Hallo,
von so riesigen Pufferspeichern halte ich z.B. nicht so arg viel.
Im Sommer mag es toll sein, wenn man per Sonnenkraft quasi gratis Berge an heiß Wasser auf vorrat bunkert, das man eigentlich zu der Zeit kaum braucht.
Im Winter dagegen darfst zusätzlich Energie verballern, nur um den fetten Speicher auf Temperatur zu halten. 
Lieber einen kleineren Speicher, der jedoch mehrere Heizkreisläufe bietet, somit kannst je nach Bedarf einen Solarkreislauf oder einen Holzofen (z.B. im Wohnzimmer) mit dazu dran hängen.
Bevor die wirklich zu einem Kauf entscheidest, empfehle ich vorher folgende Punkte zu checken.
-Baulage (Hang, Ebenerdig)
-Grundwasserspiegel
-Ist-Zustand vom Kellerfundament (eventuell Feuchteprobleme vorhanden)
-Eventuell eine Einsicht in Baupläne (sollte mindestens 1:100 Pläne geben)
Ich hab bei meinem Haus aktuell ziemlichen Streß mit dem Grundwasser, da 1997 beim Hausbau vom Bautherren das Thema Grundwasser nicht so richtig ernst genommen wurde und durch einen nachgereichten Tekturplan sehr viel verpfuscht wurde (ich frag mich immer noch, ob der Architekt hier eventuell bestochen wurde
).
Ein undichter, nasser Keller kann dir sehr schnell viel Geld kosten und die gute Laune verderben.
Für die Energiepilanz ist es tatsächlich am Besten, das Haus in der kalten Jahreszeit mit Wärmebildkamera und sonstigen Hilfsmitteln zu begutachten. Wichtig ist, das Wärmebrücken aufstöberst und bei der Wärmedämmung mit berücksichtigst. Wärmebrücken können ebenfalls auf Dauer etwas nervig sein.
Du sagst, das Haus sei ca. 70 Jahre alt. Es ist wohl sicherlich kurz nach Kriegsende gebaut worden. Zu der Zeit war bekanntlich ein akuter Materialmangel beim Häuslebau. Könnte schon sein, daß das Haus damals eher frei Schnauze und nach dem Recycling-Prinzip gebaut wurde.
Bei mir in Bayern würde ich mir so ein Haus nicht antun wollen, außer ich bekomme es fast geschenkt, oder bereits schonmal etwas Teilsaniert. 
Grüße,
Psychedelic