Beiträge von manni9999

    Hallo,

    nach meiner Info gibt es im Leerlauf keine Ventilüberschneidung.
    Das Außlaßventil schließt deutlich vor Ladungswechsel OT, das Einlaßventil öffnet erst nach OT.

    Eine Blick in die passende Reparaturanleitung zum Kettentrieb müsste auch für Klarheit sorgen, wie die Versteller genau stehen müssen bei der Montage.
    Dann weißt du, ob etwas nicht richtig montiert wurde oder falsche Teile verwendet wurden.

    Grüße

    Manfred

    Hallo,

    man kann sicher auch das Geberrad festhalten und das Kettenrad gegen den Uhrzeigersinn drehen, was zum gleichen Ergebnis führt.
    Bisher habe ich am Kettentrieb meines TT noch nicht geschraubt, habe also was das betrift, keine Erfahrung aus erster Hand.
    Wichtig erscheint mir aber, das man den Versteller VOR dem Anschrauben positioniert.
    Vielleicht spielt das eine Rolle, ob eine eventuelle Arretierung oder Sperre dann eben greift oder nicht.
    Der BHE hat glaube ich nur an der Auslaßseite eine Sperre.
    Sie dient IMO dazu, zu verhindern, das sich die Nockenwelle bei Motor aus zu weit in Richtung Spät verdrehen kann, was einen Startvorgang erschwert.
    Es würde aber zu der Feststellung passen, das die Pfeilmarkierung am Auslaß hinter der Sollposition steht, also der Versteller wegen der Sperre nicht ganz in Position spät steht.
    Leider weiß ich nicht, wie die Sperre funktioniert - außer das sie durch den Motoröldruck gelöst wird.

    Jedenfalls steht mehrfach ganz eindeutig in den Unterlagen, das die Markierungen exakt passen müssen, damit die Steuerzeiten korrekt sind.

    Grüße

    Manfred

    Hallo,

    ich habe mal in meinen Unterlagen zum 3.2 TT 8N (Motor BHE) geschaut.

    Dort werden die Versteller wie folgt montiert:

    Einlaßseite:
    Am ausgebauten Versteller das Geberrad (also die Scheibe mit den Marken) im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
    Versteller auf die mit dem Nockenwellenlineal fixierte Nockenwelle stecken und handfest anziehen.
    Die Peilmarkierung, ein Zahn des Kettenrades und die Markierung am Steuergehäuse müssen dann fluchten.
    Kette auf der Zugseite straffen und dann auf den Versteller auflegen.

    Außlaßseite:
    Am ausgebauten Versteller das Geberrad im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
    Versteller so in die Kette einsetzen, das genau 16 Kettenrollen zwischen den beiden Bezugszähnen sitzen.
    Versteller auf die Nockenwelle stecken und handfest anziehen.
    Pfeilmarkierung, ein Zahn des Kettenrades und die Markierung am Steuergehäuse müssen dann fluchten.

    Es sollen sich genau 16 Kettenrollen zwischen den beiden Zähnen der Versteller befinden.

    Zur Kontrolle dreht man anschließend den Motor rechtherum zweimal durch (oberen Kettenspanner dabei andrücken) und stellt die Kurbelwelle wieder
    auf die Markierung.
    Das Nockenwellenlineal muss sich dann wieder einlegen lassen.

    Mir scheint es nach den Fotos so, als wenn die Außlaßnockenwelle um einen Zahn versetzt wäre.

    Grüße

    Manfred


    Hallo,

    wenn der Drehzahlgeber spinnt, läuft der Motor gar nicht an oder geht sofort aus.

    Ich würde mal de Fehlerspeicher löschen und schaun, welche Fehler wiederkommen. ;(

    Grüße

    Manfred

    Meiner Meinung nach vermindert sich das Trägheitsmoment der Kurbelwelle.
    Als Folge sollte der Motor etwas schneller auf Drehzahländerungen reagieren.
    Wie allerdings dadurch die Motorleistung gesteigert werden soll laut dem Anbieter, erschliesst sich mir nicht.
    Schließlich hat sich der Motorenhersteller anscheinend die Gelegenheit entgehen
    lassen, durch so einfache Maßnahmen wie ein leichtes Schwungrad etc. die
    Motorleistung zu steigern... :whistling:

    Die Riemenscheibe ist ein Schwingungsdämpfer und soll Drehschwingungungen der Kurbelwelle dämpfen und/oder die Eigenfrequenz der Kurbelwelle verschieben.
    Es kann gute Gründe geben, warum die Scheibe genau so dimensioniert ist.

    Grüße

    Manfred

    Der Deckel hat glaube ich einen Sechskant SW 36 und die Ablaßschraube im Deckel einen Innensechskant SW 6.
    Beim TT muss zum Ölwechsel die Unterbodenverkleidung abgenommen werden. Die mit Torxschrauben und zwei Innenvielzahnschrauben montiert.

    Grüße

    Manfred

    Hallo,

    wegen der Temperatur solltest du den Getriebölstand prüfen.
    Da der Motor erst zerlegt war, sollte man auch nachschauen, ob der Ölkühler des Getriebes korrekt durchströmt wird.

    Es sind IMO zwei Rückschlagventile in den Leitungen vorhanden, beide im Prinzip im Vorlauf zum Getriebeölkühler.
    Eins davon sitzt direkt in der Vorlaufleitung, das andere Ventil erzwingt den Kühlmittelfluß zum Vorlauf.
    Zumindest beim TT ist es so, beim A3 sollte das Kühlsystem praktisch gleich aufgebaut sein.

    Das Getriebe hat drei Temperaturgeber:
    G509 Kühlöltemperatur Lamellenkupplungen
    G93 Getrieböltemperatur am Steuergerät
    G510 Temperatur Steuergerät

    Ab 138°C Öltemperatur an einem der beiden Geber des Steuergeräts wird das Motordrehmoment reduziert.
    Ab 145°C öffnen die Lamellenkupplungen.

    Die Wählhebelelektronik ist via CAN mit dem Getriebsteuergerät verbunden.

    Grüße

    Manfred

    Die ist noch kein Jahr alt, naja mal sehen. Die erste hat ca 3 Jahre gehalten, liegt warscheinlich an den langen Standzeiten und Kurzstrecken.

    AGM Batterien sind empfindlich gegen Tiefentladen und sollen auch nicht schnellgeladen werden.
    Ich würde die Batterie mal testen lassen, wenn sie sich mit dem Ctek-Ladegerät nicht voll aufladen lässt.

    Man kann auch die Ladespannung an den Polen prüfen, wenn der Generator läuft.
    Die Ladespannung an der Batterie soll zwischen 13,8 und 14,4 Volt liegen.

    Grüße

    Manfred

    Hallo,

    man benötigt:
    - einen Phantomspeiseadapter für die Antennenspeisung, die Versorgung des Antennenverstärkers erfolgt duch den Mittelleiter des Antennenkabels

    Beim Phantomspeiseadapter sollte man nicht den billigsten Adapter verwenden. Besonders beim Coupe mit der Scheibenantenne kann sonst der Empfang bescheiden sein.


    - einen Aktivadapter, der das Lautsprechsignal des Fremdradios auf ein für den Verstärker geeignetes Niveau reduziert.

    Beim TT gab es ein teilaktives System (vordere Lautsprecher direkt an der Endstufe des Radios, hinten war ein Verstärker vorhanden)
    oder BOSE. Da sind alle Lautsprecher am Verstärker angeschlossen und der ISO-Stecker für die Lautsprecher fehlt.
    Der Verstärker erhält sein Signal immer über einen Mini-ISO-Stecker.

    Bei Bose besteht auch die Möglichkeit, die Vorverstärkerausgänge des Fremdradios, sofern vorhanden, über einen simplen Adapter auf den Mini-Iso-Stecker zu leiten.

    Bei den teilaktiven System funktioniert das wegen der Signalpegel nicht.


    - einen Adapter zum Anschluss des Speisespannungssteckers an das Fremdradio.

    Am originalen Kabelbaum sind Iso-Dauerplus und Zündungsplus vertauscht.
    Außerdem befindet sich ein Kontakt für die K-Diagnose dort und falls eine Diebstahlwarnanlage verbaut ist, ein Kontakt dafür.
    Deshalb sollte man den Stecker nicht direkt ans Radio stecken.

    Der Stecker enthält je nach Modelljahr bzw. Produktionsmonat noch die Kabel für Zündungsplus und Beleuchtung.
    Bei Nicht-Bose kann auch ein Kabel für das GALA-Signal vorhanden sein (geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung)
    Bei neueren Fahrzeugen wurden die KAbel weggelassen und durch eine Anbindung des Radios über CAN-Bus geändert.
    Wenn diese Kabel fehlen, benötigt man entweder einen CAN-Bus-Adapter (teuer) oder man muss sich mindestens Zündungsplus und Beleuchtung irgendwo im Fahrzeug suchen.


    - einen Blendenadaptersatz, das sind Adapterstücke, da die Frontblende des originalen Radios breiter ist als die ISO-Radiogeräte.

    Außerdem sollte das Radio in der Codierung bzw. Anpassung des Kombiinstruments ausgetragen werden.

    Der Radioschacht im TT hat eine Blende, die man herunterklappen kann.
    Deswegen passt nicht jedes Radio hinein, d.h. die Klappe geht nicht mehr zu.

    Grüße

    Manfred

    Also Audi hat für jede Reparatur vorgegebene Zeiteinheiten.
    Die können nicht einfach planlos irgendwelche Stunden draufhauen, nur weil sie nie einen 3.2 hatten. Dagegen würde ich mich wehren.
    Im Reparaturleitfaden in deren ELSA sind die ZE hinterlegt. Lass Dir das mal ausdrucken.
    Oder vielleicht hat die jemand noch, von einer Rechnung.


    Die genannten Zeitvorgaben beziehen sich darauf, wenn du zum Freundlichen fährst und sagst:
    Wecheln sie die Wasserpumpe und wenn sonst nichts gemacht werden soll = 1,9 Stunden
    Zum Ausbau der Pumpe am ausgebauten Motor nimmt man die Riemenscheibe ab und löst drei Schrauben, dann hat man die Pumpe in der Hand.

    Grüße

    Manfred

    Die Pumpe läuft ca. 65s bei einem Kaltstart (Kühlmitteltemp bis 35°C)
    Zusätzlich bei jedem weiteren Motorstart für 5s bei Leerlauf, wenn die Kühlmitteltemperatur unter 85°C liegt.

    Grüße

    Manfred

    Hallo,

    mein Freundlicher vor Ort tut sich etwas schwer mit dem Kostenvoranschlag für den Kettenwechsel.
    Der KV ist auch nicht in allen Punkten plausibel gewesen, was die Arbeitspositionen betrifft.
    Meines Wissens beläuft sich der Arbeitsaufwand auf ca. 2 Werktage und ca. 1000 Euro für die Teile.
    Das müsste als Hausnummer ca. 3000 Euro ergeben.

    Beispielsweise wurde extra nochmal der Ausbau des Saugrohres mit 3,7 Stunden veranschlagt.

    Als Extra wollte ich unter anderem noch Thermostat und Wasserpumpe getauscht haben, da der Motor eh ausgebaut ist und die Teile einfach zugänglich sind.
    Der Tausch der Wasserpumpe wurde zum Bespiel mit zusätzlich 1,9 Stunden Arbeitszeit ausgewiesen.
    Der Tausch des Thermostats soll über eine Stunde dauern.
    Damit ergeben sich ca. 670 Euro Lohnkosten, die nicht zuzuordnen sind... :cursing:

    "Wir haben nicht viele 3.2er zur Reparatur" war die für mich unbefriedigende Begründung... :S

    Wer hat seine Steuerketten im Ruhrgebiet bei Audi erfolgreich reparieren lassen und könnte mir eine Werkstatt nennen?

    Grüße

    Manfred