen in diesem Milieu andere Eigenschaften bezüglich Oberflächenchemie
    und Partikelgrößenverteilung aufweist als Ruß aus dem Abgas, der je
    nach den Bedingungen der Probennahme längere Zeit mit Abgas, Abgasreinigungskomponenten
    oder mit der Atmosphäre in Kontakt war. Eine Untersuchung, die
    Dieselruß aus Abgas und Schmieröl mit Carbon Black vergleicht, beschreibt deutliche
    Unterschiede in der Elementzusammensetzung, insbesondere an den Oberflächen.
    Diese ist beim Schmierölruß von Öladditiven geprägt. Gemeinsamkeiten zwischen
    allen Sorten bestehen hinsichtlich der Gestalt der Primärpartikel in Größe und
    Störung der grafitischen Struktur im Inneren. Es wird angenommen, dass das Aggregationsverhalten
    von CB und Ruß im Schmieröl vergleichbar ist [CLA 99].

    Alles anzeigen


    Zitat


    Schmieröl
    Die Entwicklungen in der Motorentechnik stellen zunehmend Ansprüche an das Leistungsvermögen
    eines Motoröles, dessen Leistungen und Funktionsabläufe vielfältig
    sind. Die Hauptaufgaben sind nachstehend zusammengefasst [CAS]:
     Schmierung von sich gegeneinander bewegenden Motorteilen, um Reibung zu
    vermindern und Motorteile vor Verschleiß zu schützen
     Kühlung des Motors von innen durch Wärmeabführung aus Kolben, Zylindern,
    Kurbelwellen- und Nockenwellenlagern
     Abdichtung des Spaltes zwischen Kolben und Zylinder und bei Ventilführungen
     Korrosionsschutz der Motorteile gegenüber aggressiven Verbrennungsprodukten
    durch Bildung von Schutzschichten auf der Metalloberfläche und durch Neutralisation
    saurer Verbrennungsprodukte
     Druckübertragung in Kettenspannern und Stößeln, Übertragung des Verbrennungsdruckes
    vom Kolben über den Pleuel auf die Kurbelwelle
     Reinhaltung der Motorteile durch Ablösen von Verbrennungsrückständen und Alterungsprodukten
    des Motoröles
     Dispergieren von festen Fremdstoffen wie Staub, Abrieb und Verbrennungsprodukten
     Transportieren zum Beispiel von Verschleißschutzwirkstoffen zu Metalloberflächen
    oder von Verschleiß- oder Rußpartikeln zum Ölfilter.
    Zur Erfüllung dieser Aufgaben werden vielerlei Anforderungen an das Motoröl gestellt,
    die durch chemische, physikalische und technologische Eigenschaften charakterisiert
    sind:
     Neutrales Verhalten gegenüber Dichtungswerkstoffen
     Geringe Schaumneigung
     Lange Gebrauchsdauer und Ölwechselintervalle
     Niedriger Öl- und Kraftstoffverbrauch
     Kraftstoffverträglichkeit
     Umweltverträglichkeit
     Rückwirkungsarmut auf Abgasreinigungsanlagen
    Alle heutigen Motoröle bestehen aus Basisölen und aus Additiven (Zusatzstoffen),
    ohne die die Anforderungen in modernen Motoren nicht erfüllt werden könnten. Motoröle
    bestehen zwischen 1% und 30% aus Additiven.
    Die Basisöle sind mineralische Produkte, Hydrocrack-Öle oder vollsynthetische Produkte
    (Polyalphaolefine). Zunehmend werden Grundöle aus Altölen raffiniert, die in
    Reinheit und Qualität das aus Rohöl hergestellte Produkt teilweise übertreffen [MIN
    06].
    Additive in Motorölen
    Additive sind Wirkstoffe, die Grundölen zugemischt werden, um im Fertigprodukt
    schmierungstechnische Eigenschaften zu erreichen, die im Grundöl nicht vorhanden
    sind. Dabei sollen positive Eigenschaften verstärkt und unerwünschte Eigenschaften
    ausgeschaltet oder minimiert werden. Die Menge der zugemischten Additive reicht
    von wenigen ppm bis zu Konzentrationen von 30 % [MÖL 87]. Die ersten synthetischen
    Additive kamen Ende der 1930er Jahre auf den Markt. Es waren ZnDTP als
    Verschleiß− und Alterungsschutz und Calciumphenat als Detergent / Dispersant-Additiv
    mit antioxidativer Wirkung im Hochtemperaturbereich. Eine Einteilung der Additive
    entsprechend ihrer Funktionsweise ist in Abbildung 2-17 dargestellt.
    Viele Schmierstoffadditive sind oberflächen− oder grenzflächenaktive Stoffe. Sie bestehen
    aus einer polaren funktionellen Gruppe, die mit Wasser, Säuren, Metallen
    oder Rußpartikeln wechselwirkt und einem unpolaren oleophilen Kohlenwasserstoffrest.
    In der polaren Gruppe sind die eigentlichen Wirkstoffe konzentriert, die unpolare
    Gruppe sorgt für die Löslichkeit im Grundöl. Die polare Gruppe kann organisch, also
    aschefrei oder metallorganisch und damit aschegebend aufgebaut sein. Letztere sind
    zwar oft wirksamer, können aber im Brennraum oder in nachgeschalteten Abgasreinigungskomponenten
    Aschen hinterlassen. Eine andere Gruppe von Additiven besteht aus hochmolekularen Kohlenwasserstoffen spezieller Molekülstruktur. Sie werden
    eingesetzt als VI−Verbesserer oder Pourpoint Depressants.Additive wirken selbst bzw. durch ihre Abbau– und Umsetzungsprodukte, oder aber
    durch Wechselwirkung untereinander, wobei diese synergistisch oder auch antagonistisch
    ausfallen können. Die meisten Additive werden beim Einsatz des Schmieröles
    verbraucht; der „Additivspiegel“ sinkt ab und die Wirkung vermindert sich [BAS
    04]. Einige Additivgruppen werden in den folgenden Abschnitten erläutert

    Alles anzeigen


    Zitat


    Einfluss von Ruß im Schmieröl auf den Verschleiß
    Der weitverbreiteten Einschätzung, dass zunehmende Rußgehalte für erhöhten Verschleiß
    an Motorkomponenten verantwortlich sind, wird häufig widersprochen. Sie
    wurde nur von ca. 50 % der Motorenentwickler bestätigt, die bei einer Umfrage unter
    12 global operierenden automotiven OEMs zu diesem Thema befragt wurden. Immerhin
    ein Drittel der Befragten machte Ruß im Schmieröl nicht für Verschleißerhöhung
    verantwortlich [IAV 98]. Dieses uneinheitliche Bild findet sich auch in einer Studie
    wieder, die Ergebnisse von Umfragen bei Motorenherstellern zusammenfasst
    [CEC 97]. Hier wurde von Befragten aus dem Personenwagen- und Light-Duty-Diesel-
    Engine Bereich mehrheitlich der Ruß nicht als Ursache für höheren Verschleiß
    genannt. Im Gegensatz hierzu äußerte die Mehrzahl der Vertreter der Heavy-Duty-
    Diesel-Engines Bedenken bezüglich Verschleißanstieg durch Ruß und bezüglich der
    Rußaufnahmefähigkeit der Öle. Tatsächlich wurde in einer Studie [YO 83] gezeigt,
    dass durch Zugabe von künstlichem Ruß (Carbon Black) der Verschleiß verringert
    werden kann, was auf zusätzliche Schmierwirkung des (graphitischen) Feststoffes
    Ruß zurückgeführt wurde. Ebenfalls eine Verbesserung des Schmierungszustandes
    im Mischreibungsgebiet wird bei Vierkugel-Experimenten beschrieben [YOS 94], was
    mit dem Verdickungseffekt des Öles durch Ruß erklärt wird. Daneben finden sich in
    einem Feldtest mit LKWs Hinweise, dass erhöhte Rußgehalte das Verschleißverhalten
    nicht signifikant beeinflussen [OTT 97].
    In einer ausführlichen Studie [MAC 98], die Veröffentlichungen bis 1997 berücksichtigt,
    wurde eine Reihe von Ursachenmechanismen für erhöhten Verschleiß durch
    Ruß (schematische Darstellung in Abbildung 2-19) zusammengetragen.

    Alles anzeigen


    Zitat


    Zu Ölalterung
    Unabhängig vom Rußgehalt wird durch die Alterung des Öles im Betrieb dessen Performance
    herabgesetzt (deterioration), indem Additive abgenutzt werden (depletion).
    Je länger die Ölwechselintervalle dauern, umso mehr Ruß wird in das Schmieröl eingetragen
    und umso mehr Verschleiß wird produziert. Verschleiß im Ventiltrieb oder
    an den Kolbenringen kann zu höherer Rußproduktion bei der Verbrennung oder / und
    zu höherem Rußeintrag in das Schmieröl führen, der wiederum für höheren Verschleiß
    verantwortlich ist [MCG 01]. Außerdem kann erhöhter Verschleiß über katalytische
    Oxidationsprozesse und Additivbindung die Ölalterung beschleunigen und
    durch Abrasionsprozesse wiederum zu erhöhtem Verschleiß beitragen. Ein künstlich
    gealtertes Schmieröl zeigte in Experimenten mit einem Vierkugelapparat höheren
    Verschleiß als das unbehandelte Frischöl [MAS 01]. Aber nicht nur die Laufzeit eines
    Öles ist für seine Performance ausschlaggebend, es muss ebenso der Ölverbrauch,
    der Kraftstoffverbrauch, die Fahrweise und die Größe der Ölwanne (bzw. die Gesamtölmenge)
    in die Betrachtungen mit einbezogen werden. Im Sinne eines sicheren
    und störungsfreien Betriebes wird für angemessene Ölwechselintervalle plädiert
    [MCG 01]

    Alles anzeigen

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 12. April 2010 um 17:59
    • #174

    Kleine Überraschung am Tage.
    Die 12 Liter Addinol Super Light MV 0546 5w40 wurden heute geliefert.
    Kamen direkt von der Leuna Raffinerie.

    Es hat sich tatsächlich noch etwas bei der Zulassung geändert.
    Es hat jetzt nicht mehr die
    BMW Longlife-98, sondern die BMW Longlife-01, und erfüllt zusätzlich noch die Renault Normen.
    Nun bin ich gespannt auf die 6 Monatige Erfahrung mit dem Addinol. Nächsten Dienstag kommt es rein.

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 15. April 2010 um 11:52
    • #175

    Ich hab dann die letzten Tage mal meine Liste vervollständigt.

    Vorab:
    Das ULTIMATIVE BESTE ÖL, quasi die eierlegende Wollmilchsau, gibts beim Öl nicht.
    Man muss immer individuell auf sich persönlich gesehen ermitteln welches Fahrprofil man hat, und danach schauen um ein passendes Öl zu finden.
    Kurzstrecke, Rennstrecke, oft Autobahn etc.
    Der Motor spielt noch eine Rolle ganz klar. Daher hab ich das jetzt hier für unseren VR6 aufgestellt.

    Die Tabelle stellt meine persönliche Rangliste dar.
    Eingeflossen in die Beurteilung sind die Spezifikationen, Herstellerfreigaben, Eigenschaften, Preis, sowie alltägliche Erfahrungen welche Mitarbeiter von Motorenprüfständen, Öllaboren und Herstellern gesammelt haben. Aus letzteren ist klar, dass ich hier keine Analysenwerte, Ergebnisse von Forschungsarbeiten etc. veröffentlichen kann und werde.
    Die Erfahrungen aus diversen Gesprächen flossen mit ein.

    Im unteren Bereich der Tabelle ist die Rangliste aufgeführt. Getrennt nach der Viskositätsklasse.
    Bei der Platzierung spielte auch der Preis mit eine Rolle.
    Ich werde versuchen einen Kommentar zu den jeweiligen Ölen zu geben, und auch die Platzierung zu kommentieren.

    Lasst Euch nicht durch die Platzierung täuschen. Der 4.te Platz ist nicht mit schlecht zu bewerten. Im Gegenteil.
    Alle Öle kamen in der Vorwahl in den Endentscheid, und stehen quasi alle auf Platz 1.
    Ich wurde gebeten zu differieren. Daher musste ich Mittel und Wege finden, nochmals auf dem Siegertreppchen Abzustufen.
    Was schwer war, ehrlich gesagt. Und heraus kam meine persönliche Liste.

    Zu komplex ist alles. Auch darf man nicht immer allen Datenblättern trauen was da draufsteht.
    Ein alter Lehrmeister sagte immer:
    "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst erstellt hast" ^^

    Gerade in der heutigen Zeit holen die HC-Öle auf. Man sieht es, da immer weniger Öle "ECHTE" VOLLSYNTHETIKÖLE sind.
    Selbst wenn es auf dem Datenblatt steht, ist das nicht immer gleich auch so.
    Es gibt Vollsynthetik ÖLe, Synthöle, Synthtechnology, etc....
    Die Phantasie der Hersteller ist groß.

    Beim Mobil 1 New Life ist das auch so ne Sache. Plötzlich sind 80% PAO-Anteile Pflicht für die Bezeichnung Vollsynthetiköl. Es hat nur 72% , darf deshalb nicht mehr so heissen.
    Dennoch sind 72%PAO-Teile drin.
    Es sind ja keine HC-Moleküle.
    Es ist eigentlich vollsynthetisch, darf sich nur nicht so nennen.

    Anderer Fall das Addinol MV 0546. Vollsynthetisch steht drauf, ist aber ein HC-Gruppe 3 Öl. Das wird einem von vielen Quellen bestätigt.
    Und so gibt es weitere Fälle.

    Andere Öle schreiben wie FUCHS zum Beispiel ehrlich drauf dass es nicht Vollsynthetisch ist.

    Generell darf man nicht sagen HC-Öle nach Gruppe 3 sind schlecht und Vollsynthetische Öle sind gut.
    Wie so oft im Leben.
    Die Abstimmung im kompletten Paket machts.

    Wenn ich eines in all den Wochen zum Thema Öl gelernt hab, dann dieses.
    Ich richte mich nicht nach der Aufschrift Vollsynthetik oder nach der Viskoklasse.
    Sondern nach Erfahrungen zu den Ölen von vertrauenswürdiger Seite.

    Auch sind die Herstellerangaben zu bestimmten Werten meist alle in einem wenig gespreizten Band liegend.
    Ein grober Ausreisser gab es nicht.
    Der Vergleich ist schwer. Jeder Hersteller gibt andere Werte an.
    Man kann gar nicht alle gegenüberstellen. Oft fehlen welche.

    Manche Öle sind in der Grundmasse von den Werten gleich wie das Shell Helix Ultra und Ultec.
    Ledigilich in der Additivierung "soll" das Geheimnis liegen. Beim Ultec im viel besseren Reinigungs und Verschleißschutz.
    Das wäre mir der doppelte Preis vom Ultra persönlich nicht wert pro Liter. Lieber dafür 2x das Öl mit dem Ultra wechseln.

    Castrol liess ich aussen vor. Aral auch, Das Aral Tronic soll identisch das Castrol Edge sein.....

    Sehr interessant ist die Tatsache, daß viele kleine Hersteller/Raffinerien im Vergleich zu den großen der Branche echte Spitzenöle produzieren.
    Teils sogar besser. Oft gleichgut und günstiger dazu.


    Dann mal die Tabelle:


    Punkt A: Öle wenn man auf seine AUDI Garantie Wert legt

    0W40 Öle

    1.) Shell Helix Ultra 0w40
    2.) Mobil 1 New Life 0w40
    3.) Addinol Ultra Light MV046 0w40
    4.) Shell Helix Ultec 0w40


    5w30 Öle
    1.) Fuchs Titan GT1 LonglifeIII 5w30


    5w40 Öle
    1.) Addinol super light MV 0546 5w40
    2.) megol Super-Leichtlauf SAE 5w40
    3.) Praktiker Highstar SAE 5w40


    Punkt B: Öle wenn man auf seine AUDI Garantie KEINEN Wert legt

    0w40 Öle
    1.) Mitan Alpine RS 0w40


    5w50 Öle
    1.) Mobil 1 Rally Formular 5w50


    Zu den Ölen unter Punkt B, ohne Garantie gibt es nicht viel zu sagen. Da fand ich je nur 1 gutes Öl.
    Im übrigen noch ein Hinweis. Wenn man keine Garantie mehr hat.
    Steht auf einem Öl keine Herstellerfreigabe nach der VW Norm, so heisst das nicht, daß dieses ÖL schlecht ist. Meist erfüllt es andere Freigaben, wie zum Beispiel die Porsche A40, oder die Mercedes Benz 229.3 oder Mercedes benz 229.5
    Daran kann man sich orientieren. Die beiden Mercedes Normen sind derzeit mit die anspruchvollsten auf dem Markt. Erfüllt ein ÖL diese Norm, kann es nicht schlecht sein, nur weil VW es nicht freigibt.
    VW macht da in vieler Hinsicht seine eigene Suppe


    Nun eine kurze Erklärung zu den Ölen unter Punkt A, wenn man noch eine Garantie auf den Audi hat, und ÖLe nach VW Norm verwenden muß.

    0w40
    Platz 1 für das Synthetic-Technology Hochleistungs-Leichtlauföl Shell Helix Ultra, vor dem Mobil 1 auf Platz 2.
    Es ist zwar kein echtes Vollsynthetiköl, das ist das Mobil 1 zwar noch von der PAO-Grundbasis her, da es aber statt 80% nur noch 72% enthält und etwas teurer ist, fand ich Platz 2 angebracht.Ansonsten gibt es kaum Merkliche Unterschiede bei den Herstellerangaben. Und nur auf die TBN sollte man nicht setzen. Die 80% Regelung der PAO-Anteile gibt es derzeit nur in Deutschland. Hier müssen 80% PAO vorliegen, um es als VOLLSYNTHETISCH etikettieren zu dürfen.
    Platz 3 ein unbekannter Hersteller in der breiten Masse. Das Addinol ist ein auf HC Gruppe3 Ölen basierendes Motoröl mit sehr guten Eigenschaften ( siehe Tabelle). Zudem gilt es in der Branche als bestens geeignet in der Hinsicht auf Schmutzlösung. Diese Schmutzlösung gibt das Shell Ultec als Werbemittel hervor. Der doppelte Literpreis vom Shell Ultra ist aber nicht gerechtfertigt. Daher Platz 4
    Kleiner Hinweis am Rande zur Motoröltemperatur. Ermittelt an einem Polo GTI. Hier hatte das Mobil 1 im Schnitt immer eine 5-6°C höhere Temperatur, als das Addinol.


    5w40
    In der Klasse der 5w40 Öle dominieren kleine Hersteller. Platz 1 gehört dem Addinol super light MV 0546.
    Es überzeugt durch sehr gute Eigenschaften, insbesondere der Schmutzlösung im Motor. Das Praktiker High-Star Öl auf Platz 3 ist ein Geheimtipp für Sparfüchse.
    Es ist nämlich das gleiche Addinol. Platz 3 nur deshalb da es in wenigen Herstellerwerten minimal abweicht, und im Vergleich zum Megol, welches ein vollsynthetisches ÖL ist, "nur" ein HC-Gruppe 3 Öl ist. Gerüchten nach wurden die Werte im Praktiker-Öl Datenblatt etwas "korrigiert" um einen Unterschied zum originalen Addinol zu erhalten.
    Das Megol besitzt auch sehr gute Werte, soll aber nicht ganz so gut Verschmutzungen lösen wie das Addinol. Daher Platz 2.


    5w30
    Hier kam nur das Fuchs Titan rein. Es ist auch ein auf HC-Basis liegendes Öl mit sehr guter Additivierung.
    Es enthält zum Beispiel kein Zink, welches in Motoren verschlammend wirkt unter bestimmten Einflüßen.
    Auch hat es sehr gute Verschleißschutzadditive.


    Ich persönlich wechsel jetzt nach 2 Jahren Mobil 1 0w40 , gefahren im 6 Monatszyklus auf das Addinol super light MV 0546 5w40.
    Der Grund ist die noch bessere Schmutzlösung im Vergleich zum Mobil 1. Das Gesamtpaket der Abstimmung soll auch etwas besser sein.
    Dass es billiger ist, ist ein guter Nebeneffekt, für mich aber kein Grund für diesen Wechsel. Ich mache nun im folgenden jahr nach je 6 Monaten einen Ölwechsel und fahre das Addinol.
    Bin auf die Erfahrungen gespannt. Und die Analysen. Hierzu mache ich einen extra Thread.

    Nachfolgend im Anhang die Tabelle. Ich habe einen Blatt-Teiler eingebaut.So könnt ihr die lange Tabelle horizontal verschieben um die jeweiligen ÖLe besser lesen zu können, in Bezug auf die Werte.


    Ich distanziere mich von Folgeschäden. Dies gibt meine persönliche Meinung weiter.
    Vor dem Gebrauch sind immer die Vorgaben/normen zu überprüfen.
    Jeder handelt auf eigene Gefahr.
    Ich überprüfte mehrmals alles auf Korrektheit und Vollständigkeit. Gänzlich ausschliessen kann ich nicht, dass sich ein Fehler eingeschlichen hat.


    Die Datenblätter zu den Ölen gibts hier:
    Welches Öl für den 3,2er?

    :)

    Hier nun im Anhang als RAR-File angehängt, die Excel-Tabelle inder alle Öle gelistet sind mit ihren Spezifikationen, Zulassungen und Eigenschaften. So angeordnet, dass man jedes mit jedem individuell über die Werte vergleichen kann.

    .

    Dateien

    Ölvergleich 15-4-2010.rar 21,23 kB – 520 Downloads

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren
  • Tom300
    Schüler
    Beiträge
    132
    • 16. April 2010 um 07:26
    • #176

    Hi Para, sehr gute Zusammenfassung!

    Vielleicht sollte man noch ergänzen, dass es die Norm von 80% PAO-Anteile für "ECHTE" VOLLSYNTHETIKÖLE nur in Deutschland gibt.
    Und wie du schon richtig geschrieben hast, hat das Mobil 1 "New Life" nur 72% PAO-Anteile und darf deshalb nur in Deutschland nicht mehr als Vollsynthetik-Öl bezeichnet werden.
    Ausserhalb Deutschlands wird es weltweit weiterhin als Vollsynthetik-Öl vermarktet und verkauft.

    Castrol bezeichnet sein "Edge 5W-30" auch als "Vollsynthetisch", allerdings nur auf der Homepage, nicht auf dem Gebinde selber ;) :thumbdown:
    Tom

    ex- [color=#0000ff][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif'][customized][/font][/color]

    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 16. April 2010 um 07:33
    • #177

    Na da bin ich froh dass wir doch noch n gemeinsamen Nenner gefunden haben ;)

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren
  • DSG-Driver
    Fortgeschrittener
    Beiträge
    283
    • 16. April 2010 um 07:50
    • #178

    Para Du hast eine aufwendige Zusammenstellung alle wichtiger Punkte erstellt. :thumbup:
    Damit sollte jeder klar kommen der seinem Motor etwas gutes antun möchte.
    Ich finde, daß das allerwichtigste ist zuerst vom vielgelobten LongLife Intervall hin zum Festintarvall zu wechseln.
    Damit ist mehr als die halbe Miete drin für den Werterhalt des Motors.
    Danach noch ein gutes Öl aussuchen aus der Auflistung oben - und gut ist's
    :)

    A3 3.2 DSG ~ Delphingrau ~ S-Line+ ~ [color=#990000][color=#ff0000][size=10]fully customized[/size][/color][/color]
    *** Ein Auto ohne Vierradantrieb kann nur eine Notlösung sein - Walter Röhrl ***

    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 16. April 2010 um 08:09
    • #179

    Genau. Das Festintervall ist ganz wichtig. Zusammen mit nem guten Öl sollte das die Ketten im Zaum halten bis sie den echten Verschleiß erreicht haben. :D
    Ich hatte im Februar 2008 die Ketten erneuert bekommen. Das war vor 2 Jahren.
    Die MWB waren beide Male 0°KW
    Ich machte danach alle 6 Monate Ölwechsel mit Mobil 1 0w40, da ich zu 90% Kurzstrecke bis 15km fahre.
    Und die MWB aktuell sind nach über 40000km jetzt 0°KW und -1°KW

    Neu gekauft, und mit 2x Longlife je 30000km gefahren, traten bei ca 73000km die Geräusche auf, und die MWB waren bei -5°KW

    Eigentlich deutlich.
    Klar, kann ein Einzelfall sein, aber dennoch ist Festintervall die erste Wahl.

    Es wäre recht interessant wenn man von jedem reparierten A3 eine weitere Statistik führen würde.

    Wie ist das Profil NACH Reparatur???

    Wieviel kilometer zwischen Ölwechsel, welches Öl, wie sind die MWB???

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren
  • Paramedic_LU
    Steuerketten-Querulant
    Reaktionen
    90
    Blog-Artikel
    8
    Beiträge
    48.058
    Bilder
    210
    Videos
    5
    • 20. April 2010 um 21:01
    • #180

    Heute fand der Ölwechsel von Mobil 1 auf Addinol statt.
    Hintergrund ist daß das Addinol etwas besser schmutzlösender und langzeitstabiler sein soll als das Mobil 1.

    Erste Beobachtung nach dem Wechsel:
    Der Motorlauf ist insgesamt leiser , bzw dumpfer und niederfrequenter als mit Mobil 1
    Das testete ich schon ^^
    Auch wirkt er "grummliger". Eher klanglich angenehmer.

    Momentan liegt mein Tipp an der anderen Visko und den Werten bezüglich der Viskosität und des Viskositätsindex.
    Ich hab noch die Vergleichsaufnahmen vom Motor mit Mobil 1

    kalt vor Wechsel
    warm vor wechsel

    kalt nach Wechsel
    warm nach Wechsel

    alles mit Mobil 1

    Diese Testreihe mach ich jetzt mit Addinol. Und dann vergleiche ich Mobil mit Addinol.

    Weitere Beobachtung:
    Der Motor/die Saugbrücke sind nun heisser als vorher. Fast so heiß wie vor dem NWT.
    Ich hatte mich kurz mit Zoran unterhalten, er meint, dass dies kein schlechtes Zeichen sein muß. Im Gegenteil.

    Zitat Zoran:

    Zitat

    Aber prinzipiell ist ein "heißes" Öl nicht unbedingt ein Zeichen für schlechtes Öl, wenn es einen besseren Wärmeabtransport schafft, ist es unter Volllast normalerweise besser. Das war früher mit dem RS10W-60 auch so, das hat ca. 8-10Grad wärmeres Öl gehabt, aber Brennraumtemperaturen und Abgastemperaturen waren geringer ;).


    Was bedeuten würde es nimmt mehr Wärme von Zylinder/Umgebung und führt sie nach Aussen ab. Also quasi kühlere "innere" Bereiche.
    Mal schauen was wir hier zum Thema noch erötern können.

    Jetzt ein Blick zu den Steuerketten und den MWB 208 + 209.
    Vorher MWB -1°KW und 0°KW
    Jetzt -2°KW und +1°KW
    Liegts eventuell an der anderen Viskoklasse?

    Das bleibt auch zu klären ;)


    So dann untersuchte ich noch kurz die Öle die ich mittlerweile hier so habe.
    Dazu tropfte ich mit einer Pipette eine immer gleich große Menge Öl auf ein spezielles Vlies.
    Alle Ölproben hatten die gleiche Temperatur.

    Erklärung zu den Bildern:

    Probe 1 von PARA:
    Mobil 1 , gefahren 9300km, ca. 6 Monate (April bis September)

    Probe 2 von PARA:
    Mobil 1 , gefahren 7206km, ca. 6 Monate (September bis April)
    Darüber im Vergleich, frisches Mobil 1 aus der Dose

    Probe 3 von Otis Audi A3 1.4 TSI
    Longlife3-Öl Werksfüllung, 12 Monate im Motor, Kilometer:12000km

    Probe 4 ein Audi R8 V8, Werksfüllung LL3, ca 1700km gelaufen

    Bei Probe 3+4 fehlen mir die Frischöl-Tropfen. Das hole ich nach.

    Erklärung:
    Probe 1
    Gleichmäßig verteilt. Leicht zähflüßig, Geruch leicht nach Benzin

    Probe 2
    Gleichmäßig verteilt, eher gut flüßig, kein Benzingeruch zu erkennen
    Verwaschung am Rande zu erkennen = Wasser? oder Benzin, oder Blowby????

    Probe 3
    Gleichmäßig verteilt, sehr zähflüßig, sehr schwarze Farbe, sehr strenger Geruch nach Benzin+Lösemittel

    Probe 4
    Gleichmäßig verteilt, sehr dünnflüßig wie Wasser, Spritgeruch


    Vergleich Probe 1 + 2 von Para
    Probe 1 war ohne NWT von Zoran. Probe 2 mit Zoranschem NWT. Auffällig dass kein Spritgeruch ist, und die Probe leicht heller scheint.
    Genaues wird eine Analyse bringen. Bin auch gespannt auf die Salzgehalte

    Hier noch ein Video.
    Die verunreinigte Pipette nach dem Tropfen von Otis ÖL. Ich ziehe frisches Mobil 1 auf. Schön zu sehen wie das frische Mobil das alte umhüllt.
    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]


    Das ganze ist so komplex, aber intressant, dass ich alles weiterverfolge. Da wieder vieles verstreut liegt, werde ich glaub diesbezüglich einen eigenen Thread starten oder es in einem BLOG zusammenfassen.

    Es bleibt spannend ^^


    [size=14][color=#ff0000]EDIT[/color][/size]
    Ich werde noch die Öldruck-Messungen nachholen. Das ging heute nicht da der Motor nicht kalt war.
    Bin da auch recht gespannt auf die Ergebnisse.....


    [color=#000099][size=14]EDIT EDIT:[/size][/color]
    Noch ein kleine Story am Rande, heute vom Autohaus ^^

    Kurzes Vorgespräch bei der Auftragsbesprechung.
    Der Meister so....
    M: Na bei den kurzen Intervallen passiert ihnen bestimmt nichts
    ich: nee. Das ist schon Nummer sicher. Ich hab jetzt übrigens n neues Öl
    M: Ach? Ein Neues Öl *erstauntgugg* .... Was denn?
    ich: ADDINOL

    Sein Blick war unbeschreiblich, nicht in Worte zu fassen :D
    M: Ahhh Jaaa. Ok...Addinol. Jo...

    hehe :D Will nicht wissen was der da gerade vom Öl und mir dachte 8o :whistling: 8| :D
    So ganz traute er dem Namen wohl nicht^^

    Naja Egal....

    Auf dem Zettel im Motorraum steht übrigens [color=#ff99ff][size=12]FUCHS[/size][/color]

    Dateien

    CIMG0476.JPG 65,93 kB – 0 Downloads CIMG0477.JPG 60,56 kB – 0 Downloads CIMG0473.JPG 81,13 kB – 0 Downloads CIMG0471.JPG 73,48 kB – 0 Downloads

    A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
    + AUDI-Werkstuning 8087 seit Juni 2007
    [customized] - NWT powered by Custom-Chips (Engineering by Stefan - Powered by Zoran)
    [VCDS Ross-Tech HEX+CAN USB
    184708_5.png
    545860_5.png

    Öl-Finder für VW und Audi Fahrzeuge und FAQ Motoröl
    mein Blog Baubericht BK-117 B2 Christoph 53

    • Zitieren

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden

Registrierung

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen

Tags

  • öl
  • mobil 1
  • öl für 3.2
  • welches öl für den 3.2
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum