Autotouristen aufgepasst: Ungebremste Freude auf den Urlaub geht ans Geld. Wer in Italien 20 Kilometer pro Stunde zu schnell fährt, muss mindestens 140.- Euro berappen. Viermal soviel wie in Deutschland.
In Frankreich wird der Bleifuß mit 90.- Euro aufwärts bestraft. In Belgien geht es ab 140.- Euro los. Spanientouristen müssen sogar bis zu 300.- Euro zahlen.
In den meisten EU-Staaten gilt mittlerweile die 0,5-Promille-Grenze. Und die sollte man trotz mediterraner Geselligkeit strikt beachten. Wer sich in Italien nicht daran hält, dem droht ein Bußgeld ab 800.- Euro. Ebenso happig ist es in Frankreich und der Schweiz.
Selbst kleine Verstöße können die Urlaubskasse schnell plündern. Mal eben im Halteverbot geparkt und schon ist man in Österreich bis zu 70.- Euro los. Noch teurer kann es in Spanien und Frankreich werden.
Kurios ist, dass wer in Spanien bei einer Verkehrssünde erwischt wird und seine Strafe sofort bar bezahlt, dem gewährt die spanische Polizei meist einen Nachlass von 30 Prozent.
Selbst ohne Rabattaktion, grundsätzlich gilt: Wer erwischt wird, sollte sich nicht auf Diskussionen einlassen, sondern zahlen. Sonst droht die vorübergehende Einbehaltung des Führerscheins oder sogar des Fahrzeugs