Beiträge von golfx

    Ja - der Preis !

    Las zufällig, daß der DACIA Sandero das meistverkaufte Auto Europas ist. In Deutschland liegt er bei den Verkäufen auf Platz 2. Ist etwas schwierig, die Zahlen genau zu filtern.

    Aber es zeigt, daß sich mittlerweile in der Masse nach der Decke gestreckt werden muß. Das wird sich lange nicht ändern, denn es ist keine Veränderung in Sicht. Die fetten Jahren sind vorbei. Wie damals in Ägypten. Wobei wir wie früher die Ägypter hauptsächlich selbst daran schuld sind. Früher wie heute hat es an Verstand gefehlt.

    Ich bin ja nun schon altersbezogen deutlich " fortgeschritten " . So viele Autos werde ich mir nicht mehr kaufen. Aber sollte mir mein Sportsvan aus irgend einem Grund den Abschied antragen, werde ich vermutlich auch einen Sandero in Betracht ziehen. So ein gutes Preis-Leistungsverhältnis findet man kaum sonst. Da die heutigen Automotoren der günstigen Kompaktklasse von der Laufstrecke her für max. 150000 km konzipiert sind, wird diese für viele eher weniger Fahrende lange genug halten. Man lese von den Problemen mit den downgesizten Motoren . Die mit Hartmetallpanade ausgespritzten Kolbenlauflöcher aus Alu sind da nur ein Teil davon.

    So etwas hat mein EA222 noch nicht. Dessen Kolben fühlen sich graugußgeführt sehr wohl. Was man am minimalen Ölverbrauch deutlich spürt. Einen neuen Zahnriemen mit Zubehör habe ich ihm zum 10. Geburtstag trotz noch relativ kurzer Laufstrecke ( 75 000 km ) gegönnt. Hat ihm aber, was das anschließende Fahrverhalten anbetrifft, sehr gut getan. Anscheinend längen sich Zahnriemen doch ausreichend weit, um die Steuerzeit nachteilig zu verändern.

    Habe das sofort bei Übergabe der Werkstatt nach dem Wechsel beim Wegfahren gespürt. Ich ließ das auch auf Empfehlung des Motoreninstandsetzers, der die Arbeit erledigte, machen. VW empfiehlt auch 10 Jahre oder 180 000 km. Aber immer das, was zuerst eintrifft.

    Bei meiner Analyse der Alttteile konnte man deutlich spüren, daß der Altriemen vom Gummi her wesentlich härter war. Erstaunlicherweise war der im Wasser laufende ZR der Wasserpumpe erkennbar rissig. Was ich nicht erwartet hätte. Die Lager der WP bzw. der Spannrollen waren alle noch tadellos. Hätten wohl die 180 000 km ausgehalten.

    Ich schrieb euch das, weil ich weiß, daß das auch für Kettenleute interessant ist ;)

    Grüße euch, freut mich, daß ihr hereinkommt !

    Ich dachte mir schon, daß ich vielleicht zu konservativ argumentierte. Habe mir das Video nochmals angesehen. Vieles davon stimmt schon. ich ticke eben noch etwas " altmodisch " , weil meine Autohistorie doch schon vor sehr sehr langer Zeit begann ( fast 60 Jahre her und immer unfallfrei ) .

    Damals begann man als " Normalo " aus einem Elternhaus, in dem man vom Vater kein Auto geschenkt bekam, mit einem rostigen Kleinwagen. Meiner war ein FIAT 600. Der sein Leben beendete, weil mir beim langsamen Überfahren eines Bordsteines mit einem Hinterrad dieses abriß. Grund war die Abrostung der Befestigungspunkte an der Karosse. War damals nicht so ungewöhlich. Rost war sehr verbreitet.

    Ich will damit sagen, daß man damals in Puncto Autokosten auf den Preis geprägt war. Den habe ich immer noch im Hinterkopf.

    Ich sah mir zufälligerweise einen sog. " Poscast" des ehem. Automanagers Daniel Geoudevert an, der recht aktuell ist ( 2024 ).


    Daniel Goeudevert im Podcast: Citroën, Renault, VW – und die Frage, wie man Mobilität neu denkt
    Daniel Goeudevert im Podcast: Citroën, Renault, VW – und die Frage, wie man Mobilität neu denkt
    www.alteschule.tv


    Übrigens sehr zu empfehlen. Da hört man, wie die Branche tickte und wohl noch weiter tickt. Nur mit anderen Gestalten.

    Darin spricht er auch ( ich glaube zweiter Teil ) die Fehlentwicklung der Auto hin zu immer größeren und teureren Modellen an. Der damalige Visionär Hayek hat das Motto " Smart is beautiful " schon richtig geprägt. Denn die Größe der Autos machen diese auch sehr teuer und tragen zur Problemlösung Mobilität nicht wirklich bei. Eher das Gegenteil. Genau wie die verrückten Kraftpakete nur " der Selbstbefriedigung " der Techniker und Besitzer dienen. Ein " billiger " DACIA ist letztendlich genauso mobil im Stau wie ein 300 PS Maserati.

    Jetzt zeigt sich nun, daß die Fahnenstange ihr Ende hat. Immer mehr Leute erkennen, daß der alte Wagen auch fährt und man trotzdem weiterlebt. Notgedrungen oft, weil finanziell nicht mehr drin ist. Die Wachstumskurve hat weltweit ihren Höhepunkt überschritten. Es geht nur noch weitgehend über den Preis.

    Die Jungen haben eh ein anderes Verhältnis zum Auto wie wir Älteren, welche das Goldene Zeitalter erleben konnten . Die werden noch vor ganz andere Herausforderungen gestellt werden.

    Ich mache manchmal, wenn ich bummeln gehe, ein " Probesitzen " in neuen Autos. Meine Erkenntnis ist dabei oft, daß mein aktueller Wagen ( Sportsvan G7 ) immer noch " aktuell" ist. Er hat alles was ich brauche. Eine sehr gut funktionierende Rückfahrkamera ( Funk ) habe ich mir für 60 Euro Sonderpreis dazugebastelt. Die spielt genau so gut wie das fast 1000 Euro Aufpreis - Ding ab Werk. Ich will Auto fahren, nicht einen Bildschirm bedienen.

    Ich unterhalte mich dabei mit den Verkäufern. Man ist schockiert von den Preisen für Reparatur, Teile und über Probleme. Meist Elektronik. Das alles wächst den Leuten über den Kopf. Wenn man dazu noch in ausländischen Foren gräbt, die oft sehr offen und kritisch sind , wächst meine Skeptik eher noch mehr.

    Ich lese gerne hier bei den Franzosen : https://www.fiches-auto.fr

    Kann man sich gut per Google übersetzen lassen. Da habe ich schon manches mitbekommen, welches man bei uns nicht lesen kann ;) Ist für euch ev. auch interessant.

    Freut mich, daß ich wieder mal hier bin. Technisch diskutieren ist hier einfach Spitzenklasse.

    Erst mal ein " Grüß Gott " an alle !

    Ich war früher oft hier zu Gange, weil ich auch den Fahrradkettenmotor EA??? hatte. 2015 verkaufte ich meinen Golf V wegen dem nie enden wollenden DSG - Problem. Mit der Kette hatte ich selbst bei 90000 km diese nicht. Denn ich wechselte jährlich nach eurer Empfehlung das Öl.

    Seit 2015 habe ich den Nachfolger TSI ( 1,4 Liter 125 PS ). Bis jetzt ( ca. 82 000 km kein Problem. Einmal nach 10 Jahren den ZR gewechselt - so wie sich das gehört .

    Nun zum Thema selbst : Warum sind die Autos so teuer geworden ?

    Meine Meinung : Weil die Entwicklung in der Autoindustrie " inzüchtig " wurde. Genau so wie es der damalige Manager Daniel Goeudevert bereits vor vielen Jahren in einem seiner höchst interessanten Bücher bereits vorhersagte. Die Manager und Entwickler leben in einer realitätsfremden Blase.

    Sie gehen davon aus, daß der ( bereits vergehende ) Wohlstand ewig lebt. Die Benutzer eines Autos, welche mehrheitlich eigentlich nur eine sichere und bezahlbare Mobilität wünschen, werden vor Tatsachen gestellt. Sie haben das zu kaufen, was man ihnen vorlegt. Natürlich heißt es immer " die Leute wollen das " . Mich hat noch nie einer gefragt.

    Also wird - weil das Auto bereits einen fast vollkommenen technischen Stand erreicht hat - die sogenannte " Innovation " dadurch erzeugt, indem man immer mehr technischen Kram - vor allem Elektronik - dazufügt. Das Autofahren wird Nebensache. Das Auto soll eine Art fahrender Vergnügungskammer werden. Nebenbei wird alles Mögliche getrieben, nur nicht mehr aufmerksam gefahren.

    Zu meiner Zeit hätte man mich als Irren aus der Fahrschule geworfen, hätte ich damals Phantasien entwickelt, die heute Realität sind.

    Ich habe schon vor Jahren mit gesundem Menschenverstand erkannt, daß die einseitige industrielle Festlegung auf das Auto eine Sackgasse sein wird. Denn andere lernen auch und die Postkutschenzeit oder die Dampflokomotive ging auch zu Ende. Leider erkennen das hochbezahlte Leute nicht.

    Also - das Auto ist zu teuer geworden, weil die Entwicklung außer einen vernünftigen Rahmen geriet. Die Käufer der Masse haben das Geld nicht mehr.

    Zumal es hierzulande wirtschaftlich stetig nach unten geht. Mein Wagen ( Sportsvan Golf 7 ) wird jetzt im Dez. 11 Jahre alt. Das beste Auto, welches ich in meiner fast 60 - jährigen Autofahrerzeit hatte. Er läuft tadellos, zuverlässig und so billig bin ich nie Auto gefahren. Soll ich mir ein Auto mit qualitativ deutlich schlechterem Motor an den Hals hängen. Man lese die Probleme der aktuellen Massenmotoren oder die Elektronikprobleme. Werkstatt wird bald unbezahlbar. Stundensätze weit über 100 Euro in den Glaspalästen sind normal.

    Meine Erkenntnis: Die Macht des Faktischen gewinnt immer. Auch beim Auto. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel.

    Grüße golfx

    Ihr bringt teilweise abstruse Argumente gegen das E-Auto welche aber bereits 1000 x durchdiskutiert wurden.

    Nun, soll es so sein. Ihr seid eben Verbrenner -Fans welche man nie überzeugen kann.

    Wie es kommen wird zeigt die Zukunft. Warum soll Deutschland nicht auch einmal Verlierer beim Wirtschaftswettbewerb sein ?
    Wir sind doch eh dauernde Gewinner was die Mitbewerber schon lange ärgert.

    Würde uns vielleicht nicht schaden wieder etwas mehr Bescheidenheit und Realismus zu lernen.
    Unsere angeblich " besten Autos " welche wir bauen sind nicht alles was die Welt bewegt.

    S-Tronic, für mich ist der Tesla nicht das Maß für Elektroautos.

    Denn ich bin der Meinung daß Elektroautos nicht die leistungsstarken Benziner kopieren sollen. Das ist energietechnisch unsinnig und solche Teslas sind Spielzeuge für reiche Leute.

    Wenn ich von E-Autos schreibe denke ich an Renault ZOE, an Nissan Leaf, einen BMW oder andere " vernünftige" Autos die erschwinglich sind.

    Mit dem E-Auto soll man vernünftig mit der Energie umgehen. Das ist deren Sinn weil sie dafür gedacht sind. Keine Rasereien damit veranstalten.


    Es gibt Verkehrsmittel welche viel größere Dreckschleudern und Klimabelaster sind wie ein Elektroauto.
    Die werden wie selbstverständlich genutzt und da hat keiner Bedenken.

    Aber wollen wir verkehrtechnisch bei der Massenmobilität beim Stand einer Antriebstechnologie bleiben welche über 100 Jahre alt ist, ausgereizt bis zum Gehtnichtmehr mit einem schlechten Wirkungsgrad ?
    Das ist keine Lösung für die Zukunft.

    Wir sind ein Land der Bedenkenträger. Dann machen Chinesen das Geschäft. Sie kaufen bereits unsere Spitzentechnologie auf während wir hier noch Weltschmerz haben ...

    Zitat

    Da ich ja auch nicht ganz jung bin,habe ich durchaus eine gewisse(Lebens)erfahrung ...

    Gilt ebenfalls für mich ;)

    Was Autos angeht habe ich mir bis jetzt deswegen keinen Streß gemacht.

    Ich könnte locker mit einem der jetzt erhältlichen Elektroautos leben. Bin ein paarmal damit gefahren und habe dabei gemerkt was für vergleichsweise Rumpelkisten Verbrennerautos doch eigentlich sind.

    Jetzt habe ich nun mal meinen relativ jungen Sportsvan und ich fahre nicht mehr so viel. Den deswegen verkaufen wäre auch Blödsinn.

    Aber vielleicht wird es ja nochmal ein Elektrischer.

    Verlieren wir uns doch nicht wieder im klein-klein. Technologie wird immer weiterentwickelt.
    Am Verbrenner basteln sie über 100 Jahre herum. Da hat auch lange keiner nach der Umweltverträglichkeit gefragt.

    Der Elektroantrieb ist für die nähere Zukunft keine Wahl sondern die einzige taugliche Alternative welche die Menschheit hat.

    Da wird manches nicht mehr möglich sein was heute noch selbstverständlich erscheint. Wo steht geschrieben daß alles so bestehen bleibt nur weil wir es so haben wollen ?

    Zitat

    Verbrenner bleiben, Diesel ist bestes Mittel bei Verbrennungsmaschinen und vorerst nicht wegzudenken, Elektro ist der falsche Weg, auf Lange Sicht die Brennstoffzelle im Mix mit einigen anderen.

    Na ja - das ist die Meinung eines Mannes der in der Autoindustrie groß geworden ist. Er war ja eher allgemein und vorsichtig in seinen Aussagen.

    Man sollte bei der Diskussion nicht vergessen daß das Elektroauto nicht einfach spaßhalber in 's Spiel gebracht wird.
    Es ist die einzige klimaverträgliche Massenalternative die wir in absehbarere Zukunft in der Individualmobilität haben werden.
    Da wird noch ein gewaltiges Umdenken in Sachen Autofahren geschehen müssen. Besonders bei uns.

    Verbrenner sind Auslaufmodelle auch wenn es vielen nicht in das Weltbild paßt. Pferdekutscher mußten sich auch umstellen.

    Wenn die deutsche Autoindustrie hier meint einen wesentlichen Einfluß nehmen zu können werden sie sich täuschen. Sind bereits diesbezüglich eher abgehängt.
    Die Musik spielt ( umsatzbezogen ) in China und da sind die Deutschen im Orchester Mitspieler - mehr nicht.
    Mitspieler die neuerdings durch schräge Töne auffallen ...

    Mein alter 1,4 TSI ( CAXA ) welcher dem vorher genannten Motor meines Wissens entspricht hatte beim Verkauf auch ca. 98 000 km drauf.

    An der Kette hörte man gar nichts. Nicht einmal das sonst lange Anlaßrasseln. Absolut gar nichts war am Motor außer dem Zündkerzenwechsel.
    Der Motor hatte zum Zeitpunkt einen gemessenene Drehmoment laut VCDS ( über DSG-Werte ermittelt ) von 219 Nm. Also fast 10 % mehr wie die Vorgabe.
    Der Kettentrieb war also höchstwahrscheinlich noch für weitere 10 - 20 000 km gut.

    Ich habe ebenfalls jedes Jahr Öl gewechselt. Von den 9 x Ölwechsel in der Zeit habe ich bestimmt nach meiner Erinnerung 6 x das 5W-40 ( 1 x Addinol, 5 x das Highstar vom Addinol Ölshop ) gefahren.

    Heißt daß der Motor fährt man ihn " ordentlich " - also keine Drehzahlorgien und kein LL 5W - 30 zwei Jahre drin - durchaus etwa 120 000 km ohne Kettenwechsel erreichen konnte.
    Den anschließenden Kettenwechsel sollte man einfach als " Zahnriemenwechsel" verstehen den andere dann auch haben.

    Aber der neue TSI ( EA211) ist wie erwähnt merkbar sparsamer und läuft kultivierter.

    Der Fortschritt ist eben doch da. Auch wenn er wieder andere Haken hat.
    Öl kann man nicht mehr absaugen.
    Was aber eher unbedeutend sein wird da die allermeisten sich die Finger ohnehin nicht mehr schmutzig machen.

    Guten Abend Freunde,

    heute ist mir nach langer langer Zeit wieder mal in den Sinn gekommen hierher zu schauen.

    Unser " geketteter " Lieblingsmotor ist ja bereits Geschichte - aber das Thema paßt auch auf den Nachfolger.

    Zitat

    Aber das ist ja jetzt Geschichte, der Eimer ist wech.

    Der neue (Golf 7 TSI) mit 140 PS ist gegen den 5er Golf der vielzitierte Quantensprung. Muss aber auch dazu sagen dass es diesmal ein Highline ist, der alte war ein aufgepeppter Trendline (Tour). Das Auto fährt genial gut, ist viel leiser, zieht außer ganz unten besser (30 NM Drehmoment mehr), braucht min. 0,5l Sprit weniger, hat mehr Platz, die Haptik ist Audi-like....ich bin schlicht verliebt in das Auto. Und wenns so bleibt, freu ich mich....hab den zwar privat aber mit VW-Garantieverlängerung gekauft.

    Ja, so sehe ich das ebenfalls.

    Mein SV mit dem 1,4 TSI ( 125 PS ) - er ist inzwischen fast 2 1/2 Jahre alt, hat jetzt ca. 23 000 km drauf - läuft tadellos mit dem Nachfolgermotor ( CZCA) .
    Ich brauche ebenfalls gegenüber dem alten 122 PS CAXA min. 0,5 Liter weniger.
    Wagen sehr sehr leise wie bereits erwähnt. Spricht sehr gut und sauber auf das Gaspedal an.

    Ein Motor wie man ihn sich wünscht.

    Da haben sie doch noch ein " Wunderwerk " geschaffen ... :)

    Para - die Fakten Deines Einwurfes waren mir bekannt. Ich wollte das aber nur nicht ausdehnen.

    Ich wollte damit verkürzt sagen daß aus meiner Sicht und Erfahrung nur wichtig ist daß das Öl die Freigaben erfüllt und regelmäßig gewechselt wird.

    Ich habe schon x Datenblätter studiert, viele Ölratgeber gelesen nusw. usw. Letztendlich ist das Herausfinden des " besten" Öles nur etwas für Leute welche eine Doktorarbeit machen wollen.

    Für uns Anwender reicht das vorher Geschriebene.

    Nebenbei: Dafür daß ich immer auf den Motor geachtet habe und jedesmal beim Verkauf einen gepflegten Motor abgegeben habe wurde mir kein Cent mehr bezahlt.

    Meinen Golf habe ich wegen des DSG weggegeben. Der Motor war top. Was hat mir das genützt ? Den Wagen wollte eigentlich keiner mehr haben. Von wegen VW ...


    Ich bin mittlerweile in der Wegwerfgesellschaft Realist geworden ...

    Grüße

    Im Grunde genommen ist mir das mit dem Öl jetzt egal. Hauptsache es erfüllt die geforderten Spezifikationen.

    Ich habe jetzt einen Motor ohne Kette der ansonsten recht gut geht. Wie es aussieht hat man damit wohl keine Probleme.
    DSG habe ich auch keines mehr obwohl es manchmal schon fehlt. Aber als gebranntes Kind bin ich jetzt sehr mißtrauisch geworden mit den Doppelkupplungsdingern.

    Ja - ist mittlerweile recht ruhig geworden bei dem Thema. Die Zeit erledigt auch Probleme.

    Ein schmutziges Heck hatte ich nie.

    Wohl aber fiel mir gleich zu Anfang nach dem Kauf auf ( mein Wagen war ein Halbjährer mit 8000 km ) daß die Auspuffenden aussahen wie die eines Diesels.
    Es war da noch das werkseingefüllte 5W-30 drin.

    Kurz darauf stieß ich hier zufälligerweise auf das Forum und bekam die Öl und Kettenproblematik mit.
    Habe dann auf das Mobil1 0W-40 gewechselt und der Auspuff war blitzeblank.
    Dann darauf auf das damalige Addinol 0W-40 ( Vorgänger vom jetzigen ) und später dann immer mit HighStar ( ist ja auch Addinol ).
    Bei beiden Addinol-Ölen war der Auspuff leicht mit Rußpartikel bedeckt.

    Das Mobil1 Grundöl war ein richtiges Vollsytheseöl. Die Addinols nennen sich zwar auch Syntheseöle sind aber eigentlich im Hydrocrackverfahren hergestelte Grundöle.
    Das Vollsyntheseöl ist hitzestabiler und ich vermute daß der leichte Rußeintrag vom weniger hitzestabilen Hydrocracköl her stammte.
    Wobei das aber nichts über die Qualität an sich aussagt.

    Die ist beim jetztigen HighStar nach Datenblattlage auch sehr gut . Genau wie das Addinol . Nur ein geringer Unterschied.

    Was den Ruß noch anbetrifft. Der CAXA war noch EURO 4, mein jetztiger 1,4 TSI ist EURO 6 . Mit dem HighStar welches ich aktuell fahre habe ich auch keinen Ruß mehr am Auspuff.
    Da scheint die Emissionsklasse doch zu wirken.

    Dein Wagen ist ja nun noch relativ jung. Da lohnt sich noch ein wenig Sorgfalt. Aber ich würde immer erst was dran machen wenn es notwendig ist. Da er ein Golf 6 ist und wenn er kein DSG hat dann kann man ihn vermutlich später noch gut verkaufen.

    Das war bei meinem Golf V nicht so - trotz DSG oder gerade deswegen und die Kette ist auch bekannt.
    Die Händler anderer Marken waren nicht gerade scharf drauf. Einer hat sogar abgewunken. Obwohl der Motor top war und das DSG problemfrei.

    Windschatten - ich glaube Du führst Schlachten der Vergangenheit. Wir wissen auch nicht wieviel km der Wagen bzw. der Motor mittlerweile drauf hat.

    Also aus meiner Sicht und Erfahrung :

    - Benzin spielt gar keine Rolle

    - Öl eine untergeordnete . Ich bin vorwiegend bei meinem CAXA das günstige HighStar gefahren welches mittlerweile ein sehr gutes Spezifkationsniveau erreicht hat. Wichtiger ist der regelmäßige Wechsel.
    Daß die Freigaben erfüllt sein müssen ist selbstverständlich.

    - Ich hatte einen 2008 er Motor. Da er beim Verkauf ( 97 000 km ohne Kettengeräusche und auch kein auffälliger NWV - alles bei vorwiegend Kurzstrecke ) noch top war wird der Kettentyp eher keine große Rolle gespielt haben. Der Motor hatte beim Verkauf nach VCDS-Messung 219 Nm . Also knapp 10 % mehr wie die Serie. das sagt doch einiges aus.

    Aber " Heizer " war ich keiner und das scheint mir sehr wichtig zu sein denn Ketten mögen keine hohen Drehzahlen.

    - Anderes Filter : Schade um das Geld . Das eingebaute Ding macht seinen Job.

    Das Ruckeln kann von der Turboklappe kommen. Ist aber durch sorgfältiges Justieren der Mechanik zu beheben und hält so lange man den Wagen hat.

    Der neue Motor ist spürbar besser - wie ich schon erwähnt habe. Also warum an alten Motoren noch viel herumbasteln wenn man sie eh nicht ewig hat ?

    Grüß euch - nach Langem mal wieder !

    Zitat

    Ach ja, der Neue ist ein Golf 7 TSI mit Zahnriemen. Eigentlich gehört man ja geschlagen so ein Produkt nochmal zu kaufen aber.... 8|

    Nun - mein " neuer TSI 1,4 mit 125 PS " ist recht gut. Sparsamer wie der alte CAXA und gute Laufruhe wegen fehlender Kette. Ich denke da ist mal wieder was gut gelungen. Bin zufrieden damit.

    Zitat

    ... ist jetzt bei 155000 km die nächste Kette hinüber.

    Den kauft Dir eh nur noch ein VW-Händler ab wenn Du einen anderen dafür nimmst. Der Wagen kommt sowieso in den " Export " wie alle die nahe an 100 000 km kommen.
    So habe ich es auch gemacht. Dann hast Du keinen Ärger hinterher. Der Ankaufspreis war marktgemäß und 1000 Euro Prämie gab ' s auch noch.

    Der Golf 7 ist qualitativ aus meiner Sicht kein GolfV oder 6 mehr. Das habe ich bereits gelernt.
    Man sollte nur das nehmen was man zum Fahren braucht . Nicht mehr weil alles sonst " kettenähnliche " Risiken birgt denn die Technikvernetzung ist deutlich gestiegen.

    Wieso Kompression prüfen ? Gibt es Anlaß dazu ?

    Ansonsten ist das Geldverschwendung. Billig wird das nicht sein.

    Es muß ja was abgebaut werden bis man an die Kerzenlöcher kommt. Das dauert. Schäuble will auch 19 % für 's nixtun.

    Also ein Hunderter ist da schnell beieinander. Eher mehr .

    Was hast Du dann hinterher wenn die Werte bekannt sind . Die werden nicht alle exakt gleich sein. Auch ev. meßbedingt.
    Also schaftt Dir das nur neue innere Unruhe und letztendlich wirst Du doch nichts machen können.

    Fahre und sei zufrieden wenn er ansonsten gut läuft.

    Das DSG war die letzte Zeit meine großes technisches Interesse.
    Habe mich da ziemlich reingearbeitet soweit es mir auf Grund von erreichbaren Unterlagen möglich war. Sogar eine defekte Mechatronik habe ich total zerlegt um mir ein Bild machen zu können.

    Ich würde sagen - das Ding wäre bestimmt zu verbessern gewesen. Da hätte es aber auch deutlich teurer werden müssen.
    So las ich kürzlich daß sie an einem Nachfolger arbeiten. Soll 10 Gänge haben. Da erheben sich bei mir viele Fragezeichen.
    Ich denke daß man erst hätte schaffen müssen ein gut funktionierendes 7-Gang hinzubekommen. Nicht bereits den übernächsten Schritt machen.

    Der größere Hubraum ist wegen der CO2-Problematik keine Alternative in der Masse mehr. Aber man kann mit einem 150 PS 1,4TSI schon sehr gut leben. Von den Rasereien hälte ich eh nichts.

    Wir sind eben ein besch... Volk geworden. In jeder Beziehung.

    Daß für den aktuellen Golf 7 der 1,2 Liter/110 PS reicht ?

    Sicher - man kann ganz gut " mitschwimmen" damit. Aber beim Überholen bei etwas höheren Geschwindigkeiten wird es schon anstrengend. So "locker" ist das manchmal nicht mehr. Leistungsmäßig fährt man in manchen Situationen auf " Kante" genäht.Beim Golf mag das eher noch angehen . Beim schwereren Sportsvan macht sich das deutlicher bemerkbar.

    Ich bin alle Variationen probegefahren. Weil ich den 122 PS TSI bereits hatte wurde das wieder meine Wahl ( 125 PS ). Ich wollte nicht weniger - wäre ein Kompromiß gewesen aus meiner Sicht.

    Das Fahren ist elastischer und man hat weniger Schaltarbeit. Beim Überholen selbst an leichteren Steigungen ist noch Reserve da.
    Der einzige Unterschied ist nur die Differenz beim Kaufpreis. Die ist bei einem Jahreswagen eher wenig . Im Unterhalt sind die Mehrkosten minimal.

    Eine gute Automatik fehlt .

    Heute habe ich ihn bekommen.

    Also - das DSG war fahrerisch schon klasse - wenn es funktioniert hat. Da gibt es nichts dran zu rütteln.
    Ich habe halt in den sauren Apfel gebissen weil ich das Vertrauen in das Getriebe verloren habe.
    Schade - sehr schade eigentlich.

    Einen Sportsvan sollte man unterhalb dem 1,4 TSI nicht kaufen habe ich jetzt nach den ersten km gemerkt. So gesehen habe ich es richtig gemacht.

    Ist ein schöner Wagen - kein Zweifel. Fahrerisch geht es zu wie in einem Airbus vor lauter Elektronik und Assistenten.
    Da werde ich einiges abschalten - denke ich. Ich will lieber JU fliegen .

    Jetzt habe ich den neuen umgestalteten TSI 1,4 Motor drin. Bin mal gespannt wie der ist.

    Grüße