Beiträge von Psychedelic

    Rechte in Form von Copyrights oder Urheberrechte an der Software hat der Automobilbesitzer gar keine. Man hat eventuell nur indirekt ein Nutzungsrecht, da die Software fester Bestandteil des entsprechenden Steuergerätes ist und dieses ohne nicht funktionieren würde.

    Chiptuner müssen für ein erfolgreiches Ergebnis ein komplettes Reverseenginering betreiben, was ein extremer Aufwand ist, daher rücken sie nur ungern irgend welche Datensätze (egal ob Serie oder nicht) heraus. Zuviel wird hier gegenseitig geklaut um damit Geld zu verdienen.

    Audi selbst hat auch NUR ein Copyright auf die komplette Software um sie in der Serienfertigung verbreiten zu können.
    Die Software von so einem Steuergerät teilt sich in viele Bestandteile auf (Betriebsystem, Funktionsrahmen, Kennfelder usw.), da haben viele Entwickler ihre Urheberrechte drauf. Kann man mit einem PC vergleichen, wo z.B. das BIOS von AmericanMegatrends ist, das Betriebsystem von Microsoft, das Bildbearbeitungsprogramm von Adobe usw.
    Wenn ich schon sehe was bei mir in der Arbeit mit Lizenzen usw. abgeht, wird mir schon schwindlig, und da geht es nur um Telekommunikationsgeräte. :wacko:

    Hallo,
    den berüchtigten Flashcounter kann man bei den ME7 Steuergeräten jeder Zeit auch wieder zurücksetzen. :D ;) Wer hier Bedenken hat, sollte vorher dem Aufspielen von NWT beim Zoran bescheit geben. ^^

    Achja, ich hab in den nächsten Wochen einen Termin zur Hauptuntersuchung und Eintragung sämmtlicher Änderungen bei meinem Suzuki Samurai. Kann ja berichten wie es verlaufen ist.
    Einzutragen gibt es einen anderen Motor (Serie 1,3l, jetzt 1,6l), anderes Hauptgetriebe (Umbau auf Automatik), Differentialsperren in der VA und HA, geändertes Verteilergetriebe auf 4,16:1 (Serie 1,43:1), Achsen unter die Blattfedern gesetzt (SPOA) und noch ein paar andere lustige Änderungen. ^^

    Hallo zusammen,
    hab das Thema gelesen und muß hierzu irgendwie ein bischen Text dazu beisteuern. ;)

    Mit Leistungsteigerungen an einem Serienfahrzeug durch Chiptuning gibt es so einen halbwegs ungeschriebenen Satz in der StVZo.
    Bei Chip-Tuningmaßnahmen mit moderater Leistungssteigerung bis ca. 10 %, kann eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern i.S.d. § 19 Absatz 2, Satz 2 Nr. 2 StVZO in der Regel nicht (ohne weiteres) angenommen werden.

    Genau genommen kann eine Mehrleistung nur durch mehr verbrannten Kraftstoff/Luftgemisch erfolgen, ansonsten hätte man ein reales Perpetuum-Mobile erfunden. ;) Dadurch ändert sich logischerweise das Geräuschverhalten des Fahrzeugs und die Menge der ausgestoßenen Abgase.
    Um die beiden Punkte unter Dach und Fach zu bekommen, benötigt man für das modifizierte Fahrzeug ein Geräuschgutachten und ein Abgasgutachten (nicht die AU, sondern ein richtiges Abgasgutachten). Anhand der Auswertungen der Gutachten sieht man ja dann, ob die vom Hersteller angegebenen Serienwerten aus der Fahrzeug-ABE abweichen und wie hoch.
    Da in der Regel Saugmotoren über das breite Feld unterhalb der angegebenen Werte des Herstellers liegen, ist durch eine reine Softwareänderung die Leistung nicht so extrem steigerbar, das die 10% tatsächlich erreicht werden. Und wenn dann nur im seltensten Einzelfall.

    Wollte meine Leistungsteigerung durch das NWT tatsächlich in die Wagenpapiere eintragen lassen. Beim TÜV und bei der Zulassungstelle bekam ich hierzu nur ein Schmunzeln als Antwort.
    Das Geräuschgutachten und die Abgasuntersuchung, was für die Datenfestlegung notwendig sind, liegen von den Kosten so hoch, das man sich dafür leicht einen zweiten A3 kaufen könnte. ;)
    Somit wird überall der berüchtigte obenstehende Satz als Basis (Ausrede) angewandt, was auch sang und klanglos akzeptiert wird.

    Auch wenn das Ergebnis für mich nicht schön klingt, habe ich es aktuell akzeptiert, da ich ebenfalls in der Hinsicht ein Papierfuchs bin. :S

    Moin zusammen,
    hier meine Punkte, die ich zum Einmotten von Fahrzeugen immer anwende.

    • Ölwechsel vor dem Einmotten ist für mich Pflicht. Es hängt weniger davon ab, wieviel km das Öl drin ist, sondern eher die Kaltstarts des Motor. Beim Kaltstart kommt jedes Mal Kraftstoff und Kondenswasser ins Öl, was im Stand agressiv die Innereien (Alu ist extrem betroffen) angreift.
    • Vor dem Einmotten eine Langstrecke fahren, damit das Kondenswasser aus dem Auspuff so gut wie möglich verdampft. Ansonsten gammelt es über die Standzeit den Auspuff zusammen.
    • Reifen mit einem großzügigen Luftdruck befüllen. Wenn z.B. 2,5Bar vorgesehen sind, kommen beim mir 3,5Bar rein. Das minimiert einen eventuellen Standplatten.
    • Tank komplett voll füllen. Früher war es recht sinnvoll, da die Tanks aus Metall waren. Heute sehe ich es trotz Kunststofftanks trotzdem als Sinnvoll, da die Kraftstoffpumpen immerhin noch aus Metall bestehen. Ebenso bilden sich bei einem vollen Tank weniger Benzindämpfe, da das Volumen dafür sehr klein gehalten wird.
    • Wer seinen Wagen über mehrere Jahre Einmotten möchte, sollte alle halbe Jahr mal den Motor per Hand manuelle ein paar mal durchdrehen. Dadurch verhindert man, das eventuell das Öl an dern Zylinderwänden komplett verschwindet und diese zum Rosten anfangen.

    Moin,
    wer drin ist hat Vorfahrt, alles Andere würde unnötig und Planlos den Verkehrsfluß hindern.

    Ebenso bei der Blinkerfrage beim Kreisverkehr. Geblinkt wird beim Rausfahren, den Einfahren kann man nur in eine Richtung. Daher muß ich anzeigen, wann ich den Kreisverkehr verlasse (Blinken). Blinken beim Einfahren ist somit unlogisch und unnütz. ^^

    Die Berechnung der Nockenwellenverstellung hängt in der ME7.1.1 von sehr vielen Faktoren ab. Ich hatte ja vor einigen TAgen den Datensatz vom 4er R32 hier gepostet, den kannst dir mal mit der Shareware-Version von Winols anschauen. Am besten suchst nach Kennfelder die "Einlaß" oder "Auslaß" in der Beschreibung beinhalten.

    Hallo,
    bin dazu gekommen, mir deine Logdatei anzusehen.
    Folgende Dinge sind mir aufgefallen.

    -Drosselklappe verhält schön ruhig und konstant, da ist Alles bestens.
    -Motorlast passt ebenfalls schön zu Drosselklappenwinkel und Drehzahl, man sieht schön deine Beschleunigungen und auch Hochdrehen im Leerlauf.
    Insgesammt kann man das Fahrprofil dadurch schön nachvollziehen.

    Nun zur nockenwellenverstellung.......
    Die IST-Werte hinken den SOLL-Waum hinterher oder eilen besonders weit voraus, die Verstellung arbeitet mechanisch sehr gut, kein Defekt erkennbar.
    Bei einer Vollgasbeschleunigung passt auf jeden Fall nicht der Verstellbereich der Einlaßwelle bei der Umgebung, wo das Saugrohr umschaltet. Es muß dort weiter abfallen und dann beim Schalten des Saugrohrs wieder schlagartig zurück auf einen hohen Winkel springen.
    Deine Ruckler im untersten Teillastbereich sieht man auch sehr schön. Die Versteller springen da plötzlich auf 40Grad Verstellwinkel und Mehr, obwohl anhand der Drosselklappe keine Bewegung feststellbar ist. :cursing:
    Die Auslaßnockenwelle sollte ab ca. 3000 Umdrehungen gegen 0Grad Verstellung wandern und dort auch konstant liegen bleiben.
    Ein falsches Auflegen der Kette beim Kettenwechsel schließe ich mal aus, da beide Versteller sauber auf 0Grad wandern können und es auch tun.

    Mein Resultat
    Irgend eine Funktion im Programm der Motorsteuerung hat Einfluß auf die Berechnung der Sollwerte, der Nockenwellenverstellern. Die werden so verbogen, daß das aktuelle Resultat dabei herauskommt.
    Kann dir in dem Fall nur noch den Zoran empfehlen, er sollte eventuell eine Antwort wissen und hat auch die Möglichkeit deinen NWT-Datensatz zu begutachten, ob da auch alle Daten rechtens sind.

    Grüße,
    Psychedelic

    Der Aktivkohlefilter ist nicht dicht, er gibt den Überdruck, was im Tank durch verdampfendes Benzin entsteht, an die Atmosphäre ab. Die Benzindämpfe werden von der Aktivkohle gebunden.
    Die Anbindung an den Motor mit dem Magnetventil ist zur Absaugung (Reinigung) der Aktivkohle. Es wird auch nur im Leerlauf abgesaugt.

    Kannst ja mal den Schlauch nach dem Magnetventil, was zur Ansaugbrücke geht, abziehen und verschließen. Problem sollte dadurch weg sein, wenn es wirklich der Grund war.

    Die Gummihalterung des Magnetventils reist altersbedingt sehr gerne und bei mir hatte es den Schlauch nach dem Ventil etwas beschädigt. Prüf mal den Zustand bei dir, eventuell bekommt er hierüber Falschluft gezogen.

    Für die Fußräume reicht ein 150Ohm Widerstand, parallel zu den Dioden. Probier jedoch erstmal, ob dein Steuergerät auch einen 270Ohm akzeptiert (bzw. zwischen 150-270 Ohm), der wird dann nicht so warm und spart gleichzeitig Strom.
    Wenn die Zündung anschaltest blinken die LEDs ein paar mal auf, das ist Prüfroutine vom Steuergerät. Wenn hier zu wenig Strom gezogen wird, erkennt es das Steuergerät als "defekte Glühbirne" (Wolframdraht abgebrannt).

    Das Steuergerät für die Lampe im Kofferraum austricksen ist nerviger, die hab ich noch immer mit traditionellem Glühobst befeuert.

    Moin Uwe,
    den G28 brauchst nicht wechseln, wenn der Motor lauft. Entweder er funktioniert, oder er funktioniert nicht. Wenn er defekt ist oder wegen z.B. einer lockeren Befestigung aus seiner Halterung rutscht, geht der Motor gnadenloß aus.
    Ist nunmal Die Hauptgröße, damit der Motor überhaupt lauft. ^^

    Hallo,
    nachdem du beschreibst, daß das Problem auch schon vor dem Bremsentausch vorhanden war und es nur verstärkt wurde, läßt darauf schließen, das bei denem Wagen was am Radlagergehäuse oder an den Lenkeraufhängen nicht passt bzw. defekt ist.
    Der feste Mehrkolbenbremssattel ist der Grund für die Verstärkung, Schwimmsättel dämpfen solche Phänomene deutlich besser.
    Ein Wechsel auf andere Bremsscheiben wird in deinem Fall zu keine großartige Verbesserung oder Fehlerbehebungen führen.

    Für den Anfang ist das OK.
    Die kleinen Filmrollen (50cm Breite) kosten ca. 5-8 Euro/laufenden Meter. Meißt werden sie mit 5m Länge verkauft. Der Aktivator kostet ca. 20€ pro Liter, ind Spraydosen natürlich etwas teurer.

    Wenn ihr das Zeug testet, hab ich noch zwei wichtigen Tips für euch.
    -Sobald man den Aktivator aufsprüht, lößt sich quasi das Trägermaterial sogut wie komplett auf und der auf der Wasseroberfläche schwimmende Druck fließt auseinander, wenn ihr ihn nicht eingrenzt. Daher kleben viele zuerst einen Rahmen aus Klebeband um den Druckfilm. Die großen Profibecken haben deshalb die frei setzbaren Verstrebungen, zur Begrenzung.
    -Wen ihr das in der Wadewanne testet, klebt unbedingt auf Höhe des Wasserrandes ein Malerkrepband oder sonst irgend ein großes Klebeband hin. Ansonsten kleben die Druckreste am Wannenrand und man darf nach der Aktion ordentlich die Wanne schrubben. ^^