Ja, das ist ein Problem der Koaxhelis: In der Halle ist das prima zum lernen. Aber sowie man sich denkt, mehr Speed wär mal gut - also mehr Auslauf. Falsch gedacht: Das geht mit einem Koax nicht. Das war auch meine erste Erfahrung mit dem draussen. Da meint man, es geht eigentlich kein Wind, fliegt los und findet das mit Rückenwind super. Zurück gehts dann aber so gut wie gar nicht. Da muß man wie ein Segelboot vor dem Wind kreuzen - und das dauert ewig...
Den Nano CPx kann man empfehlen. Der ist super Crashresistent (einfach Motor aus und auf die Wiese plumpsen lassen, da geht eigentlich nichts kaputt - auch schon aus der Packung ohne Tuning) und an sich ein ausgewachsener Heli - trotz der Größe. Man kann mit ihm nämlich beinahe alles üben, was man auch mal mit einem ausgewachsenen Heli (und bei einem 450er bleibts nicht, wenn der Helikobactus erstmal infiziert hat) fliegen will. Somit hat man für lange Zeit eine "Trainingsmaschine".
Na klar: Der ist so leicht, dass er für draussen auch nur bedingt geeignet ist. Windeinflüsse wird man leicht spüren. Er wiegt ja beinahe nichts (knapp 30g). Aber zum Feierabend ist das oft genug ok. Bei 2 Windstärken fliegt er sich schon gut und wenn der Wind am Abend dann ganz einschläft ist es einfach nur toll damit.
Wenn Du mit dem Koax aber schon gut unterwegs warst (Fläche bist Du doch schon geflogen?),warum nicht gleich mit nem T-Rex das Schweben anfangen? Größer fliegt einfach besser. Allerdings: Taste Dich langsam an dessen Agilität ran - denn der fliegt sich ganz anders als ein Koax. Selbst die Steuerung ist bei einer konstanten Drehzahl anders, denn dann kann man den Heli auch auf den Rücken legen, was mit einem Koax völlig unmöglich ist - deshalb hat der Pitchstick dort auch die Nullstellung in der Mitte (kann man aber auch anders einstellen).
Mein Tipp wäre: Beides gleichzeitig machen. Den TRex für draussen, den Nano für die Hallo oder die goldene Stunde, wenn der Wind ganz eingeschlafen ist.