Beiträge von A3Q Info

    Geschäftemacherei

    Der Handel mischt längst mit eigenen Marken mit, jetzt drängen auch immer mehr Automobilhersteller ins Ögeschäft. So bieten zum Beispiel Ford, Mazda und Mitsubishi hauseigenes Ö an - und wittern das große Geschäft. Bei Mazda etwa kostet die "Hausmarke" 10W40-Ö 16,45 Euro je Liter. Ein gleichwertiges, zugelassenes Ö findet man im Handel für 6 Euro, also um über 10 Euro günstiger. Das 5W40-Ford-Ö kostet bei einem Mainzer Ford-Händler 15,28 Euro je Liter, Rasthaus findet ein gleichwertiges für unter 10 Euro.

    Es geht also deutlich günstiger. Doch die Autohersteller behaupten, dass ihr so genanntes "Original-Ö" besser sei: Besonders getestet und speziell auf den Motor abgestimmt. Sind die Produkte der Mineralölhersteller etwa nicht mehr gut genug? Das weist die Schmierstoffindustrie von sich. Und das verwundert auch nicht besonders, denn das Ö der Autohersteller produziert niemand anderes alsâ€Ãâ€Å¡Ãƒâ€šÃ‚¦ die Mineralölwirtschaft. Auf der Dose klebt nur das Etikett der Hersteller. Wer sich hinter dem Ö verbirgt, verraten die meisten Autofirmen nicht. Nur bei Mazda erfahren wir, dass das Ö von Total geliefert wird.

    Entscheidend für den Öwechsel ist die Qualitätsvorschrift in der Betriebsanleitung. Bei Wagen, die in den vergangenen zehn Jahren produziert wurden, ist meist die ACEA-Norm angegeben. Sie steht für unterschiedliche Diesel- und Benziner-Öe. Welche Norm erfüllt wird, ist auf der Dose angegeben. Wer eine ältere Norm in der Betriebsanleitung stehen hat, kann sich bei Öherstellern darüber schlau machen, welches Produkt in Frage kommt. Das geht im Fachhandel oder per Internet. Auch für ältere Modelle gibt es Öempfehlungen. Eine zusätzliche Orientierung sind Angaben zur Viskosität wie "10W 40". Die vordere Zahl steht für die Schmierfähigkeit im Winter, die hintere Zahl für die im Sommer. 10W 40 bedeutet beispielsweise eine gute Viskosität etwa zwischen -25 Grad und bis 35 Grad Celsius.

    Beim Öwechsel in einer Vertragswerkstatt muss man damit rechnen, dass die teureren Herstellerprodukte eingefüllt werden. Bei Mitsubishi beispielsweise kostet selbst das günstigste Ö mehr als den doppelten Preis eines vergleichbaren Markenprodukts. Beim einem Standard-Öwechsel mit dreieinhalb Litern macht das einen Unterschied von 18 Euro. Wer sich das Ö im Handel besorgt, kann also sparen. Bei den meisten Kfz-Betrieben dürfen Kunden selbstgekauftes Ö mitbringen. Manche Werkstätten versuchen dann allerdings, die Haftung einzuschränken. Doch davon sollte man sich nicht einschüchtern lassen. Originalverpacktes Ö der entsprechenden Viskosität kann verwendet werden.

    Ohnehin stellen Motorschäden durch falsches Ö eine seltene Ausnahme dar. Vor allem bei älteren Wagen reicht ein 10W 40-Ö völlig aus. Ein teures, vollsynthetisches Produkt ist unnötig. Horst Horst Haese vom Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes rät, bei älteren Fahrzeugmodellen bei der Ösorte zu bleiben, die sich über die Jahre bewährt hat. Andernfalls könnten sich sogar negative Folgen einstellen, beispielsweise Öschlamm im Motor und ein höherer Överbrauch.

    Kunden, die ihr eigenes Schmiermittel mitbringen, müssen aber mitunter ein wenig durchrechnen, ob sich die Sache wirklich lohnt. Einige Werkstätten verlangen nämlich in diesem Fall einen Aufpreis für die Entsorgung oder bei den Arbeitskosten.

    Quelle: Rasthaus

    Wann sieht ein Autofahrer im Dunkeln tatsächlich einen Fußgänger? Das wollten wir zusammen mit der DEKRA mit einer lichttechnischen Messung herausfinden. Getestet wurde mit verschiedenen Jacken: einer schwarzen, einer gelben und einem Anorak mit reflektierenden Streifen.

    Besonders schlecht schnitt erwartungsgemäß das schwarze Kleidungsstück ab. Erst in 20 Metern Entfernung konnte ein Autofahrer hier den Fußgänger erkennen. Selbst bei einer Geschwindigkeit von nur 50 km/h würde bei diesen Bedingungen nicht mal mehr eine Vollbremsung ausreichen, um Schaden abzuwenden.



    Die gelbe Jacke erzielte ein nur unwesentlich besseres Ergebnis. Sie war nur etwa zehn Meter früher zu erkennen. Sehr viel besser stehen die Chancen des Fußgängers aber mit den Reflektionsstreifen. Bereits in 55 Metern Entfernung waren sie zu erkennen. Da Autoscheinwerfer etwa 80 Zentimeter über der Fahrbahn angebracht sind, sollte man retro-reflektierende Materialien wie Schutzbänder vor allem vom Gesäß abwärts tragen. Der Versuch wird mit solchen Bändern wiederholt. Nun sind auch die Träger der schwarzen und gelben Jacken bereits in 100 Metern Entfernung zu sehen. Allerdings ist nicht alles, was silbrig glänzt, auch wirklich retro-reflektierend. Daher sollte man sich die glitzernden Streifen auf Schulranzen oder Fahrradhelmen ganz genau ansehen.

    Quelle: Rheinpfalz

    Auf einer Landstraße in der Nähe von St. Goar passierte es. Plötzlich tauchte vor Jürgen Sonnacks Wagen ein ausgewachsener Rehbock auf. Trotz seiner moderaten Geschwindigkeit bleibt der Bremsversuch erfolglos. Das Tier schlägt auf der Windschutzscheibe auf, prallt zur Seite ab und flüchtet in den Wald, Gefunden wird der Rehbock nie. Der Wagen: Totalschaden. Immerhin hatte Jürgen Sonnack aber Glück bei Leib und Leben. Er kam unverletzt davon. Andere an Wildunfällen beteiligte Fahrer erleiden dagegen immer wieder schwere Verletzungen, manche kommen sogar zu Tode. Schuld daran sind meist panische Ausweichmanöver.

    Bei der DEKRA simulieren Unfallforscher den Zusammenstoß mit verschiedenen Wildtieren. Sie wollen wissen, wie gefährlich die Kollisionen im einzelnen sind. Der verwendete Rehdummy wiegt 25 Kilo. Ein Testwagen hat beim Aufprall eine Geschwindigkeit von 55 km/h. Das ist die angenommene Restgeschwindigkeit bei einer Vollbremsung aus dem Landstraßentempo. Es bleibt bei einem leichten Blechschaden. Ein Wildschwein, das mit rund 90 Kilo das Vierfache wiegt, verursacht bei derselben Geschwindigkeit bereits einen Schaden von mehreren Tausend Euro. Aber immerhin wäre der Fahrer in beiden Crashs unverletzt geblieben.

    Im Fall eines höherem Tempos käme es aber wahrscheinlich zu Verletzungen. Bei 100 km/h verfügt ein nur 20 Kilo schweres Reh bereits ein Aufschlaggewicht von einer halben Tonne. Vielen Autofahrern scheint das nicht bewusst zu sein. Sie nehmen die Wildwechsel-Warnschilder nicht ernst. Statt langsam zu fahren, bleibt man auf dem Gas. Das kann besonders bei Hirschen gefährlich werden. Sie sind zwar mit rund 75 Kilo etwas leichter als Wildschweine, begegnen dem Fahrer aufgrund ihrer Größe aber auf Augenhöhe. Beim Crashtest wird der Hirschdummy in Richtung Windschutzscheibe katapultiert - ähnlich wie bei Jürgen Sonnacks Unfall. Wäre er schneller unterwegs gewesen, wäre der Rehbock möglicherweise durch die Scheibe in den Innenraum geschleudert worden - lebensgefährlich!

    Aus Angst versuchen viele Autofahrer, auszuweichen. Doch das sollte man besser lassen. Die einzig richtige Entscheidung: Vollbremsung, Lenkrad festhalten. Oft enden Ausweichmanöver nämlich im Gegenverkehr oder im Graben, mit schweren Folgen. Zudem riskiert man den Versicherungsschutz. Grundsätzlich sind Zusammenstöße mit Damwild, Wildschweinen, aber auch kleineren Tieren wie Füchsen durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt. Wer jedoch ausweicht und dabei verunglückt, muss beweisen, dass Wild der Unfallgrund war. Und das ist schwierig, wenn man das Tier dabei nicht berührt hat. Bei Kleinwild bleibt überhaupt keine Chance auf Schadenersatz, denn nur große Tiere rechtfertigen ein Ausweichmanöver, sagt die Rechtsprechung.

    Im Fall von Jürgen Sonnack gab es keine Probleme. Seinen Schaden von rund 2.000 Euro hat die Versicherung übernommen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist jedoch auch, dass man nach dem Unfall nicht nur die Unfallstelle sichert und Zeugennamen notiert, sondern die Polizei oder das Forstamt verständigt. Nur wer eine so genannte Wildunfallbescheinigung vorlegen kann, erhält von der Versicherung Geld. Damit es gar nicht so weit kommen muss, sollte man speziell in den Stunden der Morgen- und Abenddämmerung vorsichtig sein. In diesen Zeiten kommt es zu den meisten Wildunfällen.

    Quelle: Rasthaus

    Ein neues Auspuffsystem bekämpft Motorengeräusche mit Krach: Mini-Mikrofone messen den Lärm, der hinten herauskommt. Ein Computer berechnet, wie viel er gegenhalten muß. Und 2 Lautsprecher strahlen ihr Gegengetöse in die Abgashölle. Am Ende herrscht Ruhe. Zumindest fast.
    Das physikalische Prinzip: Wellental und Wellenberg löschen sich gegenseitig aus. Theoretisch.

    Der Fahrer gibt Gas. Aber der blaue Audi rührt sich nicht von der Stelle. 4 dicke Stahlseile fixieren ihn auf dem Rollenprüfstand.Hinter dem Heck stehen 2 Mikrofone auf Stativen und messen den Lärmpegel. Die Anzeige im Kontrollraum zeigt 110 Dezibel (dB) an. Dann drückt der Fahrer einen Schalter mit der Aufschrift „Active Silence“. Sofort klingt das Motorengeräusch gedämpft: 90 dB.

    Die Ingenieure sind zufrieden. Seit 10 Jahren forschen sie beim Esslinger Mittelständler J.Eberspächer am leisen Auspuff. Die Neuentwicklung setzt Maßstäbe im Lärmschutz.
    Wir erreichen im Schalldämpfer je nach Drehzahl eine Dämpfung um 10 dB, manchmal auch mehr sagt der Projektleiter.
    Dabei mache der gefühlte Lärm ausserhalb des Autos nur noch die Hälfte, manchmal gar ein Viertel aus.

    Möglich macht das die Gegenschallanlage, die im Testfahrzeug per Knopfdruck eingeschaltet wurde. Sie besteht aus 2 winzigen Mikrofonen an der Auspuffmündung, einer Elektronik und 2 Lautsprechern, die in die beiden Endtöpfe eingebaut sind. Wird sie aktiviert, messen die Mikrofone den Lärm und leiten die Signale an einen Chip.
    Der errechnet unter Berücksichtigung aktueller Motordaten den Gegenlärm, den die in den Endtöpfen integrierten Lautsprecher dann abstrahlen.

    Dieser Idee liegt ein physikalisches Prinzip zugrund, das der deutsche Forscher Paul Lueg bereits 1933 formuliert hat:
    Trifft das Wellental des Schalls auf den Wellenberg einer anderen Druckluftschwankung, löschen sich die Lärmquellen gegenseitig aus. Es wird ruhig.
    So ähnlich ist das bei Meereswellen, die von einer Steilküste zurückschwappen und die hinterher rollenden Wasserberge einebnen. So weit die Theorie.

    In der Praxis freilich bewährt sich die Technik vor allem, wenn Periode und Amplitude der Schallwellen wenig schwanken, also bei monotonen Geräuschen. Dann kann der Computer den Gegenschall schnell genug erzeugen und für eine spürbare Lärmminderung sorgen.

    Etwa bei Motor- oder Triebwerkslärm. Piloten beispielsweise nutzen Gegenlärm schon lange:
    Die Firma Sennheiser baut die Technik seit 1987 in die Sprechgarnituren der Lufthansa-Piloten ein, damit sie im lauten Cockpit ungestört kommunizieren können. Inzwischen gibt es zahlreiche Antischall-Kopfhörer, die alle nach diesem Prinzip arbeiten.

    Allerdings sind die Verhältnisse im Auspuff verzwickter: Ein normaler Lautsprecher würde die hohe Feuchtigkeit und die Abgastemperaturen von rund 600 Grad nicht lange überstehen. „Deshalb haben wir uns mit unserem Partner intensiv um die Entwicklung eines Speziallautsprechers gekümmert, der deutlich höhere Temperaturen dauerhaft erträgt“, erklärt der Projektleiter.
    Gleichzeitig haben wir ein besonderes Konzept entwickelt, wie wir diesen Lautsprecher im Schalldämpfer verbauen, um eine besonders hohe Isolation zwischen dem heißen Abgas und dem Lautsprecher zu erreichen.

    Den Mehrkosten für Lautsprecher, Mikrofon und Elektronik stehen handfeste Vorteile gegenüber:
    Der neue Auspuff baut weniger Gegendruck auf, so dass der Leistungsverlust durch die Abgasanlage geringer ausfällt. Das bedeutet: Mehr PS beziehungsweise weniger Spritverbrauch bei gleicher Leistung. Ausserdem kann der Endtopf nun trotz des Lautsprechers kleiner gebaut werden, so dass mehr Platz für den Kofferraum bleibt.

    Während das Antischall-Prinzip mit den tiefen Frequenzen der Motorgeräusche spielend fertig wird, benötigen herkömmliche Abgasanlagen große Dämpfer mit viel Volumen. Das treibt die Kosten in die Höhe, denn viel Volumen heisst viel Edelstahl. Die Preise dafür steigen jedes Jahr. Gleichzeitig sollen die Autos leiser werden, so dass noch mehr Dämpfung benötigt wird. Antischall ist ein Weg aus dieser Misere.

    Die neuen Abgasanlagen bieten auch Auto-Enthusiasten so einiges, denn sie können mehr, als nur Lärm zu dämpfen:
    Da man einzelne Frequenzen gezielt ausschalten kann, lässt sich der Klang des Wagens nach Wunsch verändern. Auf einem kleinen Display zeigt der Projektleiter einige Varianten.
    Limousine ist besonders leise, da ist die maximale Minderung programmiert. Der Projektleiter überspringt Coupe und Roadster, aktiviert mit einem Lächeln „BigBlock“ und tritt das Gaspedal. Sofort verwandelt sich der Familienkombi akustisch in einen großvolumigen 8-Zylinder.

    Wohl nur Tuning-Fans werden sich für einen Polo begeistern, der wie ein Porsche klingt; dagegen wäre ein flotter Diesel mit sportlichem Klang schon eher was für den Massenmarkt. Die Technik steht bereit:
    Wir denken dass wir 2010 eine Serienfertigung beliefern können sagte der Projektleiter.
    Zuvor muss der Audi-Kombi noch viele Kilometer zurücklegen.
    Die Dauerhaltbarkeit unter allen klimatischen Bedingungen von der Arktis bis in die Wüste ist eine Herausforderung.

    Quelle: Sonntag Aktuell vom 7-10-2007

    Wird ein Fahrzeug auf einem als Privatparkplatz gekennzeichneten fremden (hier: Firmen-)Grundstück rechtswidrig geparkt, so kann der Besitzer des Grundstückes das geparkte Fahrzeug abschleppen und sich die hierdurch entstehenden Kosten erstatten lassen. Dies ist auch dann „verhältnismäßig, wenn die Störung auf andere Art und Weise hätte beseitigt werden können“

    Az.: Amtsgericht Hamburg, 5 C 139/05

    Damit die Betriebserlaubnis eines getunten PKW nicht erlischt, müssen Änderungen und Umbauten durch eine Prüforganisation abgenommen werden. Anschliessend ist es meist nötig, bei der Zulassungsstelle die Fahrzeugpapiere aktualisieren zu lassen. Aber auch die Versicherung müsse informiert werden, mahnt die Sachverständigenorganisation GTÜ. Andernfalls drohe Verlust des Versicherungsschutzes. Die Versicherer werteten die Unterlassung der Meldung über bauliche Veränderung am Fahrzeug juristisch als eine „Obliegenheitsverletzung“.

    Quelle: ddp

    Das Amtsgericht Neustadt hat das Insolvenzverfahren über die Bad Dürkheimer ATS Beteiligungs GmbH eröffnet. Insolvenzverwalter Tobias Hoefer von der Mannheimer Rechtsanwaltskanzlei Hack-Höfer sei mit mehreren potentiellen Investoren für die Holding im Gespräch, sagte ein Sprecher auf Anfrage.

    Wie berichtet, war am 13.Juli der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt worden, nicht nur für die in Bad Dürkheim ansässige Holding mit 50 Mitarbeitern, sondern auch für den 350 Mitarbeitern zählenden Produktionsbetrieb ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH in Werdohl. Der Antrag für das nordrheinwestfälische Werk wurde inzwischen wieder zurückgezogen. Die Hoffnung, dass auch die Insolvenz der Holding abgewendet werden kann, hat sich zerschlagen. Offenbar wird frisches Geld benötigt. Ziel einer Restrukturierung sei die Fortführung des Geschäftes.
    Positiv für die 50 Bad Dürkheimer Mitarbeiter ist die Nachricht, dass die Gehälter nach drei Monaten, in denen Insolvenzgeld gezahlt worden ist, ab Oktober wieder aus eigener Kraft erwirtschaftet werden können.

    Der Kreis der Intressenten für einen Einstieg in die Holding sei bei weitem noch nicht geschlossen. Seit der Schliessung des Lackierwerkes im Jahr 2005 ist Bad Dürkheim nur noch der Sitz der Konzernverwaltung des Unternehmens, das dort 1972 gegründet worden war. Es beschäftigt derzeit in Deutschland, Polen, Südafrika und den USA rund 2500 Mitarbeiter. Seit 1997 sind 74 % der Gruppe im Besitz des südafrikanischen Konzerns Tiger Wheels Limited. Die restlichen Anteile gehören der Gründerfamilie Stahlschmidt.
    Der Umsatz der ATS wird mit 400 Mio Euro im Jahr beziffert.

    Quelle: Rheinpfalz 4.10.2007

    Die Autozulassungen in Deutschland sind im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,5% eingebrochen. Das teilte der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller mit. Im September seien 267000 Neuzulassungen registriert worden. Für die ersten neun Monate bedeuten 2342000 PKW einen Rückgang um 8% zum Vorjahreszeitraum. Die Verunsicherung der Käufer durch die noch ungeklärte Frage der KFZ-Steuerumstellung auf CO2-Relevanz und die anhaltende Angst vor Arbeitslosigkeit sowie weiteren Preissteigerungen bei Gütern des täglichen Bedarfs halte nach wie vor an, so der Verband

    Quelle: Rheinpfalz 4.10.2007

    Umbau dauert ca. 2 Tage - Steuervorteile und geringerer Treibstoffkosten - Flüssiggas wird vor Erdgas bevorzugt

    Autos mit Gasantrieb sind immer noch die Ausnahme auf deutschen Strassen. Dabei kann sich ein Umbau finanziell durchaus lohnen. Gastankstellen gibt es inzwischen auch genug, so dass niemand mehr befürchten muss, auf der Autobahn mit leerem Tank auszurollen. Der Umbau eines Wagens mit Benzinmotor sollte allerdings nur von zertifizierten Betrieben mit geschultem Personal durchgeführt werden.

    Eine Umrüstung auf Gasbetrieb ist - abgesehen von wenigen Ausnahmen - bei jedem Fahrzeug mit Benzinmotor möglich. Sie dauert etwa 2 Tage und kostet zwischen 1800 und 3900 Euro. Dagegen stehen dann die um ein bis zwei Drittel geringeren Treibstoffkosten für Gas.
    „Eine Umrüstung macht aber nicht nur deshalb finanziell Sinn“ , rechnet Helmüt Blümer vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Bonn vor. Werde z Bsp. Ein VW Passat Bj 2001 modifiziert, stehe mit Steuervorteilen und dem zu erwartenden Wiederverkaufswert unter dem Strich eine Ersparnis von 317 Euro.

    Grundsätzlich muss sich der Autobesitzer bei einer Umrüstung entscheiden, ob er fortan mit Erdgas oder Flüssiggas fahren möchte. Als Antriebsstoff für Kraftfahrzeuge kommt meist Flüssiggas (LPG) - auch Autogas genannt- seltener Erdgas (CNG) zum Einsatz.
    Die Wahl hat auch Auswirkung auf die Versorgung: LPG-Stationen gibt es in Deutschland derzeit etwa 2800, CNG-Zapfsäulen etwa 750.
    Ein Großteil der Autobesitzer lässt auf Flüssiggas umrüsten. Der Vorteil dieses Energieträgers liegt in seinen physikalischen Eigenschaften. Flüssiggas lässt sich im Unterschied zu Erdgas bei relativ geringem Druck verflüssigen. Dies bedeutet eine deutlich bessere Speicherdichte, was bei identischen Tankgrößen eine bis zu 3fache Reichweite ermöglicht.
    Und aufgrund des geringeren Speicherdrucks sind technisch leichtgewichtigere Tankkonstruktionen möglich als bei Erdgas. Das spart zusätzlich Energie und somit Geld.

    Was aber verändert sich am bzw im Auto?
    Damit dieses auch mit Gas fährt, müssen unter anderem neue Versorgungsleitungen verlegt werden. Zudem kommen ein Verdampfer, Druckregelventil, Rückschlagventil, Gasanlagensteuergerät, aber auch ein zusätzlicher Tankanschluß samt Spezialtank hinzu.
    Ein Sicherheitssystem garantiert, dass selbst bei einem Unfall kein Gas austreten kann und beim Parken in Garagen keine Gefahr besteht.
    Man sollte darauf achten dass die Arbeiten von einem zertifizierten Betrieb mit geschultem Personal ausgeführt werden. Zudem sollte die Umrüstanlage über die Typengenehmigung ECE-R115 verfügen. Wichtig für die Zeit nach der Umrüstung:
    Mit der regelmäßigen vorgeschriebenen Hauptuntersuchung ist stets auch eine Gasanlagenprüfung notwendig.

    Quelle: Rheinpfalz 4.10.2007

    Anmerkung:
    Ein empfehlenswerter Fachbetrieb zur Umrüstung der auf A3Q-Mitgliedschaft Rabatt gewährt, ist das Autohaus Smoll in Speyer.
    http://www.nissan.autohaus-smoll.de

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    Mit einer der teuersten Übernahmen seiner Geschichte will der Handyhersteller Nokia den Navigations-Softwarehersteller Navteq kaufen. Der Preis für das US-Unternehmen betrage 8,1 Milliarden Dollar !!!
    Die Finnen wollen die Übernahme in bar und über Kredite stemmen. Analysten bezeichneten den Kaufpreis als möglicherweise zu hoch. Nokia kündigte gestern an, dass die Übernahme wahrscheinlich die Ergebnisse der Jahre 2008 und 2009 belasten werde. Dafür werde man aber das Angebot navigationsfähigen Handys deutlich ausweiten. Bis Ende 2008 werde das Unternehmen eine zweistellige Zahl entsprechender Modelle anbieten, kündigte der Handyriese an. Derzeit führt Nokia drei Modelle mit integrierter Navigation.
    Der finnische Mobiltelefonhersteller sucht angesichts eines relativ ausgereizten Handymarktes neue Einnahmequellen. Das Unternehmen hatte 2006 mit dem Kauf der deutschen Softwarefirma Gate 5 den Einstieg in die Navi-Branche gewagt.
    Der Kartensoftware-Hersteller Navteq verfügt über eine Marktkapitalisierung von 7,6 Milliarden Dollar. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres habe das in Chicago ansässige Unternehmen einen Umsatz von 202 Mio Dollar und ein Nettoergebnis von 41 Mio Dollar erwirtschaftet.

    Quelle: Rheinpfalz 2.10.2007

    Der September war für die Fahrer von Dieselautos an den Tankstellen der teuerste Monat aller Zeiten. Im Schnitt mussten sie 1,178 Euro je Liter zahlen.
    2,5 cent mehr als im bisherigen Rekordmonat Juli, teilte der ADAC gestern in München mit. Der höchste Preis war am 20.September mit im Schnitt fast 1,21 Euro pro Liter Diesel.

    Quelle: Rheinpfalz 2.10.2007

    Wegen der schwachen Auftragslage will das Osnabrücker Traditionsunternehmen jede dritte Stelle in Deutschland streichen und Erwägt den Ausstieg aus dem Bau von Komplettautos. Bis Ende 2008 sollen am Stammsitz und in Rheine fast 1800 von 5000 Arbeitsplätzen im Inland gestrichen werden. In Rheine am Niederrhein baut Karmann das Audi A4 Cabrio. Der Auftrag läuft aber aus, weswegen dort 2008 an nur noch 100 von 1000 Stellen übrig bleiben. Künftig sollten in Rheine Cabriodächer gebaut werden. Auch in Osnabrück, wo unter anderem der Mercedes CLK produziert wird, droht 2009 das Auslaufen des Baus ganzer Fahrzeuge, wenn es nicht gelingt bis Juli 2008 einen Nachfolgeauftrag zu gewinnen. Zunächst sollen in Osnabrück 870 Stellen gestrichen werden. Im Gesamtfahrzeugbau arbeiten 2400 Menschen. Nach den Streichplänen bleiben gut 600 übrig. Verhandlungen mit dem Betriebsrat werden geführt.
    Wir sind mit einer Realität konfrontiert, die massive Schritte unvermeidbar macht, sagte Karmann Geschäftsführer Peter Harbig. In Deutschland sei seit fünf Jahren kein einziger neuer Auftrag zur Fertigung von Komplettfahrzeugen vergeben worden.

    Viele Autobauer hatten den Bau von Nischenmodellen an Firmen wie Karmann, die finnische Velmet oder Magna Steyr vergeben.
    Inzwischen holten sie die Produktion zurück, um die eigenen Werke besser auszulasten. 2006 hatte Karmann mit weltweit 7000 Mitarbeitern etwa 1,9 Milliarden Euro umgesetzt.

    Quelle: Rheinpfalz 2.10.2007