Beiträge von Psychedelic

    Moin zusammen,
    sehe mit der aktuellen Position des Luftmassenmesser das Problem, das er recht extreme Messchwankungen produziert (Drosselklappe auf,zu, Subumluft auf und zu). Das läßt die erfassten Werte sicherlich munter rauf und runter tanzen. Zudem ist die Messgenauigkeit mit den geringen Luftströmen nach dem Verdichter auch recht ungenau.

    Ob vor oder nach dem Verdichter gemessen, die Luftmasse selbst ist immer die Gleiche, ansonsten ist Etwas defekt. ;) Es ändert sich nur die Temperatur und der Druck der Gasmasse und somit die Strömungsgeschwindigkeiten.
    Ich sehe hier das Problem, das ein Heißfilmanemometer (Luftmassenmesser) nicht wirklich Luftüberdrücke sauber erfassen kann, da es technisch nur auf Strömungsgeschwindigkeiten reagieren kann. Daher sollten die hohen Strömungsgeschwindigkeiten vor dem Verdichter ein deutlich besseres Datenergebnis bringen.

    Die ME7.1.1 erfasst nur den Umgebungsluftdruck durch den eingebauten Drucksensor im Steuergerät. Kombinert aus den Werten des Luftmassenmessers, wird die Frischgasmasse bestimmt.
    Für eine saubere Abstimmung der Software braucht ihr am besten ein Druck/Luftfluss Diagramm des Verdichters, und ein Daten zur Kühlleistung des Ladeluftkühlers. Dann geht die große Rechnerrei loß. :gamer:

    Grüße,
    Psychedelic

    Hallo Kompressorfahrer,
    jetzt möchte ich doch noch was loswerden, nachdem hier recht viel gebastelt und versucht wird.
    Die Reihenfolge, wie die Komponenten verbaut sind, finde ich recht ungewöhnlich. Was ich auf euren Fotos erkennen kann, ist die Reihenfolge wohl wie folgt.

    Luftfilter - Verdichter - Ladeluftkühler - Luftmassenmesser - Drosselklappe
    Schubumluftfentil hängt zwischen Ladeluftkühler und Luftmassenmesser, und bläst wohin ab ?

    Hat schonmal jemand von euch eine quasi "klassischen" Reihenfolge ausprobiert ?

    Luftfilter - Luftmassenmesser - Verdichter - Ladeluftkühler - Drosselklappe
    Schubumluftventil hängt zwischen Ladeluftkühler und Drosselklappe (so nah wie möglich an der Drosselklappe), und bläst zwischen Verdichter und Luftmassenmesser ab (leicht schräg eingeführt in Richtung Verdichter.
    Unbedingt nach dem Luftmassenmesser wieder einblasen, denn die vom Luftmassenmesser erfasst Luft sollte im Kreislauf bleiben, bis sie vom Motor verbraucht ist.

    Der Luftmassenmesser sitzt dann nicht mehr so nah an der Drosselklappe und bekommt einen deutlich gleichmäßigeren Luftstrom ab.
    Bei aufgeladenen Motoren gibt es vor der Drosselklappe schon recht heftige Luftdruckschwankungen. Selbst beim Sauger sieht man sogar durch einfache Messungen mit dem VCDS, das teilweise die Ressonanzschwingungen bis zum Luftmassenmesser zurück gehen und ihn wild tanzende Werte erfassen lassen.

    Eventuelle Probleme:
    Da die Lufttemperatur der verdichteten Luft, bei euch vom Luftmassenmesser erfasst wird und durch keinen zusätzlichen Sensor (wie es normal aufgeladene Motoren haben), kann es mit eurer Software beim Testen zu Problemen kommen. Das müstet ihr dann von einem Programmierer anpassen lassen.
    Der Luftmassenmesser erfasst dann die Temperatur der angesaugten Umgebungsfrischluft, was natürlich deutlich niedrliger gegenüber der verdichteten Luft ausfällt. Sprich, euer Motor lauft dann eventuell zu mager !

    Grüße,
    Psychedelic

    Maximal ca. 20mm tiefer als aktuell mit dem S-Line Fahrwerk, das sollte auf jeden Fall mit dem KW-Fahrwerk möglich sein. ^^
    Tief schaut mit riesen Rädern schick aus, hat jedoch null Alltagstauglichkeit.

    Mit dem gewählten Fahrwerk hab ich dann doch die Möglichkeit ohne Rückbau die Kiste bei Bedarf auf Serienhöhe und Komfortschaukel zu stellen. ^^

    Moin zusammen. Endgültige Fahrwerks-Entscheidung hab ich heute Nacht getroffen. Es wird ein KW Variante 3.

    Das Hauptkriterum war in erster Linie eine separate Verstellung der Zug- UND [color=#ff0000]Druck[/color]-Stufe. Kaufe lieber ein Fahrwerk, was ein reguläres Gutachten mit im Karton liegen hat. Dazu von einem Händler bei mir um die Ecke gekauft ist, der in Sachen Support schnell reagiert und kompetent ist.

    Hab in den 7 Jahren, seitdem ich den Wagen hab, immer einmal im Jahr einen Ölwechsel gemacht. Die ersten beiden Jahre mit Mobil 0W40, dann mit Addinol 5W40. Der Motor war beim Kauf des Wagens recht ordentlich mit Ölkohle vom LongLifeÖl verkockt, glaube es geistern im Forum noch ein paar Fotos irgendwo herum.
    Letztes Jahr war eine neue Ölwanne nötig, die alte Wanne hatte absolut keine Ablagerungen und der Kurbeltrieb war ebenfalls blitzeblank sauber.
    Kleines Vorstellen

    Dieses Jahr hatte ich den Lambda-Primer mit dem alten Öl durchlaufen lassen. Überraschender weise kam das Öl nicht dunkel bis schwarz heraus, sondern farblich eher wie ein Waldhohnig. :thumbup:
    Neues Öl hat jetzt ca. 2500km durchlaufen und sieht noch immer aus wie NEU. :thumbup:

    Nach insgesammt 7 Jahren hat sich nun durch gutes Öl der Motor quasi von selbst gereinigt. :thumbup:

    P.S. Ich hab noch immer die erste Steuerkette verbaut, der Motor rennt noch immer erste Sahne. :D ^^

    Nach etwas härteter Beanspruchung der Bremse, einfach vor dem Abstellen des Wagens ein paar Runden um den Block drehen. Das reicht meist aus, um die Temperatur der Bemsscheiben drastisch zu senken. :thumbup:

    Vorausschauendes Fahren ist wie immer die halbe Miete ! :thumbup:
    z.B. Autobahnabfahrt.

    1. Mit hoher Geschwindigkeit und einem Erdanker-vergleichbarem Bremsmanöver in die Ausfahrtspur einstechen, nach der nächsten Kurve steht man ca. 2 Minuten an einer Ampel. :thumbdown:
    2. Oder, rechtzeitig einordnen und mit geringerer Geschwindigkeit in der Ausfahrt das Fahrzeug ausrollen lassen. :thumbup:

    Die Serienbremsanlage reicht beim 3.2er meines erachtens vollkommen aus und bringt das Fahrzeug zuverlässig zum Stehen. ^^

    Bei Bremsen teste ich inzwischen nicht mehr großartig herum. Verbaue nur noch Material in Erstausrüsterqualität, momentan viel ATE oder TEXTAR.
    Von den ganzen Sachen wie z.B. Ceratec, black-Dish usw. halte ich nicht mehr viel. Für das Geld was man da teilweise für Scheiben und Beläge ausgibt, bekommt man teilweise 2-4 Erstausrüstersätze, die genau so lange halten. Zudem ist die Bremsleistung nicht argviel besser.

    Sämmtliche Teile, die an der Standardbremsanlage eine drastische Verbesserung bringen, haben keine Zulassung in der StvZo.

    Wenn eine stärkere Bremsanlage wegen z.B. stärkerer Motorleistung benötigt wird, empfehle ich aktuell nur noch AP-Racing. Da bekommt man zuverlässiges Material. Die Firma ist einer der führensten Belieferer im Motorsport.

    Und es geht weiter mit Reparaturen. ^^

    Radlager an der Vorderachse sind fällig. Danke an DIDI007, er hatte letzten Samstag eine gute Diagnose gemacht und meinen Verdacht bestätigt. :) :thumbup:

    Diesen Sommer kommt auch noch ein Gewindefahrwerk rein, da die Seriendämpfer langsam nachgeben und auch die Federn an den Sitzen angegammelt sind.
    Welches Fahrwerk es wird, verrate ich noch nicht. :P

    Moin,
    wenn von den Anforderungen her OEM ausreicht und auch gewünscht wird. :thumbup: Ich fahre inzwischen auch nur noch OEM-Material und bin voll zufrieden. ^^

    Scheiben VA : TEXTAR - Ref.: 92120603 ca. 125,-€
    Scheiben HA : TEXTAR - Ref.: 92140703 ca. 45,-€
    Beläge VA : TEXTAR - Ref.: 2380101 ca. 35,-€
    Beläge HA: TEXTAR - Ref.: 2391401 ca. 30,-€
    Macht zusammen mit Kleinteile ca. 250,-€ für Bremsen komplett neu.
    ATE ist ein bischen teurer, liegt aber auch unter 300,-€, dafür noch immer, meines Wissenstandes, ein in Deutschland hergestelltes Produkt. ^^

    Noch ein bischen Hintergrundinfos. ;)

    TEXTAR ist der Bremsen-Markenname der TMD-Friction, die zum großen Japanischen Konzern Nisshinbo-Holdings gehört. Sind aktuell noch immer Marktführer bei Erstausrüstung und bedienen seit ein paar Jahren auch verstärkt den After-Market-Bereich.

    ATE ist ein Urdeutsches Unternehmen und wurde vor ca. 15 Jahren zum Continental-Konzern übernommen.

    Nun ist alles fertig repariert. Die Schrauben der Pendelstütze am Getriebe haben Helicoileinsätze verpasst bekommen. :thumbup:

    Fazit: Es läßt sich jetzt wieder sauber Schalten. Einkuppeln beim Anfahren ist kein Problem mehr. Auch die Lastwechsel fallen wieder schön sanft aus. :love:
    Das was jetzt noch minimal stört ist die Kupplung, was mit 120tkm nicht mehr neuwertig ist, ist jedoch aktuell vernachlässigbar. ;)

    Das Hydrolager auf der Motorseite war komplett verschlissen. Gummi war durchgehärtet und hatte Risse, das Ölreservoir auf der Unterseite des Lagers war durch den porösen Gummi ausgelaufen. 8|

    Grüße,
    Psychedelic

    Das Wichtigste ist das Codieren. Speicher dir mit VCDS vom deinem jetzigen Teil die Configuration ab und übernimm sie bei dem neuen Teil.
    Auf die Bördelungen der Bremsleitungen mußt achten, das da kein Dreck oder Kratzer dran sind, ansonsten abdichten die nicht sauber ab.