Beiträge von golfx

    Zitat

    Mit dem neusten Update von der VAG hat sich der Temperaturbereich für
    dieses Startverhalten wieder verlagert, zwar schon besser als vorher
    ist, aber ganz weg wäre besser 8o

    Welches Update meinst Du?

    Meine "neueste " SW stammt von einer Aufspielung Ende April 2010. Setdem ist es so wie Du beschreibst - also aufwärmen wenn es heiß ist und nicht aufwärmen wenn kalt ?(

    Die alte originale SW ( Herstellung April 2008 ) machte es so wie man es für logisch erachtet: Bei kalt aufwärmen - bei warm nicht.
    Aber eigentlich sollte ich jetzt froh sein . Denn jetzt wird der kalte Motor wenigstens nicht mehr mißhandelt :)

    Aber was Deine Frage an Zoran anbetrifft sehe ich das so:

    Natürlich könnte man wenn man im Besitz des Quellprogrammes der Steuerung ist und die Kenntnisse zum Ändern sowie den notwendigen Zugriff zum Steuergerät hat das ändern. Aber dann erlischt die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug.
    Außerdem ist die Möglichkeit da daß bei einem Werkstattbesuch die Sache wieder überschrieben wird. Also nichts dauerhaftes.

    Also muß man das schon herstellerseitig ordentlich lösen. Indem man erst eine kurze Zeitspanne abwartet bis sich der Öldruck aufgebaut hat. Oder daß man die Aufwärmung in die ersten Betriebsminuten mit "einbaut".

    Es kann aber sein daß der Testzyklus für die Abnahme der Emissionsklasse sowas nicht zuläßt weil dann die Werte nicht mehr erreicht würden.
    Anders gesagt: Der Formalismus zählt mehr wie die technische Vernunft.

    Das wäre nicht das erste Mal daß das so ist.

    Da bin ich auch gespannt !

    Meines Wissens wird die Kühlmitteltemperatur als Maß hergenommen. D.h. die SW entscheidet ob gewärmt wird oder nicht.

    Wobei mir auch aufgefallen ist daß die vergangene Zeit vom Aufwärmvorgang bis zu einem neuerlichen Start auch eine Rolle spielt. D.h. mir ist es schon passiert daß er aufgewärmt hat, ich dann kurz darauf wieder abgestellt habe und wiederum kurze Zeit später wieder startete. Dann wärmte er wieder auf.

    Kann aber möglich sein daß in dieser kurzen Betriebszeit das Kühlwasser noch nicht den Schwellwert erreicht hatte.

    Für mich ist das nur Motorschädigung weil er kalt sofort auf erhöhte Drehzahl orgelt. Er wartet nicht mal ein paar Sekunden ab bis der Öldruck sich stabilisiert hat. Benzinverschwendung obendrein.
    Das Allerbeste mei meinem ist ja daß er kalt abgeht wie warmgefahren. Da hatte ich noch nie Probleme von wg. Ruckeln.

    Die neue SW hat bei mir allerdings eine deutliche Verbesserung des Anfahrverhaltens in Verbindung mit dem DSG gebracht. Also bessere Dosierbarkeit des Gaspedales beim Anfahren bei Näße oder Glätte ( kein Durchreißen der Räder mehr) und weicheres Fahren bei niedrigen Drehzahlen ( vermutlich durch Drehmomentreduzierung).

    Wenn das mit der Vorwärmerei nicht wäre eigentlich fast perfekt ( was die Motorseite anbetrifft).

    Zum DSG-Getriebeprogramm ließe sich auch noch einiges bemängeln.

    Ich habe gerade das Addinol mit dem New Life Mobil 1 verglichen:

    Einen Tick besser ist New Life - hat auch MB 229.5 . Soll aber keine Wertung gegen Addinol an sich sein.

    Eins ist mir aufgefallen: Das Mobil1 hat sogar Reinigungswirkung im Abgasstrang.

    Vor einiger Zeit bin ich mal etwa 500 km Autobahn gefahren. Da ist der Auspuff etwas rußiger geworden. Vermutlich durch die höhere Leistungsbelastung.
    Später habe ich nochmals kontrolliert. Da war der Auspuff ohne mein Zutun wieder blank wie sonst.

    Jedenfalls gegenüber dem original eingefüllten LL ein Unterschied wie Tag und Nacht. Da sah der Auspuff rußig aus wie bei einem Diesel und der Ölverbrauch war deutlich festzustellen.

    Noch etwas Komisches habe ich festgestellt:
    Anläßlich meines ersten Kundendienstes nach 2 Jahren bekam ich eine geänderte Motorsoftware aufgespielt.
    Ihr kennt doch beim Kaltstart das "Kataufwärmen". Das gräßliche röchelnde Geräusch verbunden mit erhöhter Drehzahl ( 1200 U) und viel Benzingestank hinterher. Soll ja angeblich der Einhaltung der hohen Abgasforderungen dienen ;(

    Bei der alten SW war es so: Bei Motor-Temperaturen etwa unter 25 Grad Vorwärmen . Über ca. 25 Grad nicht vorwärmen.

    Jetztiger Stand mit neuer SW: Vorwärmen wenn Temp. über ca. 20 - 25 Grad. Er hat schon bei ca. 50 Grad vorgewärmt wenn er etwas gestanden ist.
    Nicht vorwärmen wenn Temperatur unter ca. 18 - 20 Grad.

    Das verstehe doch einer. Das ist doch gerade verkehrt herum wie es einen Sinn macht.

    Oder bin ich da ganz falsch mit meinen Überlegungen.

    Gut - ich nehme die Argumente zur Kenntmis.

    Wie wär´s dann damit:

    Man sieht natürlich auch auf die Kosten. Keiner wird alle halben Jahre Mobil1 für 50 Euro wegschütten. Wenn ich also stattdessen alle halbe Jahre Ölwechsel mit dem Praktiker HighStar 5W-40 mache?
    Das Öl hat alle Freigaben auch für einen TSI. Die Kollegen vom MT Öldiskussionsfaden sagen daß dieses Öl qualitativ durchaus gut ist.

    Ich sehe beim TSI die Problematik beim Öl nur hinsichtlich der Temperaturfestigkeit. Es heißt aber auch daß es "turbogeeignet" sei. HC Öle heutiger Fertigung sollen aber diesbezüglich kaum schlechter sein wie Syntheseöle.

    Wäre dann doch auch ein Lösungsweg?

    Zitat

    ...ist für mich Grund genug, bei etwa gleichem Preis das Mobil1 sowohl für
    meinen 1,4 TSI (New Life) und auch für den PD-Diesel meiner Freundin
    (ESP Formula) zu bevorzugen. Und es nach spätestens einem Jahr ...

    Genau das ist der richtige Schluß aus der Diskussion. Alle halben Jahre Öl wechseln! Wann leben wir denn?

    Das wäre in den 50-er Jahren richtig gewesen. So schlecht sind die Öle nun auch nicht daß sie ein jahr gebrauchsfähig sind.

    Bei meinem Turbo bleibe ich beim Mobil1. Der 1,6 Liter bekomme jedes Jahr Praktiker High Star 5W-40 ( Addinol).

    Eigentlich wollte ich zum Thema gar nichts mehr schreiben - damit wir mal ein Ende finden, aber ...

    Zitat

    Zum wechsel von Ketten... der geht eigentlich auch noch verhältnismässig leicht von der Hand.

    Dabei hat die Kette eben den vorteil, dass sie "zusammen getackert"
    werden kann. Heisst, dass hier die Pulli nicht "zuänglich" sein müssen.
    Sondenr die neue Kette wird mit hilfe der Alten aufgezogen. ... usw. usw.

    Rinos - Jetzt muß ich aber lachen! Hast Du das Wunderwerk TSI-Motor noch nie angesehen? Da geht das Kettenwechseln nicht so einfach wie einen Hosengummi durchziehen. Elend verbaut ist das Stück.
    Dagegen ist das Wechseln eines Zahnriemens noch ein Zuckerschlecken.

    Vielleicht sagen ja die Kettenpäpste noch was dazu denn mir wirst Du das nicht glauben.

    Also lassen wir es gut sein -

    Grüsse von golfx

    Also Jungs - jetzt bin ich aber schon erstaunt!

    Es wird also wie normal hingenommenn daß Steuertriebe mit Ketten unter 100 000 km verschlissen sein können und entsprechend teure Reparaturen gehören einfach dazu. Es lebe der günstige Zahnriemen!

    Dann muß ich sagen: Ich sitze im falschen Auto. Der Fortschritt durch Technik hat nicht mehr zu bieten außer elektronischen Spielereien.
    Anscheinend sind Ausländer doch besser als ihr Ruf.

    Außerdem ziehe ich den Schluß: Das ganze Kettengetöse ist eigentlich nur Theater?

    Es wird einige Leute freuen das zu lesen ;(

    Zitat

    nicht ständig eigene Vermutungen stellen, abhängig von der Ölqualität... und diese ist wiederum abhängig von ...

    Rinos - Du brauchst mich da nicht belehren!

    Ich habe das beste Öl drin ( Mobil) und gewechselt wird jährlich.

    Daß man beim Kauf eines Autos darauf achten sollte ob man Kurzstrecke fährt oder nicht ist mir neu. meine alten Autos waren jedenfalls für jedes Gebrauchsprofil geeignet.

    Aber ich finde mich nicht mit der Tatsache ab daß ich bei meinem Auto bereits ab etwa 60000 km mit einer teuren Steuerkettenreparatur rechnen muß.
    - Punkt. -

    Psychedelic:

    Daß es eine Zahnkette ist konnte ich von ober her von der Deckelöffnung nicht erkennen. Aber prinzipiell ist es auch eine Art " Duplexaufbau" durch die Mehrfachlaschen.

    Ich denke mal die Konstrukteure werden sich auch dabei was gedacht haben wenn sie so eine Kette ( wie die Renault-Leute auch) hier verwenden.
    Im übrigen ist der Aufbau der Führung und der Spanner gleich wie beim TSI - wie ich sehe.

    Wenn ich also davon ausgehe daß diese Triebe keinen Ärger machen - was man ja hofft - dann ist es in erster Linie eine Kettensache. Denn was sollte es sonst sein?

    Zitat

    golfx

    was ich nicht ganz verstehe ist, warum du den ja so robunsten und
    zuverlässigen Saugmotoren nachtrauerst, aber dennoch ein TSI-Triebwerk
    willst.

    Esd war, ist und bleibt wohl so, dass man die Eierlegende Wollmilchsau nie erhalten wird.

    Ich will keine Wollmilchsau sondern ich will an meinem TSI-Motor einen ordentlichen Kettentrieb für die Nockenwellen der mindestens 150000 km ohne Probleme funktioniert.

    Ist denn das zuviel verlangt von Produkten die laufend die spektakulärsten Preise erhalten. Anscheinend gibt es welche die nicht ausgezeichnet werden aber dafür mehr taugen.

    Zitat

    Heute wird mitlerweile so viel üebrwacht. Schon mal überlegt, wie viele Motorschäden so bereits schon vorgebeut wurden?

    Ich überlege. An meinem TSI-Motor wird - was die Kettenlängung angeht - nichts überwacht. Das kann ich dann selbst mit meinem Adapter :D

    Zitat

    Mich würde dann also schon wunder nehmen, ob eine Duplex-Kette gegenüber
    einer Simplex-Kette unter diesen Bedingungen wirklich das erhoffte
    "Dauerfest" erreicht.

    Das ist kein Wunder - das sind Tatsachen. Eine Duplexkette mit ihren Spielarten hat mehrere Laschen im Gegensatz zur Simplex mit nur zwei. Dadurch verteilt sich die Zuglast auf mehrere Augen. Also weniger Verschleiß bzw. höher mögliche Kräfte.

    Daß beim TSI-Motor eine Simplex verbaut ist hat sicher mehrere Gründe. Einmal wird man der kostensparenden Tatsache bedient haben daß der FSI-Motor bereits den gleichen Trieb hat. Das beweisen auch mehrere Gleichteile. Ungünstig für eine stärkere Kette ist auch der relativ kleine Durchmesser des Kurbelwellenritzels. Ein Duplextrieb ist eben auch teurer.

    Aber daß es machbar ist zeigt doch mein bereits erwähntes Beispiel mit dem Suzuki ( Splash) Motor. Der kleine 1,2 Liter hat eine Duplexkette wie ich selbst sehen konnte.

    Ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet - es sind meine Überlegungen. Aber daß man in der heutigen Zeit einen haltbaren Steuertrieb verlangen kann - da ist doch wirklich nichts Unmögliches.

    Ja - habe ich schon verstanden.

    Nur wird dieses "Wunderwerk " nicht ohne entsprechenden technischen Aufwand zu haben sein. Jedenfalls komplizierter und damit anfälliger.

    Ich wäre ja im Prinzip mit meinem TSI-Verbrennungsmotor zufrieden wenn´s damit nicht ( auch ) Probleme gäbe. Die wären auch zu lösen . Oder ist ein Steuerkettentrieb so kompliziert? Andere bekommen es doch auch hin.

    Aber generell sollte man die elektrische Antriebstechnik nicht verächtlich machen. Das ist der Antrieb der Zukunft .

    Verbrennungsmotoren sind aussterbende Spezies weil´s bald nichts mehr zu verbrennen gibt.

    Dann warten wir mal ab was die FIAT-Fahrer in ein paar Jahren zu ihrer Innovation sagen.

    Bei uns ist der Lack auch schon ab.

    Manchmal kommt mir der ganze Zirkus um die Verbrennungsmotoren vor wie das Warten auf die Wunderwaffe ( die nie kam).
    Obwohl jeder weiß daß die Zeit dafür vorbei ist und diese Technologie etwa hundert Jahre alt ist.

    Das zähe Festhalten daran liegt wohl an der Angst der Autohersteller die wissen wenn der Elektromotor sich mit seiner einfach herzustellenden und überall bekannten Technik kommt sind sie nur noch alle Karosseriebauer.

    Was bringen denn diese Spielereien der "nächsten großen Evolutionsstufe" wie Du schreibst?

    Höchstens einen marginalen Gewinn erkauft durch einen immensen technischen anfälligen Aufwand. Den für eine sterbende Maschine der das Futter in wenigen Jahren knapp werden wird.
    Ich erinnere an die vielen Jubelmeldungen über neue Innovationen. Das allermeiste existiert nicht mehr oder wird abgeschafft ( Magerbetrieb, FSI-Technik usw.).

    Mir wäre lieber wenn man einen dauerhaft fehlerfrei funktionierenden Steuerkettenantrieb zusammenbrächte.

    Mag ja sein daß Fiat auch einen guten Turbo hat. Ich kenne halt als ehem. Renaultfahrer den Renault Turbo den man aber genauso als "Konkurrent" bezeichnen kann.

    Was den "Award" anbetrifft - da gebe ich überhaupt nichts mehr drauf. Es wird geschrieben und verliehen was bezahlt wird ...

    Hat nichts mit der Qualität an sich zu tun - sondern mit anderen Dingen :D ( wie mittlerweile alles in unserer "Gesellschaft")

    Zitat

    tja... Renault verkauft das jetzt als "Innoavtion" was VW schon vor 4 Jahren heraus gebracht hat?

    Das kann und darf man schon hinterfragen.

    Aus Deiner Antwort entnehme ich daß Du auch gerne Vorurteile pflegst - wie ich das bei Fahrern von VAG-Produkten oft feststelle.

    Ich bin 20 Jahre Renault gefahren - ohne Probleme wie diese.

    Nun wirst Du mich fragen warum ich dann gewechselt habe. - Aus jetztiger Sicht würde ich sagen ich bin einer falschen Hoffnung erlegen. Ich dachte vielleicht geht es noch einen Tick besser.

    Allerdings gebe ich auch zu daß ich die verheerende Entwicklung hinsichtlich Qualitätsverschlechterung in der Autoindustrie die letzten Jahre
    nicht mitbekommen habe weil ich meine Autos immer länger gefahren habe. Weil sie eben gut und günstig waren.

    Das wird sich ja nun ändern - befürchte ich.

    Was hier Deine Meinung zur Kettentechnik anbetrifft - da würde ich mal ein großes Fragezeichen dahinter machen.

    Heute war ich mal auf der Seite renault.com / innovation / star performers / TCe130.

    Das ist der Turbo 1,4 Liter vergleichbar mit dem TSI . Auf dem Video kann man die Steuerkette kurz erkennen. Es ist eine Duplexkette mit mehreren Kettengliedern.

    Da frage ich mich schon warum das beim TSI nicht so ist. Sind die schlauer wie bei VW? Oder geht´s hier nur um billig?

    Ich stelle mir ( als Laie ) doch vor daß bei einer Verteilung der Zugbelastung auf mehrere Kettenglieder ? die Kettenlängung durch Verschleiß der Bohrungen doch wesentlich geringer ist.

    Wenn man das jetzt schon weiß ( oder auch nicht) dann sollte man im Reparaturfall wenigstens umstellen. ich gehe mal davon aus daß soviel Breite im Kettenkasten doch vorhanden ist.