Auch das wird, wenn so wirklich umgesetzt, nur im NEFZ-relevanten Bereich passieren, weil der Motor als MPI definitiv schlechtere spezifische Verbräusche produziert. NEFZ bedeutet aber heute wirklich nur noch geringe Teillast.

VW/AUDI 1.4TSI das Downsizing-Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst genauer betrachtet.
-
-
Warum verzichtet man nicht ganz auf die DI und benutzt nur Mpi? Das hat doch viele vorteile so is es um einiges preiswerter und weniger komplex. Will gar nicht wissen wie viel diese Mischgeschichte kostet vor allem wenn mal was kaputt Ist. Denke der ist noch teurer in der Produktion als der twincharger.
-
Der 1.8 TFSI mit MPI hat derzeit noch zuviele Kinderkrankheiten.
So schnell werden die das auch nicht in den Griff kriegen. Das heisst für mich, kaufen und immer mal in die Werkstatt. Oder warten, oder den 2.0 TFSI kaufen der ständig verrusst, oder warten auf den großen DieselPS:
[size=18][color=#ff0000]
100 Seiten 1.4 TSI-Thread[/color][/size]
-
Welche Kinderkrankheiten hat denn der neue 1.8er TFSI? Hast du Links dazu?
-
Die MPI hat ausser bei Partikeln und im Kaltstart eigentlich keinerlei Vorteile. Und teuer ist eine MPI auch nicht. Die Injektionen und der ganze Hardwarekram ist aus Herstellersicht nur Schüttgut im Vergleich zu den Hochdruckkomponenten.
Der Vorteil, der sich aus der Verdampfungskühlung der FSI erzielen lässt ist im thermischen Wirkungsgrad so groß, dass das auf den spezifischen Verbrauch gerechnet kein MPI schaffen kann. Das gilt natürlich erstmal prinzipiell beim Verbrennungsverfahren selbst, wenn ich natürlich 200PS aus 1,4 Liter als Nennleistung raushole muss ich gerade im hohen Lastbereich natürlich anfetten. Macht aber ein Turbo-MPI nicht weniger, im Gegenteil, der rotzt noch mehr Kraftstoff rein zum Kühlen. Der alte Opel Calibra 2.0 Turbo lief im oberen Lastbereich teilweise mit unterirdischen Lambda-Werten um 0,66 (!) Das liegt eigentlich schon unter der Zündgrenze und heisst dass der mal eben geschmeidige 33% mehr Sprit reindrückt, als er überhaupt verbrennen kann.
Turbo-FSI-Verfahren sind eigentlich gerade im Teillastbereich perfekt zum Senken des Verbrauchs geeignet. Ich habe für meinen 2.oTFSI EA113 das passende Muscheldiagramm und der hat seinen Spitzenwert bei 236g/kWh bei etwa 2600rpm und 10bar Last. Das entsprich so etwa 3/4-Drehmoment. Das ist schon ein sehr guter Wert für einen Benziner. -
Moin,
ich denke der Vorteil DI ist auf der Hand, wenn Ventil (Einlass) zu dann zu. Da hat der DI einfach mehr Möglichkeiten. Er kann im Schichtlade oder Homogen betrieben werden.
Ob das im Kosten Nutzen gut ist lass ich mal dahingestell sein. In der MTZ hat man Sauger und Turbodreher im Downsizing verglichen. Spätestens wenn richtig Last gefordert wird, hatten sich die ganzen Vorteile erledigt. Aber wir fahren nun mal nicht ständig Volllast
Übertrieben wird es eh schon. Die neue CR Generation hat nicht wirklich vorteile gegenüber VE Pumpen. Da hätte man in bessere Filtertechnik investieren können.
Aber die F und E will schließlich auch leben
-
Welche Kinderkrankheiten hat denn der neue 1.8er TFSI? Hast du Links dazu?
Von vieler Seite her hört man von Problemen beim Verbrennungsvorgang und der Gemischbildung. An den Kolben soll auch was sein, eventuell gleiches Problem wie beim jetzigen, dass er Öl verschwinden läßt.
Auch Probleme bei der Zylinderwandbeschaffenheit. Die Koppelung von MPI/FSI, was groß gelobt wird, ist im Prinzip nichts anderes als jetzige FSI-Motoren die auf Gas umgerüstet werden. Gas = MPI. Hier verkoken mal wieder die Injektoren, und es gibt Ablagerungen an Ventielen, Thumbleblechen etc. -
Aber hoffentlich nicht die gebrochenen Kolben wie bei einigen 1.4er TSIs? Naja schade, vom Fahrgefühl fand ich den alten 1.8er TFSI spitze und viele Berichte zu irgendwelchen Schäden habe ich zumindest im Inet nicht dazu gesehen. Baut VW/Audi eigentlich noch irgendwelche sauger Benziner?
-
Im bezahlbaren Bereich leider nicht.
-
Saugmotoren werden zwangsläufig verschwinden, als letzter Motor wohl der W12FSI...aber Saugmotoren sterben schlicht aus, weil sie eh alle als FSI laufen und damit ergibt sich eigentlich ein Potential mit Aufladung, das man im Rahmen von CO2-Senkung und Co. schlicht nicht vernachlässigen kann als Hersteller. Mir wäre es ja recht, wenn man wenigstens die Downsizing-Strategie mal überdenken würde, denn das ist ja nicht zwingend bis zum Exzess notwendig...
-
[color=#ff0000]Naja, der CAVD war ja schon billiger als der BLG ...[/color]
Wie ich VW kenne haben die einige Sachen wo gespart werden kann bei den CAVx Motoren
Wenn ich sehe was da bei einigen Peugeot Motoren los ist. Da gehts dann los bei Nockenwellen, Steuerketten, etc.
Kolben glaub auch.
Bei den Kolben hätte man bestimmt noch Potential. Da war neulich ein Artikel in der MTZ. Immerhin hat ein Motor 4 Stück. Das sind Euros.
Kostenintensiv dürften auch die Zylinderwände sein. Das ist ja auch so eine Wissenschaft für sich. Ein Kumpel hat nen alten VW Bus mit dem 2,5L 5-Zylinder TDI Motor. Der hat speziell behandelte Zylinderwände. Darum braucht er ein Öl mit abgesenktem HTHS Wert. Wer da ein normales 5w30 reinmacht ruiniert sich die Wände.
Eventuell kann man bei den ÖLpumpen auch sparen. Im Golf 4 gehen die ja reihenweise beim R32 kaputt. Und halten nicht lange. Die neue von Chris1985 hielt gerade 40000km. -
Die Kolben brechen doch schon, meinste da kann man noch mehr sparen?
http://www.motor-talk.de/forum/liste-al…s-t2783186.html -
löl, das is ja krass. Scheint VW echt da gespart zu haben. Am Schluß ist die Schmelze noch recycled. Die Autos werden in Summe echt immer billiger produziert und teurer verkauft als sie es je wert sind
-
Aua !
Wird ja doch sehr teuer für VW
Frag mich ob sich das auf Dauer rechnet bei Motorenkomponenten zu sparen, wenn ich die während der Garantiezeit bei vielen Autos tauschen darf -
Ich seh da noch ein Problem.
WER will in Kürze einen gebrauchten 1.4 kaufen?
Die Preise werden in den Keller rauschen.
Händler werden beim Ankauf weniger bieten.
Der Gebrauchtwagenverkäufer privat wird auch weniger bekommen.
Dadurch dass die "normalen" Käufer keine große Ahnung von den vielseitigen Arten des 1.4 haben, scheren sie auf Grund der Auto-Bild Artikel alle Motoren mit diesem Hubraum über einen Kamm und halten sich größtenteils zurück. Nur wer unbedingt muss, weil kein Geld, wird ihn kaufen. Zwangsweise wird er in die Kostenfalle rennen.
Was gibt es ausser dem 1.4?
Die 1.6 , 1.8er und 2.0er Motoren. Auf die wird ein Run kommen, die Preise hierfür leicht ansteigen, da große Nachfrage, und wenig Angebot. Die Verkäufer freuts, die Käufer müssen mehr zahlen.Dadurch dass VW so dusselig war und alles auf die 1.4 und 1.2 setzte, und nach eigenen Angaben Millionen Stück auf den Markt setzte, wird es dem Konzern noch bitter aufstoßen in Zukunft. Ich sag nur Flottenverkauf, Leasingrückläufer etc. , etc. , etc....
-
löl, das is ja krass. Scheint VW echt da gespart zu haben. Am Schluß ist die Schmelze noch recycled. Die Autos werden in Summe echt immer billiger produziert und teurer verkauft als sie es je wert sind
Das geht nicht anders und umfasst alle Hersteller gleichermaßen. Das muss sogar so sein. Die gleiche Qualität wie früher wird einfach immer teurer. Das muss auch so sein, da die Ressourcen auf diesem Planeten endlich sind, immer weiter verbraucht werden und gleichzeitig immer mehr Menschen um diese Ressourcen konkurrieren. Ergo wird in einer Klasse entweder für ungefähr das gleiche Geld gespart oder man muss für die gleiche Qualität wie früher mehr zahlen.Solange wir keine geschlossenen Stoffkreisläufe haben, sondern nur Rohstoffe verbraucht und dann weggeworfen werden wird sich da nichts dran ändern.
-
Zitat
Das geht nicht anders und umfasst alle Hersteller gleichermaßen. Das muss sogar so sein. Die gleiche Qualität wie früher wird einfach immer teurer.
ZitatErgo wird in einer Klasse entweder für ungefähr das gleiche Geld gespart oder man muss für die gleiche Qualität wie früher mehr zahlen.
Das sehe ich anders. Eigentlich müßte durch dauernde Fortschritte in der Technik und Produktivität zumindest Preisstabilität sein.
Nein - die Gewinnerwartungen haben verrückte Ausmaße angenommen. Die Gehälter der Vorstände ebenso genau wie Geld ohne Ende für jeden Blödsinn der gesponsort wird .
Die Zulieferer werden bei diesem Spiel fast erdrosselt.Das alles wird letztendlich vom Autokäufer über den Preis herausgezogen.
Das geht aber nur noch so lange gut solange es den meisten "gut" geht. Daß das aber langsam immer weniger der Fall ist zeigen die Verkaufserfolge preiswerter Fahrzeuge aus dem Ausland.
Wartet nur bis der Chinese kommt - und der kommt.Unser ganzes Wirtschaftssystem ist in hohem Maße pervers geworden. So sind die Zustände in der Autoindustrie nur ein Beispiel.
Da aber jedes System welches aus den Fugen geraten ist zusammenbricht werden eines Tages die froh sein die einen Dacia statt eines unserer "Premiumklässler" gekauft haben.Denn beim Dacia und Co. kann ich noch selbst mal schrauben und die Kolben brechen nicht.
Leider habe ich dann auch keinen Dacia
-
Recycling ist hier mit Sicherheit nicht das Problem. Das ist auch gut wenn recycled wird und Alu lässt sich auch sehr sehr leicht ohne Qualitätsverluste recyclen.
Honda bewirbt sogar, dass sie die Teile für die Produktion so designen, dass man sie möglichst gut recyclen kann. http://www.environment.honda-eu.com/recycling/Esto…glish/print.pdfTrotzdem brechen da keine Kolben und die Ketten längen sich auch nicht. Ist alles nur die Frage wieviel Geld man sparen will. Möglich ist viel mehr.
-
Das machen aber andere ebenfalls mit Nachdruck. Das ist nichts speziell japanisches.
Viel besser wäre es wenn man wieder langlebigere Produkte bauen würde welche die Reparatur sinnvoll machten.
Brächte ebenfalls Arbeitsplätze und zwar dauerhaft im Lande.
Die Autos haben doch eh schon einen Entwicklungsstand erreicht der den Sinn eines Mobilitätsmittels in vielen Punkten weit verfehlt.Bestes Beispiel ist doch das Kataufwärmen mittles unsinnigem Verbrennen von Kraftstoff nur um eine am Bürokratentisch geborene Abgasforderung zu erfüllen.
Muß ein Auto eine "Medienzentrale" werden wie kürzlich in einem Fernsehbeitrag erwähnt?
Muß unbedingt eine Zylinderabschaltung rein um einen lächerlich geringe und eher theoretische Einsparung zu erreichen die aber einen erheblichen technischen Mehraufwand plus Anfälligkeit mit sich bringt?
Da könnte man viele Beispiele nennen.
Die ganzen "Weiterentwicklungen" dienen nur meist dem Zweck das bestehende Produkt sofort wieder durch ein neueres zu ersetzen. Ein paar Blechfalten anders an die Karosse gesetzt und wieder ist eine "Innovation" erfolgt.
Das ganze erinnert an ein Hamsterrad ...
-
Würde man und frau den gesamten Haushaltsmüll incl. Elektonikkeingeräte in eine einzige Mülltonne werfen, so hätte 1 Tonne dieses Mülls den Wert von 1 Tonne Braunkohle in Rotterdam. So wertvoll ist unserer Müll.
-
Jetzt anmelden!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Melde Dich kostenlos an und werde Teil unserer Community!